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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 10:29
Zitat von frankysinatrafrankysinatra schrieb:Noch niemals habe ich aber davon gehört, dass ein einzelner Wanderer mit einem kleinen Zelt abgewiesen wurde nach dem Motto "wir sind voll". Ein kleiner, notfalls winziger Platz ist IMMER frei - und wenn es ein Platz neben den Toiletten ist. Auszuschließen ist auch, dass Campingplätze zu der Zeit komplett geschlossen hatten (Saisonende, Betriebsurlaub etc).
Darum gehts ja auch nicht, dass 1 Person mit kleinem Zelt noch irgendein Plätzchen auf einem Campingplatz findet. Aber 2020 war wegen Corona viel geschlossen und eben alles nicht sooo einfach, weil man die Hygienevorgaben nicht erfüllen konnte oder diese für einen Betrieb zu aufwändig waren.

Es geht vielmehr darum, dass man im Vorfeld abcheckt, ob dieser spezielle Campingplatz überhaupt offen war, bevor man sich auf diesen mühsamen Weg auf die Höhen des Hotzenwaldes aufmacht, um dann evtl. vor verschlossenen Türen zu stehen. Und dieser Rüttehofer Zeltplatz ist ja nun nicht eine Riesenanlage, sondern eher ein Campen auf "grüner Wiese" mit Hausanschluß.

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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 11:34
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb: Es geht vielmehr darum, dass man im Vorfeld abcheckt, ob dieser spezielle Campingplatz überhaupt offen war, bevor man sich auf diesen mühsamen Weg auf die Höhen des Hotzenwaldes aufmacht, um dann evtl. vor verschlossenen Türen zu stehen. Und dieser Rüttehofer Zeltplatz ist ja nun nicht eine Riesenanlage, sondern eher ein Campen auf "grüner Wiese" mit Hausanschluß.
Ich glaube ehrlich, wenn eine einzelne Wanderin, die nicht mobil ist, irgendwo auftaucht, dann findet sich ein Plätzchen - zur Not auf einem Feld eines angrenzenden Schwarzwaldhofes.

Ich glaube nur tatsächlich nicht, dass sie den Tag so ruhig angehen lassen wollte und sich am nächsten Morgen den Stress geben: Zelt abbauen, packen + duschen + frühstücken, zurück auf den Trail, zu einem bestimmten Zeitpunkt beim Wanderbus sein, mit dem Wanderbus zurück zum Startpunkt + vier Stunden Fahrt zur Freundin.

Da hätte man doch einige Aktivitäten besser auf den Tag verteilt, an dem sie verschwandt.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 11:53
Zitat von AdahAdah schrieb:Ich persönlich gehe davon aus, dass sie an diesem 10. September nicht bis Wehr laufen wollte, sondern noch mal einen Campingplatz angesteuert hat, somit hätte sie sich duschen können, hätte das Zelt noch mal nutzen können, wäre noch mal mehr in der Natur gewesen… In meinen Augen ein schöner Abschluss. Und von dem Campingplatz aus dann in der Früh gemütlich ohne Stress die letzte Etappe noch nach Wehr und dann mit den öffentlichen zurück nach Stühlingen. Somit wäre sie relativ entspannt am 11. September später Nachmittag/Abends bei ihrer Freundin angekommen.
So ähnliche Szenarien wurden hier immer mal wieder diskutiert und aus meiner Sicht scheint das durchaus im Rahmen des Möglichen zu liegen.
Wenn der Campingplatz Rüttehof-Rickenbach nicht geschlossen war, dann wäre das eine gute Möglichkeit gewesen, noch mal zu übernachten. Eine einzelne Wanderin mit kleinem Zelt wäre wohl eher nicht abgewiesen worden für eine Nacht denke ich, auch wenn der Platz ausgebucht war.
Ab Schmidts Märkte sind es ca. 15km kürzeste Strecke, in Au hätte sie dann den Schluchtensteig verlassen. Lt. Höhenprofil geht es ab Au auf relativ kurzer Strecke steil bergauf (ca. 380 Höhenmeter) und dann bis zum Campingplatz nur leicht ansteigend und am Ende wieder abschüssig.
Oder ab dem Parkplatz im Wehratal dann Richtung Campingplatz, da wäre dann der Aufstieg etwas größer, 416 Höhenmeter und 16km Gesamtdistanz.

Das würde zumindest erklären, warum sie relativ spät aufgebrochen ist. Rein zeitlich hätte sie es zwar auf der offiziellen Strecke bis nach Wehr und von dort aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu ihrem Auto nach Stühlingen geschafft, aber dann hätte sie sich ranhalten müssen auf der Strecke und dann entweder in Stühlingen noch eine Übernachtung organisieren oder in der Nacht nach Mainz fahren müssen.

Notwendig gewesen wäre dazu aber ihr Handy und ein Offline-Kartenabschnitt der Strecke, so dass sie sich mittels GPS dort in den Wäldern hätte orientieren können. Oder halt eine richtige Wanderkarte und Kompass, sonst wäre es wohl nicht so ohne weiteres möglich gewesen, sich zu orientieren und den Campingplatz gezielt anzusteuern.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:sich am nächsten Morgen den Stress geben: Zelt abbauen, packen + duschen + frühstücken, zurück auf den Trail, zu einem bestimmten Zeitpunkt beim Wanderbus sein, mit dem Wanderbus zurück zum Startpunkt + vier Stunden Fahrt zur Freundin.
Wo ist da der Stress und was wäre die Alternative?
Vom Campingplatz Rüttehof sind es ca. 5km bis nach Wehr, komplett abschüssige Strecke.
Ab Wehr dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Stühlingen-

Wäre sie wie gewohnt etwas später los, also ca. um 10 Uhr, dann wäre sie um 11.30 Uhr in Wehr Busbahnhof angekommen. Von dort in ca. zwei Stunden nach Stühlingen gefahren. Von Stühlingen ab ca. 14 Uhr dann ca. 4h nach Mainz gefahren und dort um 18 Uhr angekommen.
Für mich das genaue Gegenteil von Stress.
Dass sie irgendwann von Wehr zum Auto nach Stühlingen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und von dort nach Mainz fahren wollte, steht doch außer Frage. Am gemütlichsten geht das doch, wenn man sich dafür einen ganzen Tag Zeit lässt.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 12:58
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ab Schmidts Märkte sind es ca. 15km kürzeste Strecke, in Au hätte sie dann den Schluchtensteig verlassen. Lt. Höhenprofil geht es ab Au auf relativ kurzer Strecke steil bergauf (ca. 380 Höhenmeter) und dann bis zum Campingplatz nur leicht ansteigend und am Ende wieder abschüssig.
Oder ab dem Parkplatz im Wehratal dann Richtung Campingplatz, da wäre dann der Aufstieg etwas größer, 416 Höhenmeter und 16km Gesamtdistanz.
Bei der Variante ab Au hätte sie dann den ost- sowie westseitigen Steig der E6 sausen lassen und bei der Variante ab Wehrabrücke Wehratal den westseitigen Steig der E6. Also genau die Abschnitte, die landschafts- und laufmässig die reizvollsten der E6 sind. Somit hätte sie die E6 und Schluchtensteig dann nicht komplett absolviert. Macht für mich keinen Sinn, die letzten paar Kilometer der Etappe einfach auszulassen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 13:16
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Macht für mich keinen Sinn, die letzten paar Kilometer der Etappe einfach auszulassen.
Wir haben doch schon so oft festgestellt, dass irgendwas nicht nach Plan oder so wie normalerweise verlaufen ist. Ein oder mehrere unvorhersehbare und wohl eher ungewöhnliche Ereignisse haben zu ihrem Verschwinden geführt.

Das letzte landschaftlich schöne Teilstück auszulassen scheint für uns nicht sinnvoll, aber was sie plante und aus welchen Gründen, können wir nicht nachvollziehen und daher aus meiner Sicht auch nichts ausschließen.

Der letzte Abschnitt von Todtmoos bis zum Auto und nach Mainz ist ja ohnehin nicht so ganz einfach nachvollziehbar. Kein Szenario bietet sich wirklich gut an. Also auch nicht die Wanderung auf der offiziellen Etappe unter Zeitdruck, so dass sie es in den Abendstunden noch bis zum Auto geschafft hätte und dann voraussichtlich eine Übernachtung im Auto oder eine Fahrt nach Mainz mitten in der Nacht angestanden hätte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 13:39
Wenn sie vorgehabt hätte, die E6 auf zwei Tage aufzuteilen, hätte wohl ein Abstecher nach Gersbach am meisten Sinn gemacht.
Von Au in ca. anderthalb Stunden nach Gersbach gelaufen, sich dort einen schönen Tag gemacht. Allerdings hätte es mit einer Übernachtungsmöglichkeit ohne vorherige Anfrage und Anmeldung klappen müssen. Ich weiss nicht, ob das ohne Weiteres gegangen wäre. Am nächsten Morgen von Gersbach zurück nach Au und weiter auf der E6 bis Wehr. In dieser Variante hätte sie kein Stück der E6 ausgelassen.
Grosses ABER: das Handy! Es ist nicht in die Funkzelle Gersbach gelangt. Hätte sie tatsächlich nach Gersbach gewollt, wäre sie nicht angekommen, es sei denn ohne Handy. Das passt dann aber auch alles nicht zusammen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 14:00
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Wenn sie vorgehabt hätte, die E6 auf zwei Tage aufzuteilen, hätte wohl ein Abstecher nach Gersbach am meisten Sinn gemacht.
Haben wir ja alles hoch und runter diskutiert, denkbar sind alle Arten von Abstechern, die in überschaubarer Zeit und Strecke zu erreichen sind. Alle Szenarien haben das Problem der Übernachtung, die zum Zeitpunkt des Aufbruchs noch nicht geregelt oder im Nachhinein nicht geklärt werden konnte.
Ein Campingplatz scheint mir da ein bisschen eher wahrscheinlich, weil man dort eher noch gegen Abend unter kommt ohne Vorankündigung/Buchung. In einer Pension oder Hotel ist das deutlich schwieriger möglich.

Ausschließen kann man deswegen aber kein potentielles Ziel. In einem Dorf findet sich zur Not ein hilfsbereiter Anwohner und lässt eine alleine reisende Frau im Garten eine Nacht campen. Das ist allenfalls eine Frage, ob man S. zutraut, dass sie so eine Hilfe in Anspruch genommen hätte. Das kann wohl niemand beantworten.

Klar ist auch, dass keines dieser möglichen Ziel erreicht wurde, weil ansonsten das Handy sich in ein anderes Netz eingebucht hätte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 14:09
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ausschließen kann man deswegen aber kein potentielles Ziel. In einem Dorf findet sich zur Not ein hilfsbereiter Anwohner und lässt eine alleine reisende Frau im Garten eine Nacht campen. Das ist allenfalls eine Frage, ob man S. zutraut, dass sie so eine Hilfe in Anspruch genommen hätte. Das kann wohl niemand beantworten.

Klar ist auch, dass keines dieser möglichen Ziel erreicht wurde, weil ansonsten das Handy sich in ein anderes Netz eingebucht hätte.
Nun, wenn man sich das als Frau alleine zutraut und genug Mumm hat, kann man auch überall in den weiten Wäldern sein Zelt aufstellen.
Und die Funkzelle Todtmoos deckt eben auch noch einen Bereich bis ca. Wehrhalden ab, wobei wir dann ja oben auf dem Hotzenwald wären. Deshalb wurde dort oben ja auch gesucht.


FunkmastTodtmoosReichweiteWehrhalden11


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 17:49
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb: Wo ist da der Stress und was wäre die Alternative? Vom Campingplatz Rüttehof sind es ca. 5km bis nach Wehr, komplett abschüssige Strecke. Ab Wehr dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Stühlingen-
Das stimmt natürlich, da sie aber fünf Etappen gelaufen ist - warum diese 6te aufteilen? Warum die letzte Strecke umgehen und damit den Schluchtensteig nicht wie geplant fertig machen? Du lässt da landschaftlich echt schöne Stellen einfach aus. Wäre es nur um die günstige Übernachtung gegangen, wäre auch die Möglichkeit: Etappe wie geplant + Bus von Wehr nach Hütten gegangen.

Irgendwo hier im Thread steht auch, dass sie das mit dem Zelten aufgegeben hat, weil die Nächte schon kalt waren, wo du natürlich recht hast: Sie hat das Zelt bis zum Schluss mitgeschleppt und keine Unterkunft für die Nacht gebucht.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Wäre sie wie gewohnt etwas später los, also ca. um 10 Uhr, dann wäre sie um 11.30 Uhr in Wehr Busbahnhof angekommen. Von dort in ca. zwei Stunden nach Stühlingen gefahren. Von Stühlingen ab ca. 14 Uhr dann ca. 4h nach Mainz gefahren und dort um 18 Uhr angekommen. Für mich das genaue Gegenteil von Stress.
Dafür hätte dann auch alles laufen müssen, wie geplant. Es ist aber tatsächlich eine denkbare Variante, die die morgendliche Trödelei erklären würde. Allerdings nicht den spärlichen Einkauf. Abends als Veganer in Rickenback noch was anständiges zu Futtern zu bekommen ... da machen Smoothie und Kekse wieder nicht so wirklich Sinn.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Dass sie irgendwann von Wehr zum Auto nach Stühlingen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und von dort nach Mainz fahren wollte, steht doch außer Frage. Am gemütlichsten geht das doch, wenn man sich dafür einen ganzen Tag Zeit lässt.
Die meisten "Profiwanderer" hätten das Auto am Ziel abgestellt, aber gut, sie hat ja einige Sachen anders gemacht. Da hast du natürlich Recht.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 19:00
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die meisten "Profiwanderer" hätten das Auto am Ziel abgestellt, aber gut, sie hat ja einige Sachen anders gemacht. Da hast du natürlich Recht.
Nein, so ist es ganz gewiss nicht.
Ich denke, dass viele Wanderer mit dem Zug/Bus zum Startort anreisen und vom Zielort direkt nach Hause fahren.

Reise ich mit dem Auto z.B. aus dem Raum Stuttgart nach Stühlingen an (135 km) und von dort auch wieder zurück, dann komme ich auf 270 km. Reise ich aber nach Wehr an (189 km) und von dort auch wieder zurück, dann komme ich auf 378 km. Ich hätte also 108 km mehr zu fahren.

Wie gesagt: Die meisten "Profiwanderer" sind schlauer und lassen ihr Auto zu Hause stehen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 20:06
Zitat von AnnCarolaAnnCarola schrieb:Wie gesagt: Die meisten "Profiwanderer" sind schlauer und lassen ihr Auto zu Hause stehen.
Sie hatte es zumindest vor der Reise in den Schwarzwald in Erwägung gezogen das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit Bus und Bahn zu reisen.

In einer dieser Voice-Nachrichten, die sie ihrer Mainzer Freundin geschickt hatte, fragte sie ja nach einer "guten Verbindung" vom Schwarzwald nach Mainz.

Was bei dieser Entfernung als "gut" durchgeht ist wohl ziemlich individuell. Auf die Schnelle habe ich z.B. Verbindungen ab Todtmoos nach Mainz Hbf gefunden, die entweder 6 Stunden bis hin zu 12 Stunden lange Fahrten bedeutet hätten. Mit 5 bis 6 Umstiegen z.B. ...aber durchaus machbar, denn die Umstiege auf einer Fahrt waren mit mindestens 5 Minuten Aufenthalt bis maximal 14 Minuten Aufenthalt an den Zwischenstopps angegeben.

Trotzdem entschied sich Scarlett aus irgendeinem Grund lieber das Auto zu nehmen und es in Stühlingen abzustellen, um dann selbstständig nach Mainz zu reisen. Das Auto hat natürlich den Vorteil, dass man flexibler ist. Das ist sicher ein günstiger Aspekt, wenn man zu Spontanität neigt und sich den Tag nicht von Fahrplänen diktieren lassen möchte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 20:19
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:In einer dieser Voice-Nachrichten, die sie ihrer Mainzer Freundin geschickt hatte, fragte sie ja nach einer "guten Verbindung" vom Schwarzwald nach Mainz.
Wobei diese Frage ja auch sonderbar anmutet. Also ob die Mainzer Freundin da aus dem Stehgreif wüßte, ob und welche Zugverbindung es aus dem Schwarzwald nach Mainz gibt. Die Mainzerin wußte wahrscheinlich auch nicht mal, wohin S. denn nun genau in den Schwarzwald reisen würde; der Schwarzwald ist groß.
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Trotzdem entschied sich Scarlett aus irgendeinem Grund lieber das Auto zu nehmen und es in Stühlingen abzustellen, um dann selbstständig nach Mainz zu reisen. Das Auto hat natürlich den Vorteil, dass man flexibler ist. Das ist sicher ein günstiger Aspekt, wenn man zu Spontanität neigt
Ich würde halt annehmen, dass S. so spontan war und diese Schluchtensteigtour gar nicht von langer Hand geplant hat. Wahrscheinlich eine Blitzidee und da setzt man sich dann ins Auto, an einem Tag, wie es sich gerade ergibt.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 20:28
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wobei diese Frage ja auch sonderbar anmutet. Also ob die Mainzer Freundin da aus dem Stehgreif wüßte, ob und welche Zugverbindung es aus dem Schwarzwald nach Mainz gibt. Die Mainzerin wußte wahrscheinlich auch nicht mal, wohin S. denn nun genau in den Schwarzwald reisen würde; der Schwarzwald ist groß.
Das kam mir auch seltsam vor, dass sie die Mainzer Freundin bzgl. der Bus- und Bahnverbindungen gefragt haben soll. Ein bisschen hörte es sich auch so an, als sei die Frage nicht an die Mainzer Freundin gerichtet worden, sondern an irgendjemanden, der sich zum Zeitpunkt der Sprachaufnahme neben Scarlett befand und quasi währendessen einfach von ihr gefragt wurde....


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 21:40
400 Höhenmeter sind wirklich eine ansage.
Das ist ungefähr so viel wie bei der ersten etappe auf den letzten 5 km vor dem ziel in Blumberg.

Das noch zum abschluss von schon 5 anspruchsvollen etappen zu meistern dürfte nicht gewöhnlich sein.
Zumal es nicht dem eigentlichen Weg entspricht.

Von daher ist es für mich allenfalls denkbar wenn sie den wirklich schmalen und steil abfallenden Bereichen der 6. Etappe aus dem Weg gehen wollte.

Das Thema übernachten im Zelt sehe ich nicht so dramatisch da sie ja in Göschweiler auch schon abseits des Steiges im Gelände übernachtet hat.

Beim Thema Auto,da hatte sie von zuhause schon noch einiges weiter fahren müssen bis Wehr.
Dann zurück mit dem Bus nach Stühlingen.

Da lag es für mich auf der Hand den ganzen Tag einzuplanen für den rückweg nach Stühlingen und anschließend nach Mainz zu fahren.
Wenns gut läuft ist diese Strecke von Stühlingen in 3,5 Stunden machbar.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 22:13
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Was bei dieser Entfernung als "gut" durchgeht ist wohl ziemlich individuell. Auf die Schnelle habe ich z.B. Verbindungen ab Todtmoos nach Mainz Hbf gefunden, die entweder 6 Stunden bis hin zu 12 Stunden lange Fahrten bedeutet hätten. Mit 5 bis 6 Umstiegen z.B. ...aber durchaus machbar, denn die Umstiege auf einer Fahrt waren mit mindestens 5 Minuten Aufenthalt bis maximal 14 Minuten Aufenthalt an den Zwischenstopps angegeben.
Also, das hört sich nach keiner entspannten Zugreise an.
Vor allem müsste man bei diesen Umsteigzeiten immer mit Streß oder einem Verpassen des Anschlusses wegen Verspätungen rechnen.
Zumindest bei den 5 Min.
Da hätte das Auto durchaus Sinn gemacht.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 22:17
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Also, das hört sich nach keiner entspannten Zugreise an.
Vor allem müsste man bei diesen Umsteigzeiten immer mit Streß oder einem Verpassen des Anschlusses wegen Verspätungen rechnen.
Je nachdem was man für Ansprüche hegt an eine Verbindung zwischen Schwarzwald und Mainz. Ist halt kein Katzensprung und Todtmoos auch keine Weltmetropole mit Hauptbahnhof 🤷


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 22:17
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb: Das Auto hat natürlich den Vorteil, dass man flexibler ist. Das ist sicher ein günstiger Aspekt, wenn man zu Spontanität neigt und sich den Tag nicht von Fahrplänen diktieren lassen möchte.
Im Schwarzwald gibt es viele Ecken, die man nur mit dem Auto erreicht bzw. es ist mitunter ein Graus, die aktuellen Fahrpläne herauszubekommen. Da fährt ein Bus nur Samstags in den Schulferien, bei Halbmond in den Sommermonaten ... Im Internet geistert viel herum, was dann nicht stimmt ... da wären noch viel Verbesserungsmöglichkeiten. Mich persönlich wundert auch, dass sie z.B. den Rheinfall nicht angeschaut hat, da war sie einen Steinwurf mit dem Auto vom Startpunkt entfernt - auch am letzten Tag hätte man echt noch ein paar richtige Highlights anschauen können ...
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Ich würde halt annehmen, dass S. so spontan war und diese Schluchtensteigtour gar nicht von langer Hand geplant hat. Wahrscheinlich eine Blitzidee und da setzt man sich dann ins Auto, an einem Tag, wie es sich gerade ergibt.
Das denke ich auch. Das Auto macht die sehr flexibel ... im Schwarzwald gibt es Nahvehrsverbindungen, die mitunter nicht durchdacht sind, z.T. Schienenersatzverkehr .... Von Donaueschingen nach Freiburg musste man jahrelang in Neustadt umsteigen, wobei man gar nicht richtig wusste, warum, das hat sich nun geändert, dafür fährt jetzt eine S-Bahn, die an jeder Milchkanne hält ... Das ist kein Spaß. Viele Fahrpläne sind nicht wirklich ersichtlich ... ich fahre auch lieber mit dem Auto :-).
Zitat von wutachflühewutachflühe schrieb:Das Thema übernachten im Zelt sehe ich nicht so dramatisch da sie ja in Göschweiler auch schon abseits des Steiges im Gelände übernachtet hat.
Hat sie da nicht im Freibad übernachtet? Das kann man da machen ... ein Kollege von mir wohnte da mal und andere Kollegen besuchten ihn regelmäßig und zelteten da die Nacht. War im Sommer immer ganz witzig.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.04.2022 um 23:09
Zitat von wutachflühewutachflühe schrieb:400 Höhenmeter sind wirklich eine ansage.
Das ist ungefähr so viel wie bei der ersten etappe auf den letzten 5 km vor dem ziel in Blumberg.

Das noch zum abschluss von schon 5 anspruchsvollen etappen zu meistern dürfte nicht gewöhnlich sein.
Zumal es nicht dem eigentlichen Weg entspricht.
Meine Worte. Ohne Not sich zum Schluß von den Tallagen auf irgendeinen Wald- und Wiesen-Campingplatz auf die Höhen des Hotzenwaldes zu quälen, das muß man wollen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.04.2022 um 08:59
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Im Schwarzwald gibt es viele Ecken, die man nur mit dem Auto erreicht bzw. es ist mitunter ein Graus,
Es geht hier nicht um "viele Ecken im Schwarzwald", sondern um Stühlingen, Wehr und Todtmoos.

Die Verbindungen nach Stühlingen sind nicht schlecht: Wie hätte ich sonst - vom Raum Stuttgart aus - am selben Tag noch die 1. Etappe "Stühlingen-Buchberg-Blumberg" bewältigen und davor noch den alten Kern von Stühlingen ausgiebig besichtigen können? Und das alles ohne Stess, weil auch die Verbindungen super gepasst und geklappt haben. So düster, wie von dir dargestellt, sind die Verbindungen im oder in den Schwarzwald dann doch nicht. Und wie die Verbindungen Donaueschingen-Freiburg in der Vergangenheit waren, interessiert hier niemanden.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Mich persönlich wundert auch, dass sie z.B. den Rheinfall nicht angeschaut hat, da war sie einen Steinwurf mit dem Auto vom Startpunkt entfernt - auch am letzten Tag hätte man echt noch ein paar richtige Highlights anschauen können ...
Man hat nicht viel davon, wenn man den Rheinfall im Schnelldurchlauf anschaut. Wenn man ihn in seiner ganzen Schönheit erleben möchte (Aussichtsplattformen, Schifffahrt, Rundweg), braucht man dazu einen ganzen Tag, von der Anfahrt mal ganz abgesehen.
Ich weiß nicht, was du unter "ein paar richtigen Highlights am letzten Tag" verstehst? Wahrscheinlich mehrere Sehenswürdigkeiten anfahren, aussteigen, knipsen und weg. Machst du das so?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.04.2022 um 11:12
Zitat von AnnCarolaAnnCarola schrieb:Machst du das so?
Wen interessiert daß?

Sie war aber Instagrammerin.


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