Was ist Realität...?EchoM1 schrieb:Das ist die Realität. Die Spur stammt vom 10.9. und nicht vom Vortag.
Die 2., sogenannte verwischte Spur, müsste vom Vortag stammen.
Da bin ich mir sicher, dass sie ihren Rucksack sehr oft verflucht hat, nicht nur wegen der Höhenmeter, sondern auch wegen der Packerei. Man tut sich einfach leichter und findet seine Sachen viel schneller, wenn ein Rucksack nicht so proppevoll bepackt ist. Außerdem ist es nicht so einfach, ein so schweres Teil aufzusetzen.CorvusCorax schrieb:Wahrscheinlich hat sie den mehr als einmal auf ihrer Tour verflucht, bei den vielen Höhenmetern, die man hier im Schwarzwald fressen muß.
Es ist ganz normal, dass man nach Ende eines Weitwanderwegs oder Caminos wehmütig ist, wenn einem die Tour gefallen hat. Gleichzeitig freut man sich aber auch und ist glücklich und stolz, dass man die Tour geschafft hat. Und man freut sich auf sein zuHause. Mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erlebnissen geht es dann wieder heimwärts, um seinen Pflichten nachzukommen.SimonTemplar schrieb:Hat sie nicht auch bei den Gesprächen geäußert , das sie traurig ist über das baldige Ende der Tour?
Wenn ich "freundlichen" Männern aus dem Weg gehen möchte, dann ziehe ich eher sehr früh los und lasse die Männer mit einem zeitlichen Abstand zurück. Wenn ich so handle, wie du es oben beschrieben hast, dann habe ich die Männer vor mir und sie können auf der gesamten Strecke auf mich warten und mich abpassen.
Dann hast du die "Freundlichen" u.U. aber immer im Nacken, mußt dich abhetzen, kein Verweilen irgendwo, weil du Gefahr läufst, dass die dich irgendwann einholen. Der Hund jagt die Beute und nicht umgekehrt. Es sei denn, die Beute schlägt Haken. Im übertragenen Sinn würde das bedeuten, S. hat diese Haken geschlagen und lt. Polizei den Schluchtensteigweg verlassen, aus welchem Grund auch immer.
Aber dann hätte ich immer noch die Möglichkeit, mich zu verstecken, sobald ich die Stimmen der "Freundlichen" hören würde.
Ich kann natürlich nicht für den gesamten Schwarzwald sprechen, aber im Wehratal hat mich noch nie jemand verfolgt oder gejagt. Aber wenn der Fall eintreten würde, ist man natürlich aufgeschmissen. Aber ich glaube, Verbrechen passieren häufiger in Städten als in irgendwelchen Wäldern.F.Einstoff schrieb:Kommt es im Schwarzwald denn öfters vor, das Frauen von den hier als "freundlichen" bezeichneten Menschen verfolgt bzw gejagt werden?
Hätte ich z.B. im Kurpark eine unangenehme, beängstigende Begegnung gehabt, würde ich nicht kilometerweit alleine durch den Wald hinauf zum IK laufen. Ich würde erstmals im Ort bleiben, unter Menschen, und mich bei Gelegenheit jemandem für die E6 anschließen.
Aber das wäre wenigstens ein Grund um die offizielle E6 zu verlassen. Diesen haben wir ja gesucht und viele verschiedene Optionen in Erwägung gezogen (Foto, Zelten, usw.)
Ja, schon. Angenommen, sie hat vor einem Verfolger Haken geschlagen, dann macht man das aber nicht über viele Kilometer, schon gar nicht mit diesem Ballast auf dem Rücken. Entweder der Verfolger stellt dich dann oder du entkommst und verunglückst in der Panik irgendwo.
Es kann ein Ausweichmanöver gewesen sein.
Ich glaube, die wenigsten Frauen würden eine Wanderung alleine durch ein verlassenes Gebiet antreten, wenn sie den Eindruck hätten, dass sie beobachtet und eventuell verfolgt werden. Ich finde, sie sieht ganz normal aus auf dem Bild. Man sieht ja durch die Maske nicht viel.
Die Whatsapp an die Freundin stammt glaube ich aus einer Zeit, wo eine lose Vorplanung stattfand und sie gerade die Basics entschieden hat: Zug oder Auto, Strecke, Dauer der Wanderung? Ich denke, sie war dann schon relativ konkret auf diesen Tag als Besuchstag festgelegt.
Ich kenne relativ viele Frauen, die alleine unterwegs sind und die Antwort ist klar "nein". Es ist v.a. bei Rundwanderungen auch so, dass man oft einen vollen Parkplatz antrifft, aber kaum jemanden auf der Strecke trifft. Die Erklärung ist, dass die meisten Leute doch einigermaßen gleichlang brauchen - klar laufen die einen schneller als die anderen, machen aber dafür länger Pause. Man wird auch mal überholt oder überholt jemanden, die trifft man dann kaum wieder. Da müsste ja praktisch jemand "lauern" und sich noch über das "Vorfeld" und das "Nachfeld" einen Überblick verschaffen.
Bei uns gab es eher Probleme bei einer beliebten 3km Joggingstrecke durch den Wald, dass da immer wieder seltsame Leute aufgetaucht sind, das gab sich aber auch, weil es dann eine Initiative gab, dass man einfach aufeinander wartet und dann in Kleingruppen losjoggt ...
Sie muß das ja gar nicht gecheckt haben, dass sie einer auf dem Schirm hat. Und mal angenommen, es war ein wie in den Vorkommentaren in Anführungszeichen gesetzter Freundlicher, dann können die ja sogar zusammen gelaufen sein. Man sieht es halt keinem an der Nasenspitze an, was einer im Sinn hat.
Das kann man bei einer Weitwanderung eigentlich nicht.
Das stimmt, aber die Theorie ist ja, dass sie es gemerkt hat und durch den Edeka gedrückt, um eine spätere Begegnung auf dem Trail zu vermeiden.
Falls sie es gemerkt hätte und deshalb im Edeka war, dann hätte sie doch sicherlich im Anschluss bei diesen Videotelefonaten mit ihren Kontakten irgendwas in diese Richtung erwähnt. Aber anscheinend war in den Gesprächen nichts was auf sowas hinweisen würde.
Ich würde eher annehmen, dass sie es gar nicht gemerkt hat, wenn einer sie auf dem Schirm gehabt hätte.
Sehe ich auch so. Also, wenn mir jemand im Nacken sitzt und ich habe ein ungutes Gefühl und führe dann Gespräche, dann wäre das für mich auf jeden Fall erwähnenswert gewesen.
