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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 11:17
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Ich finde offen gestanden, dass man selbst bei der nicht schallgedämpften Waffe aus dem von Dir verlinkten Video kaum etwas hören kann. Über weitere Entfernungen halte ich das jedenfalls für nahezu ausgeschlossen
Beim Biathlon (dort wird ja auch mit 5,56 geschossen) war es jedenfalls immer so, dass man hinter oder neben dem Läufer genausowenig hörte wie auf dem Video, sich der Schall aber nach vorne ausbreitete und hörbar war.

Das wäre aber maximal hörbar wenn im Wald Stille herrschte und das war bei den Ermittlungen sicher nicht der Fall.

Bei Wichmann wird man sicher überprüft haben, ob die gefundenen Schalldämpfer mit den Waffen übereinstimmten. Das Projektil bei BMK wurde ja nicht gefunden, sodass man keine Spuren daran zuordnen konnte.

Noch eine Frage: Es wurde vor einiger Zeit ein möglicher Zusammenhang mit den Rentnermorden im Südharz diskutiert, ua aufgrund einiger Ähnlichkeiten im Tatmodus. Haben sich da im Zuge der neuen Ermittlungen irgendwelche Erkenntnisse ergeben?

Gruss EK

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18.04.2019 um 11:40
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Das wäre aber maximal hörbar wenn im Wald Stille herrschte und das war bei den Ermittlungen sicher nicht der Fall.
Sehe ich auch so.
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Bei Wichmann wird man sicher überprüft haben, ob die gefundenen Schalldämpfer mit den Waffen übereinstimmten. Das Projektil bei BMK wurde ja nicht gefunden, sodass man keine Spuren daran zuordnen konnte.
Selbst wenn die Waffen mit den Schalldämpfern übereinstimmten, hilft das ohne Projektil wenig, um eine Verbindung zu einem Tötungsdelikt herzustellen. Bei Birgit Meier fand man ja das Projektil. Nur leider sind die Asservate aus 1993 vernichtet worden, so dass erneut der Versuch der Ermittler eine Verbindung zwischen Projektil und Waffen herzustellen nicht möglich war. Das könnte sich aber durch den Kofferfund ändern. Zumindest für den Schreckschuss-Revolver.


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18.04.2019 um 11:47
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb:Wie viel Blutmenge und wie viele Spuren zu entfernen waren, das können wir hier nur vermuten. Es dürfte schon eine sehr blutige Angelegenheit gewesen sein.
Zumindest beim 2. Paar wäre das möglich. Aber bei den Schüssen spritzt das Blut eher in Schussrichtung. Nicht alles, das ist klar, Blutspritzer gehen auch in andere Richtungen, aber die überwiegende Menge folgt dem Druck und dem Verlauf des Projektils. Insbesondere bei einer Austrittswunde.


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Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 15:47
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Insbesondere bei einer Austrittswunde.
Die Austrittswunde liegt aber gegenüber der Eintrittswunde und somit auch gegenüber dem Täter. Das Opfer selbst befindet sich noch vor dem Täter. Somit tritt aus der Austrittswunde austretendes Blut dann nur seitlich und vom Täter abgewandt aus.


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18.04.2019 um 16:32
@off-peak

Eben. Genau deshalb halte ich die Gefahr für nicht sehr groß, dass sich der Täter dadurch Blutanhaftungen zuzieht.


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18.04.2019 um 17:41
Wenn die Taten aber von zwei Personen gemeinsam begangen worden sind, kann der eine morden, der andere sichert, schaut zu und fährt anschließend - absolut sauber, da er nicht mitgemacht hat - das Fahrzeug der Opfer weg. Der möglicherweise „kontaminierte“ Haupttäter geht auf anderem Wege zurück zum eigenen Fahrzeug und verlässt ebenfalls die Göhrde. Die Personen kennen sich einigermaßen aus und es gelingt ihnen so nicht gemeinsam gesehen zu werden.

Spricht etwas dagegen?


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Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 17:53
Mich fasziniert der Fall auch. Gerade das Setting ist so unheimlich und ich hatte den Fall als Kind zufällig mal auf Kasette gesehen.

Zur 2 Täter Theorie. Gibt es denn bekannte Beispiele, bei denen 2 Täter im Wald bzw. sehr abgelegene Gebieten gemordet haben?

Der Polizistenmord fällt mir jetzt ein, auch wenn da das Motiv wohl anders war


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Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 19:27
@SpäteSühne
;-) Dir ist schon bewußt, daß man problemlos ungesehen von meinem Fundort_2 zu Deinem Teich gelangt? ;-)


Dann holen wir jetzt mal

@Opti-Mist

und seine zwei-Täter-Theorie mit ins Boot und schwuppdiwupp läuft eine Person von meiner Stelle zu SpäteSühne's Tümpel und biegt dann zwei Mal links ab, während eine andere Person auf dem Rückweg im Wald zwischen Eichenparkplatz und Forsthaus gesehen wird.

Ist aber nur so 'ne Idee ...


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Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 19:38
@crispr-cas9
Ok...ich weiß gerade nicht so recht ob Du mich auf den Arm nimmst oder nicht 😎

Allerdings würden die Morde mit zwei Tätern viel leichter „von der Hand“ gehen und auch die Frage, wie der Mörder unbemerkt in die Göhrde kam und ebenso wieder verschwand, würde sich erklären. Ohnehin wir ja immer noch nach einem Komplizen geforscht, ganz vom Tisch ist die Version ja nicht...meines Wissens.
Jemand der das ganze Theoriegerüst der Morde kennt, bzw. selber eines erstellt hat, könnte die Morde mal mit zwei Tätern durchspielen und prüfen, ob sich dadurch mehr Fragen lösen oder sich mehr Fragen ergeben!?!?

Wenn das nicht schon lange gemacht worden ist 😬


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Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 19:58
@Opti-Mist
Nee nee, ich veräppelle Dich nicht. Ich meine das schon so, wie es da steht.
Habe bitte immer im Hinterkopf, meine Theorie ist, dass die Fundorte nur Ablageorte, nicht Tatorte sind.
Dennoch versuche ich Dir/Euch immer mal wieder so'n Brocken zu kröpfen, mit dem aus zwei verschiedenen Schuhen ein Paar wird.
Wenn Tatort gleich Kellerberg, dann zwei Täter ... aber s.o. ;-)

Ich glaube auch nicht, dass das THW o.ä. in die Senke Fundort_1 fuhr; Auf zwei Wegen von oben reinleuchten, ok. Zum Fundort_2 kann man ja hinfahren ...

EDIT: Stichwort Senke; Steht die Gabelkiefer in einer Senke? Die Krüppelkiefer steht in einer Senke. Da gehe ich mit. Aber die Gabelkiefer?
;-)


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18.04.2019 um 20:46
@crispr-cas9
Wie du an dem Smiley gesehen hast, habe ich Dir das auch nicht übel genommen...aber nachfragen schafft Klarheit.

Bitte erkläre mir (ich weiß es nicht und brauche entsprechend Input), wo wir jetzt genau den Fundort/Tatort 2 annehmen sollen...ich bin bei solchen Dingen entsetzlich pedantisch...Du hattest mich vom Weg mit dem Hochsitz am Ende rechts runter in die zweite Schneise geschickt (die endet an dem Regenrückhaltebecken mit dem Überlaufrohr).
LuckyLuciano meinte hingegen, der Fundort 2 läge relativ dicht an diesem Weg, nahezu am Übergang zwischen Weg und Wald...ich hätte da gerne etwas genaues, bzw. ein Foto von dem Ort.

Zweitens...welche „Krüppelkiefer“ meinst Du...stehen die beiden von Dir benannten Bäume in der „Senke“ Fundort 1, Jagen 138?

Thema Senke:
Klar ist es Ansichtssache, was man noch als Senke bezeichnet und was nicht. Vor Ort stellte sich mir die Umgebung so dar, dass Fundort 1 „eindeutig“ eine Senke ist, bzw. ein von Ost nach West auslaufendes Tal mit deutlichem Höhenunterschied im Bereich des Fundortes. Für Ortsunkundige. Ein in der Talsohle am Fundort 1 abgestellter LKW (z.B. THW Unimog mit Koffer) wäre vom nahegelegenen Hauptweg aus auch ohne Bewuchs nicht sichtbar.
Der offenbar unstrittige Fundort an der Gabelkiefer liegt am Rande der Senke. Das Gelände steigt danach auch noch weiter leicht an. Die Frage ob der Fundort nun noch wirklich in der Senke liegt ist meiner Ansicht sehr berechtigt.

Am Fundort 2 stellt sich die Situation ganz anders dar. Vom Querweg - auf dem unübersehbar der große Hochsitz steht - kann man problemlos zum Fundort 2 schauen, fast nichts versperrt die Sicht. Wenn man etwas Buschwerk aus den „unordentlichen“ Zwischenschneisen schneiden würde, könnte man vom Hauptweg zwischen Jagen 168 und Jagen 147 parallel zum Querweg über den Fundort 2 hinweg bis zum Regenrückhaltebecken (Teich) schauen. Hier fällt das Gelände nur leicht ab, eine schräge Hanglage sozusagen. Nur rechtwinklig dazu - also wenn man vom Hochsitz aus schauen würde - fällt der Weg zum Fundort 2 ab, um kurz darauf wieder leicht anzusteigen.

Ich schaue mal, ob meine Fotos vom 16.04.2019 diese Umstände (bei Fundort 1 und Fundort 2) hinreichend wiedergeben.
Aber auch hier ist die Frage Senke oder nicht, nicht leicht zu beantworten.


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Die Göhrde-Morde

18.04.2019 um 21:40
@SpäteSühne
Du hast hier falsch geaddet :) :
Opti-Mist schrieb:
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb:@Optimist,

in diesem Beitrag: Beitrag von SpäteSühne (Seite 746)

(nur mal so nebenbei der Korrektheit wegen ;) )


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19.04.2019 um 05:33
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Wenn die Taten aber von zwei Personen gemeinsam begangen worden sind, kann der eine morden, der andere sichert, schaut zu und fährt anschließend - absolut sauber, da er nicht mitgemacht hat - das Fahrzeug der Opfer weg. Der möglicherweise „kontaminierte“ Haupttäter geht auf anderem Wege zurück zum eigenen Fahrzeug und verlässt ebenfalls die Göhrde. Die Personen kennen sich einigermaßen aus und es gelingt ihnen so nicht gemeinsam gesehen zu werden. Spricht etwas dagegen?
Würde man das in eine Tattheorie, unter Berücksichtigung der DNA - Spur von K.W.W. in Opferfahrzeug 1 packen...hätten wir gegebenenfalls ihn als Mittäter und eine bislang unbekannte Person als Haupttäter.


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Die Göhrde-Morde

19.04.2019 um 07:16
@EDGARallanPOE
RICHTIG...
Und plötzlich wäre alles anders.
Es sind ja bei diesem Fall mehr Fragen offen, als wirklich beweisbar geklärt.

@all
Hat schon mal jemand einen Zeitstrahl erstellt, auf dem alle Fixpunkte (unstritte Umstände, die bewiesen, bzw. belegbar sind) eingetragen sind, und auf den man dann theoretische Abläufe legt, um zu schauen, wo es hakt?
Ich meine, dass man mit einem solchen Hilfsmittel relativ schnell klären könnte, ob ein Lösungsansatz überhaupt funktionieren kann oder nicht.
Wenn man immer nur Theoriebrocken auf Theoriebrocken legt, ergibt das doch kein vollständiges Bild.
Und man würde vor allem sehr schnell merken, ob die Ein-Täter- oder die Zwei-Täter-Theorie die Abläufe besser erklärt.


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Die Göhrde-Morde

19.04.2019 um 07:43
@Opti-Mist
Meinst Du soetwas?
Beitrag von dee_dee (Seite 176)


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Die Göhrde-Morde

19.04.2019 um 07:49
... und hier die markierte Karte ... bzw. ein Ausschnitt davon ...

Pic


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Die Göhrde-Morde

19.04.2019 um 08:05
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Würde man das in eine Tattheorie, unter Berücksichtigung der DNA - Spur von K.W.W. in Opferfahrzeug 1 packen...hätten wir gegebenenfalls ihn als Mittäter und eine bislang unbekannte Person als Haupttäter.
Das muss nicht zwingend so sein. Kurt Werner Wichmann könnte dennoch der Täter sein, denn wir kennen den Spurenträger im Opferfahrzeug ja nicht. Ein Haar oder Hautschuppen kann dort anderweitig hineingelangt sein. Bei Blut sähe das hingegen schon anders aus. Wir wissen auch nicht wo der Spurenträger gefunden wurde. Fahrersitz oder Beifahrersitz zeichnet ggf. ein jeweils anderes Bild...


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Die Göhrde-Morde

19.04.2019 um 08:14
@crispr-cas9
@LuckyLuciano

Nein, zu ungenau 😎
LuckyLuciano hatte in einem anderen Thread einen Rundgang mit Kamera gemacht und den Weg auf einer Karte dokumentiert und dann eine Diashow angehängt. Er hatte dann allerdings nur in Bezug auf Fundort 1 eine schriftliche Erklärung angefügt, die Hinweise zu den einzelnen Fotos gab.
Anhand der Erklärung und der Diashow war der Fundort 1 leicht zu finden.

Für den zweiten Fundort hat er das auch gemacht, jedoch fehlt hier die textliche Erklärung (obwohl er sie angekündigt hatte, ist wohl was dazwischen gekommen, und dann vergessen worden). Hier ist die Kombination aus Karte und Fotos am Fundort 2 leider nicht eindeutig.
Es ist anhand der Fotos nicht klar erkennbar, ob sich der Fundort 2 im Nebenweg (dort, wo der Hochsitz den „Wegeingang bewacht“) rechts oder links am Wegrand liegt. Er schrieb uns ja weiter oben...der Fundort würde näher am Weg liegen und nicht so weit in die Schneise hinein.
Ich habe anhand der Infos den Fundort ja an den Rand des Hauptweges gelegt...so wie Du ihn ja auch richtig für mich markiert hattest.

Ich weiß nicht, ob es abschließend wirklich entscheidend sein wird, wo der Fundort genau liegt, aber das kann ich einfach nicht beurteilen, daher das Bohren nach dem richtigen Ort für Fundort 2...ich hoffe Du kannst mich verstehen...habe manchmal selber Schwierigkeiten damit 🤪


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Die Göhrde-Morde

19.04.2019 um 08:20
Hallo @LuckyLuciano, ich darf mal eben @Opti-Mist aushelfen?

Laufroute-1:
Auf den ersten zwei Fotos sieht man den Parkplatz kurz vor dem Forsthaus Röthen, der meines Erachtens von keinem der beiden Opferpaare zum Abstellen ihrer Fahrzeuge genutzt wurde.

Auf dem Foto 5 kann man sehr gut den Straßenverlauf der K13 sehen, wie er sich in Richtung Himbergen fortsetzt. Das Forsthaus Röthen ist auf dem Foto auf der rechten Seite. Den Gartenzaun kann man noch erkennen. Die Fotos 6 und 7 zeigen den Eingang in die Göhrde über den "Eltensteig" respektive das Schild.

Die Fotos 8-10 zeigen den Verlauf des "Eltensteigs" im ersten Abschnitt des Waldes, wobei das Foto 10 eine erste Gabelung des Weges erkennen lässt. Unser "Laufweg" geht weiter rechts entlang.

Die Fotos 11 und 12 zeigen den weiteren Verlauf des "Eltensteigs". Dort kann man gut sehen, dass der Weg in diesem Abschnitt recht schmal verläuft, so dass man eher hintereinander, als nebeneinander gehen kann.

Das Foto 13 zeigt die erste Kreuzung mit einem Hauptweg. Auf dem Foto 13 gehen wir weiter in Blickrichtung, gucken aber auf dem Foto 14 noch einmal in den Wald in Richtung der "Jage 147". Dieses Foto bitte im Kopf behalten, am Ende, des auf dem Foto zu erkennenden breiten Grünstreifens, befindet sich auf der linken Seite der Tat- und Fundort 2 des Liebespaares Warmbier und Köpping (das folgt aber erst bei der 2. Laufroute). Auf dem Foto 15 schauen wir dann noch entlang des Hauptweges in Richtung der K13.

Kurz nach der Kreuzung mit dem Hauptweg sieht man auf dem Foto 16 dann schon die Lichtung, die vor einem nach und nach erscheint. Auf dem Foto 17 erkennt man es noch besser. Foto 18 zeigt deutlich wie schmal der "Eltensteig" nun wird und eher wie ein Trampelpfad aussieht. Wir folgen dem "Eltensteig" durch die Lichtung (Foto 19) und auf den Fotos 20-22 fotografiere ich die Lichtung von links nach rechts.
Dem "Eltensteig" weiter folgend, treffen wir auf die nächste Kreuzung mit einem Hauptweg. Auf dem Foto 23 sehen wir wieder in den Wald hinein. Dieser Weg teilt die Jagen 138 (links) und 147 (rechts). Das Foto 24 zeigt uns wieder die Blickrichtung zur K13.

Wir folgen aber dem "Eltensteig" weiter, was man auf den Fotos 25-28 erkennen kann. Nun sind wir nahe dem Tatort. Das Foto 28 zeigt fast so etwas wie zwei sich kreuzende Wege. Würde man einfach geradeaus weitergehen, käme man nach knapp 40-50 Metern oben auf der "Breiten Route" (siehe Karte) wieder heraus. Wir gehen aber nach links, was man auf dem Foto 29 sieht. Das Foto 29 zeigt die Senke, in der sich das Ehepaar Reinhold sonnte und dort picknickte.

Die Fotos 30 und 31 zeigen die Senke beim Durchschreiten (ringsherum stark bewachsen mit Blaubeersträuchern), wobei man auf dem Foto 31 eine Wildschweinsuhle sieht. Für die Fotos 32 bis 35 bin ich auf den Hochsitz gestiegen, den man noch am oberen Rand des Fotos 31 umrisshaft erahnen kann. Das Foto 32 bietet die eigentlich beste Vorstellung von der Senke, in der das Ehepaar Reinhold picknickte. Ich fotografiere dann von links nach rechts bis zum Foto 35.

Hier gibt es jetzt eine neue Information! Das Ehepaar ist nicht weiter oben am Waldrand getötet worden sondern direkt in der Senke und wurde anschließend aus der Senke etwas bergauf um eine Baumgruppe herum vor dem gegabelten Baum (Krüppelkiefer) abgelegt/versteckt und mit trockenen Zweigen bedeckt. Auch ich hatte zuvor zum Tatort eine andere Information. Der Tatort ist jedoch in der Senke, der Fundort vor dem gegabelten Baum. Die Entfernung vom Tatort zum Fundort beträgt rund 40 Meter.

Das Foto 36 zeigt die Senke im Hintergrund und rechts den gegabelten Baum. Das Foto 37 zeigt den Fundort 1. Links sieht man den Stamm des gegabelten Baums. Auf dem Foto 38 erkennt man rechts den gegabelten Baum, weiter unten die Senke und links den Hochsitz, von dem ich zuvor die Fotos gemacht hatte. Auf dem Foto 39 erkennt man noch immer den Hochsitz (links) und wie wir uns weiter vom Fundort entfernen.

Wir folgen jetzt einem Weg, der, wie auf dem Foto 40 zu erkennen ist, wieder auf den "Eltensteig" trifft. Ab jetzt folgen wir wieder dem "Eltensteig" in umgekehrter Richtung zum Forsthaus Röthen.



Laufroute-2:
Beim Foto 1 steht ihr am Parkplatz, der vom Forsthaus Röthen in Richtung Himbergen führt und etwa 1,2 km vom Forsthaus Röthen entfernt in Fahrtrichtung linksseitig liegt.

Das Foto 1 findet ihr übrigens genau so auf Wikipedia. Das Foto 2 zeigt einen Jagenstein mit der Aufschrift 115. Einen Jagenstein sah man auf der Laufroute 1 nicht, da der "Eltensteig" auf keine Jagensteine quer durch den Wald trifft.

Foto 3 zeigt die Verlängerung der "Breiten Route", auf den Fotos 4 und 5 sieht man die beiden Blickrichtungen auf der K13. 4 zeigt in Fahrtrichtung Himbergen, 5 in Fahrtrichtung Röthen.

Das Foto 6 zeigt den Startpunkt beim Eintritt in den Wald (Breite Route). Dieses Foto gibt es übrigens auch identisch bei Wikipedia. Foto 7 bildet ein Forstschild des Forstamtes Göhrde ab, was darauf hinweist, dass "motorisierte Fahrzeuge" hier nicht fahren dürfen, ausgenommen die, des Forstamtes selbst. Manchmal tragen diese Schilder Ergänzungen bzgl. der Nichtzulässigkeit von Pferden.

Das Foto 8 zeigt einen Hochsitz auf der rechten Seite der Breiten Route. Die Fotos 9-11 zeigen, mit Position vom Hochsitz aus, wie weit man in die jeweiligen Richtungen sehen kann. Foto 9 ist die Blickrichtung zurück zum Parkplatz, Foto 10 direkt geradeaus gerichtet (ich bin gespannt, ob ihr auf dem Foto noch etwas entdeckt?) und Foto 11 zeigt in Richtung der weiteren Laufroute auf der Breiten Route. Von außen kann man auf diesem Hochsitz nicht sehen, ob sich dort oben jemand befindet, wenn man sich zur Seite duckt. Das Foto 12 zeigt auch wieder etwas Verstecktes? Seht ihr es?

Das Foto 13 zeigt die "Ewige Route". Man kann noch gut die umgeknickten Bäume erkennen, die zum Zeitpunkt der Fotoerstellung einen Durchgang fast unmöglich machten. Die Bäume waren bei meinem letzten Besuch bereits wieder komplett entfernt. Direkt neben der "Ewigen Route" folgt auf dem Foto 14 der Jagestein 138. Rundherum führt er die Jagensteinnummern, in deren Richtung der Stein mündet (nicht auf dem Foto).

Auf dem Foto 15 ist die Verlängerung der "Ewigen Route" abgebildet, das Foto 16 (das kennt ihr sicher noch), sieht man den grün durchschimmernden Hochsitz, der weiter unten zum Fundort 1 führt (Laufroute 1).

Die Fotos 17-20 zeigen die "Breite Route" in Blickrichtung zurück zum Parkplatz/K13 (Foto 18), in Blickrichtung weiter in den Wald auf der "Breiten Route" (Foto 19) und Foto 17 zeigt den Blick in einen Weg in die Jage 116.

Wir folgen dem Foto 20, das uns weiter in Richtung Jage 147 führt. In der Mitte des Fotos kann man einen Hochsitz erkennen, auf deren Höhe sich rechts eine Lichtung befindet, die auf der Karte beige markiert ist. Das Foto 21 zeigt, wie man rechts auf die Lichtung schaut. Wir überqueren die Lichtung und sehen auf dem Foto 22 einen 10-12 Meter hohen Hochsitz, der aber heute nicht mehr genutzt wird. Man sieht es an den entfernten 5-6 Sprossen an der Leiter von unten.

Das Foto 23 zeigt die Lichtung, wie man sie von einem kleineren Hochsitz am Rande der Lichtung aus sieht. Danach verlassen wir wieder die Lichtung und gehen den Weg weiter in Richtung Jage 147, bis zur nächsten Wegekreuzung. Der Blick nach rechts (Foto 24) führt wieder in Richtung K13, das Foto 25 gibt die Richtung an, die wir gleich weiter verfolgen und Foto 26 zeigt die Blickrichtung weiter in den Wald zur Jagengrenze 138/147.

Jetzt ist der Weg mit Steigungen und Gefällen versehen (Foto 27 und 28) Auf dem Foto 28 erkennt man schon in der Bildmitte einen etwa 6-7 Meter hohen Hochsitz neben dem wir (links) auf dem Foto 29 stehen. Das Foto 29 zeigt in Blickrichtung einen weiteren Hochsitz, der möglicherweise eine Schlüsselrolle als Beobachtungsposten beim zweiten Tötungsdelikt spielte.

Die Fotos 30-32 wurden vom Hochsitz aus erstellt. Das Foto 30 ist identisch zum Foto 29, nur von weit höher, das Foto 31 zeigt den Blick geradeaus in einen Nebenweg und beim Foto 32 blickt man zurück in Richtung, aus der wir gerade kamen.

Beim Foto 33 befinden wir uns in etwa mittig zwischen dem im Rücken befindlichen hohen Hochsitz und dem kleineren Hochsitz in Blickrichtung. Geht man an diesem Punkt rechts ins Unterholz gelangt man zum Fundort 2 (kommen wir später noch hin).

Beim Foto 34 steht der kleine Hochsitz links neben mir. Das Foto 35 zeigt genau in die andere Richtung (Hochsitz ist jetzt rechts neben mir) zu den Jagengrenzen 147/168. In diese Richtung gehen wir weiter und gelangen zum entsprechenden Jagenstein (Foto 36). Auf den Fotos 37 und 38 erkennt man sehr gut den Wall (Foto 37 links/Foto 38 rechts)), der sich am Rande befindet und die natürliche Grenze des Forstamtes Göhrde zu dem daneben beginnenden Waldgebiet kennzeichnet, das heute privat bewirtschaftet wird. Foto 37 hat die Blickrichtung Jage 147, Foto 38 zeigt in Richtung Jage 168.

Wir gehen den Weg zurück, den wir gerade kamen und erkennen auf dem Foto 39 auch schon wieder den kleinen Hochsitz (links), vom dem aus ich danach die Fotos 40 und 41 erstelle, auf dem man auch wieder den hohen Hochsitz (Foto 41) erkennt. Geht man etwa 50 Meter wieder in Richtung des hohen Hochsitzes muss man nach links ins Unterholz und stößt nach etwa 100 Metern auf den Tat- und Fundort des Opferpaares 2, den man auf den Fotos 42 und 43 sehen kann.

Beim Foto 44 sind wir wieder auf dem "grünen, breiten Weg" etwa neben dem Holzstapel (rechts von uns), den man auf dem Foto 40 noch sah und blicken in Richtung der K13. Fast in der Bildmitte kann man wieder einen Hochsitz erkennen. Wir folgen dem Weg, passieren den kleineren Hochsitz links und kommen am Ende des breiten Weges an einen weiteren Hochsitz (ca. 4-5 Meter hoch rechts liegend).

Von dem aus entstanden die Fotos 45 mit Blickrichtung aus der wir gerade kamen und Foto 46, deren Blickrichtung in einen parallel gelegenen Pirschweg zum "Eltensteig" mündet.

Danach gehen wir den Weg wieder zurück.
ENDE.

DANKE @LuckyLuciano


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19.04.2019 um 08:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du hast hier falsch geaddet :)
Ja stimmt. Hatte ich zu spät bemerkt und konnte es nicht mehr ändern.
Zitat von crispr-cas9crispr-cas9 schrieb:;-) Dir ist schon bewußt, daß man problemlos ungesehen von meinem Fundort_2 zu Deinem Teich gelangt? ;-)
Ja, ist mir bewusst, schrieb ich auch schon so. Ich war mehrfach vor Ort und habe die ganze Gegend kartographiert.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Würde man das in eine Tattheorie, unter Berücksichtigung der DNA - Spur von K.W.W. in Opferfahrzeug 1 packen...hätten wir gegebenenfalls ihn als Mittäter und eine bislang unbekannte Person als Haupttäter.
Das wäre jedenfalls eine durchaus denkbare Variante. Dabei stellen sich aber neue Fragen:
- konnte ein KWW wirklich untätig zusehen?
- oder waren die Taten des "Haupttäters" für ihn eine Art "Initialzündung" für seine weiteren Mordtaten?
- die beiden Täter müssen sich dann vorher gut gekannt haben. Wie kommen zwei so gestörte Personen zusammen?
- hat KWW die Opferfahrzeuge zunächst beim Haupttäter untergebracht oder nach Adendorf gefahren?
- wie sind die beiden Täter nach den Morden miteinander umgegangen?

Und noch eine Frage stellt sich mir: wenn wir zwei Täter hatten, dann müssen sie es gemeinsam geplant haben und gemeinsam in der Göhrde den Opfern aufgelauert haben. Woher wussten Sie, dass genau an diesen Stellen Opfer erscheinen würden?
War einer der "Zubringer" und der andere der "Überraschungstäter" (aus Sicht der Opfer)? KWW soll ja ein charmant wirkender, gut aussehender Mann gewesen sein...

Vielleicht ein guter Faden, um ihn weiterzuspinnen. Gute Diskussion jetzt finde ich.
Schöne Osterzeit allen Aufrichtigen!


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