@dino
"Du gehst also davon aus, dass die Opfer ihre Erlebnisse gefaked haben, weil sie nicht wie typische Opfer klingen? Wie klingen denn typische Opfer, kann man die zu 100% über einen Kamm scheren? Vielleicht bist Du einfach nicht die Person ihres absoluten Vertrauens und daher schreiben sie es so nüchtern auf, wie sie können. Weil es etwas privates ist, etwas intimes, was man vielleicht nicht Hinz und Kunz in allen Einzelheiten erklären möchte. Was bei dir dann zu sachlich rüberkommt um ernstgenommen zu werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich als Opfer eines Überfalls viel besser darüber reden könnte, als wäre ich Opfer einer Vergewaltigung

Ich kennen einen, der war einen Tag nach dem Tod seines Sohnes wiede im Büro arbeiten, andere brechen über sowas zusammen. Jeder verarbeitet Schicksalsschläge anders, und nur weil einer nicht den erwarteten Seelenstriptease hinlegt, heisst das nicht, dass er kein Opfer sein kann."


Das Empfinden von Opfern wird hier gerade von den vermeintlichen Verteidigern dieser gerne mal bestimmt und diese entmündigt. Ist halt einfacher so...