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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.002 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

19.02.2010 um 23:18
@StUffz
Unser Staat kann sich ja leisten, wenn eine Menge hochqualifizierter, lebenserfahrener, zuverlässiger Leute in den letzten Jahren vor dem Rentenalter entsorgt werden.
Ihr einziger Makel ist ihr Alter und dass sie ihre Gesundheit bereits auf dem Arbeitsmarkt abgegeben haben.
Gesucht wird der 20Jährige Master mit 30 Jahren Berufserfahrung.

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

19.02.2010 um 23:20
Wo es ja auch der Staat ist, der die leute pünktlich zu ihrem 50. mit der Kündigung erfreut...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

19.02.2010 um 23:24
@StUffz
Wo es ja auch der Staat ist, der dafür bezahlen muss...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

19.02.2010 um 23:26
@StUffz
Gewinne sind privat - für Verluste zahlt der Staat.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

19.02.2010 um 23:27
@StUffz

Genau.
Ich meine keine linksextremen Chaoten die Stress suchen oder Provokateure aus Polizei und Staatsschutz, sondern diejenigen die für Andere - die sich nicht trauen die Faust zu erheben - die Grundgesetze ohne Rückzug und Verstecken vertreten würden.

In der Öffentlichkeit gibt es generell nur eine Umschreibung dafür - Chaoten, weil der Blick hinter die Kulissen bedeuten würde, dass man auf Probleme aufmerksam machen würde.

Aber egal.
Dankbarkeit erwartet niemand.
Wie auch, wenn die Menschen gut und böse nichtmehr trennen können.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 09:53
FDP bleibt auf Krawallkurs
Schärfere Sanktionen gegen »arbeitsunwillige« Hartz-IV-Bezieher gefordert
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) warnte vor einer »verfehlten Diskussion, die auf soziale Spaltung zielt«. Dies könne »schnell das gesellschaftliche Klima in Deutschland vergiften«. Grünen-Chefin Claudia Roth sprach von »offenem Rechtspopulismus in Regierungsverantwortung«. Bundeskanzlerin Angela Merkel müsse ihrem Vizekanzler Westerwelle, »in die Arme fallen«. (sic!)
Der Vizechef der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, nahm Langzeiterwerbslose gegen die pauschalen Vorwürfe der FDP in Schutz. Die »Konzessionsbereitschaft« Arbeitsuchender sei »deutlich gestiegen«, sagte er der Thüringer Allgemeinen (Freitagausgabe). Die wenigsten wollten sich »in die soziale Hängematte legen«. Es seien nur einzelne, die sich »ein Stück weit einrichten«. (ddp/apn/jW)
http://www.jungewelt.de/2010/02-20/055.php

ich denke auch, dass dies zu mehr unruhen führen wird - nein, nicht in einer welle von generalstreiks -

aber hier mal was gutes:
Gastbeitrag zur Hartz-IV-Debatte
Die gute Nachricht: Der Mensch ist besser

Von Cem Özdemir
Allen Erkenntnissen zufolge wollen die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrem sozialen Milieus sowohl etwas für sich erreichen als auch am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Sie wollen zumindest einen Lohn, von dem sie leben können, ohne als Bittsteller zum Staat rennen zu müssen. Sie wollen auch nicht, dass von ihrem geringen Verdienst immer weniger bleibt. Belastet werden Geringverdiener vor allem durch die Sozialabgaben, die jetzt durch die zusätzlichen Kassenbeiträge weiter ansteigen. Dagegen gehen sie bei Steuersenkungen weitgehend leer aus. Deshalb braucht es ein Progressionsmodell, bei dem die Abgaben vermindert werden und langsam gestaffelt erst ab 2000 Euro voll greifen. Davon hätten übrigens gerade Hoteliers als Arbeitgeber mehr als vom Bürokratiemonster eines verminderten Mehrwertsteuersatzes.
warum sieht das die regierende partei nicht so? - offene frage


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 09:56
@Alphavortex
@eckhart
@StUffz
@Valentini
@Rebel77
@kaeferchen
@Erdwurm
Anzeige gegen Westerwelle ''Ich tue alles, um wieder zu arbeiten''
sueddeutsche.de: FDP-Chef Guido Westerwelle spricht seit Tagen von nichts anderem als Hartz IV. Sie haben ihn jetzt wegen Beleidigung und Diskriminierung angezeigt. Womit hat er Sie beleidigt?

Gunther Clemens: Westerwelle behauptet, dass sich Hartz-IV-Empfänger faul auf dem Sozialteppich ausruhen. Ich empfinde es als eine persönliche Beleidigung, als Schmarotzer bezeichnet zu werden. Die Debatte in den Medien habe ich wütend verfolgt und mich an den Rand der Gesellschaft gedrängt gefühlt.

Ich würde sogar sagen: Ich habe mich in meiner Menschenwürde verletzt gefühlt. Nachdem Westerwelle dann öffentlich bei seinen Aussagen blieb und keine Einsicht zeigte, war das Fass für mich übergelaufen. Am Samstag habe ich bei der Polizeidirektion Niedersachsen Anzeige erstattet.
sollten wir alle eine anzeige schalten ? -


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 09:59
Wenn der Staat nicht in der Lage ist vernünftige Politik zu machen, ja dann soll er ebend zahlen da^^


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 10:05
Sozialstaat, irgendwo ist auch mal ein Ende! Liebe Milionäre *GRÖÖÖHL*

Wie kann man nur so gierig sein da, ist ja ungeheuerlich^^


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 10:29
@Conner23
Zitat von Conner23Conner23 schrieb:Wenn der Staat nicht in der Lage ist vernünftige Politik zu machen, ja dann soll er ebend zahlen da
genau das ist es ..


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 10:44
Eine Welle der Kritik zerbrach über dem Kopf Guido Westerwelles, nachdem er seinen Beitrag zum Sozialstaat auf WELT ONLINE veröffentlichte. Doch die anfängliche Empörung ist Nachdenklichkeit gewichen, denn die Mehrheit gibt Westerwelle recht. Nun müssen konkrete Verbesserungsvorschläge folgen.
...
Gerade weil derzeit alle Wege nur noch nach Nordrhein-Westfalen führen und alles wie unter Watte liegt, war Westerwelles Volte wagemutig. Er hat auf Sieg gesetzt und scheint erfolgreich damit. Es wird sich zeigen, was die FDP an konkreten Verbesserungsvorschlägen hat, um die Schieflage zwischen arbeitender Bevölkerung und Transferbeziehern zu beseitigen.

Eines übersehen die Kritiker Westerwelles: Er ist kein Populist vom Schlage Lafontaines. Ihm fehlt der zerstörerische Impuls. Er will ein konstruktiver Politiker sein – und bleibt doch der Ungeliebte, der die Wahrheit ausspricht.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6470649/Die-Sozialstaatsdebatte-hat-sich-gedreht.html
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:Anzeige gegen Westerwelle
Die Anzeige ist ohne jede Chance auf Erfolg denn er hat nicht gegen die Empfänger gehetzt, sondern dass System als solches und die Tatsache, dass alle nur noch über die Empfänger diskutieren aber die Zahler außer Acht gelassen werden kritisiert.

Und auch in der sehr sozial liberalen Zeit finden wir folgende Worte
In der infratest-dimap-Umfrage gab es auch Bewegung bei anderen Parteien: Die Union verliert zwei Punkte und käme nun auf 34 Prozent. Für die SPD würden sich 27 Prozent entscheiden, für die Grünen unverändert 15 Prozent und für die Linke 10 Prozent. Der Umfrage zufolge finden fast drei Viertel der Befragten (72 Prozent) die Diskussion über den Sozialstaat gut.
...
Die deutsche Debatte über Hartz IV hatte zuletzt auch die internationale Wirtschaftsorganisation OECD beeinflusst. Langzeitarbeitslose in Deutschland hätten im Vergleich zu anderen Industriestaaten wenig finanzielle Anreize, gering bezahlte Jobs aufzunehmen, fanden die Autoren einer Studie heraus. Als Grund nannte die Organisation hohe Sozialabgaben auch für Geringverdiener sowie die "unspezifische Förderung" von Minijobs. Die FDP sah sich durch die Studie bestätigt.

Das Thema wird Deutschland erhalten bleiben. Eine von Westerwelle verlangte Generaldebatte des Bundestags über soziale Gerechtigkeit wird wahrscheinlich Mitte März im Rahmen der Haushaltsberatungen stattfinden.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-02/westerwelle-sozialstaatsdebatte

Wie man sieht, will die große Mehrheit eine grundsätzliche Diskussion über die Problematik und wenden sich nicht der "Die Linke" zu denn die stagniert weiterhin auf 10%. Und ich denke nicht dass man wegen einer evtl. Forderung nach einer Kürzung der Regelleistung Sorgen machen muss, denn eine solche Forderung würde in keiner der ganzen Parteien eine Mehrheit bekommen.

Und es mag ja sein, dass man die Meinung von Herrn Westerwelle nicht teilt, ABER: Er ist zumindest einer der seltenen Politiker die zumindest eine MEINUNG HABEN, und diese auch öffentlich klar positioniert vertreten , so dass die Öffentlichkeit eine Reibungsfläche hat, an der sie diskutieren kann. Insofern wird nun der Wahlkampf nur nachgeholt, den der tanzende Hosenanzug "IM-Erika" im September so erfolgreich vermieden hat.
Ergo bekommt die FDP auch wieder Zustimmung zu Lasten der CDU, was auch nur fair ist. Denn dieses merkelsche Nullsummen-Halte-Politik ala "Ich-sagmal-nichts-und-habe-keine-Position-damit-man-mich-nicht-angreifen-kann!" ist vielleicht gut für Merkel (nun ja, langsam nicht mehr), bringt das Land aber nicht weiter, denn es BRAUCHT den Diskurs! Nur so kann Demokratie und Politik funktionieren. Alles andere ist Verwalten von Politik, das auf der Langstrecke erheblichen Schaden anrichtet.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 10:55
Zitat von Conner23Conner23 schrieb:Wenn der Staat nicht in der Lage ist vernünftige Politik zu machen, ja dann soll er ebend zahlen da^^
Aha. Weil Leute keine Lust haben zu arbeiten, (davon kenne ich ne ganze Menge, und auch hier haben ja schon Leute gesagt "die sind ganz froh, dass sie mich nicht vermitteln müssen") muss der Staat dafür aufkommen?
Weil es genügen Leute gibt, die schlicht zu blöd sind, sich mal über die Zukunft Gedanken zu machen und lieber mit 17 zwei Kinder in die Welt setzen anstatt erstmal nen Abschluss zu machen, muss der Staat zahlen?
Was wird denn bitteschön erwartet?
Juhu, sie sind 18, haben zwei Kinder, sind alleinerziehend, da geben wir ihnen erstmal nen Realschulabschluss, machen sie noch ein Jahr weiter so, dann wirds ein Abitur und in drei Jahren bekommen sie ne Festanstellung bei der DASA. Solange machen sie doch am besten Fortbildung per RTL.
Wenn ich Leute sehe, die zwei Schachteln pro Tag qualmen, aber dann mit ihren Kindern zur Tafel stiefeln, dann ist Hartz4 noch zu hoch angesetzt.

Es gibt Leute, die wollen arbeiten, und die sind totunglücklich in ihrer Situation. Diesen Menschen muss mit aller Gewalt geholfen werden.
Aber wenn ich dann Texte wie das oben zu lesende Zitat sehe, dann sieht man aus diesem Zitat vor allem eins:
Ich bin unzufrieden mit der Politik, also kann der Staat dafür zahlen, dass ich keinen Job habe. Wahrscheinlich noch Nichtwähler.
Das sind Leute, die gar nicht arbeiten wollen. Warum soll der Staat denn dafür zahlen???


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:12
@Valentini
sehe ich anders - der konflikt wird auf den rücken der "bedürftig" gemachten aus getragen - es sind beleidigungen

um solch eine diskussion zu entfachen bedarf es keiner diskriminierungen, sondern sachlichkeit

seine worte sind reißerisch - und ich betone noch mal: strafen jene ab, die nicht freiwillig in diese situation gingen

sicher mag die klage abprallen -
welche wirkung haben solche worte auf menschen, die überall grenzen erleben, die hautnah spüren, dass sie angeblich ein krebsgeschwür darstellen

@StUffz
was soll staat sonst mit ihnen machen - wir sind der staat wohlgemerkt - was sollen wir tun?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:16
@kiki1962

wobei welle selber auch zu 'ner diskriminierten ´minderheit´ gehört, der sollte es eigentlich besser wissen --


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:24
Auch ein lesenswerter Artikel von Giovanni di Lorenz in der Zeit von gestern.
(...) Denn die vorläufige Bilanz von Hartz IV ist in Teilen erschreckend. Rot-Grün wollte mit dem im Jahr 2005 in Kraft getretenen Gesetz drei Ziele erreichen: Es sollte den bürokratischen Aufwand verringern, die exorbitanten Kosten dämpfen und, drittens, den Beziehern einen Anreiz geben und ihnen zugleich Druck machen, aus der Abhängigkeit wieder herauszufinden. Heute fließen jährlich rund 50 Milliarden Euro aus Steuermitteln in die Grundsicherung – das sind zehn Milliarden mehr, als vor der Reform ausgegeben wurden, insgesamt fast ein Sechstel des Bundeshaushaltes. Zwar sah es zunächst so aus, als würde die Zahl der Langzeitarbeitslosen abnehmen. Aber dies geschah vor Ausbruch der Finanzkrise, während einer Phase des Aufschwungs. Inzwischen könnten sowohl die Zunahme der Kosten als auch die relativ geringen Erfolge bei der Vermittlung Indikatoren dafür sein, dass sich die Absicht der Reformer in ihr Gegenteil verkehrt hat – dass also Hartz-IV-Bezieher eher noch stärker als früher dazu verleitet werden, sich in der Staatshilfe einzurichten.

Noch weniger Klarheit gibt es über das Ausmaß des Leistungsbetrugs. Die Arbeitsagenturen greifen in nur 2,6 Prozent der Fälle zu Sanktionen, weil Bezieher offensichtlich an keiner Arbeit interessiert sind; doch die Vermutung ist nicht abwegig, dass zu weiteren Ermittlungen die Kapazität der überforderten Behörde gar nicht ausreichte oder die Verantwortlichen die unklare Rechtslage fürchteten. Der ehemalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement jedenfalls, der es eigentlich wissen müsste, sprach von 20 Prozent, die zu Unrecht Leistungen bezögen. Und gelegentlich finden sich Mitarbeiter von Jobcentern, die anonym das Ausmaß des Betrugs in ihrem eigenen Beritt als noch größer beschreiben. Es gibt eine weitere alarmierende Zahl, deren Erörterung aus Angst, noch ganz andere Ressentiments zu wecken, besonders schwerfällt: Nach einer vom Bundesarbeitsministerium erst vor drei Monaten veröffentlichten Studie sind Migranten und ihre in Deutschland geborenen Nachkommen doppelt so häufig auf Sozialhilfe angewiesen wie der Rest der Bevölkerung (Migranten stellen 40% der ALG2-Empfänger: http://www.bundesregierung.de/nn_56546/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2010/02/2010-02-09-ib-regelsatz-hartz-iv.html (Archiv-Version vom 19.02.2010) ). Dies ist einerseits dadurch zu erklären, dass sie wegen ihrer oft geringen Qualifikation wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Andererseits aber drängt sich der Verdacht auf, dass unser in Deutschland so angefeindetes Sozialsystem immer noch attraktiv genug ist, dass es eine massenhafte Einwanderung in die sozialen Netze auslöst – was das Prinzip der Einwanderung, in einem fremden Land durch eigener Hände Arbeit sein Glück zu finden, auf den Kopf stellte.

Niemand stellt staatliche Hilfe für wirklich Bedürftige infrage
Dies alles also verdiente eine ruhige und kenntnisreiche Prüfung, gegebenenfalls auch eine Kurskorrektur. Kein vernünftiger Mensch stellt die Hilfe als solche infrage. Aber die Bürger wollen sicher sein, dass die Unterstützung wirklich den Bedürftigen zugute kommt
Das ist auch ein Gebot der Gerechtigkeit. Und mehr noch: Eine kluge Regierungspolitik achtet darauf, die Interessen jener kleiner werdenden Schicht zu wahren, die für alle Sozialausgaben aufkommen muss; schon heute lebt in einer Großstadt wie Berlin die Mehrheit der Bevölkerung von Transferleistungen. Diese arbeitende Schicht darf für ihren Einsatz eine Leistung erwarten.
http://www.zeit.de/2010/08/01-Hartz-IV


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:41
@StUffz

Das was Du beschreibst ist alles richtig. Hätte ich was zu sagen, dann würde ich erstmal meine Behörde auf Vordermann bringen und meine Leute in den Arsch treten, damit die ihre fetten Hintern aus ihren Sesseln bekommen und ihrer Aufgabe nachgehen. Arbeitslosenverwalter brauche ich nicht, ich brauche Mitarbeiter, die gezielt dort nachfragen, wo was gebraucht wird, damit man den Arbeitslosen auch was anbieten kann. Dann erst kann man Umschulungs-und Weiterbildungsmassnahmen anbieten und diese dann auch durchsetzen. Natürlich auch nur soviel, wie wirklich gebraucht wird und nicht wie jahrelang betrieben, alle machen Floristen. Da würde ich meine MA heissen und entlassen, wenn sie solchen Mist verzapfen. Diese MA werden auch aus Steuergeldern bezahlt und da möchte ich schon, dass meine Steuern gut und besser angelegt sind.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:47
@kiki1962

Meinst du nicht, dass es mehr Sinn macht sich an die deutschen Rechtschreibregeln bezüglich Satzbau und Satzzeichenverwendung zu halten? Ich frage mich die ganze Zeit, was du mit derlei Geschreibsel bezwecken willst.
Ich kanns verstehen, wenn man nen anderen Schriftstil ne andere Farbe oder was weiß ich verwendet. Aber die deutsche Rechtschreibung auf so eine Art und Weise zu vergewaltigen erachte ich schlicht als sinnfrei. Ganz abgesehen davon, dass deine sowieso schon schwer zu verstehenden Beiträge damit noch unverständlicher werden und das Risiko grösser wird dich damit falsch zu verstehen.

*OT aus*

Jetzt mal ein Denkbeispiel:
Nehmen wir mal an, ich kann persönlich entscheiden, was mit dem Steuergeld passiert, dass ich so abdrücke. (ich entscheide also, wer mit meinem Geld unterstützt wird und wer nicht)

Ein Familienvater verliert seinen durschnittlichen Job als Facharbeiter in einer sagen wir mal ansonsten eher wirtschaftlich schwachen Region. Nehmen wir mal an er ist 47 und hat drei Kinder. Ehefrau ist Hausfrau und Mutter.
Jobaussichten unter 10%. Er schreibt Bewerbungen, kümmert sich und so weiter, aber es wird nichts. Natürlich darf er meine Kohle haben, damit kann er wenn möglich weitergebildet/qualifiziert werden, wenn es in anderen Regionen Chancen auf einen Job gibt, dann bekommt die Familie den Umzug bezahlt. (Ganz zu schweigen davon, dass sehr viele Gemeinden mittlerweile sogar so ne Art Prämien im vierstelligen Bereich zahlen wenn Familien sich ansiedeln)
Da habe ich keine Schmerzen...


Zweiter Fall:
Er keine Kinder, 30 Jahre alt, Lagerfacharbeiter. Seine Lebensabschnittgefährtin Hilfskraft in der Verpackungsindustrie. Er wird gefeuert, warum auch immer. Jobaussichten, genauso bei unter 10%. Er geht wöchentlich zum Amt, sucht sich keine neuen Jobs, sondern schiebt seine Misere lieber auf die Politik, die ist ja an allem Schuld. Dann soll doch der Staat für ihn zahlen.



Der Staat ist ne Gemeinschaftsinstitution, wenn der feine Herr sagt, Staat ist zur Zeit Scheisse, dann zahlt Scheiss-Staat eben nicht, bis man sich mal bequemt was an seiner Lage selber zu ändern.
Was spricht denn dagegen zu sagen "hallo, wie siehts aus, kann ich denn nicht meinen Abschluss nachholen?" (Ich meine das geht sogar recht preisgünstig wenn nicht Kostenlos auf der Abendschule oder?)
Aber solange auf Seiten des Unterstützungsempfängers keine Einsicht diesbezüglich eintritt, warum dann zahlen???


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:47
Zitat von ValentiniValentini schrieb: Die Anzeige ist ohne jede Chance auf Erfolg denn er hat nicht gegen die Empfänger gehetzt, sondern dass System als solches und die Tatsache, dass alle nur noch über die Empfänger diskutieren aber die Zahler außer Acht gelassen werden kritisiert.
Ja Westerwellchen ist schon ein Schlauer.

Jetzt hätte er mich auch überzeugt,würde es mich betreffen,echt.

Wenn die Hartz4ler noch weniger Geld bekommen, dann bleibt den Arbeitern wieviel Netto mehr im Monat????


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:48
@StUffz

Da isser ja wieder der Post. Auf den bezieht sich mein Post vor Deinem hehehe, komisch oder? Kann ich Deine Gedanken lesen/kontrollieren?:)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.02.2010 um 11:56
@insideman

lol, ja es geht nicht darum, dass irgendwer mehr bekommt sondern anscheiend nur um den lohnabstand, was genug ist weil es die arbeitsmoral derer, die 'ne stelle haben, hebt
--


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