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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.08.2010 um 13:20
@ramisha
Die blumige Erklärung zeigt auch, dass aus Heu selten wieder Gras wird.
Höchstens über den Verdauungstrakt von Tieren :D

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.08.2010 um 13:22
@eckhart
Aber wir wissen, was dabei rauskommt!!!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.08.2010 um 18:15
pprubens schrieb:
Ich weiß jetzt nicht genau womit ich das verdient habe

Dass Du aber auch alles auf Dich beziehst ... !
So wird das nichts mit der Ruhe!
Das war nur eine rein rhetorische Frage @eckhart wie du an meiner Antwort erkennen kannst ;)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.08.2010 um 18:05
Arbeitspflicht statt höhere Hartz-IV-Sätze

Der geringere Abstand zum Einkommen würde Bemühungen um Arbeit "einschränken", so der Grund. Die Wirtschaftsweisen fordern die Arbeitspflicht.
fordert zugleich eine Arbeitspflicht für Hilfsempfänger. „Mit höheren Unterstützungszahlungen vermindern sich insbesondere für Geringqualifizierte mit Kindern die Anreize, sich auf dem ersten Arbeitsmarkt intensiv um einen Arbeitsplatz zu bemühen und gegebenenfalls auch weniger attraktive Jobs anzunehmen“, sagte Franz der „Leipziger Volkszeitung“. Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt sprach sich ebenfalls gegen höhere Regelsätze aus. Ein geringerer Abstand zum Arbeitseinkommen würde „die Bemühungen um einen neuen Arbeitsplatz einschränken“, sagte er der „Bild“-Zeitung.
wirtschaftsweise - übrigens das sind jene, die auch gegen einen mindestlohn sprechen - es sind jene, die wollen dass es der wirtschaft gut geht - - aber nicht dem arbeitnehmer . .

schade - ich dachte das eine kann ohne das andere nicht sein --


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.08.2010 um 22:36
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:dass es der wirtschaft gut geht - - aber nicht dem arbeitnehmer . .

schade - ich dachte das eine kann ohne das andere nicht sein --
Das ist eigentlich eine Weisheit !
Im von den Wirtschaftsweisen hochgejubelten Niedriglohnsektor arbeiten mittlerweile 73 Prozent Fachkräfte und 7 Prozent Akademiker !
Also 80 Prozent gut Ausgebildete !
( Am 5.8.2010 bei Maybritt Illner im ZDF genannt)

Das dürfte reichen, zu beweisen, dass eindeutig menschenwürdige Arbeitsplätze fehlen !

Hartz4 - Aufstockung ist zB. die Einstellungsvoraussetzung für den Textildiscounter KIK.
(jetzt eben bei Anne Wii im Ersten)

Wenn die Arbeitsplätze menschenunwürdig werden,
kommen Wirtschaftsweise auf die Arbeitspflicht. Logisch !

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Eigentlich !


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.08.2010 um 08:21
@eckhart
habe mir die sendung gestern angetan

wer von hartz iv lebt, "aufstockt" wird außenseiter der gesellschaft bleiben - egal zu welchen konditionen er seine arbeitskraft zur verfügung stellt

als ich hörte, dass in einer stadt 60 euro auf dieser "karte" sind war ich platt - für welchen zeitraum? - hier im kreis zahlt man etwas 400 euro für ein halbes jahr musikschule -

abgehängt sind wieder die ländlichen regionen - dort gibt es kein netzwerk von vereinen und verbänden, die kindern und jugendlichen bildendes bieten können

busverkehr ist arg eingeschränkt, immer weniger hartz iv - empfänger unterhalten ein auto

eine spirale ohne ende, weil es wieder nur kurzgedacht ist . .


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.08.2010 um 11:30
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:immer weniger hartz iv - empfänger unterhalten ein auto
Wie denn auch ? Es lebe die Flexibilität bei der Arbeitssuche !


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.08.2010 um 21:03
Es wird in der Diskussion um Hartz immer noch rumgeeiert.

Es ist erstaunlich, wie dilletantisch das Thema in den Medien von Politikern diskutiert wird und tragisch für die Bürger.

Immer diese Allgemeinplätze und die ständigen Uneinigkeiten.

Und in jedem Statement ist ein Stück von der Wahrheit.


Allerdings bringt das auch nicht besonders weiter, wenn auf dem Niveau weiterdiskutiert wird.

Das Bundesverfassungsgericht hat Entscheidungen getroffen und der Staat kann sich nicht nur auf die Bürger verlassen.
Und um Ordnung in das System zu bringen, braucht man mehr qualifizierte Mitarbeiter vor Ort.

Alles andere ist naiv.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

10.08.2010 um 18:15
Es geht um nichts anderes, als um die Ausbeutung von Menschen habe ich den Eindruck.

Und es ist unfair zu behaupten, das ich Unrecht haben könnte.

Die Medien pöhlen immer mehr ans Tageslicht.


Willkommen in der Gruppentheraphie oder wie. :D :D


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.08.2010 um 20:51
Von der Leyen will die Einführung der Geldkarte einführen und zwar ab Mitte 2011.

Davon kann auch das Essen in Schulen gezahlt werden, Vereinsbeiträge, Schulmaterial usw.

Der Mittelstand und der Bedarf deren Kinder sollten aber auch realistisch berechnet werden, finde ich.


Also ich finde das mit der Karte ist schon eine ganz gute Lösung.

Aber was ist mit dem erhöhten Kleidungsbedarf, den Kinder haben? Auch wenn bei EBay bestellt wird, es Tauschbörsen und Flohmärkte gibt?

Geld kostet das, ausser tauschen; vor allen Dingen Schuhe.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.08.2010 um 21:35
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb am 08.08.2010:Hartz4 - Aufstockung ist zB. die Einstellungsvoraussetzung für den Textildiscounter KIK.
schön das da niemand was unternimmt.

Passt aber schön zu diesem Artikel:

http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-aufstocker-kosten-50-milliarden-euro_aid_540455.html

und wieder einmal wird das Grundgesetz geändert...

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/politik_artikel,-Grundgesetzaenderung-beschlossen-_arid,103765.html

Leute wann kommt endlich der moment wo endlich mal einen große mehrheit des Volkes sagt: Stop!
So kann es nicht weitergehn.

Hier wird das Volk systematisch in die sklaverei getrieben. Immer höhrere ausgaben für den steuerzahler damit der steuerzahler auch ein Gehalt im existenzminimum erhält? Tendenz steigend:
Schön da sieht man doch auf der Hand, dass selbst Menschen die Vollzeit beschäftigt sind den Staat noch richtig Geld kosten. Also wenn das keine Völkerraub sein soll, was dann?
Zuviel zum Thema die Wirtschaft boomt auf kosten der Volkswirtschaft.
Egal. wir könnens doch nicht ändern....


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.08.2010 um 21:55
Aber wie gesagt: Mathrmatisch gesehen kann das net mehr lange gut gehn. Das system muss grundlegend saniert werden. Den selbst die Kosten für Aufstocker wachsen von Jahr zu Jahr rasant an. Irgendwann "eigentlich schon jetzt" wird auch kein Geld mehr für aufstocker da sein. Und es ist ja nicht so als ob dies der einzigste Kostenpunkt ist der weiter steigt.

Im Jahr habe wir ja nur ca. 200- 250 milliarden zu verfügung. Und wo der rest herkommt wenn es mal nicht langt (was es seit langem nicht mehr tut) kommt wieder durch Kredite für die wir wieder zinsen zahlen dürfen. Somit wird immer weniger Geld von den 200 milliarden verfügbar...

die richtung ist doch schon so klar abzusehen aber die meisten glauben das erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Erst wenn im Fernseh kommt, das öffentliche ausgaben drastisch gekürzt werden müssen wird gejammert.
Es ist nur nur ne frage der Zeit bis man auch in der FTD liest: Deutschland muss billiger werden, öffentliche ausgaben runter, Löhne runter dann wird es für Investoren wieder lukrativ zu investieren.
Weiter so: Arbeitet weiter für en Appel und nen Ei und subventioniert mit euren Steuergeldern euren eigenen billig Lohn. Auf das wir alle weniger Geld in der Tasche haben... hauptsache wir konnten wieder Produtkivitätszuwachs gewinnen und der Dax ist gestiegen.
ein jeder wird noch feststellen, dass dies ein Boomerangeffekt ist. Denn was die meisten Neolieberalen Neureichen noch nicht verstanden haben ist: Das damit der Kern einer gesunden Wirtschaft ausgezehrt wird und somit auch die Wirtschaft in die Knie geht. Wo dann das Geld für ein neues Rettungspakett nehmen wenn alles schon geplündert wurde?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.08.2010 um 22:17
Sorry werfe das einfach mal mit rein:

http://www.focus.de/politik/ausland/guido-westerwelle-kein-cent-mehr-fuer-hartz-iv-empfaenger_aid_538832.html

Mir wird grade schlecht. :(




Edit:
Zitat:
und gegebenenfalls auch weniger attraktive Jobs anzunehmen?, sagte er.

Betont auf gegebenfalls ^^ :(


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.08.2010 um 22:20
Zitat von magnom911magnom911 schrieb:Wo dann das Geld für ein neues Rettungspakett nehmen wenn alles schon geplündert wurde?
Hast Du noch nicht das süffisante Lächeln in Wirtschaftsminister Brüderles Gesicht gesehen ?
Die Wirtschaft brummt.
Der Aufschwung fördert die Kauflaune.
In diesem Jahrzehnt wird Vollbeschäftigung erreicht.
Sind das nicht Nachrichten ?

Scheiß Wirklichkeit !:
Alles hängt am Export.
Nur ein klitzekleines Steigen der Rohstoffpreise und das wars.
Es heißt, Spekulanten hätten jetzt die Rohstoffe entdeckt.
Zunächst fangen sie jetzt mal an, mit Grundnahrungsmitteln zu spekulieren.
Das ist erst der Anfang.

An der Wallstreet ist man sich sicher, dass der Export schon bald aus Deutschland völlig verschwinden wird.
Leider spricht viel dafür.
Und was dann ?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.08.2010 um 22:28
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und was dann ?
wird geheult :(

tja. Aber schön das man zum jetzigen Zeitpunkt noch belächelt wird wenn man solche aussagen macht.
Also ich denke wir bekommen hier noch ein paar spannende Jahre die da vor uns liegen. Man hätte die möglichkeit was zu ändern aber es besteht bei der großen Mehrheit kein handlungsbedarf. Die meisten wissen noch nichtmal das uns seit den 90ern eigentlich ne verfassung zu steht und da kann man schon einiges machen.
Naja ich wiederhole mich eigentlich ständig...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

18.08.2010 um 08:38
Zugleich forderte er eine Arbeitspflicht für Langzeitarbeitslose. Wer nicht arbeiten wolle, müsste dann auch Hartz-IV-Kürzungen hinnehmen. „Jeder Hilfebedürftige kann den ungekürzten Regelsatz bekommen, aber er muss dafür arbeiten. Vorzugsweise auf dem ersten Arbeitsmarkt oder falls dort nicht genügend Arbeitsplätze vorhanden sind, in einer Arbeitsgelegenheit bei einer kommunalen Einrichtung oder bei Wohlfahrtsverbänden.“ Arbeitswillige Hilfsempfänger sollten dann auch mehr als bisher von ihrem Verdienst behalten dürfen.
aus @magnom911 fokus artikel

yo zwingen zur arbeit - hauptsache was tun - alle mittel sind recht

merkwürdig, dass es trotz dieser vielen arbeit, mit weniger bezahlungen - oder im obigen fall beschrieben ohne bezahlung - geht es niemandem besser - weder denen, die ihre arbeitskraft zur verfügung stellen, noch vater staat

nur einigen firmen geht es damit gut und schütten gewinne aus


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

18.08.2010 um 09:11
Grundlage ist doch , dass es den Unternehmen gut geht, nur so können sie investieren, expandieren und Arbeitsplätze schaffen.

Dieses Rumgehacke auf systemisch unabänderlichen Gegebenheiten ist sinnfrei. Für viele mit dieser Versorgungsmentalität war die DDR (z.B.) sicher ganz bequem, billige Mieten, billige Nahrungsmittel, Schnaps und Kippen.

Ich würde ja sagen, wer nicht leistungsbereit oder arbeitsunwillig ist der begebe sich doch in den Ostblock, aber der ist ja zusammengebrochen, weil eine umfassende Versorgung der Masse ohne kapitalistische Grundsätze nicht funktioniert. Selbst China hat das vor etlichen Jahren begriffen.

Es wird härter, es gibt zu wenige junge Leistungsträger und zu viele Kostgänger, ganz wertfrei gesagt ist das eine schlichte Tatsache,das Ende der Einsparungen und Härten -die unausweichbar notwendig sind- ist noch längst nicht erreicht.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

18.08.2010 um 09:18
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Grundlage ist doch , dass es den Unternehmen gut geht, nur so können sie investieren, expandieren und Arbeitsplätze schaffen.
klar doch und der arbeitnehmer schenkt seine arbeitskraft - damit sein mieser arbeitsplatz erhalten wird - er soll dankbar sein, dass er sich nicht nähren kann, aber eine "beschäftigung" hat und wenn es nicht reicht subventioniert der staat

he socke, staatseigentum an firmen gibt es ja nicht - aber dafür dass die freie wirtschaft so boomt sind nicht zuletzt die staatlichen zuwendungen schuld

zahlen firmen eigentlich kurzarbeiter geld zurück, wenn es ihnen nach geraumer zeit besser geht?
zahlen sie subventionen zurück, wenn sie fuß gefasst haben?

trägt alles der steuerzahler - es mangelt an geld für bildung, erziehung, an geldern für öffentliche einrichtungen - ...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

18.08.2010 um 09:30
Was bleibt wenn Firmen nicht mehr funktionieren und pleite gehen?

Keine Steuern mehr, keine Löhne, keine Arbeitsplätze, alles geht den Bach runter.

Der Staat ist keine Wohlfahrtsorganisation, auch wenn viele das denken oder nie darüber nachdenken was der Staat ist.

Der Arbeitnehmer schenkt nicht seine Arbeitskraft, er bietet etwas an was jeder anbietet, so ähnlich wie ein Meer voller Wasser ist, das ist nichts worüber man reden muss.

Nur wenn seine Arbeitskraft qualifiziert und somit selten genug ist, ist er gefragter als der Rest.

Um zu leben muss der Mensch individuell Nahrung und 'Unterkunft beschaffen, das war schon seit Urzeioten so, ist er dazu nicht in der Lage so springt die Gesellschaft ein, sofern sie sich dazu in der Lage sieht. Ist sie dazu nicht fähig oder nicht gewillt oder beides, so wird das Individuum vermutlich nicht überleben.
Hat das Individuum genuig Kinder gezeugt , dann wird es auch überleben, weil die Gesellschaft genug Kraft hat zur Unterstützung der Hilflosen.
So einfach ist das im Grunde heute auch noch.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

18.08.2010 um 09:37
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Was bleibt wenn Firmen nicht mehr funktionieren und pleite gehen?
kann aber nicht sein, dass einerseits die sie auf ihr unabhängiges wirtschaften beharren und anderer seits nicht ohne staatliche fürsorge auskommen -diese privaten unternehmen

nur ein beispiel aus längst vergangenen tagen:
Die Stellung als Miteigentümer der Firma Carl Zeiss machte Abbe nicht nur wohlhabend. Sie schärfte zugleich seinen Blick für das damals zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herrschende Ungleichgewicht, zumal er selbst in seiner Jugend dieses Verhältnis hautnah erlebt hatte. Nach dem Tode des 24 Jahre älteren Carl Zeiss (am 3. Dezember 1888) nahm der Gedanke einer Stiftung feste Formen an,
reich werden mit verantwortung für die arbeitnehmer -


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