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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.874 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

30.11.2013 um 21:13
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Ich bin gegen jeden Betrug; egal ob in die eine oder in die andere Richtung.
Darauf können wir uns einigen. :)

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30.11.2013 um 21:15
@Optimist

Wenn du jetzt noch unsere asozialen Betrugsbefürworter davon überzeugen könntest, dann wäre schon viel gewonnen


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30.11.2013 um 21:17
@_Themis_
Ich kann mir schon vorstellen, was in deren Köpfen vorgeht, nämlich "die Kleinen hängt man und die Großen lässt man laufen" ... und irgendwie kann ich das auch ein Stückweit nachvollziehen, weil es ja leider tatsächlich so ist.


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30.11.2013 um 21:20
@Optimist

Auch die großen werden rechtlich bestraft aber eben nur wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen und nicht, wenn sie gegen selbstgesteckte moralische Ansprüche verstoßen. Schaue dir doch die moralischen Ansprüche der dummblöden Sprüchklopfer an, da wird Scharzarbeit und Schwarzfahren als heroische Tat dargestellt


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30.11.2013 um 21:28
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Auch die großen werden rechtlich bestraft aber eben nur wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen und nicht, wenn sie gegen selbstgesteckte moralische Ansprüche verstoßen.
Naja, wer Millionen hat, schafft es sicherlich, irgendwen zu schmieren, damit er nicht so hart bestraft wird. Auch vor Gerichten macht die Korruption sicher keinen Halt. ;)
Und wenn man mitbekommt, wie oft Täter- VOR Opferschutz geht...

Selbst wenn Richter genau wissen, dass ein großer Fisch straffällig geworden ist, ihm nur leider nichts nachzuweisen ist, weil Derjenige zu raffiniert ist, dann kommt er ungeschoren davon.
Wenn dagegen ein Hartzer betrügt, hat er eben"Pech gehabt", weil es bei ihm leicht nachzuweisen ist.

Der Unterschied: beim Hartzer als "kleinem Fisch" gehts meistens nur um relativ geringe Summen.
Bei Wirtschaftskriminellen geht es um weitaus höhere Beträge...
(naja ist jetzt ein anderes Thema).


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01.12.2013 um 03:07
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Vielleicht solltest du dich mal damit befassen dass es nicht nur Rechte gibt, sondern auch Pflichten existieren.
Menschenrechte, wie das Recht auf Leben, darf man nicht von Pflichten abhängig machen!

Menschen die sich den Auflagen der Jobcenter verweigern, wird aber jede Unterstützung gestrichen.
Also sind die Pflichten die das forcieren auch nichts wert!

Die Ausführungsgehilfen dafür bewegen sich auf der untersten moralischen Stufe der Gesellschaft und ziehen diese damit auch weiter nach unten!

Deswegen ist jeder Arbeitslose auch moralisch verpflichtet seine Ansprüche anzumelden, wohin und wozu er von den Behörden unter dem Verweis auf die Sanktionen hinbewegt wird!

Diese Arbeit zu tun, für die Rechte auch aller anderen Menschen, ist viel wichtiger als nur jeder schikanösen Zuweisung der Jobcenter zu folgen!

Menschenrechte sind doch nicht der Lohn, nur für erfüllte Auflagen der Jobcenter, die hab man auch ohne die, immer und überall!


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01.12.2013 um 06:39
@def
Zitat von defdef schrieb:Heißt das nicht, dass wir die Träume der Leute finanzieren sollen? Nichtmehr nur die Existenz sondern auch die Entfaltung. Dem Pianist den Flügel, dem Sänger seine Aufnahmen, dem Programmierer seine Softwareentwicklung, dem Künstler sein Atelier und dem Wissenschaftler sein Labor.

Und da sprichtst du von Existenzminimum? Wenn man ihnen das verweigert lässt man sie verhungern und erfrieren? Nein, man sichert weiter deren Existenz aber für ihre Ideen müssen sie sich nunmal Geldgeber suchen... und keine Bank verweigert Geld für bahnbrechende Ideen oder irgendwas, dass sich zu Geldmachen lässt.
Das habe ich gesagt :
In einem Sozialstaat erwarte ich nichts weiter als das garantierte und bedinungslose Existenzminimum, was auch eine soziokulturelle Leistung umfassen muss, da man sonst aus eigener Kraft gar nicht mehr da raus bzw. darüber hinaus kommt, wenn man nicht grade Einstein oder Herkules ist.
Es geht mir gar nicht darum einen völligen Ausgleich des Wohlstandes zu schaffen. Ich plädiere ja selber für Bescheidenheit. Es sollte aber möglich sein auf absehbare Zeit ein gewisses Maß persönlícher Interessen finanzieren zu können durch Ansparungen. Also meinetwegen, dass sich jemand einen Flügel zusammen spart. Natürlich geht es nicht um Hobbys wie Flughäfen oder Kunstschätze sammeln.
Zitat von defdef schrieb:Sprach nicht irgendwer hier von Enteignung der Reichen?
Ja Karl Marx. Und ich berief mich lediglich auf den zitierten Abschnitt aus dem Manifest und nicht auf den schon gescheiterten Kommunismus. Aber wie gesagt, es geht mir nicht um völligen Ausgleich, sondern darum, dass z.B. durch Steuererhöhung diese Lasten sehr wohl getragen werden können, ohne dass man einen gigantischen und kostenverursachenden Verwaltungsapparat baut, der die Finanzierung der Bedürftigen kontrolliert. Die Milliarden die das ganze System kostet, also nicht nur Verwaltung, sondern auch Maßnahmen (alles dem Bundeshaushalt zu entnehmen) würden ja selbst beim aktuellen Steuersatz schon fast reichen um das zu finanzieren. Hätte man doch den Spitzensteuersatz einfach auf 53% gelassen oder noch ein wenig erhöht. Das ist ja im gewissen Sinne schon Enteignung zum Wohle des Volkes. Stattdessen faselt uns die Regierung von ihrem Traum der bundesweiten Vollbeschäftigung zu während die Arbeitgeber dem zuwider handeln, indem immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung abgebaut werden um Kosten zu sparen oder die gleich ganz ins Ausland abwandern.

Eine Revolution brauchen wir in der Tat nicht noch mal, da sie genau das ist, was das Wort ausdrückt. Die Verhältnisse ändern sich nicht, es wird nur ein Unrecht durch ein anderes Unrecht abgelöst, indem die Gesellschaft auf den Kopf gestellt wird.


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01.12.2013 um 06:47
Und das hat Marx doch auch schon befürchtet und prophezeit aber NICHT befürwortet oder gar dazu aufgerufen.


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01.12.2013 um 08:22
@Ashert001

Ja ja, die Welt ist ja so unmenschlich.
Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Aber es gibt Menschen, die trotz der strikten Unfallverhütungsvorschriften meinen auch mal in das laufende Kreissägeblatt packen zu müssen....
Die Entscheidung trifft jeder Blödmann für sich selbst und mit den Konsequenzen muss man eben auch leben.
Hier ist ja ausreichend erklärt worden dass niemand verhungern muss und es unbare Leistung gibt wie Lebensmittelgutscheine. Außerdem muss man sich schon behaarlich weigern um so eine drastische Kürzung herbei zu führen.
Ich befürworte die Sanktionen denn wer meint, sich nicht an die Spielregeln der Gemeinschaft halten zu müssen aber dennoch wie ein Parasit Leistungen von der Gesellschaft ohne jede Bereitschaft zur Gegenleistung zu beziehen, der verdient es nicht anders.


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01.12.2013 um 08:23
@Ashert001
Ich bin in vielen Punkten bei Dir.
Aber was soll mit jemanden passieren, der sich UNBERECHTIGT Transverleistungen erschleicht? Fällt sowas auch unter Menschenrechte?


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01.12.2013 um 08:28
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Menschenrechte sind doch nicht der Lohn, nur für erfüllte Auflagen der Jobcenter, die hab man auch ohne die, immer und überall!
Reduziere die Welt mal auf Dich und mich. Ich arbeite und du wirst nun arbeitslos. Du willst Hilfe von mir und erhälst sie. Nun verlange ich minimale Sachen wie Bewerbungen schreiben und sich ab und an mal bei mir melden um zu hören, ob sich deine Lage geändert hat oder du besondere Hilfe benötigst. Doch Du erscheinst einfach nicht, schreibst auch beharrlich keine Bewerbunge,...

Und trotzdem willst du dann die Frechheit besitzen von mir Geld zu verlangen und kommst mir mit Menschenrechten. Weißt Du was, ich zeige Dir dann deine Menschenrechte. Vor allem zeige ich Dir meine Menschenrechte und mein Recht aber meinen eigenen Besitz und meineneigenen kleinen Wohlstand.
In dieser kleinen Welt würde ich Dich 12 Stunden am Tag Beeren, Obst und Gräser fressen lassen, solange Du dich weigerst an deiner Situation selbst etwas zu ändern. Denn die Wahrung meiner eigenen Rechte und somit das Bewahren meines Besitzes liegt mir weitaus mehr am Herzen als dein angebliches Recht auf Weigerung und Faulheit.


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01.12.2013 um 08:36
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Reduziere die Welt mal auf Dich und mich. Ich arbeite und du wirst nun arbeitslos. Du willst Hilfe von mir und erhälst sie. Nun verlange ich minimale Sachen wie Bewerbungen schreiben
DA fängt es schon an.
Bewerbungen sind - da wo ich wohne - so sinnlos wie ein Kropf. Wenn man kein "Vit.B" hat (also Beziehungen), kann man es vergessen, eine neue Arbeit zu bekommen.
Also empfindet man SOLCHE Auflagen als Strafe und sogar Demütigung.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:und sich ab und an mal bei mir melden um zu hören, ob sich deine Lage geändert hat
DAS sehe ich ein.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:In dieser kleinen Welt würde ich Dich 12 Stunden am Tag Beeren, Obst und Gräser fressen lassen, solange Du dich weigerst an deiner Situation selbst etwas zu ändern.
Sich selbst zu bemühen ist in DIESEM System noch notwendig.

Wenn es aber wirklich mal ein BGE gäbe, dann könnte sich niemand mehr beschweren, für den Anderen mitarbeiten zu müssen, denn er könnte ja SELBST die Hände in den Schoß legen und bekäme das Existenzminimum.
Da aber die meisten Menschen so geartet sind, dass sie was zu tun brauchen, wird es sicher nie passieren, dass ALLE faulenzen wollen ;) .
Es wäre am Ende so, dass nur Diejenigen arbeiten welche das auch GERNE tun, was sich dann positiv auf die Arbeitsmoral und effektive Arbeitszeitausnutzung auswirken würde.
Weiterer Vorteil: Es wären GENUG Arbeitsplätze da, für die wirklich Willigen. :)


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01.12.2013 um 11:13
@Koreander
Es läuft einiges schief und das kann jeder erkennen, doch manche deiner Aussagen waren bisher so derartig daneben, dass ich mir diese Frage gestellt habe. Sozial heisst, alle Menschen anzuerkennen, egal ob arm oder reich, schlau oder minderintelligent, schwarz oder weiss :D

Und nein ich arbeite dort nicht, ehrlich gesagt tun mir manche JC Mitarbeiter leid, da sie tagtäglich strenge Regeln zu befolgen haben, darauf reduziert werden und ihre oftmals wohlmeinenden Ratschläge an gewisse Personen nicht fruchten, manchee von ihnen bemühen sich nämlich wirklich, wenn man sie lässst.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

01.12.2013 um 11:27
Gerade heute fand ich einen schönen Text zum Hartz- Quark, darüber, dass Lohn sich immer weniger lohnt, unserem Konsumpf und ein weiteres schwieriges Wort:

Fourbild Hartz 4!

>>„Das statt-tistische Bundesamt gab als Quartalsleugner jetzt bekannt, dass in Täuschland wieder fast alle, also fast, dass also fast alle, die sich die Arbeit machen, nicht zuhause zu bleiben, Arbeit haben. Können. Auch wenn immer weniger davon leben wollen.

Minder...äh, Mindesthohn, äh Lohn ist besser als gar kein Geld. Also in der eigenen Tasche, die immer größer wird. Für den Konsum nach der Arbeit. Als Erholung von dieser. Auch wenn in der Tasche DAS, vorauf es ankommt, dann immer kleiner wird. Das Portemonnaie.

Portmoney kommt ja aus dem Französischen uns setzt sich aus Port, also Haften, äh Hafen, und Money zusammen.

Das ist eng, eng...äh Englisch. Portmoney. Geldhafen.

War von Ihnen schonmal jemand in Hamburg am Hafen?

Also früher waren die Schiffe aus Holz und die Männer aus Stahl. Und wenn man von Bord kam, bekam Mann eine Lohntüte. Direkt auf die Hand. Da gab es noch kein Giro-Konto. Da konto jeder sofort sehen, was da drin war, in der Lohntüte.

Die war auch damals schon verdammt klein, das stimmt, aber das hatte den Vorteil, dass man sofort wusste, was man sich alles sparen konnte. Man hatte gewissen, ne gewissermassen, den Überblick. Man hatte den Überblick, was einem noch übrig blieb und auf Kredit, das gab‘s ja damals noch gar nicht. Nicht für alle. Dieses über seine Verhältnisse Leben, das kam ja erst, als das Wirtschaftswunder Marshallplan-mäßig in der Bundesrepublik umgesetzt werden musste, als Bollwerk gegen den Konsum, Komsun... Kommunismus. Schwieriges Wort.<<

https://www.facebook.com/KenFM.de/posts/10151762236926583:0


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01.12.2013 um 11:41
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Reduziere die Welt mal auf Dich und mich. Ich arbeite und du wirst nun arbeitslos. Du willst Hilfe von mir und erhälst sie. Nun verlange ich minimale Sachen wie Bewerbungen schreiben und sich ab und an mal bei mir melden um zu hören, ob sich deine Lage geändert hat oder du besondere Hilfe benötigst. Doch Du erscheinst einfach nicht, schreibst auch beharrlich keine Bewerbunge,...

Und trotzdem willst du dann die Frechheit besitzen von mir Geld zu verlangen und kommst mir mit Menschenrechten. Weißt Du was, ich zeige Dir dann deine Menschenrechte. Vor allem zeige ich Dir meine Menschenrechte und mein Recht aber meinen eigenen Besitz und meineneigenen kleinen Wohlstand.
In dieser kleinen Welt würde ich Dich 12 Stunden am Tag Beeren, Obst und Gräser fressen lassen, solange Du dich weigerst an deiner Situation selbst etwas zu ändern. Denn die Wahrung meiner eigenen Rechte und somit das Bewahren meines Besitzes liegt mir weitaus mehr am Herzen als dein angebliches Recht auf Weigerung und Faulheit.
Wir leben aber nicht mehr in einer Jäger- und Sammler Gesellschaft, wo das noch irgendwie verständlich wäre! Also wo der eine die Tiere jagt und der andere "MUSS" die Beeren sammeln oder Felle gerben, damit die Sippe nicht eingeht.

Nahezu alle für die Menschen wichtigen und wirklich produktiven Arbeiten wurde heute vollautomatisiert, deswegen ist es auch unmöglich alle Menschen an einer sinnvollen Arbeit zu beteiligen.

Beispiel du fährst heute mit dem Auto zur Arbeit, warum gehst du nicht zu Fuß, wie die Menschen früher?
Du holst nicht mal das Wasser aus einem Brunnen oder wäschst die Wäsche am Fluss. Nichtmal die Kohlen musst du aus irgendeinem Keller holen zum heizen.

Die Menschen die dafür arbeiten, tun das für zehntausende an der Warte oder am Steuer moderner Bagger.
Solange die damit nicht aufhören, also wieder nur Spitzhacke und Pferdewagen benutzen, kann man doch nicht sagen, jeder muss sich bewerben. Wofür außer die lebenslange Schikane im Kreis zu laufen?

Die Menschen die heute wirklich noch echte Arbeit haben, sollten froh darüber sein und sich für ihre hohe Verantwortung auch dementsprechend bezahlen lassen, aber zu verlangen alle sollten sich um ihren Job zu bemühen als würde den auch absolut niemand haben wollen, ist doch vollkommener Unsinn!

In diesem Land laufen die Maschinen doch längst alle mit angezogener Handbremse bzw. man versucht die natürliche "Überproduktion" künstlich zu bremsen. Schon früher zum Beispiel durch die Vernichtung der Butterberge und durch die Milchquote. Der Markt reguliert das natürlich auch teils selber, durch den Rauswurf der umsatzschwachen Firmen.

Andere Formen die Überproduktivität zu begrenzen ist bis heute aber auch nur die Schaffung rein künstlich subventionierter Beschäftigung in der sich die Massen erschöpfen.

108.536 Angestellte die sich praktisch nur um die Verwaltung der Arbeitslosen kümmern (nach dem sie sich dafür beworben haben)
Dann nochmal 185.194 aktive Soldaten der Bundeswehr, die auch nichts produzieren.

Man stelle sich vor die Leute würde alle nur einen Tag im Jahr ehrlich Beeren sammeln, also mal was sinnvolles für andere machen, bereits am nächsten Tag wären sie alle wieder arbeitslos!


Es geht doch nicht darum die Menschen nur irgendwelche Bewerbungen nicht schreiben lassen zu müssen, heute darf man die auch alle als Email abschicken, das ist in wenigen Sekunden erledigt. (wie viel Postmitarbeitern hat das eigentlich wieder den Job gekostet?)

Nur man muss doch mal irgendwann ehrlich darüber sein, wie vollkommen sinnfrei das für Millionen Menschen auch immer bleiben wird, die eh nur vom Überschuss leben und nicht wirklich auf Kosten anderer!


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01.12.2013 um 12:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber was soll mit jemanden passieren, der sich UNBERECHTIGT Transverleistungen erschleicht? Fällt sowas auch unter Menschenrechte?
Bis zum Existenzminimum und einem menschenwürdigen Leben daraus, hat jeder Mensch einen moralischen Anspruch darauf, der niemals unberechtigt ist.

Wenn jemand nebenher und unangemeldet mehr verdient, ist das natürlich wieder abzuziehen. Es kann allerdings auch nicht sein, das man dafür auch wieder diese neue Form der Stasi schafft, diesen Ermittlungsdienst der Arbeitsämter.

Deswegen muss man im Endeffekt das BGE auch irgendwann allen zahlen, nach der Abschaffung der Sanktionen!


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01.12.2013 um 12:42
>>Du sollst NIE glauben, was der Sachbearbeiter Dir sagt!
Er ist nicht frei - das System ist korrupt - er handelt unter Druck - seine Obrigkeiten streichen Bonuszahlungen ein, wenn er Dich "vermittelt" - egal wohin und egal ob es passt - oder wenn er Geld einspart - d.h., dir KEINE Förderungen gibt und dich sanktioniert, egal aus welch absurdem Grund.
Er ist dort, weil ER den Job braucht - bzw. das Geld - nicht weil DU seine Arbeit brauchst. Und damit er funktioniert und nicht etwa an DICH denkt und an DEINE Probleme, wird ihm aktiv beigebracht, sich um die Folgen seiner Taten nicht zu scheren
und ist er selbst permanent von Kündigung bedroht.
Du sollst NIE glauben, was ein Sachbearbeiter Dir sagt!<<

Eine der Goldenen regeln für Hartz- Empänger. Heute von Ralph Boes auf FB geteilt.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

01.12.2013 um 12:43
@Ashert001
Aber was soll mit jemanden passieren, der sich UNBERECHTIGT Transverleistungen erschleicht? Fällt sowas auch unter Menschenrechte?

-->
Bis zum Existenzminimum und einem menschenwürdigen Leben daraus, hat jeder Mensch einen moralischen Anspruch darauf, der niemals unberechtigt ist.
DEM stimmte ich Dir zu WENN das BGE eingeführt WÄRE.
Bis dahin finde ich es ungerecht, dass z.B. Asylbewerber 2 oder 3 Mal den Sozialhilfesatz kassieren, oder dass sehr Wohlhabende zum Amt gehen und sich für "arm" ausgeben.

Denn da das bescheuerte System (Zinseszins-System mit "Lohnsklaven", Umverteilung von arm zu reich) NOCH so ist wie es ist, sehe ich SOLCH ein Verhalten den wirklich Bedürftigen gegenüber als ungerecht an.


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01.12.2013 um 12:45
Zitat von KoreanderKoreander schrieb:Er ist nicht frei - das System ist korrupt - er handelt unter Druck - seine Obrigkeiten streichen Bonuszahlungen ein, wenn er Dich "vermittelt" - egal wohin und egal ob es passt - oder wenn er Geld einspart ...
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, weil ich 2 Leute im Freundeskreis beim Jobcenter habe, welche mir diese Methoden unter vorgehaltender Hand bestätigten.
Natürlich gefällt denen das auch nicht, aber wenn sie ihren Arbeitsplatz behalten wollen, müssen sie zumindest so tun, als ziehen sie da mit.
Traurig aber wahr.


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01.12.2013 um 13:02
Das größte Problem an diesem System ist meiner Meinung nach, dass alles wachsen soll. Höher, schneller, weiter (über den Fehler des "Turmbau zu Babel" ist die Menschheit halt noch nicht hinausgekommen).
Die Gewinne, die Renditen, die Kurse, Schulden ... allles soll oder muss steigen und im Gegenzug die Löhne möglichst sinken. Dann sind die Bigplayer erst glücklich.

Von Nachhaltigkeit und Entschleunigung, bedachten Umgang mit Recorcen keine Spur.
Das kann nicht ewig gut gehen, oder WOHIN soll alles noch wachsen?


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