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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.882 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.12.2013 um 20:38
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Beschämend, menschenverachtend und zynisch,das der Deutsche seine Privilegien auf Kosten aller anderer beansprucht, geniesst und sozusagen auf Kosten andere schmarotzt. Entweder bekomme alle Menschen Harz4 oder keiner. Der Deutsche ist kein besserer Mensch. Der Deutsche ist sich zu fein zum Spargelstechen, aber der arme Bulgare oder Rumäne soll buckeln und schuften ? Damit der Deutsche seinen faulen Arsch nicht hoch bekommt und lieber beim Amt betteln geht? Unglaublich.
Ähm nur mal so, ich wüsste jetzt nicht, wo ich in meinem Leben "Privilegien auf Kosten anderer" beanspruche oder "schmarotze". Reichlich unverschämt, was du von dir gibst. Und hättest du dich wirklich mit dem Thema beschäftigst, wüsstest du, wie es vielen Menschen in diesem Land wirklich geht. Gerade jetzt zum Monatsende wird es wieder hart, und deine Worte sind total sinnlos und an der Realität von Lebenswirklichkeit vorbei.

Die Sozialkassen sind übrigens nicht so prall gefüllt, wie man meinen möchte. Und der deutsche Sozialstaat steht auch nicht gerade glänzend da, steht immer wieder vor dem Kollaps. Und der (Spar) Druck wird auf den JobCentern an die "Kunden" weitergegeben. Liest du überhaupt mit, was du selber erzählst.

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28.12.2013 um 20:55
@_Themis_ @kravmaga

Vielleicht braucht man auch mal wirklich wieder ne ordentliche Definition von "Sozialleistungen". Eigentlich steckt ja schon das Wort "sozial" drin, mit dem Zusatz "Leistung". Idee war schon immer, eine " soziale Leistung" für jene zu erbringen, die arbeitsunfähig sind. Sprich krank, alt, kriegsversehrt usw. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass nie die Rede davon war, plötzlich für Millionen von jungen und gesunden arbeitsfähigen Menschen eine "soziale Leistung" dieser Art zu erbringen. Wenn jemand aus dem Ausland kommt, arbeitsfähig ist, dann soll er/sie auch arbeiten gehen. Und so oder so muss man sich vorher überlegen, wie man sich im Gastland finanziert. Wenn ich mich als Auswanderer in Neuseeland nicht selbst versorgen kann, dann sollte ich auch nicht da hingehen.

Und das ist für deutsche Arbeitnehmer genauso, bei Arbeitsfähigkeit und nach Möglichkeit (auf jeden Fall wenn der Arbeitsmarkt gut ist) arbeiten gehen, und nicht Menschen, die wirklich bedürftig sind, Geld wegnehmen. Weil es ist echt schon ein Hammerstück und traurig, dass Menschen in diesem Land von 279 Euro oder so einen ganzen Monat lang leben müssen, weil sie arbeitsunfähig sind, obwohl sie gerne arbeiten gehen würden. Warum man da Millionen für arbeitsfähige Menschen aus dem Fenster wirft, ob deutsch oder nicht deutsch, erschließt sich mir einfach nicht.

Ich finde das auch nicht sozial fair und nicht sozial gerecht.

"Sozialleistungen" erstmal für Bedürftige, die darauf wirklich wirklich angewiesen sind.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.12.2013 um 21:19
Zitat von kofikofi schrieb:Wenn ich mich als Auswanderer in Neuseeland nicht selbst versorgen kann, dann sollte ich auch nicht da hingehen.
Als potenzieller Sozialleistungsempfänger kommst du erst gar nicht als Einwanderer nach Neuseeland, denn die Selektion ist dort sehr hart. Du musst sehr gute (und nciht nur rudimentäre) Sprachkenntnisse haben, eine gute und (ganz wichtig!) dort derzeit gesuchte Qualifikation haben, man muss (!) der dortigen Kultur zugeneigt sein, und und und
Insgesamt sind die Enwanderungsbedingungen dort zwar einfacher als in den USA oder in Kanada aber als potenzieller Leistungsempfänger brauchst du erst gar keinen Antrag zu stellen


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.12.2013 um 21:45
@_Themis_

Ich weiß, dass diese Diskussion kontrovers ist. Für solche Aussagen wird man beschimpft, und die Argumente, dass man Menschen nicht nach "ökonomischem Nutzen" oder so bewerten soll, stimmt auch irgendwie. Aber da wo die (finanziellen) Ressourcen knapp sind, muss man eben haushalten. Und die Zeiten werden auch nicht einfacher. Derzeit steigen spürbar stark die Lebenshaltungskosten. In der Tüte ist nach dem einkaufen bei immer mehr an Ausgabe trotzdem weniger drin. Mit arbeiten ist die Bewältigung des finanziellen Aufwandes mittlerweile, unter Umständen schon ein Aufwand, aber ohne Arbeit, gerade wenn man auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, ist es echt hart.

Wie in einem anderen Thread erwähnt, ist meine Mutter betroffen von Hartz4, weil sie durch gesundheitliche Beeinträchtigung arbeitsunfähig ist. Und bei den erwähnten momentanen Lebenshaltungskosten ist es immer schwerer, ihr dabei zu helfen, 4 Wochen lang finanziell zu überleben. Und deswegen reg ich mich echt auf, wenn das Sozialwesen nicht so straff organisiert ist, dass auch möglichst nur die wirklich Berechtigten (angemessene) Sozialleistungen bekommen.

Und ich kann mir jetzt grade auch nicht vorstellen, dass der größte Teil an Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien oder woher auch immer (die unbedingt soziale Soziale Leistungen brauchen), sonst irgendwie mit 20, 30 oder 40 schon mehrere Herzinfarkte oder Schlaganfälle hinter sich haben oder am Gehstock laufen. Oder zumindest irgendwas haben, wodurch sie staatliche Unterstützung bräuchten. Bei aller Menschlichkeit und Liebe, irgendwas stimmt nicht.


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28.12.2013 um 21:57
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb: Für solche Aussagen wird man beschimpft, und die Argumente, dass man Menschen nicht nach "ökonomischem Nutzen" oder so bewerten soll, stimmt auch irgendwie.
Der Mensch wird ja auch nicht als Mensch bewertet, sondern sein einzubringender Nutzen für die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft, deren er gerne ein Teil werden möchte. Die Gemeinschaft, die ihre Mitglieder mit umfassenden Leistungen absichert, muss eben auch sicherstellen dass diese Leistungen auch in Zukunft gewährt werden können. Dies geht natürlich nur, wenn man nicht zu viele Menschen aufnimmt die keinen nutzbringende Leistung erbringen können.
Die Gemeinschaft muss das ja auch ihren "Mitgliedern" gegenüber irgendwie vertreten, dass ihre erwirtschafteten Mittel für Menschen verwendet werden soll, die bisher noch nichts für diese Gemeinschaft beigetragen haben. Das wäre auf Dauer und in einem zu hohen Maße wohl kaum mehr vermittelbar.

Ich finde es völlig normal und vertretbar, wenn man schaut was Menschen für diese Gemeinschaft tun können. Wir wollen doch, da die Un- und Geringqualifizierten immer weniger gebraucht werden, dass unser System möglichst lange aufrecht erhalten werden kann und daher halte ich es für sinnvoll, wenn Reize für eine Einwanderung in das Sozialsystem abgeschwächt werden. Wir haben schon genügend arbeitslose und können wohl daher keine neuen Zugewanderten brauchen.

Ein Land wie das unsere braucht Qualifizierte und Hochqualifizierte aber mit Sicherheit keine Gering- oder Unqualifizierte.

Ich könnte mir auch vorstellen, um nochmal auf die Anwartschaft zu sprechen zu kommen, dass man das Sozialsystem so gestaltet, dass zuwanderer erst nach einen gewissen zeit Anspruch auf eine Sozialleistung haben. So wird es ja in vielen Einwanderungsländern gehandhabt und ich persönlich finde diese Regelung sinnvoll.


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28.12.2013 um 22:35
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Sollen die Trolle langweilen und trollen, ich habe dazu keine Lust. Zurück zum Thema.
Manche Deutsche sind zwar nicht leistungsbereit, dafür aber anspruchsvoll. Spargel stechen auf dem Feld nebenan ist für einen jammernden Deutschen unzumutbar. Für den Polen und Rumänen, der noch dazu fern der Heimat, ist es aberzumutbar. Ja, aber nur solange der Deutsche Harz 4 bekommt....und der Pole oder Rumäne kein Harz4 Geld bekommt. Ich nenne eine solche Haltung diskriminierend, menschenverachtend und zynisch. Sollte eines nahen Tages sogar der Deutsche kein Harz4 Geld mehr kassieren, wird er sich mit den Polen um Spargelstecherplätze prügeln....oder er verhungert.
Lol, eine sehr in­fan­tile Betrachtungsweise.


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28.12.2013 um 22:36
@_Themis_

Jetzt wird es noch kontroverser. Und öffentlich könnte man sowas wohl kaum halbwegs sachlich so diskutieren, dass man nicht irgendwo ganz rechts landet.

Auf jeden Fall so ähnlich wie du schreibst, nur mit der Betonung, dass man auch ähnliche Maßstäbe an die Menschen, die bereits im Inland sind, anlegt.

Und wenn so eine Diskussion ehrlich und halbwegs sachlich geführt wird, dann denke ich, ist dein Vorschlag sinnvoll. Über die Begrifflichkeiten kann man sich streiten, und über das Menschenbild. Aber irgendwo muss man für deutsch oder nicht deutsch das Sozialwesen wieder mal entrümpeln, und auf seinen eigentliche Notwendigkeit zurückstutzen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.12.2013 um 22:45
@kofi

Meine Erfahrung im privaten, so wie auch in Diskussionen im OV sind da eigentlich eher positiv. An der Basis wird so diskutiert und auch unsere Parteifreunde mit dem sogenannten Migrationshintergrund sehen es eigentlich ähnlich. Wir fragen uns auch immer woher dann eigentlich die starke Abwehr kommt, wo doch selbst in unserer Parteibasis da eine große Zustimmung herrscht.
Die Frage ist also durch WEN und WARUM soche Vorschläge als rechts stigmatisiert werden.

D Unser sozialdemokratischer Gedanke bedeutet ja schließlich auch dass wir uns darum sorgen müssen, wie wir unser System langfristig aufrecht erhalten können. Wir können nunmal, selbst wenn wir wollten, nicht das Wohl aller leistungsbedürftigen Menschen im europäischen Umfeld befriedigen. Das geht einfach nicht


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.12.2013 um 23:26
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Meine Erfahrung im privaten, so wie auch in Diskussionen im OV sind da eigentlich eher positiv. An der Basis wird so diskutiert und auch unsere Parteifreunde mit dem sogenannten Migrationshintergrund sehen es eigentlich ähnlich.
Kenne ich. Im migrantischen Milieu ist diese Denke weitgehend Konsens.

Und ist die Position zu dem Thema nicht flügelabhängig. Immerhin ist diese Art von Denke und Position recht pragmatisch.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Wir fragen uns auch immer woher dann eigentlich die starke Abwehr kommt, wo doch selbst in unserer Parteibasis da eine große Zustimmung herrscht.
Die Frage ist also durch WEN und WARUM soche Vorschläge als rechts stigmatisiert werden.
Im Grunde hast du ja von weiter links oder linkeren Flügeln Forderungen nach einem Ausbau des Sozialstaates. Also eine Erhöhung der Sozialleistungen und einer Vereinfachung bzw. lockeren Ausgestaltung des Sozialwesens. Das europäische Ausland wird ohnehin nicht als Ausland betrachtet, weil wir "Nationalstaatlichkeit überwinden" müssen, und Europäer sind. Aus dieser Sicht ist schon "rechts", jemanden überhaupt Rumäne oder Bulgare usw. zu nennen, ist mein Eindruck. Es kann auch aus dieser Sicht gar keine "Armutszuwanderung" geben, weil wir innerhalb von Europa eins sind, und innerhalb eigentlich theoretisch auch nicht mehr von "Ausland zu Ausland" wandern. So hab ich das zumindest verstanden...^^

Aber nach meinem Eindruck hast du diese Art von Denke bei Nachwuchs mit sehr häufig Sozialisation in gutbürgerlichem Milieu. Überhaupt sind ja mittlerweile, gerade "linke Parteien" oft so dermaßen über akademisiert, dass eigentlich nur noch hochtheoretisch tolle Aussagen und Sprüche mit einer Denke zusammenkommen, die häufig nicht unbedingt realitätsnah ist.

Es fehlen einfach Menschen mit einem guten Überblick über die Praxis, was wirklich so im Alltag für die (meisten) Menschen wichtig und dringend ist. Akademikerkinder zum Beispiel können einfach nicht wissen, was Hartz4 Empfänger brauchen, erleben, Interessen haben. Nur aus der Theorie, vom lesen oder hören. Außer sie sprechen mit Hartz4 Empfängern, aber ich hab noch keine Grüne, dieLinke oder SPD Delegation in irgendeinem JobCenter gesehen. Diese Situation führt zum Teil gelegentlich zu echt absurden Auswüchsen.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:D Unser sozialdemokratischer Gedanke bedeutet ja schließlich auch dass wir uns darum sorgen müssen, wie wir unser System langfristig aufrecht erhalten können. Wir können nunmal, selbst wenn wir wollten, nicht das Wohl aller leistungsbedürftigen Menschen im europäischen Umfeld befriedigen. Das geht einfach nicht
Anonym kann man das ehrlich mal zugeben und diskutieren. Aber öffentlich ist das natürlich ein sehr sensibles Thema. Ich hab auf Facebook erlebt, wie sich eine Berliner Genossin ähnlich geäußert hat, und dafür fett geschlachtet wurde. Sie hat nur geschrieben, in Berlin ist man mit finanziellen und personellen Hilfsleistungen am Limit angelangt, und kann nicht mehr weiter. Überlastung. Für ankommende Zuwanderer aus Südosteuropa würde man sein möglichstes tun, aber ob Finanzen, Personal oder Organisation, es reicht nicht. Aber die Gute wurde von ein paar echt realitätsresistenten Menschen mit Schimpf und Schande aus dem Gespräch gejagt.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.12.2013 um 23:40
@kofi
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Die Frage ist also durch WEN und WARUM soche Vorschläge als rechts stigmatisiert werden.
Von Politikern wie z.B. Tritt-in oder Fatima aäh ... Frau Roth (mir fällt der Vorname gerade nicht ein :) ).

Habe woanders mal gelesen, was sie für deutschlandfeindliche Sprüche von sich gegeben haben sollen.
Diese Beiden und noch paar Andere würden vermutlich lieber heute als morgen gerne sehen, wenn Deutschland sich "abschafft".
So, mal sehen wer mich auf diese Vermutung hin gerne in die rechte Ecke stellen möchte. ;)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 10:13
@_Themis_
@kofi
@Optimist

Ihr habt da ganz genau das Problem getroffen, genauso ist es und nicht anders.

Wobei TrittIhn und Roth und einige andere gleich noch der ganzen Welt sagen würden kommt alle, hier gibts genug für alle und noch mehr.

Das irgendwann mal nichts mehr da sein könnte (oder dann wirklich mal alle die sich das nicht mehr bieten lassen wollen weg sind) interessiert keinen.

Aber in einigen Sachen ist das schon sehr Partei übergreifend, das was jetzt bei Griechenland gelaufen ist, war ja nicht viel anders wie das was damals bei Holzmann (oder wie auch immer der Laden hieß) versucht wurde. Auf biegen und brechen retten, auch wenn da mehr kaputt geht als nötig.

Siehe Schlecker, wenn das da auch gemacht worden wäre und da ging es ja auch um Verdammt viel, dann wäre es nur noch Schlimmer gekommen und was grade in Frankreich abgeht sieht auch nicht grade gut aus.

Wir brauchen wieder ein gesundes Mittelmaß und nicht das ganze so wie es jetzt läuft.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 10:22
@ElCativo
Genau.

Wird aber alles nicht so kommen wie es vernünftig wäre, weil es nicht gewollt ist, dass D wirtschaftlich stark wird oder bleibt -> "Befehl" von "ganz oben" ;)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 12:01
Ich habe hier sachliche und vernünftige Fragen gestellt, Fragen, die sich jedem aufdrängen.

Warum es in Deutschland Arbeit zuhauf gibt, Millionen von Jobs in Dienstleistung, Landwirtschaft, Pflege,und Service , die zwar für einen arbeitsFÄHIGEN Deutschen angeblich " unzumutbar " sind, die aber für Ausländern, Fremdarbeiter oder Illegalen zumutbar sein sollen. Das ist klar diskriminierend, menschenverachtend, rassistisch und in höchstem Masse zynisch.

Allein in Berlin gibt es fast 100.000 Illegale, die mangels Harz4 mit " unzumtbaren " Jobs überleben
( müssen). In anderen Ländern gibt es kein Harz4, und auch dort verhungert keiner. Bangladesch, China, Indien, Thailand usw. Aber NUR der Deutsche soll einen Anspruch auf Harz4 und Privilegien haben ?

Statt Antworten wird man hier beleidigt und beschimpft. Ich habe verstanden, das gewisse Kreise jede sachliche Diskussion zu verhindern suchen und jeden, der kritische Fragen stellt, als Troll diffamieren. Um zu verbergen, dass sie selber keine sachlichen Argumente haben.

Nun den...jeder kann sich dazu seine Meinung bilden.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 12:05
@kravmaga
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Ich habe hier sachliche und vernünftige Fragen gestellt, Fragen, die sich jedem aufdrängen.
Das haben Einige auch an Dich, aber Du hältst es nicht für nötig darauf einzugehen.
... weil Du anscheind von der Praxis keine Ahnung hast, sondern wie der Blinde von der Farbe redest.

Stattdessen kommst Du mit haltlosen Pauschalierungen und offensichtlichem Neid auf "die Deutschen", die es ja sooo gut haben - in jeder Hinsicht. Und andere Völker haben es ja sooo schlecht und können auch gar nichts dafür?

Schau dir die Südländer an, die sind nicht so arbeitsgeil wie die Deutschen (was ich übrigens gar nicht schlecht finde), die haben dafür mehr Lebensfreude.
Ein gesundes Mittelmaß von beiden Seiten würde ich für das Beste halten.

Aber Deine Pauschaliereungen und Vorwürfe sind wenig zielführend!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 12:13
@kravmaga
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Allein in Berlin gibt es fast 100.000 Illegale, die mangels Harz4 mit " unzumtbaren " Jobs überleben ( müssen).
Was heißt hier "müssen"? Hat man sie gezwungen nach D zu kommen und da ihr Glück zu versuchen?
Zitat von kravmagakravmaga schrieb: In anderen Ländern gibt es kein Harz4, und auch dort verhungert keiner.
Eben. Du sagst es. Warum bleiben die Armen die man zwingt hier überleben zu müssen, nicht einfach dort, wo sie ja auch nicht verhungern?
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Aber NUR der Deutsche soll einen Anspruch auf Harz4 und Privilegien haben ?
Wer sagt das? Das sagst Du. Keiner hätte was dagegen, wenn andere Länder auch eine soziale Hängematte hätten. Dann bräuchten sie nämlich nicht nach D kommen und sich hier in die Hängematte legen. :D
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Statt Antworten wird man hier beleidigt und beschimpft.
Wie es in den Wald reinruft schallt es raus.
Und wer hier noch keine Antworten gab, bist DU.
Zitat von kravmagakravmaga schrieb: Ich habe verstanden, das gewisse Kreise jede sachliche Diskussion zu verhindern suchen
Trifft auf Dich als aller erstes zu.
Nun denn...jeder kann sich dazu seine Meinung bilden.
Wie Recht Du hastl :)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 12:35
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Warum es in Deutschland Arbeit zuhauf gibt, Millionen von Jobs in Dienstleistung, Landwirtschaft, Pflege,und Service , die zwar für einen arbeitsFÄHIGEN Deutschen angeblich " unzumutbar " sind, die aber für Ausländern, Fremdarbeiter oder Illegalen zumutbar sein sollen. Das ist klar diskriminierend, menschenverachtend, rassistisch und in höchstem Masse zynisch.
Ich verstehe dass du also möchtest dass sich der Deutsche dieser "Unzumutbaren" Arbeit bedient?
Und welche Jobs sollten deiner Meinung nach der ungelernte "Ausländer" machen? Hast du auch schon mitbekommen dass unsere Rentner auf`s Flaschensammeln angewiesen sind oder siehst du nur das was du sehen willst?

Wo bleibt denn die Anerkennung überhaupt Transfergelder beanspruchen zu können/dürfen? Herkommen, abkassieren und das obwohl keine Leistung in D erbracht wurde. Sei es durch Bildung (Landessprache schließe ich hier mal ein), Arbeit oder Kinder.
Ne alles soo Selbstverständlichkeit statt Dankbarkeit. Anerkennung muss man sich nun mal erarbeiten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 13:11

Streit um Armutsmigration: SPD warnt CSU vor rechtsextremen Tönen

Die CSU will die Zuwanderung aus Osteuropa eindämmen - und stößt mit ihrer Kampagne beim Regierungspartner auf scharfe Kritik. Der SPD-Innenexperte Hartmann sieht den "Tanz für die Rechtsextremen" bereitet. Auch Linken-Chef Riexinger fürchtet, dass "braune Gewaltbanden Taten folgen lassen".
Berlin - "Wer betrügt, der fliegt": Mit solchen Formulierungen will die CSU Anfang Januar einen härteren Kurs gegen sogenannte Armutsmigranten aus Osteuropa beschließen. Auch im schwarz-roten Koalitionsvertrag finden sich auf Betreiben der Bayern mehrere Passagen zum Thema.

Doch die jüngsten Pläne gehen offenbar auch dem neuen Regierungspartner zu weit. "Wer eine solche Melodie intoniert, bereitet den Tanz für die Rechtsextremen", sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, dem "Tagesspiegel am Sonntag". Die CSU müsse sich noch daran gewöhnen, "dass sie in einer Koalition mit der SPD nicht mehr ohne jede Rücksicht ihre Wahlkampftöne anschlagen kann".

Der Linkspartei-Vorsitzende Bernd Riexinger warf der CSU vor, den "antirassistischen Konsens der Demokraten" zu verlassen. "Wenn eine Regierungspartei gegen Ausländer hetzt, darf man sich nicht wundern, wenn braune Gewaltbanden Taten folgen lassen. Hetze hilft niemandem", sagte er der "Berliner Zeitung".

Nach dem Willen der CSU soll Zuwanderern zum Beispiel der Zugang zum deutschen Sozialsystem erschwert werden. Anlass sind Befürchtungen, die von Januar an auch für Rumänien und Bulgarien geltende unbeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte zu einem verstärkten Zuzug armer Menschen aus diesen Ländern führen, die keine Chance auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben. Dies könnte die Sozialsysteme belasten. Die kommunalen Spitzenverbände schlagen bereits Alarm. Wissenschaftler wie der Migrationsforscher Klaus Zimmermann halten die Sorgen jedoch für unberechtigt, da die Zuwanderer überwiegend gut qualifiziert sein.

Ihren EU-kritischen Kurs will die CSU auch im Europawahlkampf fortsetzen. "Wir brauchen eine Entzugstherapie für Kommissare im Regulierungsrausch", heißt es in einem vierseitigen Strategiepapier der CSU-Landesgruppe, das dem SPIEGEL vorliegt. Darin fordert die Partei unter anderem eine Verkleinerung der EU-Kommission und "bundesweite Volksabstimmungen" zu europäischen Themen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/armutsmigration-spd-kritisiert-csu-kampagne-a-941131.html#js-article-comments-box-pager

hahah, jetzt fällt denen ein, dass da was getan werden muss.. man hatte jahre zeit gehabt, sich darauf vorzubereiten. jetzt ist das kind schon in den brunnen gefallen und in 10 jahren ist deutschland am ende... in diesem sinne, ein gesundes, neues jahr :D


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 14:33
Ich hatte bisher immer geglaubt, das das Solidar-System nur arbeitswillige, aber arbeitsUNFÄHIGE Mitmenschen schützt. Die arbeitende Bevölkerrung bezahlt, damit der, der gearbeitet und eingezahlt hat UND wegen Alter oder Krankheiten nicht mehr arbeiten kann, solidarisch ausgehalten wird. Ich habe jetzt aber verstanden, dass das alles keine Rolle spielt, Nun, hoffen wir, das nicht bald alle auf die Idee kommen, ihre Arbeit wäre " unzumutbar ".


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.12.2013 um 14:42
@kravmaga
Da Du hier laufend Deutsche gegen Ausländer und umgedreht versucht hattest auszuspielen, hoffe ich, Du wendest diesen Glauben auch auf Ausländer an:
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Ich hatte bisher immer geglaubt, das das Solidar-System nur arbeitswillige, aber arbeitsUNFÄHIGE Mitmenschen schützt
Die arbeitende Bevölkerrung bezahlt, damit der, der gearbeitet und eingezahlt hat UND wegen Alter oder Krankheiten nicht mehr arbeiten kann, solidarisch ausgehalten wird.



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29.12.2013 um 18:55
@kravmaga
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Ich hatte bisher immer geglaubt, das das Solidar-System nur arbeitswillige, aber arbeitsUNFÄHIGE Mitmenschen schützt. Die arbeitende Bevölkerrung bezahlt, damit der, der gearbeitet und eingezahlt hat UND wegen Alter oder Krankheiten nicht mehr arbeiten kann, solidarisch ausgehalten wird.
Naja, zugegebenermaßen war das noch nie der Fall oder zumindest ein paar Jahre vor der Agenda2010 nicht so. Das deutsche Sozialwesen hat schon immer sehr viele Schlupflöcher geboten, um abkassieren zu können. Ob alt, krank, jung oder gesund. Aber ich behaupte mal, in den Jahren vor der Agenda2010 war das auch noch nicht sooooo gesellschaftlich kritisch beäugt. Da waren die Kassen einigermaßen voll, da haste das Geld nur so hinterhergeschmissen bekommen. Die, die aus Südosteuropa für Sozialleistungen kommen wollen, hätten vor 20 Jahren oder so kommen müssen. Mit Kindern (Kindergeld) und Sozialhilfe kam man da zum Teil auf ein "Gehalt", wo das Leben echt schön sein konnte, und das ohne Arbeit, zumindest hab ich das so mitbekommen.

Heute ist einfach eine andere Zeit. Die Kassen sind leerer geworden, und Hartz4 bzw. die JobCenter sind soviel grausamer geworden. Der Verteilungskampf hat schon längst begonnen. Heute kann man in Deutschland ohne Arbeit nicht mehr so gut leben wie früher. Selbst mit Arbeit kann man das oft nicht mehr. Wenn es schon für die Menschen im Inland schwierig ist, dann ist es nicht gut, Menschen aus dem Ausland Hoffnungen zu machen. Und wie du selbst schreibst, für den Arbeitsmarkt braucht man Menschen aus aller Welt auch keine Hoffnungen machen, die man nicht erfüllen kann. Deutschland ist alles andere als "reich" oder das "gelobte Land".


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