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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.003 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.06.2014 um 20:16
@Alano
dass es individuell unterschiede gibt ist doch völlig klar

dennoch ist die katastrophe doch schon vorprogrammiert wenn schon mit 14 erheblicher druck aufgebaut wird - in schulen ist das oftmals echt nervig - und manche eltern auch, die da den druck mit machen

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.06.2014 um 20:24
@Alano

Dann musst du ja wirklich begabt und glücklich in deiner ersten Ausbildung gewesen sein, wenn danach noch diverse andere Sachen folgten.

Die Möglichkeiten die ein Jugendlicher hat sind um ein vielfaches größer als vor 30 Jahren, darum sind solche Quervergleiche sinnlos.

Sofern es zu keiner Änderung im Schulsystem kommt wo konsequenter auf den Arbeitsmarkt vorbereitet wird, ist 16 zu früh.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.06.2014 um 21:50
harz4 ist mies und will da wieder raus


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.06.2014 um 23:40
Auch hier gelten die Forenregeln! Sachliche Diskussionen ohne Beleidigungen!


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25.06.2014 um 12:41
@poisionhh
ja - richtig und ich weiß nicht wie

es gab seit zig jahren keinen job, der nicht ohne "aufstockung" durchs amt, möglich war

es ist frustrierend - ich habe diesen monat nicht einen cent bekommen - angeblich wegen mangelnder mitwirkung

mit dem bearbeiter der anträge konnte ich persönlich nicht sprechen - sie sind abgeschottet - es gibt nur "schriftverkehr" -

mein vermieter möchte, nach dem die hausgröße abgefragt wurde, das mietverhältnis kündigen

strom und gasversorger schicken mahnungen über mahnungen .... ich bin ratlos und fassungslos und weiß auch nicht wie ich das je wieder gut machen kann, was mir freude grade zukommen ließen - es ist sicher nicht viel, aber hat mir geholfen wenigstens lebensmittel einzukaufen


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.06.2014 um 13:59
@Alano
Ach weil es bei dir so funktioniert hat muss es auch bei dem Rest der Menschheit klappen????

Eine Ausbildung ist also keine wichtige Entscheidung? Ist das etwas was man mal so nebenbei machen tut?
Interessant......

Ja dein profilbild ist auch doof


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.06.2014 um 14:04
@kiki1962
Ich stimme dir zu


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25.06.2014 um 14:09
@Sbl2300
es ist und bleibt so: individuell gibt es differenzieren - die wege jedes einzelnen sind verschieden

es gibt keine standards warum es bei dem einen besser geht als bei dem anderen

da spielen auch viele einflüsse mit rein - dennoch bleibt das dilemma, dass jugendliche schon bald zu spüren bekommen wo sie "hingehören" -

lass dich nicht provozieren - ;)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.06.2014 um 14:13
@Sbl2300
nun - ich kenne genug junge menschen, die nur "jobben" - an tankstellen, in kaufhallen - aus welchen gründen auch immer sie diesen weg gehen


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.06.2014 um 20:48
Ich komme aus OWL, liegt bei Bielefeld. Hella sollte jedem denke ich ein Begriff sein, auf jedenfall ist der Geschäftsführer von Hella auch der von Avitea, eine Leihfirma. Das ganze läuft folgendermaßen ab, man wird über Avitea beschäftigt und arbeitet bei Hella, ein Win Win für den Chef, spült ihm noch mehr Geld in seine eh und je schon volle Kasse.

Meiner Meinung nach sollte jeder lieber von Arbeitslosengeld 2 leben, anstelle so etwas für Hungerlöhne zu unterstützen.

Die Firmen suchen sich heute fast nur noch über Leihbuden arbeiter, weils ja bekanntlich schnell gehen muss, wenn mal einer für längere Zeit ausfällt. Ebenso auch gern bei Neueinstellungen, wird ein Leiharbeiter übernommen so ist sein Gehalt um Welten geringer, als wenn jemand direkt einen Jahres oder gar Festvertrag erhällt.


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25.06.2014 um 23:40
@jupera
Hauptsache man hat Arbeit. Hauptsache man ist irgendwo unter Vertrag. Ob dir das was bringt ist eher zweitrangig.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 09:51
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:da spielen auch viele einflüsse mit rein - dennoch bleibt das dilemma, dass jugendliche schon bald zu spüren bekommen wo sie "hingehören" - 
Die, die interesse an einer vernünftigen beruflichen Zukunft haben werden sehr gut betreut vom Jobcenter. Das ist von Bundesland zu Bundesland sicher verschieden, ich kann jetzr nur für meins sprechen.
Hier nimmt die U25 Abteilung sehr grossen Anteil an der Ausbildungssuche und es wird schon intensiv geschaut das alle Jugendlichen mit einem guten Abschluss sofort in Ausbildungsbetriebe gesteckt werden.
Für Jugendliche ohne guten Abschluss (die es bei der Suche also schwer haben) schaut man, das man sie nochmal zu einer schulischen Tätigkeit überreden kann. Wie zB ein berufsvorbereitendes Jahr. Da hat man nochmal ein Jahr die Chance sein Zeugnis drastisch zu verbessern und gleichzeitig gibts einen kleinen themenbezogenen Vorgeschmack auf den Beruf mittels eines Praktika'a während der Zeit und Schulfächer die es später auch in der Berufsschule geben würde.
Dazu gibt es noch das FÖJ - was dann mehr auf die sozialen Berufe zutrifft.
Eigentlich wird vom Jobcentern in Zusammenarbeit mit anderen Trägern jeder Berufszweig abgedeckt damit Jugendliche die Chance haben noch ein weiteres Jahr auszuloten worauf sie Lust haben.
Nur selten gibt es 15-16 oder auch 17 und 18jährige die sofort wissen was sie machen wollen.
Wie soll man das da auch schon wissen? Klar, man hat Interessen - aber schon während der Ausbildung stellen viele fest "Klar ich sitz gern am PC und wirbel da rum - EDV, Word, EXEL usw sind aber garnicht mein Fall" Und dann? Ja dann reisst man 3 Jahre Ausbildung runter und der Notenspiegel ist unterirdisch. Das bringt einen in späterer Berufslaufbahn auch nicht unbedingt weiter.
Was spricht also dagegen 1-2 Jahre erstmal zu schauen wo die eigenen Interessen liegen und dann nebenbei erstmal zu jobben?
Das Jobcenter schaut aber hier in meinem Bundesland schon SEHR genau das die Jugendlichen vernünftig untergebracht sind und nicht einfach in irgendeinem Arbeitsverhältnis. Läge dem Bearbeiter auch fern - da ein gut Vermittelter und geförderter Jugendlicher ein Prädikat dafür ist das man sich nicht mehr wieder sieht. DA liegt die eigentliche Baustelle, ist die Jugend gut vermittelt gibt es später weniger Langzeitarbeitslose.
Jobbt die Jugend Dauerhaft nur rum, ist der Stuhl beim Bearbeiter immer und immer wieder besetzt.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 10:58
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:es gab seit zig jahren keinen job, der nicht ohne "aufstockung" durchs amt, möglich war
Dann musst du dich wohl weiterbilden oder überhaupt irgendwas lernen, denn es klingt nicht so, als ob du eine abgeschlossene Ausbildung hast.


Ich arbeite übrigens momentan für 5,20 die Stunde und bleibe mit voller Anstrengung und größtmöglicher Ausschöpfung der Arbeitszeit damit unter dem Hartz 4 Satz. Runter von deinem hohen Ross der desilusionierten Ansprüche und endlich mal tätig werden, musst du ja jetzt wohl.

Immerhin gibt es noch Einzelfälle, wo das Amt begreift, dass manche es großartig finden, die Hand aufzuhaltenm und schön zu kassieren.


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26.06.2014 um 11:14
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Dann musst du dich wohl weiterbilden oder überhaupt irgendwas lernen, denn es klingt nicht so, als ob du eine abgeschlossene Ausbildung hast.


Ich arbeite übrigens momentan für 5,20 die Stunde und bleibe mit voller Anstrengung und größtmöglicher Ausschöpfung der Arbeitszeit damit unter dem Hartz 4 Satz. Runter von deinem hohen Ross der desilusionierten Ansprüche und endlich mal tätig werden, musst du ja jetzt wohl.
Ich glaube in diesem Fall ist der schwierigste Punkt den eigenen Schweinehund zu überwinden.

Für niemanden ist es einfach nochmal bei Null anzufangen-gerade in dem Alter noch.
Aber mir persönlich wäre der Stolz zu gross mir den Strom abstellen zu lassen und das Mietverhältnis kündigen zu lassen als das ich einfach wenigstens vorrübergehend eine Arbeitsstelle annehmen würde in der man aufstocken muss.
Lieber Aufstocker als Obdachlos.
Und wenn das Jobcenter mangels fehlender Mitwirkung die Leistungen komplett sanktioniert hat - dann muss das schon ein Härtefall sein der mehrmals überprüft wurde und mehrfach vorher angeschrieben.

Bleibt für mich als Erkenntnis : Das Stolz zu gross, der Wille zur Verbesserung der Lebensumstände zu klein.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 11:14
...und die Erwartungen zu groß und zu realitätsfremd


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26.06.2014 um 11:20
Richtig...
Was ich ebenso nicht verstehe ist, wie man seine gesamte Energie in eine freiwillige soziale Tätigkeit "verbraten" kann - um anderen zu Helfen die sich mit Hartz4 nicht auskennen, aber gleichzeitig das eigene Leben vernachlässigen kann und demnächst ohne wohnsitz leben zu müssen.

Diese Kraft sollte man in erste Linie für die eigene Zukunft aufbringen und dann andere mitreissen.
Das wär 'n guter Weg.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 11:22
Ich frag mich eher, wieso das nicht auffällt :D. Die Hilfsbedürftigen stehen sicherlich erstmal verzweifelt da, weil sie nicht wissen, wie und wo man Arbeit findet, und bekommen dann Tipps von jemanden, der das Arbeitgehen so sehr verachtet und noch verlangt, dass man für freiwillige Arbeit Geld bekommt.

Kleiner Tipp: Man kann sowas lernen und dann in einen Beruf arbeiten (Sozialpädagoge für schwer erziehbare Jugendliche oder was weiß ich) UND Geld dafür bekommen.
Aber das setzt eben Disziplin und einen Arbeitgeber voraus, der ausbilden will.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 11:25
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Aber mir persönlich wäre der Stolz zu gross mir den Strom abstellen zu lassen und das Mietverhältnis kündigen zu lassen als das ich einfach wenigstens vorrübergehend eine Arbeitsstelle annehmen würde in der man aufstocken muss.
Lieber Aufstocker als Obdachlos.
Ja grundsätzlich muss auch dem Amt klar sein, dass sich niemand ums Aufstocken reißen wird, wenn er die Leistung vorher auch so bekommen hat.

Auf der anderen Seite steht aber der Mensch selbst, der dann für sich entscheiden muss was er will, in dem Fall nicht obdachlos werden.

Es ist halt immer eine Frage was man selbst kann, was man gelernt hat, welche Qualifikationen man hat. Ich denke jeder Mensch sollte auch ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung haben, was er erwarten kann.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 11:31
Ja auch die pflegebedürftigkeit der eigenen Familie wurde ja angesprochen - sogar dafür bekommt Pflegegeld, vorausgesetzt man kümmert sich darum und die Pflegekasse erachtet das für angemessen.
Also das ganze arbeiten auf privater Basis wird einem garnicht soo schwer gemacht.
Klar dieses Pflegegeld dient eher nur dem pflegebedürftigem bzw der Beschaffung der nötigen Gebrauchsgegenstände für ihn - aber einen Arbeitsausfall kann man sich bezahlen lassen.
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Kleiner Tipp: Man kann sowas lernen und dann in einen Beruf arbeiten (Sozialpädagoge für schwer erziehbare Jugendliche oder was weiß ich) UND Geld dafür bekommen.
Aber das setzt eben Disziplin und einen Arbeitgeber voraus, der ausbilden will.
Hier allerdings glaube ich, das sie dafür schon zu alt ist.
Aber es gibt die Möglichkeit in eine Betreuungseinrichtung zu gehen, die zB Zuwanderen bei Behördengängen unterstützen. Da musdt du im Grunde nichts gelernt haben, ist ein sozialer Beruf - wird bezahlt.
Aber vermutlich zu gering für die hhen Erwartungen ;)

Ich kann aber nicht nichts können, dafür dann aber den Bänkerlohn erwarten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

26.06.2014 um 11:33
@insideman

Stimme ich dir zu, wenn ich doch aber keine Leistungen mehr vom Amt bekomme weil ich selbst diese geringen Anforderungen nicht erfüllt habe, dann such ich mir doch wenigstens eine Arbeit in der ich aufstocke.
Ich kann sowas nicht nachvollziehen.
Das aufstocken muss ja nicht immer die Endlösung sein, aber die Lösung für Wohnungslosigkeit und abgestelltem Strom ist es alle Male :ask:


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