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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.003 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 10:41
Ob es nur ab und zu mal den Falschen trifft - darüber kann man sich ja streiten. Gibt ja genügend Fälle in denen Gerichte die Sanktionen dann aufheben, weil sie nicht berechtigt waren - und die Jobcenter verlieren oft Fälle.

Aktuell liegt ja noch ein Fall beim Bundesverfassungsgericht, in dem das Sozialgericht Gotha prüfen lassen will, ob Sanktionen nicht verfassungswidrig sind. (Zumindest nach meiner letzten Info wurde die Richtervorlage zuerst zurückgewiesen aber die haben es dann nochmals besser begründet und vorgelegt und liegt da noch.)

Das Existenzminimum muss gesichert sein. Wenn man mal den Anteil für Haushaltsgeräte und Kleidung rausnimmt ... ab 30-40 Prozent Sanktion kann das schon problamatisch werden. Die Verfassungsmässigkeit wird ja mit den Lebensmittelgutscheinen begründet, die gewährt werden können - auf Antrag und wenn man sonst auch kein Vermögen mehr hat, dass man stattdessen verleben kann. Aber das halten manche aben auch für menschenunwürdig, da dann jeder mitbekommt dass man Alg 2 bezieht, wenn man da mit dem Gutschein irgendwo hinspaziert und erst verhandeln muss ob der Laden wo man einkaufen will den annimmt.

(Was wohl auch problematisch ist, da viele Händler da vor der Bürokratie zurückschrecken und eventuell auch Angst haben vom Jobcenter das Geld nicht zu kriegen. In meinem örtlichen LIDL hab ich aber letztens sogar - zum ersten Mal - jemanden gesehen der so nen roten Zettel hatte und da nachfragte und der Filialleiter kam glaub und hatte das dann genehmigt mit Gutschein da einzukaufen, da ging es dann. Sah halt jeder dass der da mit dem Zettel zur Kasse ging und fragte.)

Außerdem ist sowas - für die Bildungsferneren die auch eher mal die Fristen versäumen und grad die sind, die eher in Sanktionen rutschen - nochmals besonders schwer, da mehr Papierkram und man die Gutscheine beantragen muss dann. Eventuell dauerts bis gewährt ... und man is ne Zeit lang unterm Existenzminimum wenn tatsächlich kein Vermögen vorhanden und man sich nix leihen kann von jemandem.

Denke man sollte zumindest auf 30-40 Prozent maximal beschränken - die Sanktionen. Wäre trotzdem noch Anreiz sich aktiv zu bemühen, da das auch ein großer Betrag is - für Leute die da schon am Minimum sind. Dass die Krankenversicherung - die man dann selber zahlen muss = mehr kosten - und KdU wegfallen - darum muss man sich zumindest nich mehr sorgen. (Wenn das eintritt, bei 100 Prozent-Sanktion - dann haben die Leute andere Probleme, weil Obdachlosigkeit droht.)

Würde man Sanktionen komplett streichen würde man - das ist ein Punkt für die Streichung - Verwaltungsaufwand sparen und Gerichtskosten. (Was eventuell die Kosten der paar mehr Leute die dann deswegen länger Alg 2 beziehen weil sie ihre Bemühungen verringern aufwiegen könnte. Natürlich wären dann ein paar Verwaltungsmitarbeiter "freigestellt" und auch auf Leistungen angewiesen, wenn sie keinen andern Job finden. Das müsste man eventuell auch abschätzen als Zusatzkosten. - Aber bei den Vermittlern sollte das ja nich sein müssen - die könnten sich einfach aktiver auf die Vermittlung konzentriern statt aufs Sanktioniern. Und wären ja weiter benötigt dann.)

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 10:55
@lkdwpi

Ja aber wer zu unrecht sanktioniert wurde, muss klagen. Fertig...
ich musste das auch und stelle trotzdem nicht in den Fokus, dass das Jobcenter blöd wäre.

Bei mir haben sie nicht richtig gerechnet, weil mein Lebensmodell kompliziert war.
Wenn ein professioneller Sozialberater schon Probleme hatte, meinen Sachverhalt optimal aufzudröseln.. UND 2 Anwälte, wie kann ich dann vom JC mehr Wissen erwarten bezüglich meiner Anliegen?

Da sitzen nicht nur ausgebildete Mitarbeiter.
Dafür muss ICH Verständnis haben als Leistungsempfänger.
Ich möchte etwas von ihnen, also gehe ich VORINFORMIERT dort hin und schilder mein Anliegen.
Wissen sie nicht wie sie mir helfen können, gehe ich zum Anwalt und klage durch seine Mithilfe ein, was ich wollte. Ich muss dann eben in Kauf nehmen das ich mir Stress an den Arsch getackert habe.

Möchte ich diesen Stress nicht, suche ich mir eine Arbeit. Dann läuft alles Easypeasi und ich muss mich über das JC nicht aufregen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:08
@lkdwpi
Die Minimierung von Verwaltungsprozessen ist ein gutes Stichwort !

Es wurde mal festgelegt, dass um der Bürokratie Willen alle Bescheide statt wie bisher um ein halbes Jahr, auf ein ganzes Jahr bewilligt werden können.

Diese Option nutzt bisher meines Wissen nach, kein einziges JC.

Warum ist die Frage?

Einerseits weil es wahrscheinlich viele gibt die damit die Option haben das JC ein paar Monate an der Nase rum zu führen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:12
@Streuselchen

Sorry, aber man sollte schon KOMPETENTE Leute erwarten dürfen, wenn man schon in die Situation gerät, Hartz4 beziehen zu müssen.

Und mit deiner Aussage
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Möchte ich diesen Stress nicht, suche ich mir eine Arbeit. Dann läuft alles Easypeasi und ich muss mich über das JC nicht aufregen.
schlägst du all jenen Menschen in die Fresse, die durch Krankheit, Altersgründen und sonstige Schicksalsschläge ihren Job verloren haben.
Bravo ..


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:20
Die Leihbuden nehmen doch jeden auf. :D


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:26
@Serpens
Zitat von SerpensSerpens schrieb:schlägst du all jenen Menschen in die Fresse, die durch Krankheit, Altersgründen und sonstige Schicksalsschläge ihren Job verloren haben.
Bravo ..
Schon wieder einer, der darauf pocht, dass Hartz4 eine Zumutung wäre??
Ich sagte, WER SICH AUFREGT darüber, Leistungen zu erhalten für nichts, der sollte sichn Job suchen.

Andernfalls muss man den Stress, den Hartz4 mit sich bringt eben akzeptieren.

Kann ja wohl nicht euer ernst sein, sich über eine Sozialleistung aufzuregen.
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Sorry, aber man sollte schon KOMPETENTE Leute erwarten dürfen, wenn man schon in die Situation gerät, Hartz4 beziehen zu müssen.
Ja, die bilden sie aus !!! Eine Ausbildung dauert 3 Jahre, wirst du wissen oder?
Hast du woanders KOMPETENTE Leute im Keller versteckt? Wenn ja, rück raus damit. Das JC sucht beständig neue Mitarbeiter


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:31
Zitat von WallieWallie schrieb:Die Leihbuden nehmen doch jeden auf. :D
Dich auch?
Warum beziehst du dann ALG2?
Oder ist deine Arbeitskraft zu wertvoll für eine Zeitarbeitsfirma?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:32
@Wallie
Leihbuden, Lohn-Sklaven, alles Phrasen. Ich frage dich konkret, welche abgeschlossene Ausbildung hast du bzw. in welcher Branche bist du denn tätig.

Meiner Erfahrung nach, betrifft der Personaldienstleistungsbereich nur eine wenige Branchen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:34
Serpens meinte Leute die nicht arbeiten können - aber Sozialleistungen kriegen ... und bei denen dann Fehler unterlaufen und die Leistungen nicht bzw. zu wenig gezahlt werden. (Dürfte - wenns auf Dauer ist mit Arbeitsunfähigkeit - aber dann kein Alg 2 mehr sein, weil dann andere zuständig sind.) Dein voriger Beitrag wirkte halt so als wären alle Leistungsempfänger zu faul zu arbeiten und als könnte jeder einfach so ne Arbeit finden.

Das Problem am Verwaltungsaufwand und der Kompetenz der Leute ist halt, dass auch schlecht koordiniert wird und alle Jobcenter unabhängig voneinander sind zum Teil. Da findet man oft unterschiedliche Handhabungen von Sachverhalten bei unterschiedlichen Jobcentern. In einem Bundesland wird dann geklagt und es wird was verändert, weil vorige Handhabung als falsch festgestellt. Sowas sollte dann automatisch nach oben gegeben werden und erfasst werden und dann in Handlungsanweisungen/Empfehlungen wieder nach unten zurück - dann an alle andern Jobcenter, dass die da korrekt handeln.

Teils passt sich da auch alles an - aber das dauert oft mal länger. Da könnte man noch optimieren. Grad bei "Sonderfällen" könnte das irgendwo zentral gesammelt werden, dass andere Jobcenter da dann schon mal gucken können wie ein anderes Jobcenter da entschieden hat um sich eventuell dran zu orientieren (was eigene Arbeit sparen würde und einheitlichere Entscheidungen bringen könnte).

Edit: Ohne Führerschein - und wenn in nem Gebiet, dass nicht zu gut angebunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln ... siehts auch bei "Leihbuden" schlecht aus, vor allem im Helferbereich und wenn man zu frühen/späten Zeiten arbeiten soll und ganz einfach gar nich hinkommt zum Arbeitsplatz. Außerdem wenn man ein bissl Ahnung von Recht hat haben die eh Angst, weil Leihbuden ganz oft bescheißen wollen und "dumme" Leute suchen und wenn die merken dass jemand die Gesetze kennt ... haben die eh keine Lust auf den. :D


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:41
Zitat von BastoBasto schrieb:Es wurde mal festgelegt, dass um der Bürokratie Willen alle Bescheide statt wie bisher um ein halbes Jahr, auf ein ganzes Jahr bewilligt werden können. 

Diese Option nutzt bisher meines Wissen nach, kein einziges JC.
Doch, meins hat dies genutzt anhand meiner Person.
Mein letzter Bescheid den ich damals vom JC bekam, lief ein Jahr lang. Zu der Zeit war ich vom medizinischen Dienst für ein halbes Jahr arbeitsunfähig geschrieben. Dennoch lief mein Bescheid ein halbes Jahr darüber hinaus. In der Zeit habe ich mich schon freiwillig beworben und mich gekümmert.

Das Problem ist, das eigentlich nur Langzeitarbeitslose diesen Bescheid über ein Jahr bekommen. Die, bei denen es egal ist weil sie entweder arbeitsunfähig geschrieben wurden oder weil sie die persönlichen Verhältnisse nicht ändern werden.
Man hat als solch ein arbeitsloser aber dennoch eie Pflicht eine Veränderung via Veränderungsmitteilung sofort zu melden. Danach folgt auch meist sofort ein Termin beim Berater um die Veränderung offen zu besprechen.

Die meisten sehen aber nicht ein zu diesem Termin zu erscheinen.. da folgt dann die Sanktion und der nächste Bescheid wird wegen unzuverlässigkeit nur noch für ein halbes Jahr berechnet.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:42
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Doch, meins hat dies genutzt anhand meiner Person.
Mein letzter Bescheid den ich damals vom JC bekam, lief ein Jahr lang. Zu der Zeit war ich vom medizinischen Dienst für ein halbes Jahr arbeitsunfähig geschrieben. Dennoch lief mein Bescheid ein halbes Jahr darüber hinaus. In der Zeit habe ich mich schon freiwillig beworben und mich gekümmert.
Ah schön zu hören :)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:48
12 Monate (1 Jahr) ist nach aktuellster Gesetzesänderung (um die Jobcenter zu entlasten) auch jetzt die Regel. Änderungen die leistungsrelevant sind (geändertes Einkommen oder KdU) müssen ja sowieso mitgeteilt werden - da man sich sonst strafbar macht bzw. zumindest ne Ordnungswidrigkeit.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:48
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Das Problem am Verwaltungsaufwand und der Kompetenz der Leute ist halt, dass auch schlecht koordiniert wird und alle Jobcenter unabhängig voneinander sind zum Teil. Da findet man oft unterschiedliche Handhabungen von Sachverhalten bei unterschiedlichen Jobcentern. In einem Bundesland wird dann geklagt und es wird was verändert, weil vorige Handhabung als falsch festgestellt. Sowas sollte dann automatisch nach oben gegeben werden und erfasst werden und dann in Handlungsanweisungen/Empfehlungen wieder nach unten zurück - dann an alle andern Jobcenter, dass die da korrekt handeln.
Ihr stellt euch ein einheitliches System zu einfach vor.

Dazu müssten alle Bundesländer in jedem Punkt die gleichen Gesetze haben.
Das Schulgesetz zB
allein dieser Punkt wird von Bundesland zu Bundesland anders gesetzlich geregelt.

Nehmen wir das Schulessen und die Schulbücher.
Als ALG2 Empfänger hat man die Mögleichkeit, dass übernehmen zu lassen für seine Kinder.
In Berlin kosten Schulbücher für Erstklässler ca 54 € und das Schulessen 30€ -40€ (bei mir 37,50€ pro Kind)
In Bayern aber bezahlt meine Schwester fast 70€ für Bücher und 50€ fürs Schulessen.

Jetzt sag mir bitte, wie die Jobcenter mit ihrem DANN EINHEITLICHEN (das würde deine Forderung nämlich mit sich ziehen) Buget, berechnen sollen, so das alle gerecht das gleiche erhalten?


Ist nur ein Beispiel von ca 60.000


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:53
Ich sprach aber nicht vom Schulsystem - wenn auch das ein System ist, bei dem ich eine Vereinheitlichung begrüßen würde. Zumindest für die Schulformen und Abschlüsse. Lehrer einstellen usw. - das sollte hingegen die Freiheit zum Schulleiter hin verlagert werden. Einfach vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit der Abschlüsse, weil sonst Abi in manchen Bundesländern mit 2,0 viel besser is als in nem andern Bundesland (in dem es leichter is Abi zu kriegen) mit 1,0. Hat dann bei Fächern - grad bei denen mit nem NC - Benachteiligungen zu Folge, wenn jemand der eher intelligenter/studierfähiger ist ne schlechtere Abinote hat als einer der eigentlich weniger kann aber leichteres Abi hatte.

Aufs Jobcenter bezogen heißt das dann: Entweder wird alles übernommen. Oder es wird nix übernommen. Nicht etwa in einem Bundesland: Wir übernehmen nix. Im andern Bundesland: Wir übernehmen alles. Oder im wieder nächsten Bundesland: Wir übernehmen nur nen Teil.

Ist ja nich so dass am Ende mehr beim Leistungsempfänger bleibt weil er plötzlich mehr Geld hat - wenn das durch die Schule so vorgegeben ist und dann gleich weg ist bei den Büchern die benötigt werden zwingend. Und beim Essen dass gegessen ist und aufgebraucht ist. (Da spart man halt weil man selber dem Kind zu Hause weniger zu essen machen muss aber die Ersparnis ist ja bei allen gleich und nich weniger nur weil die Schule mehr Geld verlangt - da müsste schon deutlich spürbar viel viel mehr Essen geboten werden damit das ins Gewicht fällt ...)

Edit: Und gleiche/ähnliche Formulare. Einheitliche Nachweise sollten verlangt werden. (Nich ein Jobcenter: Guckt selber bei der Schule nach was kostet und nimmt den Betrag. Anderes Jobcenter: Will dass Leistungsempfänger nen Beleg 1x pro Jahr bringt oder auch nur einmalig bei Antragstellung. Anderes Jobcenter: Will regelmässig Kontoauszüge sehn dass auch tatsächlich gezahlt wurde.)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 11:56
@Streuselchen
Ja mich wollten die auch, stell dir vor, aber ich habe dankend abgelehnt.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 12:04
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Ich sprach aber nicht vom Schulsystem - wenn auch das ein System ist, bei dem ich eine Vereinheitlichung begrüßen würde. Zumindest für die Schulformen und Abschlüsse. Lehrer einstellen usw. - das sollte hingegen die Freiheit zum Schulleiter hin verlagert werden. Einfach vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit der Abschlüsse, weil sonst Abi in manchen Bundesländern mit 2,0 viel besser is als in nem andern Bundesland (in dem es leichter is Abi zu kriegen) mit 1,0. Hat dann bei Fächern - grad bei denen mit nem NC - Benachteiligungen zu Folge, wenn jemand der eher intelligenter/studierfähiger ist ne schlechtere Abinote hat als einer der eigentlich weniger kann aber leichteres Abi hatte.
Ich hab dir anhand der unterschiedlichen Schulgesetze erklärt das das :
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Aufs Jobcenter bezogen heißt das dann: Entweder wird alles übernommen. Oder es wird nix übernommen. Nicht etwa in einem Bundesland: Wir übernehmen nix. Im andern Bundesland: Wir übernehmen alles. Oder im wieder nächsten Bundesland: Wir übernehmen nur nen Teil.
nicht möglich ist !

Jedes Jobcenter in Deutschland übernimmt den Schulaufwand für Kinder.
In Berlin ist es bei mir eine Summe von Rund 100€
In Bayern sind es 120 €

Stellst du nun jedes Jobcenter um auf ein einheitliches System.. hat jedes Jobcenter das gleiche Buget zur Verfügung.
Es bleibt die Differenz von 20€ meines Beispiels.. 20€ die das Jobcenter in Bayern mehr aufwenden müsste.
Das fehlt dann vom Gesamtbuget für Maßnahmen, Fortbildungen usw..

spinnst du das Gerüst weiter, werden Berliner Grubdschüler dann angeblich bevorzugt und Berliner Erwachsene hätten auch mehr Chancen auf vom Jobcenzer finanzierte Maßnahmen,Schulungen usw.

Während die Bayern dumm aus der Wäsche schauen.



Wenn ALLE Gesetze einheitlich laufen, und damit meine ich Ländergesetze, dann kann man auch das Jobcenter vereinheitlichen.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Ist ja nich so dass am Ende mehr beim Leistungsempfänger bleibt weil er plötzlich mehr Geld hat - wenn das durch die Schule so vorgegeben ist und dann gleich weg ist bei den Büchern die benötigt werden zwingend. Und beim Essen dass gegessen ist und aufgebraucht ist. (Da spart man halt weil man selber dem Kind zu Hause weniger zu essen machen muss aber die Ersparnis ist ja bei allen gleich und nich weniger nur weil die Schule mehr Geld verlangt - da müsste schon deutlich spürbar viel viel mehr Essen geboten werden damit das ins Gewicht fällt ...)
Du machst es zu einer persönlichen Angelegenheit.
Nein,mehr Geld hat der einzelne Leistungsempfänger nicht.
Aber die Chance auf Fortbildungen zB werden in dem Bundesland geschmälert. Das finde ich persönlich viel schlimmer


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 12:05
@Wallie

Und warum?
Mit welcher Begründung lebst du lieber von Sozialleistungen und regst dich dann noch darüber auf?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 12:07
@Streuselchen
Wer sagt denn, dass ich von Sozialleistungen lebe? Ich habe lediglich gesagt, dass ich meine Erfahrung mit dem Jobcenter gemacht habe.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 12:07
@Streuselchen

Nö, ich empfinde deine Aussage nur als sehr frech und unüberlegt.
Wer bei einem Amt gemeldet ist, sollte auch Kompetente Leute gegenübersitzen haben.
Ebenso sollten diese Menschen für ihre rechlich geltenden Ansprüche nicht noch Gerichte bemühen müssen.

Nicht vergessen: Wir reden hier auch von ganz normalen Menschen die bemüht sind.
Aber scheinbar sitzt das Klischeé vom arbeitsfaulen Hartzer enorm tief.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

08.10.2016 um 12:09
Die kriegen bei der Endabrechnung einfach mehr zugeteilt - dann passts schon wieder. Also die Jobcenter, die mehr Kosten haben dadurch dass das Schulessen mehr Geld kostet. Man muss es nur entsprechend Regeln.

Vermittlung usw. unterliegt ja sowieso der Bundesagentur für Arbeit. Keine Ahnung wer Schulessen usw. übernimmt. (Die KdU-Anteile sind jedenfalls von den jeweiligen Kommunen glaub ich übernommen.)

Sollte das Schulessen tatsächlich aus Geld finanziert werden, was von der Bundesagentur kommt (die auch den Vermittlungskram und Regelsatz zahlen) - dann zahlen sie einfach dort mehr und die Agenturen haben mehr Geld zur Verfügung. Das könnte dann ja - da es Bundesgesteuert ist, der Anteil der von der Bundesagentur kommt - zentral anders verteilt werden.

Wenn es regional übernommen wird (würde Sinn machen - falls es so ist) - dann müsste man gucken was sonst darunter leidet. Suchberatung usw. und so persönlicher Kram der nix mit der Vermittlung zu tun hat fällt da auch darunter. Da kann man sich drüber streiten ob das dann regional auch mal unterschiedlich sein darf, weil da sowieso nix zentral gesteuert wird.

Aber da wo sowieso die Bundesagentur zentral mit involviert ist sollte sie auch steuern könnten und das auch so gut es geht tun. (Bei der Vermittlung.)


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