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AfD

84.554 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

21.11.2020 um 23:59
Zitat von che71che71 schrieb:Dieser liberale Flügel um Meuthen ist zu klein
Meuthen ist doch quasi vom Kyffhäusertreffen aus Höckes Schoß direkt nach Brüssel geflüchtet.
Mit der Ausrede:
Dort könne er der AfD am meisten nützlich sein. :D
Vielleicht durch die Umwandlung der EU in ein ethnopluralistisches illiberales Europa der Vaterländer.

Liberal soll Meuthen sein? Vielleicht in Pinochets Sinne...


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22.11.2020 um 00:09
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:Das ist absoluter Quatsch, zum liberalen Lager gehören Jörg meuthen
Quatsch ist, was du hier behauptest. Mich würde mal interessieren, nach welchen Maßstäben man Meuthen als "liberal" bezeichnen kann. Der Mann mag nicht mit so schlimmen Zitaten aufgefallen sein wie ein Höcke, aber er hat sich halt auch immer wieder hinter Politiker gestellt, die genau das taten, sowohl in der Langtagsfraktion in BW als auch über Bundespolitiker. Es ist noch nicht so lange her, da hat er auch z.B. Kalbitz öffentlich verteidigt.
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:Jörg meuthen und Friedrich Merz Gründen.
Ich bin nun wirklich kein Merz-Fan, aber er hat es nicht verdient, in eine Reihe mit Meuthen gestellt zu werden.
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:Gläubiger Christ werde niemals in meinem Leben wieder die CDU wählen
Gut, es gibt natürlich auch eine Reihe Christen, die sich angewidert über die Polemik von Seehofer über Flüchtlinge gezeigt haben und deshalb jetzt die Grünen wählen. Kein Mensch, der es mit dem Christentum Ernst meint, könnte jedoch auf die Idee kommen die AfD zu wählen.
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:3. Zu den Behauptungen möchte ich gerne Quellen haben.
Die finden sich leicht. Ich erinnere nur an "Schuldkult"-Weidel, "Vogelschiss"-Gauland, "180-Grad-Wende" Höcke usw. Alles Aussagen, die sie für die CDU unmöglich machen.
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:ich teile deine Meinung nicht, werde sie aber bis auf das letzte Verteidigen
Tja, dass Zitat stammt noch aus einer anderen Zeit. Ein Voltaire hätte sich vermutlich nicht vorstellen können - obwohl er selbst ein schlimmer Antisemit war - dass jemand die Meinung vertreten könnte, es sei notwendig, Millionen von Menschen industriell umzubringen. Seitdem haben wir dazugelernt weswegen gewissen Meinungen zurecht kein Wert mehr zugemessen wird.


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22.11.2020 um 00:13
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Die finden sich leicht. Ich erinnere nur an "Schuldkult"-Weidel, "Vogelschiss"-Gauland, "180-Grad-Wende" Höcke usw. Alles Aussagen, die sie für die CDU unmöglich machen.
diese aussagen sind entscheidende gründe, warum man die afd nicht wählen sollte


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22.11.2020 um 00:17
Zu Zeiten von Petry und Lucke noch eher gangbar, heute eher nicht mehr so.

Wieso sieht man an der Entwicklung der Partei bzw. der später übriggebliebenen und eingetretenen Akteure wie auch mancher dubioser Unterstützer oder Bewerber / Wähler. Bewerber im Sinne von "die Partei bewerben".


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22.11.2020 um 00:19
@che71

Der rechtsextrem motivierte Mord an CDU-Mitglied Walter Lübcke wurde aus Reihen der Werteunion (durch Max Otte) hingegen verharmlost und relativiert. Otte beklagte unter anderem eine medial stattfindende „Hetze gegen die rechte Szene“ und bezeichnete den bereits vor der Tat als Rechtsextremist bekannt gewesenen Täter Stephan E. als „minderbemittelten Einzeltäter“.

Werteunion-Vorsitzender Mitsch forderte daraufhin den Parteiausschluss Ottes.[66]


Der markierte Teil aus dem Wikipedia-Artikel ist äußerst missverständlich formuliert. Tatsache ist, dass die Werteunion Otte nach seinen Äußerungen bezüglich der Ermordung Lübckes eben nicht ausgeschlossen hat. Die formulierte Forderung nach einem Parteiausschluss Ottes klingt da eher nach einer Schutzformel, weil man eben nicht willens war, diesen Herren auszuschließen. Aber sollen die Leute auch von einer Organisation erwarten, deren Vorsitzender während seiner Zeit in der JU gemeinsam mit einem NPD-Mitglied auftrat und später, noch vor der Gründung der Werteunion, an die AfD spendete?

@Zarastro
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Mich würde mal interessieren, nach welchen Maßstäben man Meuthen als "liberal" bezeichnen kann.
Wenn "Konservative" von "liberal" sprechen, meinen sie in der Regel Wirtschaftsliberalismus, v.a. Steuersenkungen und Abbau der sozialen Sicherung.
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Der Mann mag nicht mit so schlimmen Zitaten aufgefallen sein wie ein Höcke, ...
Wobei Meuthen auch einige Dinge gesagt hat, die den Äußerungen Höckes nur wenig nachstehen. Immerhin ist Meuthen jemand, der Bescheidenheit bei der Entsorgung von Menschen für nicht angebracht hält.


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22.11.2020 um 00:22
Zitat von WardenWarden schrieb:Zu Zeiten von Petry und Lucke noch eher gangbar, heute eher nicht mehr so.
Bei Lucke würde zustimmen, aber bereits Petry hat schon Unsägliches von sich gegeben wie etwa dem Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:n "Konservative" von "liberal" sprechen, meinen sie in der Regel Wirtschaftsliberalismus
Stimmt, aber ein wirtschaftliches Profil hat die AfD im Grunde ja nicht.


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22.11.2020 um 01:11
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:... aus dem liberalen Flügel der AFD ...
Korrekt wäre hier der weniger rechtsextreme Flügel, aber nicht liberal. Dass die AfD jemals liberal im Sinne von freiheitlich gewesen sei, ist eine Behauptung, die seit der Gründung dieser Partei tradiert wird, aber nie belegt werden konnte.


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22.11.2020 um 07:36
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:Die Menschen wählen die AFD aus dem gleichen Grund warum sie Trump wählen...
Joa das sehe ich ähnlich. Der Grund dafür ist jedoch komplett irrational.


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22.11.2020 um 07:42
@paranomal
Wird aber in der Politik weder für voll genommen noch darauf eingegangen... Der dreifache Familienvater hat andere Probleme wie der Wohlstand Student.


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22.11.2020 um 12:53
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der Grund dafür ist jedoch komplett irrational.
In der Tat.
Zitat von Cyprexx123Cyprexx123 schrieb:Wird aber in der Politik weder für voll genommen noch darauf eingegangen...
In der Tat. Stattdessen hängt man in der scheinbar hyperrationalen Sachzwanglogik fest, ohne Gestaltungswillen oder -anspruch.
Zitat von monstramonstra schrieb:Natürlich haben die etablierten Parteien "versagt", wobei sich das so leicht dahin sagt. Denn die wurden auch gewählt, es so zu machen.

Sich zu "modernisieren" und zugleich von ihren Wurzeln zu entfernen. Die Quadratur des Kreise zu vollbringen. Das waren auch die Ansprüche der politischen Öffentlichkeit. Reform, Modernisierung, Dynamik, Flexibilität, Wirtschaftsfreundlichkeit, Multilateralismus - all das war gewollt. (...)

Der Frust, die Unsicherheit, die Orientierungslosigkeit, die Angst, die ließen die Parteistrategen aller Parteien rechts liegen, so lange sie ihre Mehrheiten von einer kleiner werdenden Wählerschar sichern konnten. "Nichtwähler, die können wir nicht zurückholen, die interessieren uns nicht. Uns interessieren nur die Wechselwähler", so hieß es z.B. bei den Parteistrategen der SPD. Ein dummer Fehler.

Die AfD hat die Nichtwähler geholt.
Und natürlich die frustrieren Wähler von CDU/CSU, SPD und FDP.

Politik ist Psychologie und Emotion, ist Überzeugung, ist Kreativität. Und damit immer ein Stück weit irrational. Nicht einfach ein Job für Leute, die in anderen Bereichen des Arbeitsmarktes versagen würden, für Technokraten und Egomanen.

Dass, was die AfD zu viel hat und nur destruktiv nutzt, das fehlt den anderen Parteien. "Dem Volk auf's Maul schauen, aber nicht nach dem Munde reden." (angebl. Martin Luther/Franz Josef Strauß).


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22.11.2020 um 13:59
Zitat von monstramonstra schrieb:Gestaltungswillen
Problem ist halt immer wenn so wahnsinnig viel Gestaltungswille auf so peinlich wenig Gestaltungsvermögen trifft.
Bzw. Die Gestaltungskraft nicht weiter als zu Björn Höche und der nächsten Diktatur reicht.
Aber was solls, Hauptsache gestalten, ihre politischen Vorläufer waren da ja schon sehr kreativ.


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22.11.2020 um 14:34
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Die Gestaltungskraft nicht weiter als zu Björn Höche und der nächsten Diktatur reicht.
Ein demokratischer Gestaltungswille, also innerhalb eines von Gewaltenteilung, -verschränkung und Kompromissen geprägten Systems, ist ja nicht da. Gerade das lehnt man ja ab, dieses parlamentarisch-repräsentative System der "Altparteien".

Deshalb führt ja diese Art von Politik denklogisch immer in eine Diktatur. Sei es eine Diktatur der Mehrheit, der Minderheit, oder einer Person, die "führt". Nur in der Diktatur lässt sich das verwirklichen, was Programm ist. Da ist der Wille aber gefährlich stark, denn an seiner Umsetzung ist nicht zweifeln, sollte man nur die Machtmittel dafür haben.

Und da treibt auch eine radikale Minderheit an, die davon ideologisch gefestigt überzeugt ist. Schon die Bolschewiki haben 1917 gezeigt, wie eine kleine, aber radikal überzeugte Gruppe, eine große, in sich zerstrittene Gruppe, überwältigen kann. Ein 1917 oder 1933 dürfte uns nicht mehr drohen, aber Polen, Ungarn, Großbritannien oder USA schon.


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