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Der Mikrokosmos und die Weltformel

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltformel, Quantentheorie, Makrokosmus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Der Mikrokosmos und die Weltformel

19.07.2011 um 02:05
Hallo, ihr Lieben! ;)


Ich habe mich hier neu angemeldet, um ein paar Fragen über die Physik zu stellen und hoffe sie möglichst einfach von ein paar erfahrenen Leuten beantwortet zu bekommen.

Ich habe mir einmal Gedanken darüber gemacht, wieviel wir eigentlich schon über unser Universum wissen und wo überall wir bereits unsere dazu in Erfahrung gebrachten Formeln anwenden können, um eine genaue Vorhersage zu treffen und wo dies noch nicht möglich ist.
So habe ich bereits von Einstein gehört, der ja durch seine Errungenschaften das Verständnis von Raum und Zeit auf den Kopf gestellt hat und diese berühmte Formel aufgestellt hat, mit der es möglich sein soll alle Vorgänge im Makrokosmus zu berechnen und Vorhersagen zu treffen.

Doch die Forschung geht immer weiter und beschäftigt sich nun auch immer mehr mit den winzigsten Details unseres Universums und ist, soweit ich weiß, an einem Punkt angelangt, dem Mikrokosmus, der den Forschern immer neue Rätsel aufwirft und somit noch nicht vollständig erklärbar ist.
Ich hörte da bereits von winzigen Teilchen namens Quanten, die scheinbar ihren eigenen Willen besitzen, von der Quantenfluktuation, die das unvorhersehbare Entstehen von Teilchen aus dem Nichts, dem Vakuum besagt und der bisherigen Unmöglichkeit gleichzeitig Ort und Geschwindigkeit eines Elektrons in einer Atomhülle zu bestimmen und vieles mehr.

Am meisten fasziniert mich bei diesen geisterhaft scheinenden Entdeckungen der Aspekt, dass sich in dieser Welt des Mikrokosmus die Dinge zufällig und unvorhersehbar zu ereignen scheinen, was mich etwas verwirrt.
So dachte ich immer, dass alles einer Logik folgen sollte, einer Gesetzmäßigkeit, welche den Ablauf bestimmt und ihn vorhersehbar macht.

Und so kommen wir auch "schon" zu meiner ersten Frage. Entschuldigung für die Lange Vorrede aber ich hielt dies für nötig, um eine gezielte Einleitung zu meiner Fragestelleung herzustellen. ;)


Fangen wir damit an, dass sich selbst in einem Vakuum noch aus dem Nichts Teilchen bilden können und auch wieder einfach so verschwinden können.
1.Das sagt für mich aus, dass der Raum über Teilchen verfügen muss, die durch bisher bekannte Verfahren nicht entfernt werden können, sehe ich das soweit richtig?

2.Und diese Teilchen können nicht beliebig klein sein, sondern müssen mindestens die Größe des Planck'schen Wirkungsquantums besitzen?

3.Kann die Anhäufung dieser Teilchen den Raum selbst ausmachen oder befinden sich diese nur darin?

4.Gibt es ein Ausbreitungsmedium für den Elektromagnetismus und wenn ja, könnte dies ein "körniger Raum" sein?

5.Wenn ich mir über die Gesetzmäßigkeit von der Entstehung der Masse und der damit verbundenen Energie im klaren wäre, könnte ich dann die Relativitätstheorie zu einer Weltformel erweitern?

Bitte lacht mich nicht aus für meine Fragen, ich bin da ein absolut unerfahrener Anfänger.
Ich habe mir nur etwas über die erwähnten Dinge in Wissenschaftszeitungen angelesen, rechnerisch bin ich auf dem Stand eines Zwölftklässlers und über die Relativitätstheorie könnte ich nur die grundlegenden Dinge aufsagen!



Aber egal, schonmal ein großes Danke und nette Grüße! :)

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Der Mikrokosmos und die Weltformel

19.07.2011 um 02:21
Achso, ich vergaß eine Frage:
6. Wenn der Raum körnig wäre, dann würden die darin befindlichen und sich bewegenden Massen eine Reibung am Raum verursachen.
Die Körnchen, die diesen theoretischen Raum ausmachen wären, begründbar durch das Planck'sche Wirkungsquantum, nicht zu verdichten, sondern nur zu verdrängen.
Würde man nicht auch so die Krümmung des Raums durch Massen erklären können?


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Der Mikrokosmos und die Weltformel

20.07.2011 um 00:06
@Moreno

ich denke deine Fragen wirst du hier alle sehr schnell beantwortet bekommen:

http://www.scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2011/07/die-quantenverschrankung-im-auge-des-vogels.php

LG
Baphomed


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Der Mikrokosmos und die Weltformel

20.07.2011 um 17:12
zu 1.
Das ist so nicht richtig. Diese Teilchen entstehen absolut nicht aus Nichts. Sie entstehen aus Energiefluktuationen. Genau genommen entsteht da gar nichts sondern es wandelt sich lediglich etwas um.

zu 4.
Tja, den Äther gab es schon mehrmals in der Wissenschaftsgeschichte ... bewährt hat er sich bislang nicht. Möglich, dass er in irgendeiner Form von irgendwem wieder eingeführt und bestätigt wird aber derzeit ist man sich doch ziemlich einig, dass es keinen gibt.


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Der Mikrokosmos und die Weltformel

20.07.2011 um 21:42
Hallo, Baphomed!
Eine schöne Seite hast du mir da geschickt, ich habe bereits ein wenig gelesen und es hat mir Freude bereitet. ;)

Halo, slider!
Dass etwas aus dem absoluten Nichts entsteht habe ich garnicht behauptet.
Ich habe ja geschrieben, dass diese Fluktuationen im Vakuum stattfinden, deshalb nennt man sie auch Vakuumfluktuationen.
Ist doch nur seltsam, dass in einem an und für sich "leeren" Raum diese, wie du sie nennst, Energiefluktuationen stattfinden.
Deswegen fragte ich mich, was wird dort umgewandelt und woher stammt die Energie dazu?
Und wieso lässt sich das nicht aus diesem Raum entfernen?

Zu 4.
Geht man deswegen von einem Raumzeitkontinuum aus?
Wieso ist man sich einig, dass es keinen gäbe?


Danke für eure Antworten;)
LG


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Der Mikrokosmos und die Weltformel

21.07.2011 um 08:58
@Moreno
Es besteht, durch die Relativitätstheorie, keine Notwendigkeit anzunehmen dass es Äther gibt. Zudem haben das Michelson-Morley-Experiment gezeigt dass Äther nicht mit unsere Welt wechselwirkt -dH selbst wenn es Äther gäbe, ist es für uns bedeutungslos.

Außerdem wurde die Existenz von Äther nie nachgewiesen.


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Der Mikrokosmos und die Weltformel

22.07.2011 um 12:32
@Moreno
Die Fluktuationen sind eine unvermeidliche Folge der quantentheoretischen Beschaffenheit unserer Welt. Diese dem "Nichts" innewohnende Energie kann man nicht entziehen, da sie im Durchschnittnicht vorhanden ist.


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Der Mikrokosmos und die Weltformel

23.07.2011 um 23:02
Diese Fragen wurden hier bereits außerordentlich oft gestellt, sie ausführlich zu beantworten dazu fehlt mir jetzt die Lust, nur zu einem Punkt:
Zitat von MorenoMoreno schrieb am 19.07.2011:5.Wenn ich mir über die Gesetzmäßigkeit von der Entstehung der Masse und der damit verbundenen Energie im klaren wäre, könnte ich dann die Relativitätstheorie zu einer Weltformel erweitern?
Das Standardmodell der Physik erklärt das Zustandekommen der Masse durch den Higgs Mechanismus. Am LHC im Genf soll das Eichboson (Überträgerteilchen) des Higgs Feldes experimentell nachgewiesen werden. Bis jetzt ist dies nicht gelungen, das Energiespektrum des LHC wurde jedoch auch noch nicht ganz ausgeschöpft.
Um eine Theorie der Quantengravitation zu deduzieren muss die allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenfeldtheorie synthetisiert werden, das Problem ist jedoch, dass die allgemeine RT nicht renormierbar ist.


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