Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vergewaltigung, Selbstjustiz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

24.06.2014 um 06:18
Ermittlungen der Basler Justiz24. Juni 2014 05:54; Akt: 24.06.2014

Schweizer Neonazis bejubeln Lynchmord
von Marco Lüssi -

Die Schweizer Neonazi-Gruppe Kameradschaft Heimattreu lobt auf Facebook die Tötung eines Vergewaltigers und ruft zu Selbstjustiz auf. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Der grausame Akt von Selbstjustiz erregt international Aufsehen: Im deutschen Neuenburg, rund 30 Kilometer nördlich von Basel, wurde am letzten Mittwoch ein 27-jähriger Mann mit 23 Messerstichen getötet. Beim Täter handelte es sich um den 17-jährigen Bruder einer Frau (26), die eine Woche davor vom 27-Jährigen vergewaltigt worden war. Gemeinsam mit seinem Vater und einem Kollegen hatte der deutsche Teenager mit libanesischen Wurzeln den Mann auf einem Parkplatz in die Falle gelockt – unter dem Vorwand, ihm Cannabis zu verkaufen.

Der Lynchmord wurde auch auf der Facebook-Seite der Kameradschaft Heimattreu kommentiert, einer Schweizer Nazi-Gruppe. Sie lobt die Bluttat des Bruders des Vergewaltigungsopfers: «Wir empfinden die Reaktion der Familie als absolut gerechtfertigt. So sollen alle reagieren.»

«Tötet Kinderschänder und Vergewaltiger»

Was nütze es, wenn ein solcher Täter in ein staatliches Ferienlager komme, in dem er eine Therapie machen müsse, fragen die Neonazis. Täter mit einem so kranken Trieb müssten sterben, dies sei die einzige Lösung. «Solange die Todesstrafe gegen solche Täter nicht staatlich vollstreckt wird, müssen wir uns selber darum kümmern! Zeigt Zivilcourage – tötet Kinderschänder und Vergewaltiger.»

Mit diesem Mordaufruf haben sich die Urheber strafbar gemacht. Dieser Ansicht ist man bei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt. Deren Sprecher Peter Gill sagt zu 20 Minuten: «Aufgrund eines Hinweises haben wir ein Verfahren eröffnet.» Zur Anwendung komme Artikel 259 des Strafgesetzbuches, der die «öffentliche Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit» verbietet – sanktioniert wird dieses Offizialdelikt mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe. Weil unklar ist, wer für den Facebook-Eintrag verantwortlich ist, werde gegen unbekannt ermittelt, so Gill.

Sorge um Nachahmungseffekt

Der Extremismusexperte Samuel Althof begrüsst, dass die Justiz in diesem Fall aktiv geworden ist. «Ich halte diesen Aufruf für brandgefährlich – der Nachahmungseffekt, den dieser Akt der Selbstjustiz ohnehin hat, wird durch solche Äusserungen noch mehr verstärkt.»

Der Applaus aus der Schweizer Neonazi-Szene für die Tat in Deutschland verschärfe das Risiko, dass es künftig auch hierzulande Selbstjustiz gegen Personen geben könne, denen Sexualstraftaten vorgeworfen werden. Hinzu kommt laut Althof, dass die Mitglieder der Kameradschaft Heimattreu keineswegs harmlos sind: «Einzelne von ihnen sind in der Vergangenheit wegen Gewalttaten verurteilt worden.»

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Schweizer-Neonazis-bejubeln-Lynchmord-18432307

Anzeige
melden
melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

25.06.2014 um 09:36
Wenn man sich das Facebook-Profil des Vergewaltigungsopfers anschaut, pflegte die Familie des Opfers einen absolut westlichen Lebensstil. Von daher ist die Spekulation ob die Familie eine Beziehung zu dem später erstochenen Deutschen nicht duldete eher unwahrscheinlich. Laut Badische Zeitung wurde die junge Frau nach der Vergewaltigung ärztlich untersucht und es man "stellte heftige Verletzungen fest".


5x zitiertmelden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

25.06.2014 um 16:14
@pippisvilla
Zitat von pippisvillapippisvilla schrieb:Wenn man sich das Facebook-Profil des Vergewaltigungsopfers anschaut, pflegte die Familie des Opfers einen absolut westlichen Lebensstil. Von daher ist die Spekulation ob die Familie eine Beziehung zu dem später erstochenen Deutschen nicht duldete eher unwahrscheinlich.
Was heißt unwahrscheinlich in dem Kontext?

Was sie individuell als FB-Profil präsentiert, kann sich doch genauso völlig invertiert zum Verhalten in der Familie sein.


@Vernazza2013
Hmm die Reaktion der Schweizer NeoNazis, deckt sich eig mit den Reaktionen der deutschen FB-Community unter den Presse-Meldungen. Die deutlich größere Mehrheit befürwortete dort die Selbstjustiz.

Hat nur ne gewisse Ironie, wenn die Braunen nen Libanesen verbal unterstützen.


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

25.06.2014 um 17:58
"Stern"-Bericht

Lynchmord: Warnte der Vater die Polizei?
Aktualisiert: 25.06.2014 - 17:51

Freiburg - Im Lynchjustiz-Fall von Neuenburg soll nach Angaben des Vergewaltigungsopfers der Vater die Polizei gewarnt haben, bevor er zum mutmaßlichen Mittäter wurde.

In seiner neuesten Ausgabe zitiert das Nachrichtenmagazin „Stern“ das Vergewaltigungsopfer mit den Worten, ihr Vater habe die Beamten bereits auf dem Polizeirevier in Müllheim kurz nach der Vergewaltigung mit dem Satz gewarnt: „Finden Sie diesen Mann, denn ich weiß nicht, was passiert, wenn mein Sohn ihn findet.“

Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat jedoch nach eigenen Angaben keine Hinweise auf Warnungen im Vorfeld. „Davon ist uns absolut nichts bekannt“, widersprach ein Sprecher am Mittwoch dem Bericht. Bislang hätten sich weder Zeugen gemeldet für die Bluttat von vor einer Woche in Neuenburg am Rhein, noch habe man neue Erkenntnisse, sagte der Sprecher weiter.

Der Bruder der 26-Jährigen soll den Mann in eine Falle gelockt haben, nachdem der 27-Jährige seine Schwester sechs Tage zuvor vergewaltigt haben soll. Nach dem mutmaßlichen Missbrauch soll dieser sie noch in einer Handynachricht gefragt haben: „Ist alles OK bei dir?“

Laut den Ermittlern stach der 17-Jährige 23 Mal mit einem Messer auf das Opfer ein. An dem Angriff sollen neben dem Teenager auch der 48 Jahre alte Vater der Geschwister und ein 21 Jahre alter Freund des Jugendlichen beteiligt gewesen sein. Die drei sitzen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gemeinschaftlichen Mord vor. Dem geständigen Bruder drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Vergewaltigungsopfer hat Verständnis für Bruder

Das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer äußerte in dem Artikel Verständnis für die Tat ihres Bruders. "Er hat es für mich getan, seine Schwester. Er liebt mich sehr. Und er wollte mich immer beschützen", wird sie zitiert. Als er von dem sexuellen Missbrauch erfuhr, sei er ausgerastet, wie sie es noch nie erlebt habe und habe gesagt: "Ich kriege diesen Mann." Die 26-Jährige habe sich aber nicht vorstellen können, dass es tödlich enden würde: "Ich dachte, er bricht ihm alle Knochen und bringt ihn zur Polizei.“

http://www.tz.de/welt/keine-hinweise-warnung-lynchmord-zr-3654296.html?cmp=defrss


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

26.06.2014 um 10:44
BLUTTAT

Hätte die Polizei mit Selbstjustiz bei Neuenburg rechnen müssen?

"Ich kriege diesen Mann!" Ein 17-Jähriger soll den mutmaßlichen Vergewaltiger seiner Schwester getötet haben. Angeblich warnte sein Vater zuvor auf dem Polizeirevier Müllheim vor dem Racheakt.

Es ist eine der zentralen Fragen im Mordfall am Grenzübergang Neuenburg: Warum konnte der 17-jährige Bruder den mutmaßlichen Vergewaltiger seiner 26-jährigen Schwester auftreiben, nicht aber die Polizei, die nach dem Mann seit dem 13. Juni verdeckt gefahndet hatte? Gegenüber dem Stern behauptet die Schwester nun, ihr Vater habe bereits auf dem Polizeirevier in Müllheim vor einem Racheakt des 17-jährigen Sohns gewarnt.

"Finden Sie diesen Mann, denn ich weiß nicht, was passiert, wenn mein Sohn ihn findet", zitiert das Wochenmagazin die Frau, die auch erklärt, dass ihr Bruder ausgeflippt sei, als er von ihrer Vergewaltigung gehört habe. Sie bestätigt, was man sich auch in Müllheim erzählt: Ihr Bruder habe gesagt, er werde diesen Mann kriegen. Sie selbst sei allerdings davon ausgegangen, dass er ihrem Peiniger alle Knochen brechen und ihn zur Polizei bringen werde, nicht aber, dass er ihn töten würde.

Handynachricht soll Frau auf Feldweg gelockt haben

Das widerspricht der Darstellung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Beide hatten erklärt, dass es keine Hinweise auf einen familiären Racheakt gegeben habe. Dies wiederholt Oberstaatsanwalt Michael Mächtel nun gegenüber der BZ: Die Aussage der 26-Jährigen könne er nicht bestätigen. Er habe keine Erkenntnis, dass dies den Tatsachen entspreche. Auch Polizeisprecherin rückt von der bisherigen Darstellung nicht ab. "Diese Information hat Bestand", betont sie. Sie sieht keinen Anlass, dass der Vorgang intern überprüft wird. Die Vergewaltigung wurde im Polizeirevier Müllheim angezeigt und – wie üblich in solchen Fällen – sofort die Kripo hinzugezogen.

Gegenüber dem Stern machte die 26-Jährige auch erstmals Angaben zu der mutmaßlichen Vergewaltigung am 12. Juni. Sie und ihr Peiniger besuchten vor zehn Jahren dieselbe Hauptschule, kannten einander nur flüchtig. Mit einer Handynachricht habe er sie Mitte Mai auf einen Feldweg bei Müllheim gelockt und sich an ihr vergangen. Nach dem mutmaßlichen Missbrauch habe der Mann ihr noch eine Handynachricht geschickt mit der Frage: "Ist alles OK bei dir?"

Im Gespräch mit dem Stern zeigt die 26 Jahre alte Müllheimerin Verständnis für die Tat ihres 17-jährigen Bruders. "Ich kann es echt verstehen", sagte sie. "Er hat es für mich getan, seine Schwester. Er liebt mich sehr. Und er wollte mich immer beschützen."

Menschen, die den 17-Jährigen kennen, beschreiben ihn als höflich und unauffällig. Sie hätten ihn nie als gewaltigtätig erlebt. Der junge Mann besuchte eine Kooperationsklasse an der Adolf-Blankenhorn-Werkrealschule, wollte dort den Hauptschulabschluss nachholen. Er habe sich mit Freunden zum Rauchen und Trinken getroffen, wie andere Jugendliche eben auch.

Die Tat ist in Müllheim auch nach einer Woche noch das bestimmende Gesprächsthema. Wie auf Facebook auch, trifft sie bei manchen spontan auf Verständnis: "Ich kann den Bruder verstehen. Man denkt nicht mehr an die Strafe, sondern nur an die Schwester und die Familie", sagt ein 31-Jähriger, der das Vergewaltigungsopfer flüchtig kennt und in dessen Kreis viel über das Geschehene gesprochen wird. Stadtjugendreferent Bernd Jahn und Lehrerin Ferda Nunninger macht vor allem die Meinung Jugendlicher zur Selbstjustiz, wie sie sie im Gespräch aber auch auf Facebook äußern besorgt.

Vater lebt vorwiegend im Libanon

Neben dem Bruder soll auch ein 21 Jahre alter Bekannter und der Vater der Geschwister an der Tat beteiligt gewesen sein. Die drei sitzen in Untersuchungshaft; ihre Aussagen widersprechen sich bisher erheblich. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gemeinschaftlichen Mord vor.

Nach BZ-Informationen liegen der Polizei Aussagen von Passagieren eines vorbeifahrenden Zuges vor, wonach zwei Männer das Opfer festhielten, während einer es traktierte. Im Stern führt die Tochter aus, der Vater sei erst nach dem Angriff auf ihren mutmaßlichen Vergewaltiger auf den Pendlerparkplatz gekommen.

Der 48-jährige Vater lebt nach wie vor im Libanon und ist nicht am Wohnort der Geschwister in Müllheim gemeldet. Hier hält er sich laut Staatsanwalt Mächtel aber immer wieder längere Zeit auf, so auch in letzter Zeit.

Zeugen gesucht

Nach wie vor sucht die Polizei Zeugen, die am Mittwoch zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr am Grenzübergang Neuenburg unterwegs waren – sei es auf dem Pendlerparkplatz oder auf der nahe gelegenen Zugstrecke. Hinweise an die Polizei unter Telefon 0761-8825777.

http://www.badische-zeitung.de/haette-die-polizei-mit-selbstjustiz-bei-neuenburg-rechnen-muessen


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

26.06.2014 um 22:08
Natürlich denkt man vielleicht an Vergeltung, wenn einem Familienmitglied etwas schreckliches passiert ist!

Aber die Leute sind viel zu weit gegangen! So geht das in der BRD halt zum Glück nicht....

Musste an den Lehrer denken, dessen Kollegin ihn wegen einer angeblichen Vergewaltigung erfolgreich hinter Gitter gebracht hat.... und später kam raus - frei erfunden!

Ich bin entsetzt! Andererseits, wenn man erfährt, dass Kinder in Indien vergewaltigt und aufgehängt worden sein sollen, wird meine Hand auch eine Faust....


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

27.06.2014 um 15:35
PATRICK H. († 27) MISSBRAUCHTE EINE JUNGE FRAU UND WURDE GETÖTET
Das ist der Mann, der als Vergewaltiger gelyncht wurde

Von SASCHA BAUMANN

Freiburg – Der Lynchmord im Schwarzwald hat jetzt ein Gesicht: kindliches Aussehen, kurzgeschorene Haare, Brille mit dunklem Rand. Das ist der ermordete Vergewaltiger.

Am 12. Juni vergewaltigte Patrick H. († 27) laut Staatsanwaltschaft eine junge Frau (26). Nach der Tat tauchte er unter. Während die Fahnder ihn nicht finden konnte, lockte die Familie seines mutmaßlichen Opfers H. offenbar in die Falle, einen Pendlerparkplatz in Neuenburg (Baden-Württemberg).

Akram Y. (17), sein Vater (48) und ein Freund der Familie (21) sollen den Vergewaltiger verprügelt und auf ihn eingestochen haben. Lebenswichtige Organe wurden verletzt. Die Eltern des 21-Jährigen brachten die Polizei auf die Spur der Täter. Ein Polizei-Sprecher: „Ihr Sohn kam nach Hause und hat von den Ereignissen auf dem Parkplatz berichtet.“

Das Trio wird festgenommen, Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes erlassen. Akram Y. hat bereits gestanden, auch zugestochen zu haben.
Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer zum Motiv: „Er konnte die Vergewaltigung seiner Schwester nicht akzeptieren, verspürte eine sehr große Wut.“ Ein vierter Verdächtiger wurde inzwischen wieder freigelassen.

Justizsprecher Michael Mächtl (55) zu BILD: „Die Spurenlage der Vergewaltigung war von einem solchen Ausmaß, dass gegen den Vergewaltiger ein dringender Tatverdacht mit hoher Verurteilungswahrscheinlichkeit vorlag. Das Verfahren wird demnächst eingestellt. Ein Ermittlungsverfahren gegen einen Verstorbenen findet nicht statt.“

http://www.bild.de/news/inland/news-inland/der-gelynchte-36569098.bild.html


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

28.06.2014 um 07:25
SATANSSTERNBILD UND LIEBES-SPRÜCHE
Das wirre Facebook-Profil des gelynchten Vergewaltigers (†27)

Von S. BAUMANN, L. GEHRMANN und R. MÜHLEBACH

Freiburg/ B. – Wir blicken in das Gesicht eines mutmaßlichen Vergewaltigers. Und in seine kranke Seele.

Patrik H. († 27) verging sich an seiner Ex-Schulkameradin Alia Y.* (26). Sechs Tage später richtete ihr Bruder Akram Y. (17) ihn mit 23 Messerstichen – aus Rache!

Starrer Blick, Brille, kurze Haare, gestreiftes Hemd – das ist Patrik H. Aber wer war er wirklich? Das Psychogramm des gelynchten Vergewaltigers.

► Seine Kindheit.
Patrik H. wuchs mit vier Geschwistern in Buggingen (Baden-Württemberg) auf. Harald H. (58) war mit Patriks Mutter Ursula verheiratet. „Als Kind war er hyperaktiv, musste zum Therapeuten“, sagt er. „Er bekam durchschnittliche Noten, war nicht dumm. Aber er beschmierte Wände, zerstörte Dinge. Ich glaube, er litt unter den wechselnden Partnern seiner Mutter.“ Sie soll heute mit Patriks leiblichem Vater in Frankreich leben.

► Sein Absturz.
Der Stiefvater: „Nach der Schule machte Patrik ein Praktikum in einer Klinik, in der ich als Patient lag. Da trafen wir uns wieder. Später erfuhr ich, dass er wegen Drogengeschichten im Gefängnis saß. Einmal schrieb er mir aus dem Knast, wollte mich besuchen. Das wollte ich aber nicht. Ich habe einen Sohn und Probleme mit Patriks Umfeld.“
Patrik H. war vorbestraft, auch wegen Diebstahls und räuberischer Erpressung, saß mehrfach im Knast.

► Seine wirren Gedanken.
„Schaut man sich sein Facebook-Profil an, wird eine Bindungsstörung deutlich“, sagt Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke (54, Essen). „Die Fantasy-Bilder und Sinnsprüche, die er postet, zeigen eine tiefe Sehnsucht nach Vorbildern und Zugehörigkeit. Er ist innerlich ängstlich und hilflos, strahlt aber auf der anderen Seite mit einem Satansstern-Bild auch unterschwellige Aggression aus.“

Nur selten postet der Vergewaltiger etwas Persönliches. An seinem Geburtstag (10. Mai) schreibt er: „Traurig, wenn ein Teil der Familie den Geburtstag vergisst.“ Ein Foto von sich selbst stellt er nie online. Der Experte: „Das liegt daran, dass Patrik keine eigene Identität hatte – in seiner Realität hat es ihn wegen der Missachtung seiner Umgebung nie gegeben.“
*Name geändert

http://www.bild.de/news/inland/vergewaltigung/das-wirre-facebook-profil-des-gelynchten-36579686.bild.html


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

28.06.2014 um 20:04
Ist denn eigentlich zweifelsfrei erwiesen das die Schwester des/der Täters/er von ihm vergewaltigt wurde (wurden Spermaspuren gefunden?)?

Selbst wenn kann es ja in beidseitigem Einvernehmen gewesen sein.

Scheinbar kam die Familie ja aus dem Drogenmilieu und hat Patrik H. mit dem angeblichen Drogendeal auf den Parkplatz gelockt.

Vielleicht war es ja ein Ehrenmord, der dann durch die angebliche Vergewaltigung beschönigt werden sollte.

Kann sein die beiden waren ja ein Liebespaar und ihre Familie wollte es nicht, weil Alia natürlich panische Angst hat, hat sie dann mitgespielt und die Aussage gemacht es stimmt mit der Vergewaltigung.

Nur weil dieser Patrik H da ein paar Satanszeichen auf seinem FB Profil hat, muss der nicht gleich ein Vergewaltiger sein, vor allem braucht man Aussagen einer Bildzeitung, die ja bekannt dafür ist alles aufzubauschen und sogar zu verfälschen nicht glauben, kann ja auch alles manipuliert sein irgendwie, wenn es überhaupt sein eigenes FB Profil ist.

Irgendwie habe ich das Gefühl bei der Bild und auch hier im Forum wird zumindest ein wenig der angebliche Rachemord beschönigt und geduldet.


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

28.06.2014 um 20:14
@Vernazza2013

Ganz ehrlich, für mich ist vollkommen unvorstellbar, das sich jemand traut ein Mitglied einer lybanesichen Familie zu vergewaltigen und dann hinterher noch eine Nachricht schreibt, ob alles ok sei.

Das ist doch alles Unfug, da steckt mehr dahinter, wenn allerdings alle dicht halten und nichts sagen wird die Wahrheit nie ans Licht kommen.

Ehrlich gesagt muss auch wirklich ziemlich viele Drogen nehmen, um nach dieser angeblichen Vergewaltigung sich mit der Familie des angeblichen Opfers auf einem Waldparkplatz zu treffen.

Ihm hätte doch klar sein müssen, er kommt da nicht mehr lebend weg.

Wie genau hat man ihn also angelockt, ich hatte was von einem Drogendeal gelesen?

Was sagen die Eltern oder enge Bekannte/Verwandte von Patrik dazu?

So wirklich kann ich die ganze Geschichte nicht glauben von wegen böser Patrik, sieht mir alles zu einfach und zu gestellt aus.

Sie wussten ja auch wenn sie sagen der 17 Jährige war es, dann bekommt er keine Strafe wegen Minderjährigkeit, sieht mir doch alles sehr geplant aus und ich denke sie waren es alle gemeinsam, hat sicher jeder mehrmals zugestochen vor Wut.

Ich hoffe nur Alia hat sich die ganze Vergewaltigung nicht einfach nur ausgedacht aus welchen Gründen auch immer.

Frauen und Mädchen können sich viel ausdenken, es wurden auch schon öfter mal Leute durch Frauen der Vergewaltigung bezichtigt und hinterher stellte sich raus alles gelogen, gab ja auch einige berühmte Beispiele aus der Vergangenheit da.


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

15.07.2014 um 17:45
Warum wurde mein Beitrag gelöscht?


melden

Selbstjustiz nach Vergewaltigung

15.07.2014 um 21:01
@sinnlos75
Hmm Meiner ist auch weg ?...


Anzeige

melden

Neuen Beitrag verfassen
Dies ist eine Vorschau, mit den Buttons am Ende der Seite kannst du deinen Beitrag abschicken.
Bereits Mitglied?  
Schriftgröße:
Größe:
Dateien Hochladen
Vorschau
Bild oder Datei hochladen

Bleib auf dem Laufenden und erhalte neue Beiträge in dieser Diskussion per E-Mail.


Oder lad dir die Allmystery App um in Echtzeit zu neuen Beiträgen benachrichtigt zu werden:

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Kriminalfälle: Der Kindermord an Jane Fränzke
Kriminalfälle, 487 Beiträge, am 11.01.2024 von Retsiemfoh
ninano am 15.11.2015, Seite: 1 2 3 4 ... 22 23 24 25
487
am 11.01.2024 »
Kriminalfälle: Mordfall Annette Peus
Kriminalfälle, 61 Beiträge, am 31.03.2023 von Pony2.4
osttimor am 29.06.2016, Seite: 1 2 3 4
61
am 31.03.2023 »
Kriminalfälle: Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994
Kriminalfälle, 83 Beiträge, am 29.01.2023 von brigittsche
Duchovny am 25.01.2023, Seite: 1 2 3 4 5
83
am 29.01.2023 »
Kriminalfälle: Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
Kriminalfälle, 413 Beiträge, am 12.11.2023 von bodensee
bodensee am 16.01.2014, Seite: 1 2 3 4 ... 18 19 20 21
413
am 12.11.2023 »
Kriminalfälle: Aktuelle Fahndungen nach Straftätern
Kriminalfälle, 1.192 Beiträge, am 31.10.2023 von emz
latte3 am 04.06.2014, Seite: 1 2 3 4 ... 58 59 60 61
1.192
am 31.10.2023 »
von emz