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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

01.02.2021 um 21:47
Zitat von max63max63 schrieb:Ich ergänze zum Radio: ich glaube, dass PA (pa) und MA (Ma) gemeint ist und zwar gedankenverloren geritzt von einem Grundschüler. Nicht Ursula. Deshalb glaube ich auch, dass jemand das Radio kennt und seit 1981 mit diesem Wissen rumläuft. Oder vielleicht auch schon nicht mehr.
Wenn ich das richtig verstanden habe war neben der Kiste das Radio mit der Einritzung eine mit absolutem Hochdruck abgesuchte Spur, leider ohne Ergebnis. Es hat sich niemand gemeldet, der das Radio wiedererkannt hat. Aber wenn WM der Eigentümer des Radios war, das kein Jahr alt war (meine ich hier gelesen zu haben) - Wer soll das eingeritzt haben. WM selber? Aber wozu? Gebrauchtkauf ist ja eher unwahrscheinlich bei der kurzen Zeir.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

01.02.2021 um 22:03
Zitat von PhischPhisch schrieb:Wer soll das eingeritzt haben. WM selber?
Nö. Natürlich nicht er selbst. Aber vielleicht gab es beim Täter 1980 Veränderungen , bei denen das Radio übrig blieb?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

01.02.2021 um 22:49
Zitat von roberndrobernd schrieb:Hast du die Belege gesehen? Auf einer Bestellung ist der Geschäftsführer vermerkt.
Der Geschäftsführer ist gesetzlicher Vertreter der GmbH, also unterschreibt er für die GmbH die Bestellung. Aber Vertragspartner des Holzhändlers ist die GmbH, nicht der Geschäftsführer.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Auf dem Lieferschein unterschreibt der Empfänger, also auch WM. Was ist das für ein Unterschied gegenüber einem Privatmann
Wer auf dem Lieferschein unterschreibt, ist egal. Derjenige bestätigt nur den Empfang der Ware, wird aber nicht zum Vertragspartner des Händlers bzw. Lieferanten. Dem Holzhändler war es egal, wer sein Vertragspartner war und an wen er lieferte, Hauptsache, er kriegte sein Geld. Mazurek und seiner Frau war es aber nicht egal. Die VAT GmbH konnte ja ihre Betriebsausgaben steuerlich geltend machen.
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Ich habe außerdem gefragt, ob du Unterlagen hast wer noch bei VAT GmbH TÄTIG war. Mir sind nur Mazurek und seine Frau bekannt.
Woher soll ich Unterlagen über die VAT GmbH haben? Mazureks Ehefrau war da offenbar nicht „tätig“, sie war Gesellschafterin der GmbH. Ob neben Mazurek dort wenigstens zeitweise noch jemand beschäftigt war, weiß ich nicht. Damals in der Fernsehklinik hatte Mazurek ab und zu noch eine weitere Arbeitskraft. Vielleicht war das auch bei der VAT so.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

01.02.2021 um 23:04
Ich glaube, es ist ziemlich egal, wer rechtlich der Vertragspartner war, wenn es um das Sichverschaffen von etwaigen Tatmitteln geht.

M. war zwar Vertreter der erwerbenden juristischen Person GmbH, aber eben zugleich die natürliche Person, die die tatsächliche Sachherrschaft über Ware erlangte.

Ob diese Ware für den Bau der Kiste verwendet wurde, ist nach meinem Kenntnisstand nicht erwiesen. Ggf. ist es vielleicht sogar erweislich, dass M. für die GmbH Bretter dieser Art beim diesem Verkäufer nicht erworben hat, denn der zuständige Ermittler sagte vor Gericht aus:
Belege für den Kauf von Holzplatten der Sorte „pinus radiata“ habe er allerdings nicht gefunden.
Quelle: Urteil, S. 104.

Gleiches gilt für die Bretter, die der Zeuge gesehen hatte. Für das Gericht ist das alles "bemerkenswert" und ordnet diese Erkenntnisse unter die Feststellung ein, M. habe die Möglichkeiten gehabt, die Kiste zu fertigen (S. 102).


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 07:03
Zitat von roberndrobernd schrieb:Der Plattenstapel in Achselschwang war 60 cm hoch. Das entspricht ungefähr 20 aufeinander gestapelten Kistenwänden. Nach deiner Theorie hätte WM daraus locker 3 Kisten bauen können.
Mehr und länger ist jedenfalls kein Ausschlussgrund. Wären es 30 Dachlatten oder nur 2 Platten gewesen, wären das Ausschlussgründe. Auch ist es völlig egal, was er mit dem Rest gemacht hat, ob verarbeitet, weiterverkauft oder verfeuert. Der Plattenstapel ist nicht raus, es sei denn, du findest in der Akte einen passenden Kaufbeleg dazu.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Ganz einfach: Menge und Größe laut Lieferschein vergleichen!
Der Ansatz ist gut, vielleicht ist was in der Akte. Menge, Größe, Datum und ggf. WMs Aussage, wofür es gedacht war. Vielleicht passt es zu den Belegen.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ich persönlich vermute (genau wie @HeinzHaferkamp schon) , dass das Radio ein Baustellenradio war, das zusammen mit Kistenbrettern und Bandeisen von einer oder mehreren Baustellen mitgenommen wurde.
Das ist sehr gut möglich. Jedenfalls halte ich sowohl eine firmengefertigte Kiste als auch den Kauf von Platten direkt vom Händler für den Bau der Kiste für unwahrscheinlich.
Also gab es einen Zwischenbesitzer, der die Platten freiwillig hergab oder auch nicht ganz freiwillig.
Man erinnere sich an Pfaffingers Hinweis auf die vielen Baustellen (nur im anderen Kontext):
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb am 22.01.2021:Die Materialien dazu hat er sich üblicherweise zusammen organisiert, wie auch den Klingeldraht. Er sprach ja von vielen Baustellen in Schondorf.
Das Radio hat dann vielleicht einer, der auf der Baustelle gearbeitet hat, als sein Eigentum kennzeichnen wollen. Erst mit Kreuz und dann doch lieber zusätzlich mit seinen Initialen. Pawel Makowski. Ein Gastarbeiter, der nichts mehr vom Verbleib seines Radios mitbekam.
Zitat von 2r2n2r2n schrieb am 25.02.2018:Das Radio war so eingestellt, dass man tagsüber Bayern 3 hören könnt und nachts die Gastarbeiter Sendung)
Zitat von roberndrobernd schrieb am 20.03.2018:Das Radio ist für sein Alter sehr angeschlagen. Das lässt darauf schließen, dass es von Kindern wenig pfleglich behandelt wurde oder auf einer Baustelle verwendet wurde.
Wäre eine Erklärung.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 08:10
Zitat von 2r2n2r2n schrieb am 25.02.2018:Das Radio war so eingestellt, dass man tagsüber Bayern 3 hören könnt und nachts die Gastarbeiter Sendung)
Wie soll das denn gehen? War es möglich, dass die Frequenz für B3 doppelt belegt war und am Abend ein ausländischer Sender auf dieser Frequenz empfangbar war. Kaum. Oder hat B3 speziell ein Programm ausgestrahlt für Gastarbeiter. Möglich.

Doch wer kennzeichnet sein Radio auf diese Weise? Doch nur jemand, wenn es mehrere solcher Radios an dem selben Ort gibt und es keine Verwechslung geben sollte. Scheint mir aber nicht sehr sinnvolle Möglichkeit.

Meine Recherche har ergeben, dass es eine neue 1981 in Backnang gegründete Firma namens PAMA gab, gegründet von einer Familie Farshi, vermutlich Exil-Iraner. War ja auch die Zeit der Khomeini-Diktatur.
Pama wurde am 7. Juli 1981 gegründet. Die ursprüngliche Partnerschaft wurde von der Familie Farshi gegründet. Vater, Mutter und zwei Söhne, daher der Name Pama für Pa und Ma.
Quelle: http://www.pama.com/about.html

Die Firma Pama stellte elektrische Geräte her, genauer gesagt Ladegeräte 12/24 und vertrieb diese auch. Die Firma existiert auch heute noch. Ein Familienmitglied ist namentlich erwähnt. Vielleicht der Sohn.

Nun, wenn dieses Transistorradio der Firma PaMa gehörte, gibt es die folgenden Möglichkeiten:

Die Familie hatte eventuell eine Baustelle am Ammersee, wo dieses Radio von der Täterschaft an sich genommen wurde
oder
einer der damals jungen Söhne hatten was mit dem LEH zu tun, dem das Radio entwendet wurde. Spekulativ.
oder
ein Lieferant der Firma PaMa hatte in Schondorf und Umgebung ausgeliefert, dem das Radio entwendet wurde von der Täterschaft.

JagBlack


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 10:33
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Oder hat B3 speziell ein Programm ausgestrahlt für Gastarbeiter. Möglich.
Es wird wohl so gewesen sein, dass auf der Frequenz abends die Gastarbeitersendungen liefen. Allerdings hätte der Schalter wieder von AM auf FM umgestellt werden müssen, um etwas empfangen zu können.

Ob es nun immer noch auf der vom Vorbesitzer zuletzt gehörten Frequenz eingestellt war, wenn der Täter da zwischendurch die Antenne umgebaut hat, ist natürlich auch fraglich.

Aber ein geklautes Baustellenradio erscheint mir ganz plausibel. Auch, dass jemand so sein Radio unverwechselbar machen wollte, unabhängig davon, ob es dort mehrere gleichartige Radios gab. Er kann immer sagen, dass es seins ist, wenn es auf der Baustelle mal in einer anderen Ecke landet und das Risiko, dass das jemand klaut, wenn es einmal so verhunzt ist, ist auch kleiner.


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 11:21
Zitat von roberndrobernd schrieb:Von all den anderen Indizien habe ich bereits zehn widerlegt. Du kannst dich gerne mit meinen Begründungen im Detail auseinandersetzten und mich auf Fehler hinweisen. Meine Ausführungen sind so konkret, dass du im Fehlerfall locker einhaken kannst.
Unabhängig von dem Umstand, dass Du kein Indiz "widerlegt" hast, sondern stattdessen eine eigene laienhafte Beweiswürdigung vornimmst:

Was treibt Dich an dieser Stelle an? Du weißt ja mittlerweile, dass durch das "Widerlegen" von Indizien nichts passieren wird. Erst recht nicht durch eigenen Beweiswürdigungen. Mazurek bleibt in Haft, es wird kein neues Verfahren geben. Wenn man aber Mazurek als vermeintlich Unschuldigen beistehen will, dann muss man sich an den Regeln der Wiederaufnahme orientieren. Und in dieser Hinsicht machst Du eigentlich alles falsch.

Ich kann in Deinen Bemühungen nicht mehr als ein Hobby erkennen. Oder steckt doch noch mehr dahinter? @ErwinKöster machte da so ein paar nebulöse, bedeutungsschwangere Anmerkungen.

@Mr.JimStringer - hatte ich Recht?:
Zitat von roberndrobernd schrieb:Von all den anderen Indizien habe ich bereits zehn widerlegt. Du kannst dich gerne mit meinen Begründungen im Detail auseinandersetzten und mich auf Fehler hinweisen. Meine Ausführungen sind so konkret, dass du im Fehlerfall locker einhaken kannst.
Ergebnisse Deiner Bemühungen sollten doch bereits vor gut 14 Tagen geliefert werden.


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 11:31
Tschuldigung @robernd - im letzten Absatz meines vorherigen Postings habe ich falsch zitiert.

Ich wollte mich selbst mit diesem Post zitieren:
Zitat von Ram13Ram13 schrieb am 15.01.2021:Ich muss Dich leider enttäuschen, Jim: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durchsucht bei der Hersteller"firma" niemand seit drei Wochen irgendwelche Archive für Dich. Wenn Die deine "Anfrage" nicht innerhalb von 15 Minuten beatworten können, dann wird in dem Unternehmen niemand Zeit (und damit Geld) für eine solche Anfrage einer Privatperson aufwenden. So ist das leider in der Realität. die müssen dort nämlich tatsächlich arbeiten.



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 12:30
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass dieses Fahrzeug möglicherweise das einzige weit und breit mit den gewünschten Eigenschaften war und die Täter darauf Zugriff hatten, sodass es für die Lösegeldübergabe in irgendeiner Form manipuliert werden konnte. Aber so richtig Sinn ergibt das nicht.
Siehe: gelber Fiat


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 12:41
Zitat von AndanteAndante schrieb:Mazurek und seiner Frau war es aber nicht egal. Die VAT GmbH konnte ja ihre Betriebsausgaben steuerlich geltend machen.
Das ist mir herzlich egal. Wer hatte die Ware, wie viel war es und was wurde damit gemacht?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 12:49
Zitat von PalioPalio schrieb:Ganz einfach: Menge und Größe laut Lieferschein vergleichen!Der Ansatz ist gut, vielleicht ist was in der Akte. Menge, Größe, Datum und ggf. WMs Aussage, wofür es gedacht war. Vielleicht passt es zu den Belegen.
Das wäre Aufgabe des Gerichts gewesen, wenn es wirklich ein Interesse an dem Plattenstapel gehabt hätte (außer ihn für bemerkenswert zu halten).


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 12:50
Zitat von roberndrobernd schrieb:Wer hatte die Ware, wie viel war es und was wurde damit gemacht?
Die VAT wird wohl nicht nur einmal bei dem Holzhändler bestellt haben. Nur anhand der Belege, sofern diese überhaupt noch vorhanden sein sollten, nachzuvollziehen, wo und wann und wozu die gesamte von der VAT bestellte Ware verwendet wurde, dürfte kaum möglich sein. Da müsste man dann schon den Ex-Geschäftsführer fragen...

Die Lieferscheine dürften auch nichts hergeben, wenn da nicht draufsteht, WOHIN geliefert wurde. Gäbe es allerdings einen Lieferschein mit dem Lieferort „Gut Achselschwang“, wäre das interessant. Ich bezweifle aber, dass es so einen gibt.


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02.02.2021 um 12:57
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb am 11.12.2020:Das Sound Admiral justierte er anschließend durch auseinanderziehen der UKW-Spule wieder in den normalen UKW-Bereich um,
Zitat von roberndrobernd schrieb:Heidi71 liefert dafür eine sehr erlebnisfundierte Beschreibung, das Gericht wäre begeistert.
Da muss ich dem @robernd recht geben.


Leute, ihr habt euch von Heidi zu einer falschen Folgerung verleiten lassen.
Der Schaltkreis des Admirals hat insgesamt 7 Spulen, aber eine UKW Spule existiert nicht.
Und durch Auseinanderziehen der Windungen den Frequenzbereich auf 4m zu verschieben, ist totaler Blödsinn.
Der Schwingkreis ändert sich doch nicht, wenn sich der Abstand der Spulen Windungen ändert, der bleibt doch gleich. Die Änderung der Anzahl der Windungen und somit auch die Länge des Spulendrahtes bewirkt eine Änderung, also ein Auswechseln der Spule.
Fazit: Heidi71 liegt falsch, ihr Statement ist falsch, und der primitive Schaltkreis des Admirals gesteuert von nur 1 IC lässt es garantiert nicht zu, den Frequenzbereich ohne eine Änderung der elektronischen Bauelemente zu verändern.

Das Admiral wurde nur für den Empfang des B3 in der Kiste vorbereitet. Interessant ist es natürlich, dass die Entführer überhaupt daran gedacht haben, das Radio dem Mädchen in die Kiste mit einzulegen, damit das Mädchen auf dem neuesten Stand ihres Verbleibens gehalten wurde.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 13:08
@robernd

Ich denke nicht, dass man sich ausschließlich auf den Holzhändler und seine Belege verlassen sollte. Die Bezugsquelle für die im Gut Achselschwang gelagerten Bretter kann sonstwas sein.

Interessant - und bemerkenswert - ist, wie schon mehrfach erwähnt, der Fakt, dass Mazurek einen Bretterstapel „ausgelagert“ hatte, obwohl in der Werkstatt bzw. auf dem Werkstattgelände ausreichend Platz für den Stapel war. Ein Grund, gar ein plausibler Grund für die Auslagerung ist nicht ersichtlich.


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02.02.2021 um 13:13
Zitat von PalioPalio schrieb:Pawel Makowski. Ein Gastarbeiter
Normalerweise gehst du nur auf mich los. Jetzt auch noch auf Gastarbeiter. Das schweiß uns irgendwie zusammen (nicht dich und mich).
Überleg dir einmal, wo das Radio begutachtet wurde (München). Überleg dir einmal, wo das Radio verwendet wurde (Ammersee). Überleg dir einmal, für wen der Gastarbeiterkanal gesendet wurde (nicht für Ammerseefischer).
Wenn dir dazu nichts einfällt, hilft auch lesen im allmy ;)
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Wie soll das denn gehen? War es möglich, dass die Frequenz für B3 doppelt belegt war und am Abend ein ausländischer Sender auf dieser Frequenz empfangbar war. Kaum. Oder hat B3 speziell ein Programm ausgestrahlt für Gastarbeiter.
Der BR hatte damals einen eigenen Gastarbeiter-Kanal, der abends von wenigen Sendern der Bayern-3-Kette ausgestrahlt wurde. Und zwar in den Großstädten und nicht auf dem Lande.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 13:26
Zitat von roberndrobernd schrieb:Und zwar in den Großstädten und nicht auf dem Lande.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Überleg dir einmal, wo das Radio begutachtet wurde (München
Mit anderen Worten, wäre das Admiral zum Beispiel in Eching begutachtet worden, wäre es gar nicht aufgefallen mit dem Gastarbeiter Programm. Richtig?

JagBlack


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

02.02.2021 um 14:42
Zitat von roberndrobernd schrieb:Normalerweise gehst du nur auf mich los. Jetzt auch noch auf Gastarbeiter.

Ich gehe nicht "auf dich los", sondern erwidere etwas auf deine Argumente und Ausführungen. Das solltest du wirklich versuchen zu trennen. Ebenso wie du deine Bemühungen zum Tonbandgerät und die Frage der Täterschaft trennen solltest. Du kannst recht haben mit dem TK 248 und Mazurek kann trotzdem der Täter sein, was ich zum Beispiel annehme.

Der fiktive Gastarbeiter war in meinem Beitrag das Opfer eines Diebstahls, auf den bin ich auch nicht "losgegangen". Und es war ein frei erfundener Name. Könnte auch Paul Maier sein, irgendein Name mit den Anfangsbuchstaben PA und MA.

Ob es nun ein Gastarbeiter war (der dann vielleicht deswegen nichts mehr von dem Fund seines Radios mitbekam, weil er verzog) oder irgendein Nicht-Gastarbeiter auf der Baustelle ist auch ganz egal. Plausibel finde ich, dass es von einer Baustelle kommt und der Besitzer dort seine Anfangsbuchstaben einritzte, damit es Wiedererkennungswert hat und nicht gestohlen wird.

Eigentlich wollte Mazurek dort Baumaterial klauen, aber das Radio hat er dann halt auch noch mitgenommen. Ihm konnte es für den späteren Zweck ja egal sein, was da eingeritzt war.
Der zitierte Beitrag von Mr.JimStringer wurde gelöscht. Begründung: Userbezug
Hast du denn auf deine Anfragen eine Antwort bekommen?
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Der Schaltkreis des Admirals hat insgesamt 7 Spulen, aber eine UKW Spule existiert nicht.
Und durch Auseinanderziehen der Windungen den Frequenzbereich auf 4m zu verschieben, ist totaler Blödsinn.
Der Schwingkreis ändert sich doch nicht, wenn sich der Abstand der Spulen Windungen ändert, der bleibt doch gleich. Die Änderung der Anzahl der Windungen und somit auch die Länge des Spulendrahtes bewirkt eine Änderung, also ein Auswechseln der Spule.
Das hört sich ganz plausibel an. Vielleicht schreibt @Heidi71 nochmal etwas dazu.


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02.02.2021 um 14:54
Zitat von PalioPalio schrieb:Mr.JimStringer schrieb:
Eigentlich wollte ich dir besonders schlauen Zeitgenossen was ganz anderes antworten aber es wurde leider gelöscht....
Hast du denn auf deine Anfragen eine Antwort bekommen?
Ja ich habe eine Antwort bekommen, diese werde ich in diesem Forum aber nicht einstellen! Auch auf die Gefahr hin das ich gesperrt oder mein Posting gelöscht wird. Es geht hier einfach um Datenschutz.

Anstatt hier solche Diskussionen um Kaisers Bart zu führen sollten die, die dazu was beitragen können anfangen zu ergründen warum damals keine Berichterstattung im Fall Ursula Herrmann in Frankreich statt fand.
Denn in der Grand Nation gibt es einiges zu ergründen was mit der Herkunft der Kiste zu tun hat.


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