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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

17.10.2017 um 00:59
Zitat von aeroaero schrieb:Willst du da noch in quasi seinem ansinnen weiter spekulieren ?
Nein ich nicht, aber ich halte es für angemessen, wenn es andere User tun.

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17.10.2017 um 01:00
Zitat von passatopassato schrieb:Das einzige was ich anzweifele ist Trimalchios Lesart das Schritt 2 und 3 voellig losgeloest von 1 zu sehen sind, also jeder Schritt sozusagen eine andere Motivation aufweisen muss.
Das mag für das Verfahren teilweise relevant sein, aber wie ich schon schrieb: Das Verhalten nach der Tat lässt auf eine Tat schließen, wenn der Körper so eindeutige Spuren von Gewalt zeigt, der Täter eindeutig mehrfach log und immer noch lügt und damit eindeutig eine Straftat verdeckt werden soll. Dann braucht es nicht noch mehr Beweise, um einen Mord/Totschlag nachzuweisen.
Vielleicht hätte es eine Chance gegeben, bevor der Kopf gefunden wurde, aber die gibt es jetzt nicht mehr. Es gibt nichts, was seine Darstellung eines Unfalls unterstützt und nichts an seiner Darstellung, was die Verletzungen, die man fand, erklärt...
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:jetzt bitte wieder seitenweise faktenbefreites PM-Bashing (der lügt doch sowieso), und mehr Lukenbashing,
Es ist aber Tatsache, dass Madsen immer noch lügt, da braucht es gar kein "bashing". Unter anderem gab es keinen Unfall mit der Luke, denn den könnte man am Kopf nachweisen.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Wenn man bei offener Luke und abgetauchtem Heck seitlich von einer grösseren Welle getroffen wird, wirds kreuzgefährlich
Woher sollte an dem Abend mit ruhigem Seegang eine größere Welle herkommen? Kreuzende Schiffe mit entsprechenden Bugwellen hätte man schon von weitem gesehen und sich entsprechend auf Wellen gefasst gemacht.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Er ist angeblich ausgerutscht und hat die Luke versehentlich fallen lassen. Jetzt nicht wieder Fakten verdrehen,
Fakten besagen, dass keine Luke auf ihren Kopf fiel. Für seine Darstellung gibt es überhaupt keine Belege, also sind das auch keine "Fakten".


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17.10.2017 um 01:20
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber es geht doch erst einmal darum, welches Szenario Schritt 0 (ich bleibe da mal bei traces Einteilung) zugrundeliegt. Das muss kein Unfall gewesen sein. Das kann auch - angesichts der intakten Kleidung und der fehlenden Abwehrspuren - ein überraschender Angriff gewesen sein. Jedenfalls muss innerhalb von Schritt 0 etwas passiert sein, was die unmittelbare Todesursache darstellt.
ok, ich habe mich bei meiner Nummerierung nicht an traces Einteilung gehalten sondern daraus jeweils n+1 gemacht.

Was bei Schritt 0 passiert ist wird ja gerade untersucht, aber wir koennen schon einige Schlussfolgerungen vorab ziehen:

1. Ein Unfall scheidet aufgrund der mehrfach vorgebrachten Plausibilitaetsargumentation im Sinne von SophieM fuer die meisten hier aus (Annahme: Die Trimalchio-Hypothese der Verdeckung eines Unfalls mit einem anderen wird ausgeschlossen)

2. Dann folgt zwingend dass Schritt 0 durch PM begangen wurde (Annahme: Auschluss von Suizid)

3. Wir wissen das die Torso Verletzungen nicht toedlich waren (obwohl ich mir da eigentlich gar nicht so 100% sicher bin, aber folgen wir dem aktuellen Kenntnisstand)

4. Wir wissen mit grosser Wahrscheinlichkeit dass es keine toedlichen Kopfverletzungen gab

5. Wir wissen dass PM mit Atemreduktion experimentiert hat

6. Ergo folgt als plausible Arbeitshypothese momentan die Moeglichkeit der Strangulierung.

Ob das nun aber hinterruecks geschah oder als Teil eines komplexeren Szenarios koennen wir im Moment natuerlich nicht wissen.


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17.10.2017 um 02:30
Meine Überlegungen zum Tauchgang:

Als Journalistin war Kim Wall sicher daran interessiert, eine kurze Tauchfahrt mit einem U-Boot zu erleben - so etwas gehört eigentlich zu einer Reportage dazu, wenn man ein Portrait über einen U-Boot-Freak schreiben und auch sinnliche Eindrücke in der Story vermitteln möchte. Generell wird Kim in vielen Nachrufen von Journalisten-Kollegen, Freunden und ehemaligen Dozenten an der Journalistenschule als “extrem neugierig” und “mutig” bezeichnet. Auch ihre bisherigen Reportagen erwecken den Eindruck, dass sie relativ unerschrocken war. (Quellen: www.rememberingkimwall.com und Reden bei der Trauerfeier an der Columbia School of Journalism NY - das offizielle Video zur Feier findet man bei youtube. Den Direktlink setze ich aus urheberrechtlichen Gründen nicht ein, da sonst hier automatisch das Video eingestellt wird.)

Dennoch könnte sie bei dem Tauchgang einen spontanen klaustrophobischen Panikanfall erlitten haben, der PM die Gelegenheit gab, sie zu überwältigen oder irgendwie die Kontrolle über sie zu erlangen bzw. sie außer Gefecht zu setzen.

Ich selbst habe einmal eine unerwartete Panik-Attacke an Bord eines U-Boots erlitten, auch ohne Tauchgang. Damals habe ich bei der Bavaria-Film in München gejobbt und bin ab und zu an dem “Boot” (aus dem gleichnamigen Film) vorbeigekommen, das dort ausgestellt ist und bei Filmtouren auch innen besichtigt werden kann. An diesem Tag hatte gerade eine Tourgruppe das Boot verlassen, die Tür stand offen - diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich bin also mutterseelenallein durch das Boot gestromert (Länge: 55 Meter), bis ich urplötzlich mittendrin Platzangst bekam und das Gefühl hatte, keine Luft mehr zu bekommen, was eine ziemlich heftige Panikattacke ausgelöst hat. Bis zu diesem Moment kannte ich keine klaustrophobischen Zustände und war selbst überrascht von meiner Reaktion.

@Trimalchio:
Es ging bei meinem Link nicht um den allseits bekannten und zuvor bereits geposteten Text-Inhalt, sondern um den Screenshot mit den Kontaktdaten der Polizeipressestelle. Hatte ich das nicht dazugeschrieben? ;-) Der Credit für die “Breaking News” steht natürlich Dir zu. ;-).


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17.10.2017 um 02:53
Zitat von nachteule007nachteule007 schrieb:Dennoch könnte sie bei dem Tauchgang einen spontanen klaustrophobischen Panikanfall erlitten haben, der PM die Gelegenheit gab, sie zu überwältigen oder irgendwie die Kontrolle über sie zu erlangen bzw. sie außer Gefecht zu setzen.
Diese zwei Aktionen sind aber in keinster Weise kausal voneinander abhaengig. PM konnte sie jederzeit ueberwaeltigen wann er wollte. Er war unumschraenkter Alleinherrscher an Bord allein schon durch die Tatsache dass sie ohne ihn nicht mehr auftauchen konnte. Dazu ist keine Annahme eines klaustorphobischen Anfalls noetig.


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17.10.2017 um 07:58
Evidenz (z.B. kein Hinweis Schädel-Hirn-Trauma, keine Verstümmelungstiche ins äußere Genital etc.) wird geleugnet; Argumentationslinien werden mehrdimensional über rein hypothetische Fixpunkte geführt, für die es keine Evidenz gibt (Schädelhirntrauma, irgendeine Panikreaktion mit nachfolgend unklarem Zutodekommen, obskure Motivationen für die Zerstückelung inklusive Verstümmelungen); mittels Strukturierung des Tatablaufs in mehrere, angeblich zwingend voneinander isoliert zu sehende Phasen (sowohl was den konkreten Ablauf als auch die Motivation von Madsen betrifft) bemüht man sich, das Gesamtbild auszublenden (das Baum-Birke-Problem); das Erbringen geforderter Belege für als "unangenehm" erlebte Sachverhalte (Kein Hinweis auf Schädelhirntrauma, Autopsieergebnisse des Schädels, Stiche ins äußere Genital usw. usw.), das immer wieder eingefordert wird, wird - sobald erbracht - einfach ignoriert und munter so weiter phantasiert, als gebe es diese Informationen nicht.

Erinnert mich stark an einen anderen Monsterthread hier im Forum.

Rationale Argumentation ist da zwecklos. Ich freue mich auf den Fortgang der Ermittlungen. Madsen selber ist ja nun offensichtlich von seiner Verteidigerin doch noch zum Schweigen gebracht worden. Meiner Überzeugung nach allerdings für ihn erheblich zu spät.

Aber eins muss ich zugeben, so ein kleines bisschen bin ich schon an der jeweils neuesten Version der Abläufe interessiert, die Madsen in einem möglichst unschuldigen Licht erscheinen lässt. Bei guten Kinofilmen nehme ich auch Abstriche in Sachen Faktizität und Plausibiliät in Kauf. Hauptsache das Narrativ stimmt und es ist spannend erzählt. Von daher finde ich die aktuelle Klaustrophobiepanikatackedochunfalloder unglücklicherberuhigungsversuchversion etwas fade, sorry. Da geht was besseres.


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17.10.2017 um 08:05
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Andante schrieb:
Man kann doch erst dann sagen, dass Schritt 1, 2 und 3 untrennbar mit Schritt 0 verbunden sind, wenn man weiß, was bei Schritt 0 überhaupt genau passiert ist. Und genau dazu wird von denen, die sonst gerne alles wissen, nichts gesagt. Trotzdem wird in Bausch und Bogen behauptet, dass Schritt 0 schon irgendwie mit den folgenden Schritten als eine einzige Handlungssequenz zusammenhängen muss. Merkwürdig.

Da hast du recht.
Schritt 0 wird derzeit von Kripo, StA und Gericht vorgegeben: Mordverdacht anhand der Fakten und des Verdeckungsverhaltens (genaue Ausführung egal, wird versucht zu ermitteln).

Schritt 0 der Verteidigung ist der Luken-Unfall mit anschließendem Schläfchen und ohne Stiche in die Genitalien, also Schritt 1 wird einfach übersprungen und Schritt 2 auch... (klingt plausibel, ne)
Ja, Schritt 0 wird von den Ermittlern geprüft. Aber das heißt nicht, dass hier nicht unabhängig davon, was die Ermittler prüfen, darüber geredet werden kann und muss, was bei Schritt 0 passiert sein könnte. Und das, und nur das, tun Leute, die sich in dieser Richtung Gedanken machen und hierzu mägliche Szenarien entwerfen. Damit ist keinerlei Verunglimpfung des Opfers verbunden.

Tat einschließlich möglicher Nachtat hört übrigens mit Schritt (3) auf.

Was PM später bei Vernehmungen ausgesagt hat, ist für die objektive Einordnung und Bewertung der Handlungssequenzen (0) bis (3) völlig irrelevant.


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17.10.2017 um 08:43
PS: nict nur Tat einschließlich möglicher Nachtat hört bei Schritt (3) auf, sondern auch die Verdeckung/Verbringung/Vertuschung.

Will sagen: nichts von dem, was PM oder seine Verteidigung jetzt vorbringt, gehört noch zu den eigentlichen Handlungssequenzen (1) bis (3).

@trailhamster

Und wenn du noch so oft herumkrakeelst, dass Leute, die sich Gedanken über Sequenz (0) machen, damit die Sequenzen (1) bis (3) in Frage stellen, wird dein Gerede dadurch nicht richtiger. Also schalt' mal einen Gang runter.


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17.10.2017 um 09:03
Ich muss zugeben, dass mir die mögliche zeitliche und kausale Einteilung der Übergriffe auf das Opfer durch das Lesen hier zum ersten Mal bewusst geworden ist. Dass also evtl. die Zerstückelung nur/überwiegend aus dem Grund der besseren Verbringung (Körper nach oben bekommen) und nicht als Fortsetzung des ursprünglichen Übergriffs erfolgte bzw. einen reinen Gewaltakt zum Lustgewinn darstellt. Das würde ihn etwas (aber nur etwas) weniger monströs wirken lassen.
Aber ist es wirklich so, dass er sie nicht in einem Stück aus dem U-Boot bekommen konnte? (Wurde evtl auch schon diskutiert, habe nicht alles hier gelesen). Wenn er sie während des Tauchgangs getötet hat, ist das (mögliche) Auftauchen um 22.30 Uhr ein Indiz für eine Zäsur?
Es ist ja eine lange Zeit bis Madsen sich finden lässt am nächsten Tag. Was hat er so lange gemacht?
Die Stiche in den Genitalbereich sprechen m. E. eine eindeutige Sprache. WENN es eine mehrteilige Handlung gab, sind die Stiche wohl zeitlich eher dem Tötungsakt als der Zerteilung zuzuordnen. Tötungsgrund also noch im sexuell motivierten Bereich, dann aber ändert sich womöglich etwas?


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nodoc ehemaliges Mitglied

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17.10.2017 um 09:07
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Ernst gemeinte Frage: kann man Knochen wirklich eher und besser mit einer Holzsäge zersägen, als mit einer Metallsäge? Klingt furchtbar, aber es wird soviel Aufhebens davon gemacht, dass eine Holzsäge bei ihm gesehen wurde und dass sich jeder eine Metallsäge an Bord gut vorstellen kann, aber eine Holzsäge so gar nicht, außer ... Ja, und da frage ich mich, braucht's denn eine Holzsäge dazu?
Für das durchtrennen von Knochen gibt es spezielle Sägen, siehe Zerlegeindustrie oder eben auch in der Chirurgie. Nichts davon, dürfte sich an Bord der UC3 befunden haben.

Daher liegt für mich die Vermutung nahe, dass es sich bei der Säge auch um eine Holzsäge gehandelt haben dürfte, es war ja von einem "Fuchsschwanz" die Rede. Keine Ahnung ob der Begriff auch richtig übersetzt wurde oder es sich einfach um den Oberbegriff Säge gehandelt hat.

Ich selber habe noch nie an einem Knochen herumgesägt, kann also nicht sagen ob das auch mit einer Metallsäge zu bewerkstelligen ist. Da Metallsägen aber so gut wie keine Schränkung haben, viel feiner gezahnt sind, dürfte das sehr zeitaufwändig sein, weil die sich wahrscheinlich ständig zusetzen würde.
Bei einem Holzsägeblatt sind die Sägezähne nach links/rechts geschränkt, damit es sich frei schneiden kann, sich daher nicht so schnell verklemmen kann und sich zusetzt.
Ein Knochen ist aber noch mal eine andere Geschichte, eben andere Struktur, Fett, Gewebe usw.
Daher schätze ich mal das es mit einer Holzsäge schneller ginge, aber auch mit einer Metallsäge möglich ist, nur um einiges zeitaufwändiger.

Da werden wir halt den Obduktionsbefund abwarten müssen. Ich denke das dieser Vorgang deutliche Spuren hinterlassen haben muss, auch am Boden des Bootes. Ist allerdings auch nur eine Vermutung von mir.


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17.10.2017 um 09:11
Zitat von nachteule007nachteule007 schrieb:Dennoch könnte sie bei dem Tauchgang einen spontanen klaustrophobischen Panikanfall erlitten haben, der PM die Gelegenheit gab, sie zu überwältigen oder irgendwie
Soweit so harmlos. Und warum ist KW dann tot? Sie ist zerstückelt und mit einem Messer tracktiert worden.


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17.10.2017 um 09:14
@nodoc
Danke für deine Ausführungen. Ich dachte, wenn es mit einer Metallsäge genausogut geht, hätte er im Vorfeld keine andere Säge ins Uboot schaffen müssen, falls es eine geplante Tat war. Aber dann hätte er die Säge ja auch vermutlich nicht offen mit sich rum getragen.


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17.10.2017 um 09:14
@nodoc
Eine Metallsäge ist vom Schnittblatt her einer Knochensäge ähnlicher als eine Holzsäge.
Zeitaufwändig und anstrengend dürfte für ihn auch das Zusägen von Metallrohren gewesen sein, falls er diese nicht in kurzen Stücken (wie berichtet zur Beschwerung des Körpers) an Bord hatte. Und diese könnte er nicht mit einem Fuchsschwanz zusägen.


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17.10.2017 um 09:16
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Sector7 schrieb:
Zumal der hiesige Skipper @GermanMerlin für so eine Fahrt auch 2, eher 3 Stunden veranschlagt hat. Wenn sie also um 19 Uhr los sind, wird die Wiederkehr kaum vor 22 Uhr geplant gewesen sein, mit Tauchen schon gar nicht.
ich kann mir vorstellen das es für 23 Uhr geplannt war, und da es nicht geklappt hat, denke ich sie war um 23 Uhr schon tot :-(
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Aussage Nr. 6: KW unter Tränen im ganzen bekleidet über Bord geworfen. Kaum noch Anhänger ( ausser für die Tränen)
dabei Slip und Strümpfhose verloren. Wie? das sollen diesmal die Frauen wisssen

Wenn es gerade geprüft wird, ob die Kopftrennung nicht die Todursache war, dann frage ich mich ob es mit Zerstückelung erst 2 Stunden nach dem Tod wirklich stimmt...
oder zuerst Kopf (klärt dann auch angeblich "viel Blut") und dann 2 Stunde"Nickerchen" und dann Zerstückelung...Obwohl es eher 2 Stunde Fahrt Richtung Kogebucht waren...Sonst kann ich mir nicht vorstellen was er die 2 Stunden gemacht hat...


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17.10.2017 um 09:29
Bis jetzt habe ich gedacht, das Schlimmste in diesem Fall ist die Zerstückelung,
aber wenn es erst 2 Stunden nach dem Tod war und nur weil er die Leiche nach oben bekommen wollte...

...darum ist jetzt für mich das schlimmste - die Stiche - die 14 Stiche im Bereich Vulva und Vagina und in dem Moment wo sie vielleicht nocht nicht ganz Tod war...die können sich mit keinem Unfall erklären...
ich frage mich von wo kommt plötzlich so viel Agresivität, Wut, Hass, Frust wenn kurz davon noch (angeblich) alles in Ordnung war...


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nodoc ehemaliges Mitglied

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17.10.2017 um 09:37
Zitat von T68T68 schrieb:Zeitaufwändig und anstrengend dürfte für ihn auch das Zusägen von Metallrohren gewesen sein, falls er diese nicht in kurzen Stücken (wie berichtet zur Beschwerung des Körpers) an Bord hatte. Und diese könnte er nicht mit einem Fuchsschwanz zusägen.
Ich denke nicht, das er sich auch noch die Mühe gemacht hat, dort im Boot Rohrstücken abzulängen. Wie lange soll das denn alles gedauert haben?


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17.10.2017 um 09:42
Er hatte Zeit von 22.30 Uhr bis 8.20 Uhr am nächsten Tag, wenn sie vor 22.30 Uhr starb.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

17.10.2017 um 09:45
Ich habe mal eine allgemeine Bitte:

Mir fällt immer wieder auf, das einige hier nicht sauber zitieren können, Zitate und Text ineinander übergehen usw. also oft kaum zu erkennen ist, was, wohin gehört und von wem das Zitat stammt. Das ist sehr störend und ich denke jeder hier sollte in der Lage sein, sich mal mit der Zitierfunktion zu beschäftigen, die Vorschau zu benutzen und sich bevor er was raus haut, mal anzusehen ob das so auch richtig ist.

Danke!


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17.10.2017 um 09:52
Zitat von nodocnodoc schrieb:Ich denke nicht, das er sich auch noch die Mühe gemacht hat, dort im Boot Rohrstücken abzulängen. Wie lange soll das denn alles gedauert haben?
weil:
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Er hatte Zeit von 22.30 Uhr bis 8.20 Uhr am nächsten Tag, wenn sie vor 22.30 Uhr starb.
Und die Frage offen bleibt, was er so lange getan hat.
Hinzu kommt dass ich denke, dass in einem Uboot unterschiedlichste Rohre verarbeitet sind und es vielleicht nicht üblich ist, Rohrstücke mitzuführen, die man als Ersatzteile verwenden könnte.


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17.10.2017 um 10:43
Zitat von tracestraces schrieb am 15.08.2017:Hilf mir bitte weiter, falls ich auf dem Schlauch stehen sollte, aber meine Auffassung von Hypothesenbildung folgt nicht dem Credo, das am wenigsten wahrscheinliche Szenario zu verfolgen, indem man die bislang bekannten Fakten einfach mal ausblendet. Denn das

   Nev82 schrieb:
   versperrt nur den Blick darauf

, was wahrscheinlicherweise tatsächlich passiert sein dürfte.
Und dennoch werden hier verschiedenste Unfallszenarien in Betracht gezogen. Dabei gehe ich mit der zu am Anfang getroffenen Einschätzung absolut konform. Und zu diesem Zeitpunkt kannte man keinerlei Details! Danach wurden gefunden:

Torso mit 15 Einstichwunden - 14 davon im Genitalbereich
Kopf
Unterschenkel
Kleidung von Kim Wall
Messer
Säge
Spuren von Kim Wall an Peter Madsen
Spuren von Kim Wall an der Kleidung von Peter Madsen (Gewebe, Fett, Muskeln, Knorpel, Blut)


Warum hier nun der Schwenk auf möglichen Unfall folgt, erschließt sich mir persönlich nicht!

Warum versucht man Szenarien zu entwickeln, die nicht mal PM selbst geäußert hat? Klaustrophobie, Panik, Armbruch, whatever. Er hat mehrere Versionen eines Lukenunfalls angegeben, die mit viel Blut und einem offenen Schädelbruch angegeben wurden. Der gefundene Kopf weist keine solche Verletzungen auf!
Zitat von tracestraces schrieb am 21.08.2017:Er brachte ziemlich viel Energie auf, um diesen vermeintlichen Unfalltod zu vertuschen:

(1) Vortäuschen einer Landung (SMS, erste Aussage)
(2) Vortäuschen, von ihrem Verschwinden nichts gewusst zu haben (Unerreichbarkeit über Funk, Nachtfahrt)
(3) Vortäuschen eines technischen Problems (Spurenvernichtung, Untergang)
(4) Leichenverbringung

Ganz schon aufwendige Aktionen, um einen tragischen Unfall zu verbergen.
Es sei denn, es war kein Unfall. Dann machen seine Aktionen für mich eher Sinn...

Denn alle diese Punkte haben doch lediglich ein Ziel: Sich selbst zu schützen, damit einem keine Beteiligung nachgewiesen werden kann. Ist Wall nur blöde gestürzt an Bord, gäbe es kaum Notwendigkeit, Bezüge zu seiner Person zu verschleiern.

Auch hiermit gehe ich absolut konform, denn das ist ja der Punkt, der einen aufhorchen lässt.
Zitat von tracestraces schrieb am 21.08.2017:Nicht nur das. Es gehört schon ein gehöriges Maß an Kaltblütigkeit, Kraft und Ausdauer dazu, einen Menschen zu zerlegen. Sicher, in Panik können Menschen alles Mögliche tun, aber ein Zerstückeln... da stimmt was mit der Empathiefähigkeit nicht.
Auch hier bin ich absolut dabei! Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass die Zerteilung dem Zweck diente, sie leichter aus dem U-Boot zu bekommen und durch diese Handlung etwas verdeckt werden sollte, welches Unfallgeschehen zieht denn die Notwendigkeit nach sich, einem Menschen im Sterbeprozess Stichverletzungen zuzufügen, die sich auf den Genitalbereich beziehen? Wenn durch die Zerteilung etwas verdeckt werden soll, dann sind die Verstümmelungen durch die Zerteilung nicht verdeckt.

Und vielleicht betrachtet man mal den Menschen Peter Madsen, der einer Person im Sterbeprozess - während sie noch warm ist, bestialische und sadistische Verstümmelungen zuführt.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:10 Stiche im Bereich der Vulva und 4 in der Vagina
Im äußeren Genitalbereich kann die Stichfolge schnell ausgeführt worden sein, worin sich Wut, Hass, Frust ausdrücken könnte, um seitens der Gerichtsmedizin 10 Stiche - entsprechend 10 Eintrittswunden belegen lassen. Die restlichen 4 Stiche bedeuten, dass man das Messer oder welche Tatwaffe es auch immer gewesen ist, jeweils ganz rausziehen und neu ansetzen musste, dass man daraus 4 einzelne Stichkanäle explizit benennen konnte. Das ist durchaus sexuell gelagert und entpricht einer Vergewaltigung. Die dann getroffene Aussage seiner Verteidigerin, dass man keine Spuren von PM an KWs Unterleib gefunden habe und keine an seinem Genital von ihr, um eine Vergewaltigung oder sexuell motivierte Handlung auszuschließen, sind eine Nebelkerze.

Die dann erfolgte Zerteilung zur leichteren Verbringung - Entsorgung nur als Leichenschändung (was es strafrechtlich ist) runterzubrechen, klammert aus, was er ihr im Vorfeld angetan hat, um es weniger monströs aussehen zu lassen.

Auch die ewige Erklärung, das U-Boot, der rosarote Elefant - warum sollte jemand so etwas tun? Und dennoch behandeln wir hier genau diesen Fall! Auch andere Täter werden mit ihren Opfern gesehen, verhalten sich irrational, auffällig. Hier kann das U-Boot und die dann folgende Tat durchaus eine markante Rolle gespielt haben, entsprechend möglicher Phantasien, die umgesetzt wurden.

Die Nachtathandlungen schließen für mich einen wie auch immer gelagerten Unfall einfach aus.


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