Skeila schrieb:Irgendwie ist es halt echt genau das, was mich zweifeln lässt. Obwohl ja wirklich so viel gegen ihn spricht. Dass es ein lange geplanter mord gewesen sein soll, schließe ich aus. Dass die Tat sexuell motiviert war, kann ich mir auch nicht vorstellen. Immerhin kennt er sie, seit sie 7 Jahre alt war.
Wer sagt eigentlich, dass die Tat spontan erfolgt ist? Theoretisch könnte er bereits lange zuvor, ein Grab für sie in einem Waldstück geschaufelt haben, wenn er wegen Drogen oder was immer für Geschäften, öfter Richtung Polen fuhr. So einen ungelösten Fall, der zwar nicht direkt vergleichbar ist, gibt es schon ( Mordfall Nicole Stindt, nahe Bremen). Da hat auch ein vermutlich ihr bekannter Täter, zuvor ein Grab im Wald ausgehoben.
Dann hat F.R. an diesem Morgen die Gelegenheit genutzt, weil es sich anbot, da Ehefrau und Kind aus dem Haus waren.
Nach Deiner These, dass längere Bekanntschaft vor sexuellem Mißbrauch schützt, dürfte es ja auch sonst keinen Missbrauch durch Onkel, Väter usw. in Familien geben.
Fakt ist aber, dass die allermeisten Fälle sexuellen Mißbrauchs durch Täter, im unmittelbaren oder familiären Umfeld des Opfers, erfolgen.