Wo ist Rebecca Reusch?
16.03.2019 um 20:48Anzeige
Mazehare schrieb:Suchmaßnahmen sind logistisch und finanziell aufwendig, Personal fällt an anderen Stellen aus, deshalb gehe ich davon aus, dass die Polizei nicht "einfach so" in einem bestimmten Gebiet sucht. Dass nichts gefunden wird, bedeutet nicht automatisch, dass dort nichts ist. Würden die Ermittler ernstzunehmenden Hinweisen nicht nachgehen, wäre das Unverständnis groß. Die Suche wird in diesem Fall u.a. durch das große Gebiet mit zahlreichen Waldstücken und stehenden sowie fließenden Gewässern u.Ä. erschwert.Da hast du natürlich recht. Es zeigt sich aber wieder einmal (und grundsätzlich bekannt in der Kriminalistik), dass Zeugenaussagen oft wenig Glaubwürdigkeit besitzen, d.h. objektive Spuren werden natürlich immer vorgezogen. Die erste Suchmassnahme basierte auf einer Zeugenaussage, nun scheint man eine objektive Suche zu lancieren.
MissMary schrieb:Jain ... also, klar ist es möglich. Damit du aber absolut sicher gehst, dass keine Wildschweine etc die Leiche wieder ausgraben, brauchst du eine Tiefe von mindestens 1,20, besser 1,50. Und das bei einer Länge von 1,70m. Du kannst mit der Bodenbeschaffenheit wirklich Pech haben (Steine, Wurzeln ...). Da derzeit kein Dauerfrost ist, bekommt man das hin, auch als Einzelperson, aber nicht an einem Morgen zwischen von Party heimkommen und wieder auf die Frau treffen. Es gibt ja einige Fälle (Nelli Graf, Nicole Stindt), wo genau das das Problem für den Mörder war.Interessanter Ansatz, ich würde sonst halt annehmen, da er ja auch nicht wirklich viel Zeit gehabt haben kann, er das mit dem vergraben nicht vorgezogen hat, da er bei der Bundeswehr (meine Phantasie !!) Erfahrungen gesammelt hat, die er beim verbringen genutzt haben könnte oder ihn auf andere Gedanken gebracht hat.
Anders sieht es aus, wenn du zufällit eine Kuhle etc. findest, die z.B. ein entwurzelter Baum hinterlassen hat und die praktisch "nur" zuschaufeln musst. Aber auch da ist eben die Frage - fällt das jemandem auf? Ich erinnere mich an einen Fall bei XY, wo ein Torso an einem Bahndamm eingegraben wurde und das auffiel - viele gingen von der Bestattung eines großen Hundes aus, aber einer ist wirklich mit Schaufel und Hacke losgezogen und hat aus Neugier da gegraben.
Nellis schrieb:@Dream-lia: Ist das zufällig in der Nähe des Ortes Tauche?Ja! Das ist die Schafbrücke in Wendisch Rietz.
Xeni schrieb:Meine Vorstellung: Der Max kam in der Nacht heimlich zu ihr. Deshalb hat sie vielleicht bei ihrer Schwester geschlafen, weil das bekommt ja keiner mit, dachte sie. Dann hat er sie überredet mit ihm mit zu gehen. Dann ist alles offen...Wer weiß wer der Max ist, der kann ja in echt älter gewesen sein als seine Bilder.Finde ich mit 15 nicht vollkommen abwegig, und im Haus hätte sie sich sicher gefühlt. Die Tochter einer Freundin ist in dem Alter nachts sogar aus dem Badezimmerfenster geklettert, um jemanden zu treffen... Ich gehe davon aus, dass das Wohnzimmer einen Zugang zum Garten hatte? K.O. Tropfen und sie ist weg...
Berliner72 schrieb:Meine Frage an Leute die sowas schon mal mit gemacht haben, wie lange dauert es solch eine Grube auszuheben und ist sowas auch im Wald bei den momentanen Wetterbedingungen in abgelegten Ecken möglich (Thema Bodenbeschaffenheit) ?Mein Mann hat das damals bei der BW machen müssen. Er sagt, mit nem anständigen Spaten dauert das schon ein paar Stunden...mit Klappspaten entsprechend länger. Generell sei das ein unglaublicher Kraftakt.
Hintergrundgedanke bei mir ist folgender und spekulativ, sollte FR ebenfalls solche Manöver bei der Bundeswehr (Wehrdienst) gemacht haben, dann wusste er unter Umständen, ob ein Vergraben machbar ist oder sinnlos weil es zu lange dauert oder der Boden es nicht möglich macht (Baumwurzeln) und er sich dadurch eine andere Möglichkeit, wie Wasser überlegt haben könnte.
Anderseits könnte sein damaliges Manövertraining ihm beim graben zu Gute gekommen sein...
viperk schrieb:Mein Mann hat das damals bei der BW machen müssen. Er sagt, mit nem anständigen Spaten dauert das schon ein paar Stunden...mit Klappspaten entsprechend länger. Generell sei das ein unglaublicher Kraftakt.Danke, dass ist doch mal eine Aussage ..