Wo ist Rebecca Reusch?

Onajetaka schrieb:Hier ist ständig von einer Leiche die Rede. Ich bin aber trotzdem irritiert über die Tatsache das die Leichenspuerhunde weder im Haus noch im Twingo angeschlagen haben. So wird R noch gelebt haben als sie das Haus laut Kripo" nicht verlassen hat".

Endlich fragt das mal jemand; ich habe mich ja schon gar nicht getraut, diese Frage in den Raum zu stellen.

Fazit: Rebecca muss zwar tot gewesen sein, aber erst vor kurzem verstorben sein, oder?

Chupacabra12 schrieb:Dann kann es theoretisch doch nur eine Fahrt gegeben haben, die 36h gedauert hat.

Wo der TV tatsächlich aufgenommen wurde, wissen wir nicht. Die Ermittler wollten sich dazu auch nicht äußern (xy ungelöst)

das könnte auch erklären, warum das Haus seiner Großeltern in Frankfurt Oder ist, vielleicht haben die das da gebaut, damit er sie dahin bringen kann.

Freewing schrieb:Sie sollten sich ebenfalls (u. a.) Rechtsbeistand suchen, der sensibel einen Kontakt zur STA neu aufbaut. Wöchentliche Interwievs Rtl, Bild Zeitung, Bunde, Bild am Sonntag etc. sind definitv nicht der richtige Weg und das wird ihnen auch schon jemand aus dem eigenen Umfeld gesagt haben.

Ich verweise an dieser stelle nochmal auf das Angebot der Berliner Opferhilfe: http://www.opferhilfe-berlin.de/opferhilfe-berlin-e-v

Kostenfrei und kompetent.

Sherlocke schrieb:ThetiPan schrieb:
Etwas muss also vor dieser Nachricht passiert sein.

Ja selbstverständlich. Man tötet (bzw. lässt verschwinden) nicht grundlos. Etwas muss vorgefallen sein. Eventuell vor dem Absenden der Nachricht.

Also ich bin leicht verwirrt. Mindestens auf den letzten 4 Seiten wird häufig von Beweisen geschrieben, dass die Ermittler Beweise haben müssten. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden, aber zumindest kam es so für mich rüber.

Daher: Wieso müssen die ermittelnden Strafverfolgungsbehörden unbedingt Beweise haben?
Ich dachte für eine dringenden Tatverdacht und einen Haftbefehl sowie anschließende U-Haft sogar genügen eine gewisse Menge an Indizien - also mehr als bloße Vermutungen, nur aber auch noch weniger als Beweise.

Und dann hatte ich es ganz am Anfang dieses Threads schon so verstanden, dass aus der Menge an Indizien, die ermittelnden Behörden eine gewisse Schlussfolgerung ziehen, was zu einem sehr wahrscheinlichen Szenario führt/hindeutet. bzw. eine sehr wahrscheinliche Richtung aufzeigt und dann logischerweise erst mal alles daran gesetzt wird eben in diese eine sehr wahrscheinliche Richtung weiterhin zu ermitteln - bevor man sich (wenn überhaupt andere Richtungen möglich wären) in andere, aber bisweilen noch unwahrscheinlichere Richtungen begibt.

Was mich jetzt aber lediglich irritiert hat: Warum müssen die Behörden unbedingt handfeste Beweise gehabt haben? Beweise mussten sie doch gar nicht haben, oder? Eine gewisse Menge an Indizien, die alle zusammen genommen, eine bestimmte Richtung aufzeigen, reichten doch oder?

Sherlock2019 schrieb:ier ist ständig von einer Leiche die Rede. Ich bin aber trotzdem irritiert über die Tatsache das die Leichenspuerhunde weder im Haus noch im Twingo angeschlagen haben. So wird R noch gelebt haben als sie das Haus laut Kripo" nicht verlassen hat".Endlich fragt das mal jemand; ich habe mich ja schon gar nicht getraut, diese Frage in den Raum zu stellen.Fazit: Rebecca muss zwar tot gewesen sein, aber erst vor kurzem verstorben sein, oder?

Wenn die Leiche nur kurze Zeit ( weniger als ca. 2-3 Stunden) an Ort und Stelle bzw. im Haus lag, schlägt kein Leichenspürhund an, weil in der kürze der Zeit nicht genug Geruchspartikel vorhanden sind. Gibt auf Allmy extra einen Hundethread, wo das erklärt wird.

SirLouis schrieb:Ich verweise an dieser stelle nochmal auf das Angebot der Berliner Opferhilfe: http://www.opferhilfe-berlin.de/opferhilfe-berlin-e-v

@SirLouis
Ja, ein sehr guter Hinweis!
Auch der Weiße Ring ist sehr zu empfehlen. Sehr kompetente Menschen, die sich toll kümmern um die Familien der Opfer.
Hier zuletzt im Fall Susanna in Wiesbaden, die von einem Iraker mutmaßlich getötet wurde.

KK33 schrieb:Um das lesen zu vereinfachen...
Hier aus dem verlinkten Artikel:

"A12: zwischen AS Storkow und AS Fürstenwalde, beide Fahrtrichtungen"

Nur ist uns eben nichts bekannt, ob das Fz auch auf dem Rückweg erfasst wurde...
Jedoch sprach der Ermittler bei xy nur von zwei Erfassungen an zwei tagen in Richtung Polen...
Der Grund hierfür kann vielfälltig sein

@KK33 Mein Anliegen ist es @auchhier endlich mit einer Quellenangabe zu überzeugen, dass KESY in beide Richtungen die Kennzeichen erfasst, die von Dir zitierten Details sind hier in Thread nun schon mehrfach benannt worden.

Ich stimme Dir absolut zu, dass in keiner (mir) bekannten Quelle erwähnt wurde, ob neben den bereits benannten Erfassungen des Twingo auf der A12, auch eine Registrierung auf dem "Rückweg" erfolgt ist.

Viel Raum für Spekulationen ;)

Ich persönlich vermag das Verhalten der Familie bezüglich des inhaftierten Schwagers nicht zu bewerten. Hier spielen viele psychologische Extrem-Momente zusammen und lassen aus der Ferne keine wirkliche Beurteilung zu.

Aber...

Ich finde schon, dass man das Verhalten der Familie bezüglich des ursprünglichen Grundes des ganzen Chaos durchaus bewerten oder in Frage stellen kann.

- das eigene Kind ist weg, aber trotz zahlreicher Auswahl, wähle ich ein Foto, dass die Gesuchte NICHT realistisch zeigt

- erst lehne ich einen Internet-Freund als Möglichkeit ab, vier Wochen später halte ich es für wahrscheinlich

- ich habe keine Ahnung wo mein Kind ist, sage aber immer wieder Leute sollen in ihren eigenen Kellern und Lauben nachschauen, weil jmd anders (!) R. da drin gefangen halten könnte

- das eigene Kind ist weg, aber obwohl ich ja mittlerweile eine Internet-Bekanntschaft für ursächlich halte, richte ich nicht einen einzigen (!) Aufruf direkt an R. mit der Bitte heim zu kommen; trotz zahlreicher Interviews

- ich gebe ein Exklusiv-Interview anstatt mir CH allgemein an die Medien zu richten

Diese Punkte mögen mal mehr, Mal weniger auffällig sein...ich denke mir meinen Teil dazu.

sundra schrieb (Beitrag gelöscht):Ja, aber in dem Alter ist man auch schon mal in seinen Lehrer verliebt oder denkt es und meistens ist es einfach nur Schwärmerei. Das ist wirklich nicht so ungewöhnlich.

Völlig richtig. Aber als erwachsener Mann und/ oder Lehrer sollte man damit umgehen können und die Grenzen wahren. Ist nicht zu viel verlangt, von einem Erwachsenen.

@rhapsody3004

«Indiz» vs. «Beweis»

Für den Laien sind die juristischen Begriffe «Indiz» und «Beweis» schwierig zu entwirren. Im Strafrecht machen die Juristen aber einen klaren Unterschied: Ein Beweis belegt unmittelbar einen relevanten Sachverhalt, während ein Indiz (von lat. indicare = anzeigen) lediglich eine Tatsache belegt, die ihrerseits auf einen relevanten Sachverhalt hinweist. Ein Indiz ist sozusagen eine Stufe weiter vom Sachverhalt entfernt als der Beweis.

Als Beweis gilt beispielsweise die Aussage einer direkt involvierten Person; in der Form einer Zeugenaussage oder auch als Geständnis. Dieser Beweis muss natürlich noch gewürdigt werden, da Menschen lügen oder sich täuschen können. Wichtig ist aber: Die Aussage belegt einen relevanten Sachverhalt direkt, zum Beispiel wenn ein Zeuge aussagt, dass er den Täter bei der Tat beobachtet hat, oder wenn der Täter aussagt, dass er die Tat begangen hat.
Quelle: https://www.20min.ch/wissen/news/story/Darum-reichen-auch-Indizien-12461408

Sherlock2019 schrieb:Endlich fragt das mal jemand; ich habe mich ja schon gar nicht getraut, diese Frage in den Raum zu stellen.

Fazit: Rebecca muss zwar tot gewesen sein, aber erst vor kurzem verstorben sein, oder?

Ich denke spätestens im Twingo hätten die Hunde dann angeschlagen, wenn sie morgends um ca plus-minus 8 Uhr getötet wurde und um 10:47 von Kesy im Kofferraum erfasst wurde.
Wahrscheinlicher ist, dass sie noch nicht " ganz " tot war, also bewußtlos ect..

Onajetaka schrieb:
Hier ist ständig von einer Leiche die Rede. Ich bin aber trotzdem irritiert über die Tatsache das die Leichenspuerhunde weder im Haus noch im Twingo angeschlagen haben. So wird R noch gelebt haben als sie das Haus laut Kripo" nicht verlassen hat".

Mordechai schrieb:Nicht zwingend. Für leichenspürhunde muss der körper schon einige zeit tot sein.

@Onajetaka
@Mordechai
Nach allem was ich bisher gelesen habe, ist das nicht zwingend so.
Es kommt darauf an, auf welche Todesgerüche ein Hund trainiert oder sensibilisiert wurde.
Es gibt nicht "den" wahrnehmbaren "Todesgeruch", sondern verschiedene, je nachdem welche Prozesse im toten Organismus ablaufen.

Jeff Schettler schreibt in seinem Buch "K.9 Trailing", dass spezielle Hunde sogar das Sterben riechen können, wenn der Sterbende Todesangst hat.

Wir wissen nicht, welche Leichensuchhunde genau auf den Twingo angesetzt wurden. Waren diese Hunde in der Lage, den Geruch einer frischen Leiche wahrzunehmen?
Wenn Rebeccas Tod erst kurz zuvor eingetreten ist, konnte der Hund (die Hunde?) das vielleicht nicht. Ein darauf spezialisierter Hund und wäre dazu wohl in der Lage gewesen.

Je mehr ich mich mit dem Thema Mantrailing beschäftige, desto deutlicher wird mir, dass das eine Wissenschaft ist.

Und das Thema Leichensuchhunde ist sehr speziell. Mangels Möglichkeiten eigene Erfahrungen sammeln zu können, bleibt da nur sich Inhalte anzulesen.

ELLROY schrieb:Familienmitglieder

@SirLouis
Schau mal nach was das Gefangendilemma ist.

Freewing schrieb:Ja, ein sehr guter Hinweis!
Auch der Weiße Ring ist sehr zu empfehlen. Sehr kompetente Menschen, die sich toll kümmern um die Familien der Opfer.

@Freewing
Kleiner Hinweis: Weißer Ring ist auch gut, der Unterschied besteht jedoch drain, dass bei WEißen Ring ehrenamtlich gearbeitet wird - oghne das jetzt abzuqualifizieren. Bei der Opferhilfe sind Mitarbeiter fest angestellt, Team besteht aus AnwältInnen, SozialpädagogInnen usw. Also da ist etwas mehr "Fachlichkeit" als beim weißen Ring.

frauZimt schrieb:Wir wissen nicht, welche Leichensuchhunde genau auf den Twingo angesetzt wurden. Waren diese Hunde in der Lage, den Geruch einer frischen Leiche wahrzunehmen?Wenn Rebeccas Tod erst kurz zuvor eingetreten ist, konnte der Hund (die Hunde?) das vielleicht nicht. Ein darauf spezialisierter Hund und wäre dazu wohl in der Lage gewesen.

Auch hier wieder: Wie lange lag die Leiche maximal im PKW bei der Verbringungsfahrt? Wenn das weniger als mindestens 2 Stunden waren, ist die Zeit zu kurz, die Geruchspartikel zu wenig.
Es könnte also eine tote R. trotzdem im Auto gelegen haben und die Leichenspürhunde haben nicht angeschlagen, wenn die Fahrtdauer und Liegezeit der Leiche, im PKW zu kurz war.