Ich fände es ja ganz gut, wenn man die Beiträge hier auch mal lesen würde. Ich kannte mich mit Müllverbrennungsanlagen nicht aus. Daher war ich über den Beitrag von @behind_eyes sehr dankbar. So einfach ist es nämlich nicht, wie ich (und Du) gedacht habe.Dr.Doyle schrieb:Die Müllabfuhr nimmt diese Container einfach an den Presswagen
und der wird entleert. Niemand schaut da nochmal genauer nach.
Dafür ist auch keine Zeit.
Dann kommt der Müllwagen an der Verbrennungsanlage an.
Und wird einfach in die Grube abgekippt.
Da schaut auch Niemand so genau hin.
Ein Kran- Bagger nimmt dann den Müll auf und wirft den in die Verbrennung.
Ist da eine Leiche drin? Wer oder Wie soll man das erkennen?
Verpackt in normale Säcke lässt es keinen Schluss zu.
behind_eyes schrieb:Nein, das ist nicht so - jede Müllverbrennungsanlage hat einen Müllbunker in den der Müll vom Fahrzeug gekippt wird... Innerhalb des Bunkers arbeiten je nach Größe mehrere Kranführer und entnehmen den frisch angelieferten Müll und schichten ihn in den Lagerteil des Bunkers.... Hier wäre der frühestmögliche Zeitpunkt wo was auffallen kann und diese Kranführer sind meistens erfahren und erkennen ob da was drin ist was da nicht reingehört, meistens.... Einzig Müll aus Krankenhäusern wird sofort nach dem Abkippen im Bunker nicht umgeschichtet sondern wird vom Kranführer sofort dem Schlund für den Brennofen zugeführt.
Das Umschichten bzw temporäre Lagern ist darin begründet, daß man auch Brennmaterial benötigt während der Nacht wo wenig Müll angebracht wird.... Auch gibt es im Bunker eine auf Sicht gefahrene Sortierung, zum Beispiel feuchter Müll wird etwas länger gelagert.
Meine persönliche Vermutung, etwas so großes wie ein kompletter Mensch würde im Greifer des Kranes gut auffallen, spätestens jedoch nach dem Abwurf vom Greifer in den Bunker. Dies passiert idr aus mehreren Meter Höhe um einerseits das Müllgut zu verteilen als auch auf Fremdkörper wie Gasflaschen zu untersuchen.
Eine Garantie gibt es hierfür nicht.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutsch-polnische-polizeiarbeit-gemeinsam-auf-verbrecherjagd-100.htmldragoniseuse schrieb:Ich habe keine Zeit, hunderttausend Beiträge zu lesen. Deswegen weiß ich nicht, ob folgende Frage bereits geklärt wurde: Wenn eine Leiche aus der BRD auf die Seite östlich der Oder gebracht wurde, darf dann die deutsche Polizei dort suchen? Ist das dann nicht Aufgabe der polnischen Polizei? Klappt das dann in der Praxis?
Kann ich nicht einschätzen.LARA43 schrieb:Kann es auch sein, das sie vielleicht Zweifel gekriegt haben?
Ja, das sehe ich ähnlich. Außerdem ist es ja so, dass eine Gefühlslage nie statisch ist, will sagen: die Zweifel werden sicherlich mal der/dem einen oder anderen kommen, ebenso wie es gelingt, die Dinge zu verdrängen. Zumindest zeitweise.Zaunkönigin schrieb:Kann ich nicht einschätzen.
Die Dynamik innerhalb des Familiensystems ist von außen nicht zu durchschauen.
Ich gehe schon davon aus, dass irgendwann eine Person aus dem Familiensystem Zweifel bekommen wird.
Aber ob das jetzt ist oder ob es eine ganz andere Art von Anlass geben wird, lässt sich wirklich schlecht sagen, finde ich.
Natürlich kann es sein, dass jetzt jemand Zweifel bekommt, aber es kann genauso gut sein, dass die durch die jetzt die Aktion noch enger zusammenrücken.
Bleibt abzuwarten.
In dem Interview deutet der Vater an, dass etwas anderes gebe, weswegen Florian R. bisher schweigt. „Die ganze Nummer hängt mit einer anderen Sache zusammen, die ich aber nicht sagen darf, und ich hoffe, dass sich das jetzt aufklärt.“ Er hoffe, dass die Mutter von Florian R. wie auch dessen Anwältin ihm raten würden, zu reden. „Weil die sagen ihm anscheinend immer nur, dass er schweigen soll.“Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article189860485/Rebecca-Ermittler-glauben-dass-sie-Haus-nie-verliess-150-neue-Hinweise.html
Ich habe das nicht als Fakt dargestellt, sondern als logische Überlegung formuliert, auch in Bezug auf das, was die Familie Reusch bisher öffentlich gesagt hat, siehe oben.
Bitte nicht Deine Gedanken dem TV in den Mund legen.
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Hat ja zumindest Vater Reusch, also sein Schwiegervater, versucht. Sogar öffentlich.
Er war doch den ganzen Tag unterwegs. Drogendeals in Polen, mit all der Fahrt, ist doch nicht weniger unwahrscheinlich wenn wir sagen, dass er zu fertig sein sollte.
Es gibt garkeine Beweise gegen ihn, er muss sich also nicht belasten um sich zu entlasten. Wenn die Familie sagt, sie weiss was er gemacht hat, hat er es Ihnen ja gebeichtet.
Wenn die Kamera im Bauhüttenweg den Twingo aufgenommen hat und Rebecca auf direktem Weg zur Schule geht bzw. zur Bushaltestelle, dann quert sie die straße zwar, aber wird nicht zwangsläufig gefilmt.
Aber der Vater (und wahrscheinlich auch alle anderen Familienmitglieder) weiß doch, wo Florian angeblich gewesen sein will. Er möchte auch, dass Florian endlich redet, macht es aber selbst nicht. Er scheint ja Ausserdem nicht die Meinung zu teilen, auf den Rat der Anwältin und der Mutter zu hören und zu schweigen.
Letztendlich könnte die Familie aber auch selbst auf den anwaltlichen Raten von Fs Anwältin hören und weil auch sie befürchten könnten, würde er reden, sich damit noch tiefer reinzureiten, wenn wie gesagt seine Aussagen nicht belegbar sind/wären usw..
Immerhin soll er ja wie ein Sohn angesehen werden und einen so geliebten Schwiegersohn möchte man vielleicht auch nicht unnötig zu Aussagen drängen, die ihm im schlimmsten Fall sogar mehr schaden als nützen könnten.
Zumal wir nicht wissen, was alles intern über die Jahre noch so abgelaufen ist innerhalb der Familie. Vielleicht haben sie es ja auch intern wieder und wieder versucht ihn zu überreden und gegen anwaltlichen Rat zu handeln und vor den Behörden endlich auszupacken.
Die Dynamik dürfte in der Tat ungewöhnlich sein. Denn die Familienmitglieder treten zumindest durch ihre Erwerbstätigkeit ja auch mit der „Aussenwelt“ in Kontakt. Und wie @JamesRockford richtig schreibt, ausserhalb der „Familien-Bubble“ wird es durchaus kritisches Hinterfragen geben, mit dem Familienmitglieder konfrontiert sind. So zurückziehen kann man sich gar nicht, dass es da nicht zeitweise zu unangenehmen Situationen kommen kann.
Was mich daran stört ist, dass mir das zu spontan erscheint. Also wenn ich mir vorstelle, dass ich anscheinend in größere Drogendeals verwickelt wäre, dann geh ich doch davon aus, dass ich komplett nüchtern und damit auch UNAUFFÄLLIG wieder über die Grenze zu fahren. Das Risiko ist ja sowieso schon hoch rausgezogen zu werden, aber nach einer Weihnachtsfeier, bei der man anscheinend so viel getrunken hat weiter nach Polen oder wo auch immer hin zu fahren, erscheint mir einfach nicht schlüssig.
Die Polizei glaubt ihm seine Aussagen, die ihnen irgendwie zugespielt wurden, nicht. Also nein, da wäre nichts vom Tisch.
Ich finde ein Inanspruchnehmen von Grundrechten, wenn man Beschuldigter in einem Tötungsdelikt ist, mit "Ätschi" gleichzusetzen, befremdlich.
Es ist keine Zwangsläufigkeit, dass das alles öffentlich stattfinden muss und breitgetreten wird. Da wären wir wieder bei der Bild.
Du hast geschrieben, er hätte die Angst, belangt zu werden, nicht "als Argument anführen können", wenn das, was er da vermeintlich getan hat, straffrei gewesen wäre. Wir wissen aber doch gar nicht, OB er das überhaupt als Argument angeführt hat.
Daher hatte ich ja mal beschrieben, wie es hier wirklich aussieht.
Das Zitat ist 6 Jahre alt. Die Familie redet nicht mit den EB und auch nicht mehr mit der Presse. Da ist kein Widerspruch nirgends.
