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Wo ist Rebecca Reusch?

125.098 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:14
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Denn der Bademantel ist bekanntlich vorne offen und ohne Bademantelgürtel wird der Zweck des Bademantels - nämlich die Bedeckung der primären und sekundären Geschlechtsteile - klarerweise völlig vereitelt und es gibt „freie Sicht“ auf Brüste und Schambereich.
Naja. Es handelt sich um ein privates Zuhause und keine Sauna oder Ähnliches. Nur weil man einen Bademantel anzieht, heißt es nicht, dass man darunter nackt ist. Man kann ja durchaus Unterwäsche anhaben und sich den Bademantel überziehen. Manche Duschen und gehen nackt durch’s Haus. Manche Duschen und ziehen sich ein Handtuch um den Körper. Manche Duschen und laufen dann in Unterwäsche durch‘s Haus. Manche Duschen, ziehen sich Unterwäsche an und legen dann ein Handtuch drüber. Und manche Duschen, ziehen sich Unterwäsche an und ziehen den Bademantel drüber (so wie ich). Man kann es doch nicht so verallgemeinern. Man kann davon ausgehen, dass ein Gegenstand genauso benutzt wird, wie es hergestellt wird. Aber das ist doch nicht zwangsläufig so. Wie ich bereits gesagt habe: Ich vermute dennoch, dass der Bademantelgürtel mindestens zur Verbringung, wenn nicht sogar zur Tötung genutzt wurde.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:14
Es hat mir keine Ruhe gelassen, dass es so offensichtlich ist, wer der Täter ist, es aber nicht möglich ist ausreichend belastbare Indizien zu sichern. Also habe ich mich gefragt, was der Fund der Leiche für den Fall bedeuten würde.

Bedeutung der A12-Fahrten

Die beiden dokumentierten Fahrten sind ein zentraler Baustein der Ermittlungen.

Die Strecke führt durch waldreiches Gebiet mit abgelegenen Zufahrten und Teichen – Orte, die sich zur Ablage von Gegenständen oder Spuren eignen würden.

Die Ermittler prüfen seit Jahren, ob diese Fahrten Transportfahrten im Zusammenhang mit dem Verschwinden Rebeccas waren oder eine harmlose Erklärung haben.

Private Überwachungskameras aus dem Umfeld des Hauses ergänzen das Bild teilweise, allerdings ohne eindeutig nachweisbaren Tathergang.

Was ein Leichenfund verändern würde

Ein möglicher Fund wäre der entscheidende Wendepunkt im gesamten Verfahren.
Er würde die Ermittlungen juristisch, forensisch und beweistechnisch massiv voranbringen.

Festlegung des Todeszeitraums:
Forensische Entomologie, Taphonomie und Mikrobiomanalyse könnten den Todeszeitpunkt auf wenige Stunden eingrenzen.
Wenn dieser in das Zeitfenster fällt, in dem nur der Schwager im Haus war, wäre das ein starkes Indiz.

Bestimmung der Todesursache:
Strangulation, stumpfe Gewalt, Ersticken, Vergiftung – jede Variante führt zu einer anderen rechtlichen Bewertung (Totschlag oder Mord). Ohne Leiche bleibt dies reine Spekulation.

Spurenanalyse:
Fasern, DNA, Bodenpartikel oder Rückstände könnten zeigen, ob Rebecca im Haus oder im Twingo war. Schon minimale Materialspuren (z. B. Teppichfasern) können den Transport belegen.

Geographische Zuordnung:
Der Fundort selbst wäre ein Beweisstück.
Liegt er entlang der bekannten A12-Route, würde die KESY-Fahrt kriminalistisch Sinn ergeben.

Liegt er auf einem Grundstück mit Bezug zum Beschuldigten, also direkte Verbindung.

Liegt er völlig woanders, also neue Ermittlungsrichtung möglich.

Digitale Korrelation:
Mobilfunk- und Fahrzeugdaten könnten mit dem Fundort verknüpft werden. So ließe sich rekonstruieren, ob der Twingo in diesem Bereich angehalten hat.

Forensische Relevanz

Ein Leichenfund ermöglicht Obduktion, DNA-Analyse, toxikologische Tests und mikroskopische Spurenauswertung.

Das würde die Frage klären, ob und wie Rebecca getötet wurde – und ob Spuren eines Täters vorhanden sind.

Selbst nach sechs Jahren sind in Knochen und Zähnen noch DNA- und Isotopenanalysen möglich, mit denen sich Herkunft und eventuelle Kontakte bestimmen lassen.

Mögliche rechtliche Folgen

Wenn der Fund eindeutige Spuren auf den Schwager zurückführt (z. B. DNA im Fahrzeug oder am Ablageort, zeitlich passender Todeszeitpunkt), würde die Staatsanwaltschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit Anklage erheben.

Dann käme es zu einem Indizienprozess, bei dem alle objektiven und digitalen Spuren, aber auch Verhaltensauffälligkeiten ausgewertet werden.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:18
Ich habe heute wieder eine ältere Podcast-Folge von Dr. Tsokos gehört (den lieb ich) zum Thema Sexualstraftaten. Dabei wurde mir bewusst, dass wir vermutlich nie erfahren werden, was in jener Nacht passiert ist.

Selbst wenn die Leiche nach sieben Jahren gefunden werden sollte, wäre es theoretisch noch möglich Spuren eines Sexualdelikts festzustellen. Einen Mord hingegen nachzuweisen wird deutlich schwieriger. Wenn sie zum Beispiel erdrosselt wurde, wären entsprechende Spuren am Kehlkopf längst durch Verwesung zerstört. Nur gravierende Verletzungen wie Messerstiche bis auf den Knochen oder ein zertrümmerter Schädel ließen sich noch erkennen. Doch das ist ja nun angesichts der fehlenden Hinweise im Haus unwahrscheinlich.

Am Ende wird man also vielleicht ihren Leichnam finden – aber was dann? Der TV schweigt ja beharrlich und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Vielleicht gelingt es den EB trotzdem, eine Verbindung zu ihm herzustellen. Aber was sich in jener Nacht tatsächlich abgespielt hat, wird sich wohl nie vollständig rekonstruieren lassen, es sei denn, er legt eines Tages ein umfassendes Geständnis ab. Und das kann ich mir bei ihm schwer vorstellen.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:23
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Eventualvorsatz als schwächste Form reicht, da sehe ich keine größeren Probleme.
Dass der bedingte Vorsatz ausreichend wäre, ist mir ja klar, aber in meiner Vorstellung je nach Einzelfall sicherlich bereits dieser nicht immer so leicht zu begründen und vor allem die Begründung mit Faktischem zu untermauern und woraus sich auch nur der bedingte Vorsatz ableiten ließe.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Man braucht dafür aber nicht alle Einzelheiten. Gerade in Fällen ohne Leiche verfahren Gerichte da recht großzügig. Da ist es oft so, dass sich insbesondere nicht feststellen lässt, auf welche Weise das Opfer getötet wurde.
Alle Einzelheiten natürlich nicht, aber es würde sicherlich nicht ausreichen, Joa, kam im Haus zu Tode und aufgrund Verhalten des F liegt zumindest eine vorsätzliche und in aktiver Form begangene Begehungstat wie der Totschlag näher.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Ich auch. Aber das braucht man auch nicht zwingend, im Zweifel reicht es dann nur für Totschlag.
Ja, das stimmt, den braucht es nicht immer. Weder um eine Verurteilung erreichen zu können noch ist ein Motiv zwingend für die Erfüllung von Straftatbeständen notwendig. Ein Motiv wäre nicht mal für Mord nötig, wenn man ausreichend genug Vorsatz auf subjektiver Seite und wenigstens einen objektiven (oder auch je nachdem mit enthaltender subjektiver Komponente) Mordtatbestand begründet bekäme.

Je nachdem kann ein nachgewiesenen und seis nur schlüssig abgeleitetes Motiv dennoch hilfreicher für die StA sein. Kommt halt drauf an.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn jemand einen anderen Menschen tötet, muss es doch einen Grund dafür geben.
Den wird es auch immer geben uns seis nur aus Langeweile getötet zu haben. Was ich in diesem Fall hier aber natürlich überhaupt nicht annehme.

Oder aus dem Affekt heraus, was ich mir dann in diesem Fall schon wieder eher vorstellen kann.


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gestern um 22:23
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Forensische Entomologie, Taphonomie und Mikrobiomanalyse könnten den Todeszeitpunkt auf wenige Stunden eingrenzen.
Wenn dieser in das Zeitfenster fällt, in dem nur der Schwager im Haus war, wäre das ein starkes Indiz.
Nach so vielen Jahren soll das so genau möglich sein?
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Bestimmung der Todesursache:
Strangulation, stumpfe Gewalt, Ersticken, Vergiftung – jede Variante führt zu einer anderen rechtlichen Bewertung (Totschlag oder Mord). Ohne Leiche bleibt dies reine Spekulation.
Mit Leiche eventuell auch. Ist eher fraglich, ob sich das noch feststellen lässt. Mit der Frage Totschlag oder Mord hat das auch erstmal nichts zu tun.
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Mobilfunk- und Fahrzeugdaten könnten mit dem Fundort verknüpft werden. So ließe sich rekonstruieren, ob der Twingo in diesem Bereich angehalten hat.
Was für Fahrzeugdaten? Befürchte dafür ist das Auto zu alt und nicht modern genug.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:23
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Es hat mir keine Ruhe gelassen, dass es so offensichtlich ist, wer der Täter ist, es aber nicht möglich ist ausreichend belastbare Indizien zu sichern. Also habe ich mich gefragt, was der Fund der Leiche für den Fall bedeuten würde.

Bedeutung der A12-Fahrten

Die beiden dokumentierten Fahrten sind ein zentraler Baustein der Ermittlungen.

Die Strecke führt durch waldreiches Gebiet mit abgelegenen Zufahrten und Teichen – Orte, die sich zur Ablage von Gegenständen oder Spuren eignen würden.

Die Ermittler prüfen seit Jahren, ob diese Fahrten Transportfahrten im Zusammenhang mit dem Verschwinden Rebeccas waren oder eine harmlose Erklärung haben.

Private Überwachungskameras aus dem Umfeld des Hauses ergänzen das Bild teilweise, allerdings ohne eindeutig nachweisbaren Tathergang.

Was ein Leichenfund verändern würde

Ein möglicher Fund wäre der entscheidende Wendepunkt im gesamten Verfahren.
Er würde die Ermittlungen juristisch, forensisch und beweistechnisch massiv voranbringen.

Festlegung des Todeszeitraums:
Forensische Entomologie, Taphonomie und Mikrobiomanalyse könnten den Todeszeitpunkt auf wenige Stunden eingrenzen.
Wenn dieser in das Zeitfenster fällt, in dem nur der Schwager im Haus war, wäre das ein starkes Indiz.

Bestimmung der Todesursache:
Strangulation, stumpfe Gewalt, Ersticken, Vergiftung – jede Variante führt zu einer anderen rechtlichen Bewertung (Totschlag oder Mord). Ohne Leiche bleibt dies reine Spekulation.

Spurenanalyse:
Fasern, DNA, Bodenpartikel oder Rückstände könnten zeigen, ob Rebecca im Haus oder im Twingo war. Schon minimale Materialspuren (z. B. Teppichfasern) können den Transport belegen.

Geographische Zuordnung:
Der Fundort selbst wäre ein Beweisstück.
Liegt er entlang der bekannten A12-Route, würde die KESY-Fahrt kriminalistisch Sinn ergeben.

Liegt er auf einem Grundstück mit Bezug zum Beschuldigten, also direkte Verbindung.

Liegt er völlig woanders, also neue Ermittlungsrichtung möglich.

Digitale Korrelation:
Mobilfunk- und Fahrzeugdaten könnten mit dem Fundort verknüpft werden. So ließe sich rekonstruieren, ob der Twingo in diesem Bereich angehalten hat.

Forensische Relevanz

Ein Leichenfund ermöglicht Obduktion, DNA-Analyse, toxikologische Tests und mikroskopische Spurenauswertung.

Das würde die Frage klären, ob und wie Rebecca getötet wurde – und ob Spuren eines Täters vorhanden sind.

Selbst nach sechs Jahren sind in Knochen und Zähnen noch DNA- und Isotopenanalysen möglich, mit denen sich Herkunft und eventuelle Kontakte bestimmen lassen.

Mögliche rechtliche Folgen

Wenn der Fund eindeutige Spuren auf den Schwager zurückführt (z. B. DNA im Fahrzeug oder am Ablageort, zeitlich passender Todeszeitpunkt), würde die Staatsanwaltschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit Anklage erheben.

Dann käme es zu einem Indizienprozess, bei dem alle objektiven und digitalen Spuren, aber auch Verhaltensauffälligkeiten ausgewertet werden
Es ist nicht verwerflich Chat GPT zu dem Fall zu befragen, aber ich fände es richtiger dies auch kenntlich zu machen ;)


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gestern um 22:25
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:Mein Gürtel ist ca. 180 cm lang
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ob Rebecca auch einen so langen gebraucht hätte?
Das ist eine normale Länge für einen Bademantelgürtel und Rebecca war nicht klein, sie wird eine normale M/38-40 getragen haben. Ein Damengürtel für auf die Hose ist so 85 bis 110 lang und in den Bademantelgürtel macht man ja eine halbe oder ganze Schleife, wenn man ihn geschlossen trägt.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:28
Zitat von LumpaciLumpaci schrieb:Selbst wenn die Leiche nach sieben Jahren gefunden werden sollte, wäre es theoretisch noch möglich Spuren eines Sexualdelikts festzustellen.
Ergänzung: Aber auch nur theoretisch, wenn zB Kleidungsstücke gut erhalten wären, dann wäre es tatsächlich möglich noch Sperma nachzuweisen. zB wenn sie in einem geschlossenen Plastiksack verbracht wurde.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:29
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Man braucht dafür aber nicht alle Einzelheiten. Gerade in Fällen ohne Leiche verfahren Gerichte da recht großzügig. Da ist es oft so, dass sich insbesondere nicht feststellen lässt, auf welche Weise das Opfer getötet wurde.
Die mehr oder weniger erfolgreich angeklagten Mord ohne Leiche Verfahren sind solche, wo man recht starke Anhaltspunkte für ein Motiv für eine geplante Tat feststellen konnte (spontan fallen mir Maike Thiel, Alexandra R. ein). Dass Tötungsdelikte ohne Leiche angeklagt werden, wo eine spontane Tat nahe liegt, ist eher selten (weiß wer ein Beispiel?).

Die Abgrenzung Körperverletzung mit Todesfolge - Totschlag - Mord ist da viel schwerer.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:34
Zitat von whois_mr.robotwhois_mr.robot schrieb:So, um mal die 0.09 Uhr Geschichte zu verifizieren.
Zunächst ein Austausch mit einer Freundin.
Die schickte mir einen Screenshot, den sie am 22.09 aus Ihrem Chat mit R. aufgenommen hat.
Rest ist selbsterklärend.
Kannst du bitte nochmal die Datumsangaben prüfen bzw. erklären?

Rebecca wird seit dem 18.02. vermisst. Verstehe ich es also richtig dass der WA Screenshot vom 18.02 ist, er wurde dir aber erst am 22.02. weitergeleitet?


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gestern um 22:39
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Dass Tötungsdelikte ohne Leiche angeklagt werden, wo eine spontane Tat nahe liegt, ist eher selten (weiß wer ein Beispiel?).
Gab es nicht einen Fall in 2019 oder so, Mutter (Maria) und Tochter vom Vater (oder Partner der Mutter) getötet? Ich meine die Tochter war um Rebeccas Alter rum, auch in Berlin, Leichen nie gefunden. Vater / Partner wurde wegen (Mord- und) Totschlags angeklagt und sitzt meines Wissens nach im Gefängnis. Ich kriege es aber nicht komplett zusammen. Georgine K. fällt mir sonst noch ein, da war es wohl auch spontan durch den Nachbar.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:42
@abgelenkt


Mit den Fällen bin ich nicht vertraut und ein Mord kann übrigens auch spontan begangen werden. Planung für sich alleine genommen ist auch kein Tatbestandsmerkmal für Mord. Selbst ein Totschlag kann geplant sein und ein Mord nicht.

Richtig aber natürlich, dass sich aus einer Planung auch ein Motiv ableiten lassen kann oder aufgrund der Planung könnte sich auch Heimtücke je nachdem vielleicht leichter begründen lassen.


Ich persönlich erachte ein Motiv für die StA immer dann auf jeden Fall von Bedeutung, also eines wenigstens schlüssig ableiten zu können, ach ich zitiere mich nochmal selber:
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Je nachdem allerdings kann es schon hilfreicher sein, worauf die StA genau anklagen und eine Verurteilung erreichen will.
Und je nachdem natürlich, was sie ansonsten noch so im Petto hätten oder auch nicht, um auf etwas bestimmtes anklagen und dann natürlich um auch eine Verurteilung erreichen zu können.

Würde einfach nur final sagen: Kommt auf die Umstände des Einzelfalls an, wann für die StA ein nachweisbares Motiv von Bedeutung ist bzw. unbedingt eines nachweisen zu wollen, was sie natürlich auch nicht erzwingen oder herbeizaubern können.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:51
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Mit den Fällen bin ich nicht vertraut und ein Mord kann übrigens auch spontan begangen werden. Planung für sich alleine genommen ist auch kein Tatbestandsmerkmal für Mord. Selbst ein Totschlag kann geplant sein und ein Mord nicht.
Das weiß ich, mir ging es nur um die Beweisbarkeit. Es scheint in diesem Fall halt nicht so einfach, Varianten mit denselben Täter aber verschiedenen potentielen Tatbeständen abzugrenzen /auszuschließen.

Bei einer geplanten Tat ergäbe sich Vorsatz der Tötung (und nicht nur Verletzung) aus der Planung und dem Motiv, dieses diente auch ggf als Indiz für ein Mordmerkmal. Bei einer Spontantat ist das schwerer.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:55
Aus vorheriger Planung oder anders aus konkreten Vorbereitungshandlungen dürfte sich natürlich als erstes immer und je nachdem überhaupt erst mal Vorsatz leichter begründen lassen und wäre immerhin schon mal Voraussetzung für Totschlag.

Aber Planung dürfte im Falle Rebecca und F eh gar keine Rolle spielen, da ich nach wie vor von einer spontanen Tat (auch Tötung und auch vorsätzlich und seis auch nur per Eventualvorsatz) ausgehe und sogar so weit dabei gehen würde, anzunehmen, dass F noch nicht mal bei seiner Rückkehr am Morgen schon irgendwelche konkreten Gedanken in Bezug auf Rebecca und günstige vorliegende Umstände gehabt haben wird.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 22:57
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Aber das dürfte im Falle Rebecca und F gar keine Rolle spielen, da ich nach wie vor von einer spontanen Tat ausgehe
Genau, was aber Feststellungen zum Tötungsvorsatz und Motiv /etwaiger Mordmerkmale schwer macht.


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gestern um 23:07
Zitat von soomasooma schrieb:Das ist eine normale Länge für einen Bademantelgürtel und Rebecca war nicht klein, sie wird eine normale M/38-40 getragen haben. Ein Damengürtel für auf die Hose ist so 85 bis 110 lang und in den Bademantelgürtel macht man ja eine halbe oder ganze Schleife, wenn man ihn geschlossen trägt.
Danke @sooma
Ich wollte mit meinem Beitrag hier eigentlich für etwas mehr Orientierung sorgen.
Ist mir wohl nicht gelungen... schade.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 23:12
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Dann würde da doch nicht "today" stehen. Sieht für mich so aus, als hätte da jmd mit der Polizei oder Familie gechattet, nachdem die mit einer Ersatz-SIM Rebeccas Account übernommen haben. Demnach ist der Status 0:09 am 18.2. eine Ente?
Das Bild zeigt einen Screenshot#1 eines Handys von 20:24 (Datum unbekannt) indem ein Screenshot#2 gezeigt wird, welcher um 18:23 (Datum unbekannt) gemacht wurde indem der letzte Online Status mit 00:09Uhr angezeigt wird. Die Datum von 18:23 und 00:09Uhr müssen also identisch sein, nach Aussage von @whois_mr.robot wurde Screenshot#2 am Tag des Verschwinden von R gemacht und ihm am 22.2.2019 zugeschickt (das sieht man ebenfalls).
Rein von den gezeigten Daten erstmal widerspruchsfrei.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 23:12
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Die mehr oder weniger erfolgreich angeklagten Mord ohne Leiche Verfahren sind solche, wo man recht starke Anhaltspunkte für ein Motiv für eine geplante Tat feststellen konnte (spontan fallen mir Maike Thiel, Alexandra R. ein). Dass Tötungsdelikte ohne Leiche angeklagt werden, wo eine spontane Tat nahe liegt, ist eher selten (weiß wer ein Beispiel?). (…) Bei einer geplanten Tat ergäbe sich Vorsatz der Tötung (und nicht nur Verletzung) aus der Planung und dem Motiv, dieses diente auch ggf als Indiz für ein Mordmerkmal. Bei einer Spontantat ist das schwerer.
Du hast da schon einen Punkt, ein gut belegtes Motiv macht es in solchen Fällen definitiv einfacher, den Tötungsvorsatz herzuleiten und ggfs. auch noch ein subjektives Mordmerkmal (insbesondere Habgier und niedrige Beweggründe). Beispiele, in denen das anders war, fallen mir auch tatsächlich gerade nicht ein, muss ich mal drüber nachdenken.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 23:14
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Private Überwachungskameras aus dem Umfeld des Hauses ergänzen das Bild teilweise, allerdings ohne eindeutig nachweisbaren Tathergang.
Mich hat die Twingo-Aufnahme früh eher verwirrt. Seine Verweildauer im Haus wird damit weiter eingeschränkt was mgl Tatzeit, Tatdauer, Vorbereitung Verbringen aus dem Haus heraus stark einschränkt.


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Wo ist Rebecca Reusch?

gestern um 23:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Mich hat die Twingo-Aufnahme früh eher verwirrt. Seine Verweildauer im Haus wird damit weiter eingeschränkt was mgl Tatzeit, Tatdauer, Vorbereitung Verbringen aus dem Haus heraus stark einschränkt.
Weiß man eigentlich wo genau der Twingo stand als dort die vermeintliche Leiche eingeladen worden sein soll? Ich meine war es einsehbar für die Nachbarn?


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