Wo ist Rebecca Reusch?

Lumpaci schrieb:Man sieht bei der Snapchat Historie wann man Snaps bekommen hat. Nur nicht was der Inhalt war

Und das war 2019 auch schon so?

und weiter:

You can find some Snapchat history in the app by checking saved Memories, but to get a complete history including chats and media, you must request a data download from the Snapchat website. In the app, you can view your saved Stories and "My Eyes Only" snaps, but the most comprehensive way to view your entire history is through the "My Data" download feature.

Quelle: Google, KI

Und war das auch schon 2019 möglich?

Warum sollte Rebecca vor 0:09 Uhr ein Snap vorm Spiegel im Flur gestyled, komplett fertig mit Jacke um Losgehen und geschminkt schicken? Irgend etwas passt da nicht von der Logik. Das wäre doch dann eher eine Art Alibi für eine Aktion am Morgen - für die es null Beleg gibt...

FrokenLisbeth schrieb:Warum sollte Rebecca vor 0:09 Uhr ein Snap vorm Spiegel im Flur gestyled, komplett fertig mit Jacke um Losgehen und geschminkt schicken? Irgend etwas passt da nicht von der Logik. Das wäre doch dann eher eine Art Alibi für eine Aktion am Morgen - für die es null Beleg gibt...

Ich sage ja auch nicht, dass es so gewesen ist. Es ist nur eine Möglichkeit.
Soweit ich weiss, ist es durchaus bei einigen (jungen) Frauen üblich, gerade bei jenen, die in den SM viel unterwegs sind, ein sog. "Outfit of the Day" zu posten / verschicken.
Was den Inhalt angeht, gerade bei Details (wie Schminken), kann man sich auch nicht 100% sicher sein. Auch Abends ist man doch geschminkt.
Kann doch sein, dass sie schnell die Jacke vor dem Schlafen gehen anzog, ein Bild vom Outfit machte und verschickte.

Claudius_Zorn schrieb:Kann doch sein, dass sie schnell die Jacke vor dem Schlafen gehen anzog, ein Bild vom Outfit machte und verschickte.

So könnte es auch am Morgen gewesen sein und es könnte nur so gewirkt haben, als sei sie schon auf dem Sprung und aufbruchbereit.

Vielleicht ging es ihr erst mal nur schnell um diesen Snap am Morgen?

Aber soll sie nicht auch noch einen Hutti-Pullover getragen kann bzw. wollte die Freundin nicht auch einen solchen auf dem Foto erkannt haben? Könnte sie ebenfalls nur auf die Schnelle übergezogen haben.

Je nachdem, was sie an an dem Morgen schon und seis nur provisorisch für das Foto angehabt haben könnte, hätte das sogar einen kleinen Vorteil zunächst unwissentlichen Vorteil für den TV bedeuten können, sollte recht unmittelbar nach dem Foto im Flur bspw. etwas zwischen den beiden vorgefallen sein, nachdem er sie da bemerkt haben könnte.

Vorteil: Was sie bereits angehabt haben könnte, hätte er nach einer mutmaßlichen Tat nicht erst suchen und zusammenpacken müssen, um ein mutmaßliches freiwilliges Verlassen zu fingern bzw. vortäuschen.

Dabei könnte er aber auch unter Anspannung stehend einen Fehler begangen haben und bspw. (und nur eine Spekulation wieder) frische für den Montag zurechtgelegte Wechselwäsche (Unterwäsche) im Bad übersehen haben.

Leider kann ich mittlerweile hier nicht mehr alles mitlesen und weiß nicht, ob es vielleicht schonmal jemand erwähnt hat.

Es ist auch anders herum möglich.
Rebecca hat ihr Handy schon in den Flugmodus gesetzt und verschickt den Snap. Das kann ein Foto sein, das sie bereits am Vortag/-abend des Verschwindens gemacht haben kann.
Snapchat verschickt dann das Foto, sobald Rebecca den Flugmodus ausschaltet und das Handy sich im WLAN einloggt.



Quelle: Chat GPT

Dann hätten das die Ermittler aber feststellen können anhand der Logdaten.

Felix80 schrieb:Dann hätten das die Ermittler aber feststellen können anhand der Logdaten.

Welche Ligdaten denn? Im Grunde kennst man doch nur die des Routers im Haus der Schwester.

Anjule schrieb:Das kann ein Foto sein, das sie bereits am Vortag/-abend des Verschwindens gemacht haben kann.

Hätte das dann aber nicht auch ihrer ältesten Schwester Jessica auffallen müssen?


Und seis nur, weil Rebecca gesagt haben könnte, bin mal kurz weg, im Flur oder so, und ein Foto machen oder so ähnlich.

rosalie444 schrieb:Ich finde es sehr befremdlich wenn manche User meinen ,sie wüssten wie sich eine Familie verhalten muss wenn ein Kind verschwindet und vermisst wird.Wie sich eine verzweifelte Mutter „richtig „verhält,Wer das selber nie erlebt hat und wer selbst noch nie sein Kind verloren hat ,hat keine Ahnung.
Da kann man sich auch nicht rein versetzen.Die Wirklichkeit kann man noch nicht mal erahnen.Und in diesem Alptraum Verhalten sich Menschen nun mal völlig verschieden.Oft nicht nachvollziehbar,aber wer selbst schon mal so etwas erlebt hat weiß das es so ist.
Das ist ein wahrgewordener Alptraum für die Familie.

Danke.

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.

frauZimt schrieb:Und woher weisst du, dass die gier schreibenden User nicht aus persönlicher Erfahrung wissen,
wie es sich anfühlt, wenn ein Kind verschwindet?

Und selbst wenn, sollte man berücksichtigen, dass jeder anders tickt und damit auch anders reagiert.

Und das ist völlig in Ordnung so.

Mal davon abgesehen dürfte s.o. statistisch betrachtet sehr unwahrscheinlich sein.

frauZimt schrieb:Wer sein Kind ein paar Stunden gesucht hat, kann das sehr gut nachfühlen.

Das willst du hoffentlich nicht ernsthaft vergleichen.

"Mercur.de" bringt im Zusammemhang mit den jüngsten Suchaktionen wieder den Ehering ins Spiel.

Florian R. könnte während der Leichenbeseitigung seinen Ehering verloren haben und am folgenden Tag zurückgekehrt sein, um danach zu suchen.

Die Polizei hat bei den Durchsuchungen wichtige Spuren sichergestellt, die nun kriminaltechnisch untersucht werden. Worum es sich konkret handelt und ob sie überhaupt mit dem Vermisstenfall zusammenhängen, ist noch offen. Allerdings: Sollte Florian R.s Schmuckstück dabei sein, könnte sich die Eheringtheorie bestätigen und den Schwager möglicherweise überführen.

Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/spur-im-vermisstenfall-rebecca-reusch-jahre-alte-ehering-theorie-koennte-in-fokus-geraten-neue-zr-94006134.html

Ich habe hier auch nicht ganz viel mitgelesen.
Die Antwort von ChatGPT ist wohl unumstößlich und somit wäre die Zeit des Abschickens des Snaps vermutlich genau zu bestimmen.
Bei Anruf der Mutter soll das Phone sich im Status des Flugmodus befunden haben.
Ich sehr gespannt welche Spuren die Kripo oder auch Moko präsentieren wird.
Für mich läge es auch durchaus im Denkbaren, daß man dort etwas "versteckt" haben könnte, um dies Beobachtungen erzeugt haben könnte.
Es ist auch durchaus üblich, daß "Verbotenes" unter Umständen nicht zuhause aufbewahrt wird.
Die Bemühungen (Durchsuchung und Geländegang) von Seiten des Staates sind nachvollziehbar, wenn es mehrere Hinweise von Anwohnern gegeben hätte.
Gerade in diesem Fall erschien es mir, als sei die Staatsanwaltschaft besonderer Kritik ausgesetzt und mußte sich sehr medienpräsent äußern und sogar Schritte ( Veröffentlichung der Bilder von Florian) rechtfertigen.
Ich hoffe, daß bei Aufklärung des Falles Rebecca alle zu Ihrem Recht kommen und die Nichtverantwortlichen Entlastung erfahren und dies auch als solche Empfinden können.

rhapsody3004 schrieb:So könnte es auch am Morgen gewesen sein und es könnte nur so gewirkt haben, als sei sie schon auf dem Sprung und aufbruchbereit.

Vielleicht ging es ihr erst mal nur schnell um diesen Snap am Morgen?

Dann stellt sich aber wieder die Frage, warum war die mutmassliche Langschläferin so früh wach, wenn sie doch erst um 9:50 Uhr Schule hatte.

rhapsody3004 schrieb:Vorteil: Was sie bereits angehabt haben könnte, hätte er nach einer mutmaßlichen Tat nicht erst suchen und zusammenpacken müssen, um ein mutmaßliches freiwilliges Verlassen zu fingern bzw. vortäuschen.

Stimme dir zu.

Generell ergeben sich für mich folgende Szenerien rund um das SnapBild, geht man von den Angaben der Mutter aus (Das Snap wurde zwischen 7 und 7:46 gemacht).

1. Das Snap wurde von RR selbst um ca 7:00 bis 7:46 gemacht. Wieso dann so früh aufgestanden?
2. Das Snap wurde vom Täter um ca 7:00 bis 7:46 gemacht. Dann wäre meines erachtens die Tat viel früher geschehen.
3. Das Snap wurde vor Mitternacht gemacht, und die Freundin erhielt es erst später. (Handy aus / an).
4. Das Snap wurde vom Täter weit vor dem Morgen gemacht, und die Freundin erhielt es erst später. (Handy aus / an).
5. Es gab nie dieses besagte SnapChat-Bild. Freundin irrte sich.

Ermittlungen ergaben, dass Rebeccas Handy sich zuletzt um 7:46 Uhr in das WLAN ihrer Schwester eingeloggt hatte. Das Foto müsste demnach zwischen 7:00 und 7:46 Uhr entstanden sein.

Quelle: Wikipedia: Vermisstenfall Rebecca Reusch

Kann mir bitte jemand auf die Sprünge helfen. Diese Logik erschliesst sich mir nicht ganz?! Warum muss das Snap zwischen 7:00 und 7:46 gemacht wurden sein? Wenn RR´s Handy sich erneut oder das letzte mal ins WLAN einloggte, kann sie das Bild doch nach 7:46 Uhr gemacht haben. Angenommen ihr Handy war von 7:46 bis 8:42 (nachweisslich wegen der WA Nachricht) im Netz. Was spricht dagegen das RR oder der Täter dieses SNAP zwischen 7:46 und 8:42 Uhr gemacht und abgeschickt hatte?
Oder übersehe ich hier etwas. Hmmm.

Cassandra71 schrieb:Und selbst wenn, sollte man berücksichtigen, dass jeder anders tickt und damit auch anders reagiert.
Und das ist völlig in Ordnung so. Mal davon abgesehen dürfte s.o. statistisch betrachtet sehr unwahrscheinlich sein.

@Cassandra71
Ich lese hier nicht jeden Post, kann nur sagen dass mir Fehlgriffe (wie in andere threads)
nicht aufgefallen sind. Und wenn es so etwas gibt, muss man das melden.
Ansonsten müsst ihr überlesen, was euch zuwiderläuft.
Rebeccas Angehörige haben natürlich Gründe für ihr Verhalten. Man macht nichts ohne Grund.
Über deren Gründe ist hier viel vermutet worden.

Cassandra71 schrieb:Das willst du hoffentlich nicht ernsthaft vergleichen.

Das Vergleiche ich absolut! Wenn du miterlebt hättest (direkt als Angehörige) oder in der Nachbarschaft,
welche Reaktionen das Verschwinden eines Kindes erzeugt, würdest du das wissen.
Das ist von min 1 des Vermissens oder "Überfälligkeit" totale Panik. Je kleiner das Kind, desto schlimmer, weil Kinder, wenn sie älter werden ihren Radius (in jeder Hinsicht) vergrößern.
Aber im Testen der Grenzen liegen Gefahren.

@Claudius Zorn
Denke des Handy könnte so um sieben am Morgen kurz eingeloggt gewesen sein, wenn das Bild noch im "Arbeitsspeicher" des Handys war, wäre es früher gesendet worden.
Diese Annahme beruht aber auf der Voraussetzung, daß die Übertragungszeit des Snaps bekannt sei.

Lilaluk schrieb:@Claudius Zorn
Denke des Handy könnte so um sieben am Morgen kurz eingeloggt gewesen sein, wenn das Bild noch im "Arbeitsspeicher" des Handys war, wäre es früher gesendet worden.
Diese Annahme beruht aber auf der Voraussetzung, daß die Übertragungszeit des Snaps bekannt sei.

Das wäre auch eine Möglichkeit. Aber wieso sollte man das so machen? Wenn ich ein Snap mache, dann will ich das doch auch direkt verschicken.

rhapsody3004 schrieb:Hätte das dann aber nicht auch ihrer ältesten Schwester Jessica auffallen müssen?

Nein, mich unbedingt.
Einfach schnell ein Foto gemacht und fertig.

Wann ist Florian am Sonntag eigentlich los? Weiß da jemand? Wann hat seine Party begonnen!

Das wäre alles kein Problem, wobei ich das als unwahrscheinlich halte (Eigene Meinung und kam da nicht mal genau sagen warum).

Ich glaube nämlich, dass Rebecca das Foto tatsächlich selbst gemacht hat und früh morgens zusammen mit Florian das Haus verlassen hat.

Der Fall Rebecca ist komplex. Es kann innerhalb der Familie oder auch außerhalb der Familie eine Tat begangen worden sein.
Zu dem Snapchat Photo:
Wenn sich ein Bild im " Arbeitsspeicher" des Handys bei Snapchat Funktion befindet, würde es bei nächsten WLAN Kontakt gesendet. Falls das Handy so gegen 7 Uhr mal eingeloggt gewesen wäre, dann wäre die Sendezeit des Bildes vor 7 Uhr.
Unter Voraussetzung bekannter Sendezeit und den Loggin Vorgängen ließe sich die Zeit einer Aufnahme des Bildes also auf einen Zeitraum eingrenzen.
Man kann sich durchaus fragen, warum ein morgendliches Bild nicht gleich versendet wurde.
Ich erlaube mir auch über die Möglichkeit nachzudenken, daß ein Bild auch außerhalb des Hauses "übertragen", im Sinne von manipuliert, hätte werden können und es dann um eine Tat zu verschleiern im WLAN der Familie hätte abgeschickt werden können.
Eine Vorausplanung eines Täters halte ich durchaus für möglich.
Er hätte durchaus ahnen können, daß die Ermittlungen auf Basis der digitalen Spur zu diesem Ergebnis, bzw zu solch einer Erkenntnis der Staatsanwaltschaft hätte führen können.

iCENTAURi schrieb:Ich glaube nämlich, dass Rebecca das Foto tatsächlich selbst gemacht hat und früh morgens zusammen mit Florian das Haus verlassen hat.

Davon geht die Staatsanwaltschaft auch aus, dass das Snap-Bild der letzte Lebendbeweis von Rebecca ist und sie zusammen mit Florian das Haus verlassen hat, aber nicht lebend.

@Claudius_Zorn
Laut dem Themen-Wiki hier bei Allmystery könnte das hinkommen mit den Zeiten.

Original anzeigen (0,8 MB)

Wenn Du ganz nach oben scrollt, siehst Du einen Reiter "Themen-Wiki".
Hatte die Zeiten auch nicht mehr im Kopf und ich finde, da kann man gut nachlesen.

"Entweder, er ist es tatsächlich nicht gewesen – oder er ist extrem 'abgebrüht'", so der 73-Jährige zu t-online. Die Konsequenzen bei einer Anklage wären immens: "Er würde vermutlich alles verlieren, was er besitzt: seine Familie und weitere soziale Kontakte."

Quelle: Axel Petermann /t-online.de

Erneut äußert sich der Ex-Mordermittler zu dem Fall Rebecca Reusch.