Der Fahrer könnte geraucht und seine Zigarette kurz vorher ausgemacht haben.Malli schrieb:Fenster offen um die Jahreszeit und derjenige raucht nicht.....bleibt irgendwie im Kopf hängen, genau!
Da Zeugenaussagen generell mit Vorsicht zu genießen sind: Vielleicht war es gar nicht der TV.BoobSinclar schrieb:Vielleicht ists aber auch tatsächlich n Tisch.
WENN es zu einem Prozess IRGENDWANN mal kommen sollte, dann WÄRE diese Zeugin VLLT. durchaus wichtig.
Ich fand das so naheliegend, wie banal, dass ich das noch nicht einmal extra schreiben wollte.
Das sind mir dann doch ein bisschen zuviel Konjunktive mit ein bisschen zuviel Phantasie. Wie gesagt, hätte die Bild das lediglich geleaked als vermeintlich neue spannende Info, dann könnte man sich unter Umständen vielleicht eventuell anfangen, damit halbwegs ernsthaft zu beschäftigen. Dass die Frau nem Schupo irgendwas erzählt und dann prompt stolz zur Bild rennt, spricht gegen jede Art der Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit.
Nein, sie wäre eben nicht wichtig. Ich habe das jetzt mehrmals erklärt warum nicht.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Stolz? Wo siehst du da stolz?
Sehr viel Konjunktiv.
Auch das stimmt nicht: Zeugenaussagen haben vor Gericht grundsätzlich auch dann Gewicht, wenn sie erst viele Jahre nach der Tat gemacht werden. Das Gericht muss sie im Rahmen der sogenannten Beweiswürdigung berücksichtigen.
Der Witz an dieser Aussage ist: Sie selbst ergibt überhaupt keinen Sinn.
Wenn sie plausibel erklären kann, warum sie sich erst jetzt gemeldet hat, und das tut sie meiner meinung nach, kann es dennoch gewichtig vor gericht sein.
Ihre Aussage hätte vielleicht ein gewisses Gewicht haben können, wenn sie sich sofort nach dem bekannt geworden ist, dass in der Familie das himbeerfarbene Auto genutzt wird, bei der Polizei gemeldet hätte
So wie es jetzt ist, hat die Aussage keine Bedeutung.
Falls es wirklich er war, den sie gesehen hat, während er die Leiche abtransportiert hat, hat sie es halt vermasselt dadurch, dass sie die Aussage nicht sofort gemacht hat.
Richtig.
Nein. Eine Zeugenaussage ist sehr wichtig. Sobald sie auf Herz und Nieren geprüft wurde ist sie ein Beweis. Natürlich ist diese Zeugenaussage nur ein Beweis dafür, dass er Richtung Tauche gefahren ist.
Aber nicht solche Zeug:innen Aussagen.
So schaut's nämlich aus. Uninteressant was wir denken und glauben. Die Ermittler haben reichlich Erfahrung, um festzustellen ob die 3 Personen bzw ihre Erzählungen glaubwürdig sind.fortylicks schrieb:Aber die Ermittler wissen das schon einzuordnen. Wenn es ein Mosaikstein in der Indizienkette ist, dann ist das so. Ob es manchen passt oder nicht, juckt nicht und ist der völlig subjektive Eindruck.
Gott sei Dank. Ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die dass nicht verstehtStauder schrieb:Wenn hinter einer Ecke ein Mord geschieht und ich sehe kurz darauf den Täter mit einem Messer in der Hand weglaufen, ist das auch eine Beobachtung, die ich tätige, bevor die Straftat bekannt ist. Aus dem Grund verstehe ich den zitierten Einwand nicht
Und nur weil sie es der BILD nicht mitgeteilt hat, vllt noch etwas genaueres zu dieser Sache, heisst das automatisch für dich, dass sie auch nichts den EB gesagt haben könnte? Wieso schliesst du das aus?
Wie oft denn noch?
Bei jeder öffentlichen Fahndung ist es für die EB eine herausfordernde Aufgabe ernsthafte Zeug:innenaussagen von Trittbrettfahrer Aussagen zu trennen.
Aussagen, die nichts weiter beinhalten als das, was seit sieben Jahren in den Medien und in diversen Internetforen unter Youtube Videos etc. rauf und runter diskutiert wird, haben keinen Wert.
Diese Aussage war einzig und allein für Bild und Co. wertvoll.
Und bietet hier im Forum einen gewissen Unterhaltungswert, wird immerhin seit nunmehr 8 oder 9 Seiten diskutiert.
Mehr ist es nicht, get over it
Ich dachte, ich erwähne es mal, weil für einige hier in Stein gemeißelt zu sein scheint, dass er es war, der gesehen wurde. ;)
Wenn du schon googelst, dann doch bitte richtig.Ozz schrieb:Der TV hatte im Winter die Fenster auf, damit der entstehende Leichengeruch (beginnt bei Stunde 1 bis Stunde 5 nach Todeseintritt) eben gar nicht so schnell entsteht.
S. o. gilt auch für die Leichenspürhunde.
Leichenspürhunde können unter gewissen umständen nach 2 Stunden des Todes eine Spur erschnüffeln.
yari schrieb:Ich fände es jedenfalls krass, wenn man sich so etwas ausdenkt und dann auch noch 2 Zeugen nennen kann, die das bestätigen.
Immerhin geht es hier um ein wahrscheinlich nicht mehr lebendes Mädel.
Diese Zeugenaussage besagt nichts anderes, als dass jemand behauptet, er habe vor 7 Jahren zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt einen dem TV ähnlich sehenden Fahrer eines himbeerroten Twingo mit so was ähnlichem wie einem Tisch hintendrin auf der Autobahn Richtung Polen gesehen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Ich schließe das nicht kategorisch aus. Das kann ich gar nicht. Aber ich nehme eine Wahrscheinlichkeit von 99,9 % an.
Ist dem so? Mal angenommen, die Zeugin hat etwas bestimmtes gesehen, vllt eine Kleidung des TV, die uns nicht bekannt ist. Oder Schmuck. Oder was bestimmtes im Auto, Oder Oder. Schau, ich sage nicht, dass die Zeugin 100% glaubwürdig ist. Aber ich verstehe hier einige nicht, die sich auf die Zeugin werfen, und sie direkt als unglaubwürdig einstufen wollen. EInige scheinen hier nur Schwarz / Weiss zu kennen.
Und der Wahrheitsgehalt der Aussage lässt sich nach dieser langen Zeit nicht mehr valide prüfen.
Lass uns der Einfachheit halber auf der Grundlage dessen bleiben, was wir wissen und nicht auf Grundlage dessen, was wir annehmen.
