Wo ist Rebecca Reusch?
um 01:38Geworfen in einer Zitateschlacht …Leocadia schrieb:Nebelkerze
Der große Zitatekrieg 2025, wer erinnert sich nicht.
Es war grausam und so sinnlos -.-
Geworfen in einer Zitateschlacht …Leocadia schrieb:Nebelkerze
BoobSinclar schrieb:@Claudius_Zorn
Das hier hast Du auch gelesen?Dieser Journalist hat dann ihm ne email geschrieben, „also wenn sie was verbergen und der Polizei nicht weitergeben“ – die Polizei weiß alles und wir sind eigentlich auch nicht der Typ, der die irgendwie, und dann hat er eben gesagt, „ja, die Polizei muss das wissen und und und“ – mein Mann hat aber diese email nicht gesehen, und da stand dann eben auch drinne, wenn er sich jetzt nicht meldet, dann macht er es öffentlich, und dadurch kam auch gleich das mit den DrogenDie Mutter sagt, der Vater habe das mit den Drogen nicht gesagt, sondern der Reporter ihm das in den Mund gelegt und es dann veröffentlicht.
In der „Bild“-Zeitung liest es sich so, als ob die Zeitung aus Ermittlerkreisen an die Information gekommen ist. Anders in der "BZ". Dort wird Vater Bernd Reusch mit folgenden Worten über Florian R. zitiert: „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, wie ich mich fühle? Ich vermisse schließlich mein Kind.“ Und weiter heißt es in der „BZ“: „Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen.“Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/in-berlin-vermisst-hat-er-mir-persoenlich-gesagt-schwager-beteuert-gegenueber-rebeccas-mutter-unschuld_id_10441285.html
Erstmal danke für deinen sehr gut ausgearbeiteten Beitrag. Ja wie können die verschiedenen Aussagen der Elternteile sein? Meine Vermutung ist: Die BZ wird sich sowas nicht ausdenken und einfach so schreiben. Ich denke Vater Reusch hat die Wahrheit gesagt.Leocadia schrieb:Nein, das stimmt nicht, der Vater hat gemäß BZ etwas von Drogen erzählt:
Anders in der "BZ". Dort wird Vater Bernd Reusch mit folgenden Worten über Florian R. zitiert: „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, wie ich mich fühle? Ich vermisse schließlich mein Kind.“ Und weiter heißt es in der „BZ“: „Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen.“(Hervorh. durch mich)
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/in-berlin-vermisst-hat-er-mir-persoenlich-gesagt-schwager-beteuert-gegenueber-rebeccas-mutter-unschuld_id_10441285.html
Also ja, der Vater hat etwas von Drogengeschäften berichtet. Mutter Reusch sagt aber etwas Anderes:Die Mutter von Rebecca macht nun klar. „Mein Mann hat das mit den Drogen nie gesagt. Wir sind sehr überrascht durch diese Berichte. Er hat der Presse nur gesagt, dass ihm unser Schwiegersohn erzählt hat, dass er nach Polen gefahren ist. Mehr nicht.“
Du stellst ein indirektes Zitat einem wörtlichen entgegen? Woher weißt Du, dass das nicht genau de Reporter bist, von dem die Mutter spricht, der Bernd Reusch da indirekt und eben NICHT in wörtlicher Rede zitiert?Claudius_Zorn schrieb:Damit hat sich die Sache für mich erledigt.
Es obliegt dir, weiterhin die Augen zu verschliessen. Ich finde das vollkommen in Ordnung.BoobSinclar schrieb:Du stellst ein indirektes Zitat einem wörtlichen entgegen? Woher weißt Du, dass das nicht genau de Reporter bist, von dem die Mutter spricht, der Bernd Reusch da indirekt und eben NICHT in wörtlicher Rede zitiert?
Die Mutter von Rebecca macht nun klar. „Mein Mann hat das mit den Drogen nie gesagt. Wir sind sehr überrascht durch diese Berichte. Er hat der Presse nur gesagt, dass ihm unser Schwiegersohn erzählt hat, dass er nach Polen gefahren ist. Mehr nicht.“Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/in-berlin-vermisst-hat-er-mir-persoenlich-gesagt-schwager-beteuert-gegenueber-rebeccas-mutter-unschuld_id_10441285.html
Wir reden aneinander vorbei, ich will Dir auch echt nichts Böses und ich will das auch hier nicht aufblähen. Der Drogenkurier ist deswegen in Anführungszeichen, weil das ein Zitat von Dir ist bzw. von dem Ausschnitt, den Du zitiert hast. Egal, der Dialog ist folgender:yari schrieb:Mir geht es darum, was die Schwester geantwortet hat. Warum nimmst du "Drogenkurier" in Anführungszeichen?
Genau dieses Wort wurde von der Podcasterin benutzt.
Sarah: Ich weiß nicht was er gemacht hat, weiß ich nicht, keine Ahnung. [..] Zu mir hat er gesagt, dass es wohl stimmt mit diesem Kurier."Zu mir hat er wirklich nur gesagt, dass es wohl so ist, dass er da irgendwas hin und herfährt." Sagt die Schwester über Florian. Die Schwester glaubt das mit dem Drogenkurier, dass die Interviewerin fragt, die Schwester sagt das aber selbst gar nicht. Und sie sagt das auch nicht Bezug auf den Bruder. Der spricht von irgendwas, aber nicht explizit von Drogen.
Podcast-Interviewerin: Ok, du meinst quasi so ein Nebenjob als Drogenkurier?
Sarah: Na klar. [..] Keine Ahnung. Zu mir hat er wirklich nur gesagt, dass es wohl so ist, dass er da irgendwas hin und herfährt. Da habe ich auch gesagt: Du denkst auch, ich bin bescheuert, wa?
"Das hat er [der TV] dann alles so angegeben". Das KANN nicht stimmen, denn er hat mit den EB nicht geredet. Glage müsste beim "soll" bleiben, was er zu Beginn des Zitates sagt.Leocadia schrieb:Nochmal schauen, was Glage gesagt hat (Hervorh. durch mich):
Später soll er seiner Familie gegenüber eine Erklärung gefunden haben, z.B. eine Erklärung dafür, dass er eigentlich sagte, er habe geschlafen, dann doch wir ihm nachweisen konnten, dass sein Fahrzeug auf der Autobahn aufgenommen werden konnte, er sei wohl auf dem Weg nach Polen gewesen, um dort irgendetwas zu kaufen, möglicherweise Drogen, das wurde uns dann später von der Familie berichtet. Das alles hat er dann so angegeben, aber wie gesagt, dass sind alles Angaben, die uns letztlich nicht überzeugen konnten.Quelle: Bild-Video, ca. Minute 4:07-4:39
Es obliegt Dir, einem anonymen unbeteiligten Reporter der BZ, oder von wem auch immer die Mutter sagt, er habe das ihrem Mann in den Mund gelegt, eher zu glauben, als unmittelbar Beteiligten. Angehörige von Verbrechensopfern sind unzuverlässig. Boulevardjournalisten natürlich niemals.Claudius_Zorn schrieb:Es obliegt dir, weiterhin die Augen zu verschliessen. Ich finde das vollkommen in Ordnung.
Leocadia schrieb:das wurde uns dann später von der Familie berichtet. Das alles hat er dann so angegeben
BoobSinclar schrieb:Es obliegt Dir, einem anonymen unbeteiligten Reporter der BZ, oder von wem auch immer die Mutter sagt, er habe das ihrem Mann in den Mund gelegt, eher zu glauben, als unmittelbar Beteiligten. Angehörige von Verbrechensopfern sind unzuverlässig. Boulevardjournalisten natürlich niemals.
Kennst Du Günter Wallraff? Guter Mann. Gutes Buch. "Der Aufmacher". Kann man sehr viel lernen.
"Mach daraus, Das hat er [der TV] dann alles so (gegen über die Familie) angegeben"BoobSinclar schrieb:"Das hat er [der TV] dann alles so angegeben"
Der zitierte Dialog fand im tv statt, mehr oder weniger live.Claudius_Zorn schrieb:Jedes Interview wird vor der Veröffentlichung der beteiligten Person(en) zugeschickt.
Das ist zwar gewünscht, aber keinesfalls üblich. Mutter Reusch sagt aber doch, dass der Vater die mail eben nicht gelesen hat und der Reporter das ohne Zustimmung veröffentlicht hat. Und es geht mit Sicherheit nicht um einen RTL Reporter.Claudius_Zorn schrieb:Jedes Interview wird vor der Veröffentlichung der beteiligten Person(en) zugeschickt. Wie auch im Fall mit dem RTL Reporter geschehen ist. Und das MUSS auch in diesem Interview geschehen sein.
Ich glaube, mit einer verschwundenen Tochter und einem verdächtigen Schwiegersohn hast Du was anderes zu tun. Sie hat es ja hinterher korrigiert. In dem Interview. Und ansonsten wohl einen Exklusivvertrag mit RTL abgeschlossen. Damit dieses Stille Post-Ding nicht so weitergeht.Claudius_Zorn schrieb:Es ist dann die Sache der Mutter in diesem Fall, ggf. Falsche Zitate zu korrigieren. Tat sie nicht.
Dann aber bitte gleich richtig: "Das soll er dann alles so gegenüber der Familie angegeben haben". Ja, da kommen wir zusammen. Ich sehe das so, dass Glage in einem Live-Interview den Konjunktiv mal kurz verdrängt hatte.Claudius_Zorn schrieb:"Mach daraus, Das hat er [der TV] dann alles so (gegen über die Familie) angegeben"
Und vergib dem guten Mann, dass er das Konjuktiv hier vergessen hat. Kann passieren.
Dann wird ein Schuh draus.
Du bringst da was durcheinander. Die Email war von RTL, also das Interview. Das hat der Vater mutmaßlich nicht gesehen.BoobSinclar schrieb:Das ist zwar gewünscht, aber keinesfalls üblich. Und Mutter Reusch sagt doch, dass der Vater die mail nicht gelesen hat.
Und weiter heißt es in der „BZ“: „Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen.“Der Focus zitiert ein Zitat des Vaters aus der BZ. Und dieses wird auch dem Vater (neben dem vom RTL) vorgelegen haben. Okay, auch hier scheint der Vater wieder mal nicht seine Email gecheckt zu haben.
Annahme von dir. Danke für die Info. Aber eben nur Spekulation. Ich könnte dem jetzt mit anderen Theorien und Spekulation dagegen halten, aber das führt zu nichts.BoobSinclar schrieb:Ich glaube, mit einer verschwundenen Tochter und einem verdächtigen Schwiegersohn hast Du was anderes zu tun. Sie hat es ja hinterher korrigiert. In dem Interview. Und ansonsten wohl einen Exklusivvertrag mit RTL abgeschlossen. Damit dieses Stille Post-Ding nicht so weitergeht.
Gut, dann sind wir uns ja hier mal einig. Ausser das er es nicht verdrängt hat, das ist deine Annahme, sondern einfach vergessen hat. Passiert.BoobSinclar schrieb:Dann aber bitte gleich richtig: "Das soll er dann alles so gegenüber der Familie angegeben haben". Ja, da kommen wir zusammen. Ich sehe das so, dass Glage in einem Live-Interview den Konjunktiv mal kurz verdrängt hatte.
Das kommt jetzt wo genau her, die Info, dass die Email von RTL war?Claudius_Zorn schrieb:Die Email war von RTL
Der Focus zitiert die BZ, die den Vater INDIREKT wiedergibt, denn das ist keine wörtliche Rede, "Dann habe sein Schwiegersohn"Claudius_Zorn schrieb:Der Focus zitiert ein Zitat des Vaters aus der BZ.
Paassiert den Besten. Wie einem leitenden Staatsanwalt. Und auch Mutter und Vater Reusch.Claudius_Zorn schrieb:Passiert.
War mein Fehler. Sie sprach nicht von RTL.BoobSinclar schrieb:Das kommt jetzt wo genau her, die Info, dass die Email von RTL war?
Gewagt. Also ein Konjunktiv zu vergessen, ist dann doch etwas kleiner einzuordnen =)BoobSinclar schrieb:Paassiert den Besten. Wie einem leitenden Staatsanwalt. Und auch Mutter und Vater Reusch.
"Etwas, das nicht so gut war", meine ich, hätte er gesagt.Claudius_Zorn schrieb:Und laut Vater muss da ja auch was schief gelaufen sein.
Keine Ahnung, ich hatte das irgendwo gesehen, aber im NTV interview selbst ist die Stelle nicht mehr vorhanden. Oder ich bin zu müde.BoobSinclar schrieb:"Etwas, das nicht so gut war", meine ich, hätte er gesagt.
Nein - aber jede Zeugenaussage muss in das Gesamtbild eingeordnet werden:Centaurus_1997 schrieb:Dann wäre ja nach dieser Logik jede Zeugenaussage nichtig und unbrauchbar.
Der Richter, der am Schluss das Urteil trifft, muss die Glaubhaftigkeit des Zeugen beurteilen. Das heißt, er muss überprüfen, ob das, was der Zeuge gesagt hat, zu dem sonstigen Prozessstoff passt, ob die Aussage des Zeugen auch zu den sonstigen Beweismitteln passt."Under wie gesagt: es muss gar nicht sein, dass ein Zeuge absichtlich nicht die Wahrheit sagt. Erinnerungen werden neu abgespeichert, wenn man darueber nachdenkt, und koennen sich somit veraendern:
"Erinnerungen an sich sind individuelle kognitive Leistungen, also die sind unfassbar fehleranfällig, die verzerren sich über die Zeit, die entwickeln sich weiter oder die zerfallen wieder."Quelle (beide Zitate):
Ob sein Schwiegersohn damit eventuell die zweite Fahrt am späten Dienstagabend erklärt hat?Claudius_Zorn schrieb:Und laut Vater muss da ja auch was schief gelaufen sein. Was auch immer das sein mag.
Hinderte über die Jahre aber auch einige nicht daran, von den Zeugen überzeugt zu sein, die Rebecca da oder da gesehen haben wollen.Justsaying schrieb:Das macht es (gerade fuer Aussenstehende) erst einmal schwer, die Glaubwuerdigkeit der Zeugin einzuschaetzen.