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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rheinland-pfalz, Frauenmorde, 70er Jahre ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

07.08.2019 um 12:56
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. In der ersten Hälfte der 70er Jahre sind in Baumholder in Rheinland-Pfalz zwei Frauen zu verschiedenen Zeitpunkten ermordet worden. Eine hieß Ina, kam aus Weiden in der Oberpfalz und wurde mit einem Kugelschreiber erstochen. Die andere Frau war aus Solingen.
Ich weiß nicht, ob diese Morde mittlerweile aufgeklärt sind. Die Täter sind höchstwahrscheinlich US-amerikanische Soldaten.
Ich weiß leider nicht mehr darüber, konnte auch im Internet nichts finden. Kann mir vielleicht jemand da weiterhelfen? Das würde mich sehr freuen, wenn ich mehr erfahren könnte. Die Morde waren 1973 bzw 1974.

Danke für jede eventuelle Hilfe!

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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

07.08.2019 um 13:23
Habe im Netz einen interessanten Artikel über ein anderes Verbrechen (Überfall) gefunden, das räumlich und zeitlich gesehen zu dem Mord an Ina aus Weiden in der Oberpfalz passt.


https://www.onetz.de/weiden-in-der-oberpfalz/vermischtes/cundc-markt-mord-bis-heute-nicht-geklaert-skrupellose-moerder-d1788835.html


Wenn man bei diesem Artikel ein Stück nach unten scrollt, findet man noch einen recht interessanten Abschnitt:
Im Münchener Studio war der damalige Kripochef aus Neustadt/WN, Kriminalamtmann Ludwig Detter, zu Gast. Detter, ein bis heute auf lokaler Ebene legendärer Chefermittler, stellte 15 000 Mark Belohnung für Hinweise in Aussicht und suchte neben den Mördern nach einem Mann, der in Altenstadt/WN offenbar regelmäßig an Wohnungstüren um Kleidung gebettelt hatte. In Altenstadt war ihm kurz vor dem Verbrechen ein Mantel überlassen worden. Diesen sogenannten Dufflecoat fand später ein Spaziergänger im Wald. Bei der kriminaltechnischen Untersuchung ergab sich: Der Mantel war mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem der Täter in Weiden getragen worden.
Wie bekam er ihn? War der Bettler womöglich selbst an dem Raubüberfall beteiligt? Vor allem: Wer war dieser durchaus nicht heruntergekommen aussehende Mann, den man vergeblich nach Namen und Herkunft gefragt hatte? Auch das ist noch immer ein von der
Polizei nie gelüftetes Geheimnis.
Ist vll sehr weit hergeholt, aber könnte man nicht einen eventuellen Zusammenhang der Fälle vermuten?

Gerade auch die Brutalität, mit der die im verlinkten Artikel beschriebenen Täter vorgegangen sind, lässt doch den Schluss zu, dass diese Personen auch noch weitere Taten begangen haben könnten.

Solche Überfälle/ ungeklärte Verbrechen sind dort (zur damaligen Zeit) sicherlich nicht an der Tagesordnung gewesen, daher werden die EB evtl Zusammenhänge wahrscheinlich überprüft haben.



Du erwähntest im Eingangspost, dass ein US - Armeeangehöriger als Tatverdächtiger (vermutet?) wurde.
Ist bekannt, welche Indizien es dafür gab bzw wie die EB darauf gekommen sind?


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

07.08.2019 um 13:37
Danke, ThoFra!

Ich werde dem mal nachgehen.
Ina und die Solingerin haben in Bars in Baumholder gearbeitet, die ausschließlich von Amerikanern frequentiert worden sind. Beide Frauen waren ausschließlich mit Amerikanern liiert.
Bei der Solingerin gaben drei andere Soldaten dem mutmaßlichen Mörder ein falsches Alibi. Er wurde in der Nähe des Tatorts gesehen und galt ihr gegenüber als äußerst brutal. Er stieß sie mal die Treppen runter und brach sich den Oberschenkelknochen. Warum auch immer, sie hatte ihn nicht angezeigt. Sie hatte ihn regelrecht angebetet und war ihm wohl hörig. Einen Monat nach dem Mord ( sie wurde mit einem Schal erdrosselt ) sind er und seine drei Freunde in die USA abgehauen, obwohl die Ermittlungen der Kripo nicht abgeschlossen waren. Tja, die Steinzeit der DNA-Spuren ....


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

07.08.2019 um 18:46
@SamF

Nachdem, was Du über den zweiten Mordfall an der Frau aus Solingen schreibst, scheint wirklich einiges für den Tatverdächtigen zu sprechen, v a die Tatsache, dass er sich von anderen Soldaten ein falsches Alibi geben lassen hat, macht ihn ziemlich verdächtig.

Wenn von den damals asservierten Beweismaterialien noch etwas vorhanden sein sollte - vorrausgesetzt vermutlich, dass es über die Jahrzehnte hinweg sachgemäß gelagert wurde - müsste es doch eigentlich recht einfach möglich sein, per DNA - Abgleich aufzuklären, ob der damals Tatverdächtige die Tat tatsächlich begangen hat.


Gibt es denn außer Ort und Zeit noch mehr Gründe, zu vermuten, dass die beiden Frauen vom gleichen Täter getötet/ ermordet worden?

Der 'Modus operandi' weicht ja offenkundig ziemlich voneinander ab - Ina wurde (mit einem Kugelschreiber) erstochen und die andere Frau (mit einem Schal) erdrosselt, bis auf dass beides Gegenstände sind, die zufällig gerade vor Ort gewesen sein könnten, kann ich da keine Gemeinsamkeit erkennen.

Gab es im Fall Ina denn auch einen konkret tatverdächtigen (US - Soldaten)?


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

08.08.2019 um 02:05
Hallo,
Ich arbeite seit fast 14 Jahren in Baumholder und habe zwischen 2006 und 2009 auch dort gewohnt.

Von diesen beiden Morden habe ich noch nichts gehört, werde später mal meine Kollegen befragen (falls ich es nicht wieder vergesse).

Ich erinnere mich nur an einen Fall, den meine Kollegen mir gegenüber mal erwähnt hatten. Da ging es um die Tochter eines anderen Bewohners des Hauses, in dem ich zu der Zeit wohnte, die wurde wohl vor Jahren tot (getötet) auf einer Wiese gefunden.
Aber ich ging und gehe davon aus, dass die Familie alteingesessen war. Glaube jedoch mich zu erinnern, dass es hieß, ein Täter wurde nie gefunden. Inwieweit das mit den von dir genannten Fällen zusammen hängt, vermag ich nicht zu sagen.

Übrigens galt Baumholder früher - lange vor meiner Zeit - als Sündenpfuhl, schlimmer als Sodom und Gomorrha.
Inzwischen ist es eher ein zahnloser Tiger... 😬


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

08.08.2019 um 16:18
So, hier das versprochene Update:

Ich habe jetzt zwei Kollegen befragt, die noch laenger hier arbeiten als ich - und die aus der Region stammen.
Beide konnten sich uebereinstimmend erinnern, "dass da mal was war", auch die von mir erwaehnte Sache mit der getoeteten Tochter meines damaligen Wohnungsnachbarn. Sie vermuten beide, dass die Taten nicht aufgeklaert wurden.

Aber irgendwie scheint das kollektive Bevoelkerungsgedaechtnis da auch immer Dinge zu vermischen, der eine Kollege meinte naemlich, dass in Erwaegung gezogen wurde, dass Jeffrey Dahmer etwas mit den Taten zu tun gehabt haben koennte, was aber ziemlich unwahrscheinlich ist. Denn erstens hatte er es ja nicht so mit dem weiblichen Geschlecht, und zweitens war er erst in den Jahren 1979 bis 1981 (also nicht ganz zwei Jahre) in Baumholder stationiert. Das kommt somit auch zeitlich nicht ganz hin...


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

08.08.2019 um 16:53
der eine Kollege meinte naemlich, dass in Erwaegung gezogen wurde, dass Jeffrey Dahmer etwas mit den Taten zu tun gehabt haben koennte, was aber ziemlich unwahrscheinlich ist
Dass man mal in diese Richtung ermittelt hat (seinerzeit) kann ja durchaus gut möglich sein, aber ich glaube auch nicht daran, dass die beiden hier angesprochenen Morde von Dahmer begangen worden sind.

In dem Fall der Frau aus Solingen gab es ja einen konkret tatverdächtigen US - Soldaten, der auch ein falsches Alibi von Kameraden bekommen hat, wie @SamF berichtet hat.
Wäre dieser besagte Soldat J. Dahmer gewesen, ließe sich sicherlich etwas (mehr) darüber im Netz finden, vermute ich.
Schließlich ist Jeffrey Dahmer einer der bekanntesten (US-)Serienmörder.
Und wie Du schon schreibst, war Dahmer ja auch erst einige Jahre nach den Morden in Deutschland stationiert.


Für mich liest es sich so - soweit man das bei so wenigen Infos überhaupt sagen kann - als wären es zwei unterschiedliche Täter, die die beiden Frauen getötet haben, war ich ja in einem meiner vorherigen Postings schon drauf eingegangen, warum ich das denke/ vermute.


@spiky73 :

Wussten Deine Kollegen denn, ob die ermordete (?) Tochter Deines ehemaligen Nachbarn eines der beiden Opfer, um.die es hier geht, war?
Wenn vermutlich eher Ina, da die andere Frau ja aus Solingen stammte!?


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

08.08.2019 um 23:58
Zitat von SamFSamF schrieb:Einen Monat nach dem Mord ( sie wurde mit einem Schal erdrosselt ) sind er und seine drei Freunde in die USA abgehauen, obwohl die Ermittlungen der Kripo nicht abgeschlossen waren.
Soweit ich aus einem anderen Mordfall aus dieser Zeit weiß, wurden Ermittlungen gegen US-Militär-Angehörige immer von den US-Behörden geführt. Die deutschen Behörden hatten keine rechtliche Möglichkeit, Tatverdächtige beispielsweise in U-Haft zu nehmen.


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

09.08.2019 um 01:01
@emz
Keine Ahnung, wie das früher so gehandhabt wurde.

Heute zumindest ist es so, dass zwar auf deutscher Seite ermittelt wird, die Staatsanwaltschaft aber die Fälle an die US Gerichtsbarkeit abgibt (sprich, es läuft dann bei uns über die legal office).
Aber es hat trotzdem auch schon Fälle gegeben, die beim deutschen Gericht blieben und die Beschuldigten wurden dann auch auf deutscher Seite angeklagt und verurteilt.


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

12.08.2019 um 04:07
@ThoFra

So, meine andere Kollegin fand die Frage so interessant, dass sie unter ihren Bekannten herum gefragt hat.

Der von mir erwähnte Mord (an der Tochter des Nachbarn) wurde auf 1978 datiert.
Damals habe man einen US Soldaten verhaftet, dem man mangels Beweisen den Mord aber nicht nachweisen konnte.
Nach seiner Rückkehr in die USA habe er dann einen weiteren Mord begangen, wurde gefasst und hätte dort vor den Ermittlern auch die Tat in D gestanden.

Die "Informanten" meiner Kollegin konnten sich noch an zwei zeitlich zusammen hängende Morde erinnern, vermutlich die beiden, um die es hier geht.
Aber sie haben die Taten in die späten 60er bis frühen 70er verortet und es seien "Baamhollerer Määd" gewesen (Baumholderer Mädchen).
Und damals sei die Polizei mit Lautsprechern durch die Stadt gefahren und habe die Bevölkerung gewarnt und um Hinweise gebeten.
Die Taten seien nicht aufgeklärt worden.


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

13.08.2019 um 09:14
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Aber sie haben die Taten in die späten 60er bis frühen 70er verortet und es seien "Baamhollerer Määd" gewesen (Baumholderer Mädchen).
Und damals sei die Polizei mit Lautsprechern durch die Stadt gefahren und habe die Bevölkerung gewarnt und um Hinweise gebeten.
Die Taten seien nicht aufgeklärt worden.
Der Zeitraum würde ja passen, im Eingangspost stand ja, dass die beiden Morde, um die es hier geht, 1973/ 1974 stattgefunden haben.

Gab es noch weitere Morde in Baumholder zu dieser Zeit, oder hatte das die 'Informantin' Deiner Kollegin falsch im Kopf, dass beide ermordete Frauen aus Baumholder kamen?
Im Internet lässt sich leider sehr wenig/ so gut wie gar nichts darüber finden, evtl hätte man da in alten (Regional-)Zeitungsarchiven mehr Erfolg.

Der Täter, der später den anderen Mord 1978 begangen hat, konnte der ausgeschlossen werden als Täter für die beiden früheren Morde, um die es hier geht, weiß das jmnd - vll Deine Kollegin bzw deren 'Informantin' @spiky73 !?


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

01.09.2019 um 19:12
Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich war leider krank. Danke für eure bisherigen Beiträge!
Meines Erachtens hatte der damalige Überfall in Weiden nichts mit den beiden Morden zu tun.
Meine Mutter hatte damals in Baumholder in der Kantine der Bundeswehr gearbeitet und kannte beide Mädchen/Frauen vom Sehen her, aber sie weiß leider Inas Nachnahmen nicht mehr und auch nicht den Namen der Solingerin.
Was für ein Fall ist das mit der ermordeten Tochter des ehemaligen Nachbarn? @spiky73 ?


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

01.09.2019 um 19:30
@SamF
Das war ein anderer Fall und hat damit nichts zu tun.


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

02.09.2019 um 13:30
Zitat von SamFSamF schrieb:Meine Mutter hatte damals in Baumholder in der Kantine der Bundeswehr gearbeitet und kannte beide Mädchen/Frauen vom Sehen her, aber sie weiß leider Inas Nachnahmen nicht mehr und auch nicht den Namen der Solingerin.
Ohne Nachnamen der Mädchen/ Frauen und ohne eine genauere Eingrenzung des Tatzeitraumes dürfte es schwierig bis unmöglich werden, noch mehr darüber herauszufinden/ zu recherchieren.

Wenn Deine Mutter die Mädchen vom Sehen her kannte, dann kannten bestimmt doch auch Leute aus dem Bekannten-/Freundeskreis Deiner Mutter/ Arbeitskollegen/-innen die beiden oder eine der beiden, vll wäre das ein Punkt, wo man mit der Recherche beginnen könnte, ansonsten würde mir eigentlich nur noch das Archiv der lokalen Zeitungen als Ansatzpunkt einfallen, wobei in Zeitungsartikeln die Nachnamen der Opfer wohl auch abgekürzt sein dürften.


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

02.09.2019 um 22:15
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wenn Deine Mutter die Mädchen vom Sehen her kannte, dann kannten bestimmt doch auch Leute aus dem Bekannten-/Freundeskreis Deiner Mutter/ Arbeitskollegen/-innen die beiden oder eine der beiden, vll wäre das ein Punkt, wo man mit der Recherche beginnen könnte, ansonsten würde mir eigentlich nur noch das Archiv der lokalen Zeitungen als Ansatzpunkt einfallen, wobei in Zeitungsartikeln die Nachnamen der Opfer wohl auch abgekürzt sein dürften.
Das ist alles gut gemeint aber nicht unbedingt zu realisieren wie du dir das vorstellst. 😔😞

In Baumholder herrscht - sowohl beim Militär als auch bei Zivilangestellten und Einwohnern - eine große Fluktuation. Und ich glaube, dass das früher noch viel mehr der Fall war als heute.
Natürlich gibt es auch Alteingesessene, aber das ist halt nur ein Teil der Einwohner.
Inzwischen wird es ruhiger hier, ich arbeite seit 2005 im Ort und es gab immer wieder deutliche Zäsuren, vorher war es ein deutlich spürbares Auf und Ab parallel zu den Auslandseinsätzen der Soldaten.
Vor einigen Jahren haben sie dann einige standortpolitische Veränderungen vorgenommen - und seitdem hat es sich auch wahnsinnig beruhigt, was die "Kriminalität" angeht (ich bezeichne es jetzt mal so, früher waren mehrere Schlägereien, Drogendelikte, sexuelle Übergriffe etc an der Tagesordnung, heute ist es die große Ausnahme).

Und was die Presse angeht: vermutlich hatte Baumholder nie eine eigene Zeitung. Hier liest man die Nahe-Zeitung, das ist die Lokalzeitung der Rhein-Zeitung im Kreis Birkenfeld und vermutlich hat die Nahe-Zeitung gar kein eigenes Archiv (mehr).
In diesen beiden Fällen überhaupt noch irgendwelche Anhaltspunkte zu finden, wird mehr als schwierig sein.
Man sieht es ja auch am Beispiel meiner Kollegin, die - ein paar Jahre älter als ich und hier aus dem Ort - ebenso wie ihre Freundin und deren Mutter an diese Ereignisse so gut wie keine Erinnerung mehr haben. Und wenn, sind es Bruchstücke, die sie mit anderen Ereignissen vermischen und die sie auch zeitlich oft nicht mehr richtig einordnen können...


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Morde an zwei Frauen in Baumholder in der ersten Hälfte der 70er Jahre

03.09.2019 um 07:24
@spiky73

Okay, das ist einleuchtend, was Du schreibst, kenne die Situation in Baumholder weder zur damaligen Zeit noch aktuell, diese große Fluktuation der Bevölkerung hat man ja häufiger an Militärstandorten.

Bliebe dann eigentlich nur die Möglichkeit, sich an die (wenigen?) Alteingesessenen zu wenden, wobei Du vollkommen Recht hast, nach so langer Zeit dürfte es schwierig sein, jmdn zu finden, der sich noch detailiert an die damaligen Fälle erinnert.

Wenn es von der Zeitung kein Archiv (mehr) gibt, Zeitzeugen nicht verfügbar/ deren Erinnerung nicht zuverlässig genug ist, bliebe eigentlich nur noch die Möglichkeit, bei der Polizei vor Ort nachzufragen.
Weiß allerdings nicht, wie die rechtliche Lage aussieht bzw was für Fristen es gibt, in denen Akten unter Verschluss gehalten werden.

Vll könnte man einen Journalisten dieser (regionalen) Zeitung für diese alten Fälle 'begeistern', heutzutage wird ja durchaus öfters in den Medien 'Cold Cases' Aufmerksamkeit geschenkt/ über dieses Thema berichtet.

Ohne die Nachnamen der Mädchen/ Frauen zu kennen, dürfte es auch nicht möglich sein, evtl Angehörige der Opfer ausfindig zu machen, außerdem wäre dann natürlich iimmer noch die Frage, ob man, selbst wenn man noch lebende Angehörige fände, bei diesen wieder alte Wunden aufreißen möchte.


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