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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.291 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:03
Zitat von MabuhayMabuhay schrieb:Wie seht Ihr dass?
Ich glaube es wird ein Urteil aus Mangel an Beweisen, aber hoffe auf ein Urteil aus erwiesener Unschuld.
Ich glaubte von Anfang an, dass es ein Unfall war, das würden die neuen Gutachten stützen, aber ich bin mir nicht sicher ob die alle gänzlich gewürdigt werden.
Zitat von MabuhayMabuhay schrieb:Der schlimmste Fall für Täter und Opferfamilie wäre wohl aus Mangel an Beweisen.
Wie seht Ihr dass?
Dem stimm ich 100% zu!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:28
@Mabuhay
@rabunsel

Naja, ein erneuter Schuldspruch wäre für den Angeklagten sicher schlimmer (und noch schlimmer für alle, wenn dieser dann auch noch schlecht begründet sein sollte).

Ein Freispruch aus Mangel an Beweisen ist natürlich auch überhaupt nicht wünschenswert, aber ggf wird er nicht zu vermeiden sein. Selbst wenn alle neuen Gutachten nun die Verletzungen als Treibverletzungen erklären könnten und für den Notruf auch irgendeine unverfängliche Erklärung gefunden würde, dann kann man ihn natürlich nicht mehr verurteilen. Aber zumindest ein in denFluss stoßen wird man wohl nie sachverständig ausschließen können und sein zumindest zum Teil merkwürdiges Verhalten gegenüber den Freunden auf der Party kommt hinzu, wie will man da zu einem Freispruch aus erwiesenermaßen Unschuld kommen? Einen anderen Täter wird man nach der Zeit nicht mehr finden (und vermutlich gibt es den auch nicht). Die Gutachten können beweisen, dass ein Unfall möglich ist, nicht dass es einer war.

Selbst wenn er jetzt noch reden und seine Unschuld halbwegs glaubhaft beteuern Und Missverständnisse aufklären würde (wobei ich nicht glaube, dass das passiert oder dass er dazu überhaupt intellektuell in der Lage wäre), werden immer Restzweifel bleiben, mit denen er leben wird müssen.

Das heißt nicht, dass ich ihn für schuldig halte, es wird sich ggf einfach nicht klären lassen. Aber warten wir es ab, ich denke der neue Prozess wird andere Schwerpunkte setzen als der bisherige. Jedenfalls ist allein, dass ein Freispruch aus Mangel an Beweisen für die Operfamilie sehr unbefriedigend wäre, für ihn auch nicht am günstigsten und für die Allgemeinheit natürlich auch nicht, absolut kein Grund, einen solchen nicht auszusprechen, wenn es rechtsstaatlich geboten ist.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:34
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Pech nur, dass dieser Deutungsversuch zum Rohrkrepierer wurde: Es gab laut Klarstellung von @fassbinder1925 tatsächlich nur eine Party - so wie es auch in jenem Urteil steht, das ja hier insgesamt als „Witz“ abqualifiziert wurde:
Mir ist egal, ob es nun ein oder zwei Partys waren, es ändert nichts an den Gegebenheiten. @fassbinder1925 hatte es so formuliert:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 03.11.2023:Dann ging es über zu einer Party, wo er von sich erzählte, dass er sich jetzt bei der Polizei gemeldet hat und Zeuge im Eiskeller-Fall ist. Worauf die Mutter, direkt entgegnete, dass er sich einen Anwalt nehmen soll. Woraufhin er sich zurückgelehnt habe und gesagt hat „Mei, ja gut, dann war ich es halt!“ Dies imitierte sie anschaulich, aber eher in einem saloppen und witzigen Unterton. Sie war aber sehr betroffen, warum er so redet.
[...]
Am Tag vor der Festnahme, haben sie wieder gefeiert und Pfeffi eingekauft, was der Angeklagte gern trinkt.
Wenn Du das Wort "wieder" anders interpretierst als ich, Gratulation. Das Thema ist aber ja schon lange geklärt.

Insgesamt nervt es mich etwas, dass Du mich nur im Zusammenhang mit dieser Kleinigkeit zitierst, während @Rigel92 die wirklich wichtigen Themen bekommen hat. Da schreib ich seit 343 Seiten mit - und Du widmest mir nur einen Party-Absatz. 😭
Zitat von MabuhayMabuhay schrieb:Der schlimmste Fall für Täter und Opferfamilie wäre wohl aus Mangel an Beweisen.
Wie seht Ihr dass?
Das Schlimmste wäre aus meiner Sicht, wenn er trotz Mangel an Beweisen wieder verurteilt werden würde - so wie beim letzten Mal geschehen. Das würde ich dieses Mal aber ausschließen.

Ich glaube, dass es rel. starke Hinweise darauf gibt, dass er es nicht gewesen sein kann. Frau Rick hat ja schon ein paar Andeutungen gemacht. Ob man seine Unschuld 100%ig beweisen kann (was sind schon 100%?), weiß ich natürlich nicht.
Es ist schon schlimm genug, dass man seine Unschuld überhaupt beweisen muss.
Aber ich hoffe bzw. glaube fest daran, dass die Hauptindizien irgendwie entkräftet werden können (und damit meine ich nicht das Nachtatverhalten, denn das ist als Indiz lächerlich, wenn man sich ein bisschen mit wissenschaftlichen Methoden und Statistik auskennt).
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Aber zumindest ein in denFluss stoßen wird man wohl nie sachverständig ausschließen können
Eventuell sogar das, z.B. mit neuen GPS- oder Handydaten. Frau Rick hat mal gesagt, dass er es zeitlich nicht gewesen sein kann. Ob das wiriklich so ist, werden wir sehen.
Was ich schlimm fände: Wenn wirklich alle "hard facts" ausgeschlossen werden können (Schulterbrechen gar nicht möglich durch Draufknien, Kopfverletzungen durch Treiben erklärbar, Handy muss schon im Wasser gewesen sein beim Notruf etc.) und trotzdem von den Zweiflern und Hatern weiterhin das Argument kommt, dass er sie ja immer noch in den Bach gestoßen haben kann o.ä. Einfach weil sie WOLLEN, dass er schuldig ist (warum das so ist, frage ich mich schon deutlich länger als die letzten 343 Seiten – dieser unbedingte Verurteilungswille ist mir bis heute ein Rätsel).


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:41
Zitat von XluXXluX schrieb:Ich denke, er hat sich nicht versteckt ... sondern wollte in der Nähe von V sein.
Ich glaub das mit dem „verstecken“ auch nicht, die Familie R hat sich das gegenseitig eingeredet.
Dass er V recht gerne mochte, halt ich nicht für weit hergeholt, immerhin hat er sie, als er schon wusste wie er zum Tatverdächtigen wurde, immer noch in Schutz genommen. Da gehört schon einiges dazu, auf jemanden der einen ins Gefängnis gebracht hat, nicht wütend zu sein.

Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Das war schon angebracht, die Haftaufhebung erstmal nur auf das Ergebnis des gerichtlich beauftragten aussagepsychologischen Gutachtens zu stützen, alles andere hätte ggf auch Befangenheitsanträge eingebracht.
Danke für die Aufklärung, für meinen Geschmack ist es, besonders in diesem Verfahren, wichtig alle Gutachten möglichst genau zu prüfen.


@Rigel92
Versteh mich bitte nicht falsch, ich sprach nicht davon was ich persönlich von dem hydromechanischen Gutachten (was wir davon wissen) halte, sondern mir ging es nur darum, dass es im Prozess auch anders gesehen werden könnte. Meiner Meinung nach widersprechen sich die Gutachten schon in einigen Punkten und die Anklage wird sicherlich versuchen auf die ursprünglichen Ergebnisse bestehen, wie die Kammer das dann beurteilt, falls es keine Nachbesserungen der Gutachter gibt, wissen wir halt nicht.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:49
Zitat von MabuhayMabuhay schrieb:Der 100% Freispruch kann es eigentlich nur dann geben, wenn ein anderer Täter ermittelt wird, oder wenn ein Unfall zu 100% bewiesen werden kann.
die "Nicht-Existenz" von etwas ist eigentlich unmöglich zu beweisen. Insoweit hast Du Recht, sofern kein anderer Täter gefunden wird und ein Unfall nicht 100% bewiesen werden kann, kann es "nur" einen Freispruch aus Mangel an Beweisen geben.

Aber es ist in unserem Rechtssystem so, dass nicht der Angeklagte seine Unschuld beweisen muss, sondern der Kläger die Schuld des Angeklagten. Und da hat meiner Ansicht nach die Staatsanwaltschaft versagt: eine Anklage zu erheben, ohne auch nur Beweise dafür zu haben, dass es kein Unfall war, und ohne Beweise für die Täterschaft des Angeklagten zu haben, sondern alles nur auf eine zusammengereimte Theorie, die Tatsache, dass man keine Alternativen gefunden hat, eine unüberprüfte Zeugenaussage (Verena) und einen unzuverlässigen Zeugen (AM) zu stützen, ist einfach zu dünn und sollte in einem Rechtsstaat so nie geschehen!
Und dass das Urteil dieser dürftigen Anklage folgt, macht es auch aus meiner Sicht zu einem "Witz". Bevor ich das Urteil gelesen hatte, glaubte ich ja noch, dass irgendein wichtiger Punkt in der Berichterstattung vergessen wurde, aber nachdem ich das Urteil gelesen habe, kann ich Anklage wie Urteil nur noch als "Witz" bezeichnen.

Das sagt übrigens nicht, dass ich es nicht für möglich halte, dass ST tatsächlich Hanna getötet haben könnte. Aber wenn die Staatsanwaltschaft nicht mehr als das, was im ersten Prozess benannt wurde, vorbringen kann, dann muss man zusammenfassen, dass sie sich mit der Anklage lächerlich gemacht hat, einem wahrlich nicht besonders schlauen Täter nicht gewachsen war, und dass das Gericht sich mit dem Urteil lächerlich gemacht hat, indem es einer solch dürftigen Anklage gefolgt ist!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 20:06
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:"Dass der S nicht getan haben könnte" kann ja nur auf ihrer vorherigen Sicht basieren. Deine Sichtweise, dass man das nach einem Geständnis sofort anders sehen würde, ist aus meiner Sicht naiv, aber da werden wir kaum weiterkommen. Meiner Ansicht nach überschreiben Vorannahmen meistens neue Informationen, sodass man sie so interpretiert, dass sie wieder reinpassen.
Diese Aussagen in der Presse etc., dass man es dem Nachbarn, Freund, Bekannten etc. nicht zugetraut hat, kenn ich natürlich auch, allerdings würden diese Aussagen meiner Meinung nach ganz anders lauten, wenn es im Vorfeld ein ansatzweise ernstzunehmendes Geständnis gegeben hätte.

Darin liegen meiner Meinung nach die Unterschiede deiner Sätze, hier Spoiler
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb am 10.07.2025:dass der S das nicht getan haben könne, was Leute doch sehr häufig über Mörder sagen und was nichts zur Frage beiträgt ob er der Täter ist.
sprichst du davon, dass die allgemeine Meinungsäußerung zu jemanden nicht relevant ist ob jemand ein Mörder sein kann, und hier Spoiler
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Zeigt zudem noch mehr dass sie ihn eben aufgrund ihrer Sicht auf ihn als Person nicht für den Täter hielten. Wie es sich ja auch in den Zeugenaussagen über die Hauspartyaussage findet. Man hielt das Geständnis für Fake weil man wusste, dass er ja nicht der Täter sein kann.
sprichst du davon, dass eine positive Einstellung zu jemanden, verhindern würde ein Geständnis richtig zu verstehen.

Ob du das naiv findest, oder nicht! Ich bin mir sehr sicher, dass ein Geständnis, wenn es ansatzweise ernst rüber kommt, zu einer sofortigen Einstellungsänderung führt und falls man sich nicht sicher ist, ob es ernst war, wird man so lange Fragen stellen, bis man sich sicher sein kann. Ich sag nicht, dass man denjenigen sofort verpfeift oder ähnliches, aber man wird zumindest ein paar Fragen haben vor allem wenn man, wie Lea ahnen kann, dass man in kürze selbst bei der Polizei aussagen muss.

Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Ich schrieb aber nicht offiziell. Wie würdest du denn das Gestandnis laut den Aussgen von L, M und der Mutter datieren? Und wie bei V?
Ich datiere alle Versionen auf den 17.11 nach der Vernehmung von V und vor seiner Verhaftung. Weißt du denn, ab wann die Polizei ihn inoffiziell verdächtigte?



Schön langsam fühl ich mich verarscht von dir. Die ersten zwei Belege finden sich in dieser Kommunikation SpoilerHier hast du die Behauptung aufgestellt, dass es nicht zu einem Spaß passen würde, wenn sich einige Zeugen Gedanken gemacht haben:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:nochmal: laut Aussagen haben sich einige Zeugen darüber Gedanken gemacht ob das Geständnis ernst war. Passt das dazu dass man das als Spaß oder Sarkasmus oder was auch immer erkennen konnte? Nein.
Daraufhin hab ich gefragt, welche Aussagen diese Behauptung unterstützen würden und du hattest angeführt, dass die Aussage, dass er es ihm nicht zugetraut hätte, das belegen würde:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Zum Beispiel die von dir angeführte Aussage von Max. Den Gedankengang: er kann es ja nicht gewesen sein, weil er ist doch so ein guter Junge habe ich doch nur weil das Geständnis
Wenn irgendwie am Geständnis für Max erkennbar gewesen wäre, dass es in irgendeiner Form nicht ernst gemeint gewesen wäre, hätte Max das ausgesagt.
Woraufhin ich behauptete, dass diese Aussage nicht belegt, dass er sich von sich aus Gedanken gemacht hat, sondern nur, dass er sich auf Aufforderung der Richterin Gedanken gemacht hat.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Seine Aussage belegt nicht, dass sich Max diese Gedanken von sich aus gemacht hat, sondern lediglich, dass er sich diese Gedanken auf Aufforderung der Richterin gemacht hat.
Daraufhin kommst du mit einem Statement aus einer komplett anderen Argumentationslinie und willst erklärt haben, wie es dazu passt, dass M sich erst im Gericht Gedanken gemacht hat.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Du schreibst allerdings:

Zitat von rabunselrabunsel schrieb:
So weit ich weiß, hat nur Max gesagt er habe es ST nicht zugetraut und deshalb nicht geglaubt.

Und so verstehe ich die Aussage von Max im Urteil auch. Wie dein früheres Statement Sinn ergeben soll wenn er sich den Gedanken erst in Gerichtssaal gemacht hat verstehe ich nicht.
Woraufhin ich die Situation, wie ich sie mir im Gericht vorstelle, beschrieben habe...
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Die Richterin hat ihn ja im Gerichtsaal gefragt, warum er es nicht ernst nahm und dann hat er im Gerichtsaal womöglich das erste Mal überlegt: „jaaaa, hmmmm…, warum hab ich das Geständnis eigentlich an dem Abend nicht geglaubt, ah ja, weil ich es ihm gar nicht zugetraut hatte…“.
Oder meinst du was anderes?
Daraufhin hast du mir plötzlich unterstellt, ich würde mit dieser Argumentationslinie irgendetwas dazu sagen wollen, wie M. Das Geständnis beurteilt.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Ich verstehe hier überhaupt nicht mehr, was du sagen willst. Weil die Richterin Max gefragt hat: "wieso hast du nicht geglaubt dass das ernst gemeint war?" und er dann gemeint hat "weil ich ihm das gar nicht zugetraut habe" schließt du, dass das nicht der Grund war, wieso er das Geständnis abgetan hat?
Aber bitte sieh selbst, das hab ich nirgends erwähnt und hier wollte ich dich nochmal darauf aufmerksam machen, worauf meine Antwort bezogen war.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Das liegt wohl daran, dass ich nur auf die, von dir gestellte Frage, in der es lediglich um "die Gedanken im Gerichtsaal" (Spoiler) ging, geantwortet habe.
und hab sie nochmal näher ausgeführt
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Nur weil sie von der Richterin dazu aufgefordert wurden darüber nachzudenken und einen Grund anzugeben, belegt das nicht, dass sie sich selbst dazu groß Gedanken gemacht hätten.
Du bestehst weiter darauf, dass ich das behauptet hätte.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Wenn er dann sagt, dass er das nicht geglaubt hat, weil er das dem S nicht zugetraut hat, dann scheint es, dass der Grund war, dass er das Geständnis abgetan hat.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Du hingegen hast ihn als Beispiel dafür angeführt, dass Leute das Geständnis aus anderen Gründen abgetan haben. Das erscheint mir nicht sinnvoll.
Was ich ablehnte..
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Nein!
das letzte Zitat kommt da nicht mal vor.

Keine Ahnung, was du mit folgendem für ein Problem hast.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Auf diese Frage von mir hast du aber Max Aussage angeführt:
ja und zwar diese:
Du hattest um einen Beleg gebeten, der zeigen soll, dass es nicht ernst gemeint war.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:AusLeipzig schrieb:
Gib Mal einen Beleg wo einer der Zeuginnen/Zeugen meint: "so wie der S das gesagt hat war ja klar, dass es nicht ernst gemeint war."
Daraufhin hab ich diesen Beitrag angeführt:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 12.11.2023:Bei dem Zusammensitzen soll der Angeklagte dann laut zeugen „sinngemäß“ gesagt haben „Ich bin der Mörder aus Aschau.“ Dies habe er und auch die Anderen als Witz aufgefasst.



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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 20:07
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Versteh mich bitte nicht falsch, ich sprach nicht davon was ich persönlich von dem hydromechanischen Gutachten (was wir davon wissen) halte, sondern mir ging es nur darum, dass es im Prozess auch anders gesehen werden könnte. Meiner Meinung nach widersprechen sich die Gutachten schon in einigen Punkten und die Anklage wird sicherlich versuchen auf die ursprünglichen Ergebnisse bestehen, wie die Kammer das dann beurteilt, falls es keine Nachbesserungen der Gutachter gibt, wissen wir halt nicht.
Ich versteh schon, was @Rigel92 meint: Wenn z.B. die Kopfverletzungen nachweisbar durch die Muttern entstanden sind, widerspricht das erstmal gar nicht dem Gutachten des Hydromechanikers (der sagt, dass die Kopfverletzungen nicht beim Treiben durch Steine verursacht worden sein können), sondern ergänzt dieses Gutachten.
Bei den Schulterdachbrüchen versteh ich aber schon die alten Gutachten nicht: Wenn ein Schulterdachbruch einseitig durch Treiben nicht ausgeschlossen werden kann – warum kann ein solcher Bruch dann nicht auch nacheinander an verschiedenen Orten erfolgen (zumal die Schulterdächer unterschiedliche gebrochen sind, einmal Stückfraktur, einmal kompletter Bruch).

Aber insgesamt halte ich es auch für unabdingbar, dass bei neuen Gutachten die alten Gutachter nochmal Stellung dazu nehmen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 22:12
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Darin liegen meiner Meinung nach die Unterschiede deiner Sätze, hier Spoiler sprichst du davon, dass die allgemeine Meinungsäußerung zu jemanden nicht relevant ist ob jemand ein Mörder sein kann, und hier Spoiler sprichst du davon, dass eine positive Einstellung zu jemanden, verhindern würde ein Geständnis richtig zu verstehen.
Also im ganzen Satz ist es doch offensichtlich auf das Geständnis bezogen:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb am 10.07.2025:A das Geständnis war so dass man Objekt sagen könnte es ist ein Scherz oder sonst nicht ernst gemeint B alle Anwesenden hielten S für den Mörder. B ist sicherlich falsch, A aber erkennbar auch. Die Aussagen geben als Grund doch vielmehr an, dass der S das nicht getan haben könne, was Leute doch sehr häufig über Mörder sagen und was nichts zur Frage beiträgt ob er der Täter ist.
Hervorhebung durch mich
Willst du wirklich weiterhin daran festhalten, dass ich nie zuvor gemeint habe,
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Man hielt das Geständnis für Fake weil man wusste, dass er ja nicht der Täter sein kann.
Ich identifiziere doch in dem, früheren Posting ihre Sicht auf S explizit als den "Grund" für ihre Deutung des Geständnis.

So habe ich mich auch schon viel früher geäußert:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb am 03.06.2025:Auch die Mutter wird ihn danach wohl nicht als Mörder angesehen haben, aber sie hat ihm einen Anwalt empfohlen, was jetzt auch nicht gerade dafür spricht dass das ganze der Form nach sehr spaßig war. Die Mutter wird wohl kaum davon ausgegangen sein, dass der liebe Freund ihrer Tochter jemanden umgebracht hat. Würde ich ehrlich gesagt auch nicht
Auch da geht es darum, warum die Leute das Geständnis auf bestimmte Weise aufgefasst haben.
Mag ja alles falsch sein und dumm und dämlich von mir, aber wenigstens, dass ich das geschrieben habe, kann mir doch zugestehen.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Ob du das naiv findest, oder nicht! Ich bin mir sehr sicher, dass ein Geständnis, wenn es ansatzweise ernst rüber kommt, zu einer sofortigen Einstellungsänderung führt und falls man sich nicht sicher ist, ob es ernst war, wird man so lange Fragen stellen, bis man sich sicher sein kann. Ich sag nicht, dass man denjenigen sofort verpfeift oder ähnliches, aber man wird zumindest ein paar Fragen haben vor allem wenn man, wie Lea ahnen kann, dass man in kürze selbst bei der Polizei aussagen muss.
Das bleibt dir unbenommen, da will ich auch nicht versuchen Leute zu überreden, wenn sie das so sehen. Meine Sichtweise ist eben eine andere, ich glaube aber nicht, dass man da in der Diskussion weiterkommt. Hier wird man wohl beides stehen lassen müssen.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Ich datiere alle Versionen auf den 17.11 nach der Vernehmung von V und vor seiner Verhaftung.
Und Verena schilderte das nicht so. Als Kontext findet sich dort nur:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 03.11.2023:Dann ging es über zu einer Party, wo er von sich erzählte, dass er sich jetzt bei der Polizei gemeldet hat und Zeuge im Eiskeller-Fall ist.
Das wird wohl kaum der Ablauf bei der Party nach der Vernehmung von V am 17. gewesen sein, oder? Hat er dort Verena erzählt, dass er jetzt Zeuge im Eiskeller-Fall ist und sich als Zeuge gemeldet? Okay man könnte es auch so verstehen, dass V das schon wusste und er es der Familie neu erzählt hat, aber da am 17. ist doch der Kontext, dass V selbst schon denkt, sie würde verdächtigt werden! Mir scheint das einfach eine ziemlich merkwürdige Zusammenfassung der Gespräche die am Abend des 17. abgelaufen sein dürften, auch dass V schon verhört wurde bleibt hier ja unerwähnt.

Die Aussage passt doch viel besser in die Zeit ganz am Anfang und zwar aus meiner Sicht, bevor er überhaupt das erste Mal befragt wurde. Zumindest wird hier nur die Meldung bei der Polizei erwähnt, nicht die erste Befragung. Allerdings war ich hier in der Tat voreilig: es könnte auch schon die Zeit nach der ersten Befragung gemeint sein und die Polizei kann ihn ja bereits zwischen der ersten und der zweiten Befragung verdächtigt haben. Vielleicht wurde er hier also doch schon verdächtigt. Ich hatte es aber erstmal so verstanden, dass er zu dem Zeitpunkt nur bei der Polizei angerufen habe, deswegen dachte ich dass er da noch nicht verdächtigt wurde. Ab wann er tatsächlich inoffiziell verdächtigt wurde weiß ich natürlich auch nicht. Ich würde aber vermuten nach der zweiten Zeugenaussage, aber das ist auch ein bisschen OT. Auf jeden Fall dürfte er sich auch nach der ersten Zeugenaussage noch nicht als Verdächtiger gefühlt haben. Insgesamt wirkt die Schilderung Vs nicht so als stünde er unter irgendeinem Druck.

Egal wie: am 17.11. kann das nicht gewesen sein.
Vielleicht könnte sich @fassbinder1925 nochmal ausführlicher zu dem ganzen Abschnitt äußern.

Jetzt nochmal zu Max.
Das war meine Ausgangsfrage:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Gib Mal einen Beleg wo einer der Zeuginnen/Zeugen meint: "so wie der S das gesagt hat war ja klar, dass es nicht ernst gemeint war."
Aber in der von dir angeführten Stelle sagt Max überhaupt nichts dazu, wieso er das als Scherz abtat sondern nur, dass er es als Scherz abtat. Meine Frage zielte aber auf Leute ab, die das Geständnis als Scherz abtaten, weil es "so wie der S das gesagt hat klar war, dass es nicht ernst gemeint war", dass er das nicht gemeint hat. Es ging also um einen "Grund", warum sie es abtaten.
Das geht auch in deiner Zusammenfassung meiner Frage etwas unter:
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Du hattest um einen Beleg gebeten, der zeigen soll, dass es nicht ernst gemeint war.
Dadurch dass du aber auf meine Frage Max angeführt hast, habe ich folgendes geschrieben:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Du hingegen hast ihn als Beispiel dafür angeführt, dass Leute das Geständnis aus anderen Gründen abgetan haben. Das erscheint mir nicht sinnvoll.
Er war aus meiner Sicht dein Beispiel dafür, dass Leute das Geständnis abgetan haben, weil es "so wie der S das gesagt hat klar war, dass es nicht ernst gemeint war". Zumindest hast du ihn auf eine entsprechende Nachfrage von mir als Beispiel angeführt. Und das ist dann ein anderer Grund als
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:dass er das nicht geglaubt hat, weil er das dem S nicht zugetraut hat
Die einzige Info, die wir dazu haben, wieso Max das Geständnis abtat, ist wiederum das hier:
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:So weit ich weiß, hat nur Max gesagt er habe es ST nicht zugetraut und deshalb nicht geglaubt.
Darum zähle ich ihn zu den Leuten, die das Geständnis abtaten, weil sie das dem ST nicht zutrauten, dazu zähle ich auch Lea, also mindestens zwei von vier Leuten.
Für mich impliziert, dass Max das abgetan hat, weil er ihm das nicht zutraute, ehrlich gesagt auch, dass er darüber nachdachte. Aber es ist wohl auch denkbar, dass das ganz intuitiv kam, ohne den Gedanken zuzulassen und wirklich darüber nachzudenken. Den Punkt will ich gerne einräumen!


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gestern um 22:52
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Echte Juristen werden es besser wissen.
Mit "echte Juristen" meinst du natürlich nicht die neue Richterin, das hast du ja schon klar gestellt.
Aber vielen herzlichen Dank, mit deiner unbedingt notwendigen Kritik hast du, als echter Kenner des menschlichen Verhaltens, uns Primitivlinge noch in letzter Sekunde davor gewarnt, eigene Gedanken zu teilen und empfiehlst stattdessen dringlichst nur der substantiellen Argumentation, der bis auf einen Verfahrensfehler, jedenfalls nicht befangenen, unfehlbaren 2. Jugendkammer zu folgen! Vielen Dank! Was würden wir nur ohne dich tun?

Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:und noch schlimmer für alle, wenn dieser dann auch noch schlecht begründet sein sollte
Ja diese Möglichkeit, hatte ich irgendwie ausgschlossen.

Zitat von XluXXluX schrieb:Frau Rick hat mal gesagt, dass er es zeitlich nicht gewesen sein kann.
Darauf hoffe ich auch, ein Alibi würde ihn entlasten und man würde die Beweise für einen Unfall nicht mehr benötigen.

Zitat von XluXXluX schrieb:Ich versteh schon, was @Rigel92 meint: Wenn z.B. die Kopfverletzungen nachweisbar durch die Muttern entstanden sind, widerspricht das erstmal gar nicht dem Gutachten des Hydromechanikers
Aber den Gutachten, dass der Rechtsmedizinerin, wonach sie menschengemacht seien. Aber wie gesagt, ich finde ja die Gutachten auch nicht unwiderlegbar und glaube auch nicht, dass die alten Gutachen in diesen Punkten richtig sind. Ich hab schon früher ausgeführt, dass ich beispielsweise die Schlussfolgerung der Rechtsmedizinerin verwunderlich finde, dass ausgerechnet die Ähnlichkeit der Wunden in Form und Krafteinwirkung an den verschiedenen Positionen dafür sprechen würden, dass es menschengemacht sein soll. Da sich Schläge meines Wissens nach normlarweise in ihrer Intensität unterscheiden.
Aber ob die neue Kammer das so beurteilt, steht halt in den Sternen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

um 00:07
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Aber den Gutachten, dass der Rechtsmedizinerin, wonach sie menschengemacht seien.
Das habe ich gar nicht gelesen. Ich glaube das können die Rechtzsmediziner allein nicht behaupten. Dazu benötigen sie den Hydromechaniker.
Der meint, dass man durch das Treiben über Hindernisse und durch Wasserwalzen keine Kopfverletzungen erhielte, deren Ursache eine Kraft senkrecht auf den Kopf ist. Es wären meist Kräfte mit größerer seitlicher Komponente.
Diese Aussagen zusammen erbrachten m.W. diese Folgerung, dass es durch ein Kapitaldelikt erfolgt sein müsste.

Soweit ich die Sache etwas durchblicke, hat man es beim Schütz genau mit diesen Verhältnissen zu tun. Der Kopf wird gegen dieses Schütz gedrückt, weil der Körper nicht durch die Öffnung passt. Dabei entstehen Kräfte, die senkrecht auf den Kopf wirken. Der erste Anstoß ist stärker, weil der Körper mit voller Geschwindigkeit auf das Schütz trifft und zwar mit dem Kopf voran! Bei den anderen Wunden wird dann wahrscheinlich nur der Druck des Wasser eine Rolle spielen, der den Kopf gegen das Schütz drückt Bei kantigen Stellen (hier Muttern), wird es dann zu senkrecht auf die Kopfhaut wirkenden deutlich höheren Kräfte kommen. Die Theorie ist für mich jedenfalls plausibel.

Dagegen hat die Kapitaldelikts-Theorie deutlich mehr Hacken. Die Kopfverletzungen sind so zufällig verteilt, auch an Stellen, die man kaum treffen könnte.

Welche Theorie die Verteidigung bzgl. der Schulterdachverletzungen besitzt, weiß ich nicht ausreichend. Ein Sturz aus 2,10m Höhe soll es gewesen sein. Ohne weitere Infos kann man sich das nicht vorstellen.


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