Basic266 schrieb am 02.06.2025:Was ich schwerer finde, ist die Organisation aus einem privaten Haus ins Auto und zurück.
Da sehe ich ein sehr hohes Risiko.
Je nach konkreter baulicher Situation kann das sehr trivial sein. Doppelgarage mit Zugang ins Haus (ggf. über nicht von direkten Nachbarn einsehbaren Gartenbereich) kommt in der Realität durchaus vor. Oder Haustür hin zum Vorplatz der Garage/Garageneinfacht und Fahrzeug mit Schiebetür nahe an die Haustür.
Salomania schrieb am 03.06.2025:Die Ermittlungsbehörden stufen diesen Fall als Mord ein. Das wird sicher begründet sein. Frauke wird sich ja nicht freiwillig in den Wald zum Sterben begeben haben und mit Zweigen zugedeckt haben.
Auch ich nehme an, dass die Ermittlungsbehörden Gründe für ihre Einstufung haben. Allein diese Auffindesituation kann es aber nicht sein. Da bekanntlich keine genaue Toderursache ermittelt werden konnte, ist wohl nur sicher, dass Frauke Liebs von mind. einer weiteren Person an den späteren Auffindeort verbracht und dort abgelegt und dann 'zugedeckt' hat.
Spekulant25 schrieb am 06.06.2025:Ich vermute mal, dass die Scheinwerfer während der Leichenablage /des Parkens nicht eingeschaltet waren.
Aber selbst wenn ein vorbeikommendes Fahrzeug nachts bemerkt hätte, dass da ein Auto aus der Einfahrt auf die Straße abbiegt, wäre das irgendwie verdächtig erschienen.
Ist dem wirklich so? Finden alle Mitleser nachs aus kleinen Ausfahrten/Feldwegen auf größere Straßen fahrende Fahrzeige verdächtig oder auch nur so auffällig, dass diese Fahrzeige bewusst wahrgenommen und ggf. erinnert werden?
Mir wären recht sicher bspw. Kombis, SUVs. gerade nicht hochglanzpoliert, irgendwo aus solchen Wegen kommen nicht als besonders aufgefallen. Vielmehr hätte ich angenommen Förster/Waldarbeiter/Bauern vom vertsteckt liegenden Hof/Mitglieder einer Rettungshundestaffel auf Rückweg von Training oder Einsatz (letzter Punkt zugegeben sehr individuelle/persönliche Annahme).
Auffällig/erinnerlich wären für mich allenfalls sehr große Landmaschienen, verlängerte oder/und 'gepanzerte' Limousinen, glänzende getunte Fahrzeuge mit lauter Musik, da diese eher auf Poser-Meilen, als 'aus'm Wald' zu erwarten sind.
emz schrieb:Mir erschießt sich jedoch immer noch nicht, warum man nach Bad Driburg fahren sollte, wenn es doch in der Nähe der Wohnung im Frankfurter Weg ebenfalls einen McDonalds gibt.
scire_volo schrieb:Nach meinem Kenntnisstand hat Frau Liebs zusammen mit einem Privatermittler sämtliche Öffnungszeiten von Schnellimbissen in Paderborn und Umgebung vom 20./21.06.2006 recherchiert. Demnach war wohl der McDonalds in Bad Driburg damals das am günstigsten gelegene Ziel für einen nächtlichen Imbiss, welches um die Zeit noch offen hatte. Das sei damals wohl allgemein bekannt gewesen.
Neben den Öffnungszeiten sehe ich weitere Gründe für die Wahl und Anfahrt zu einer weiter entfernten Filiale. Zu meinen Gründen und denen von Bekannten usw., die ich sicher kenne/miterlebta zählen bspw.:
- bessere Parkplatzsituation
- angenehmer empfundene Innengestaltung
- baulicher sowie Pflegezustand der Sanitäranlagen
- frühere besonders gute Erfahrung mit Qualität, Freundlichkeit, Sauberkeit
- Bekannte im Personalteam und hoffen auf irgendeinen 'Rabatt'
- zu den eigenen Fahrkünsten kompatiblere Drive-In Spur