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Armut, weil wir zu reich sind?

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Reich, Materiell ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:19
Liebe Leute... wollen wir mal reich definieren .....

:D

Ohne Witz gewiss verdienen wir echt ne Menge.. wir schuften aber auch.. und trotzdem zähle ich mich nicht mal zu Mittelschicht.. Hoppla gibts die noch ?
Bei den Reichen @Kc ..da sollten wir wo anders anklopfen.. und richtig deswegen gibts wohl Armut.

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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:21
@abschied

Ich wette mit dir das gaaaanz viele Menschen verschuldet sind.^^


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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:24
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Ich wette mit dir das gaaaanz viele Menschen verschuldet sind.^^
Ach quatsch. ^^


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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:27
Zitat von KcKc schrieb:Liegt der eigentliche Grund für Armut in den ,,westlichen Ländern¨ nicht darin, dass die Menschen zu wenig besitzen, sondern dass wir in einer sich fast ausschließlich über Konsum und Profit definierenden Gesellschaft leben, in welcher die Menschen zu viel haben KÖNNTEN?
Ich sag ja, dass es m.M.n. ein Einstellungsproblem oder halt Definitionsproblem ist. Wirkliche Armut sieht anders aus.
Die Tatsache, dass man jetzt so empfindet liegt aber wohl eher daran, dass man (nicht zwingend der Betroffene, sondern allgemein) zu lange über seinen Verhältnissen gelebt hat und auch noch lebt.

Was hat man denn früher finanziert? Das Haus, ok. Vielleicht ein Auto, wenn man nicht doch drauf gespart hat (mein Vater hat noch nie ein Auto finanziert, immer gespart und gekauft, was drin war).
Und heute? Vieles wird auf Pump gekauft, weil es ja neu sein muss oder up to date. Da verlieren einige schon den Überblick, wenn PC,TV, Couch, Bett, BlueRayPlayer, Fahrrad, Tischkreissäge finanziert werden und man mit den Raten nicht nach kommt. Und sich dann wundert, dass man sich nicht mehr viel leisten kann oder Mahnungen und Mahnbescheide ins Haus flattern, wo doch kaum Einkommen da ist oder sogar Stütze.


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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:27
@abschied
Ach, die Bonnie hat das jetzt glaube ich flasch aufgefasst^^ Mich stört die eigene Betroffenheit auch weniger als der Fakt, dass es im heutigen Leben richtig selbstverständlich so abläuft. Ohne mal an die "Schwächeren" zu denken. Wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte :D - Dann würde ich das Geld auch mit anderen Teilen und nicht so egoistisch alles für mich behalten. Ich würde es aber den Leuten geben, denen es wirklich an etwas mangelt.

Und Mittelstand ist ja nicht das selbe wie "reich". Kein Mensch braucht reich zu sein, ein Pferd, ne Villa, ein Auto etc. Aber ein Elektroroller sollte zumindest in DEUTSCHLAND schon für jeden drin sein, der nicht direkt in der Innenstadt wohnt^^


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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:28
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Vor allem will ja kaum einer was mit einem zu tun haben, dem man den Eintritt immer zahlen soll/muss
Wenn man wirklich immer für jemanden mit bezahlen soll, wenn es so aussieht: Wenn du mich dabei haben willst musst du mich einladen, ja, dann hast du recht damit, dass man das auf Dauer nicht will.
Wobei es Unterschiede gibt, warum jemand gerade klamm ist.
Ich hatte vor Jahren so einen Fall, den ich zusammen mit anderen Menschen ab und zu zu Besuch bei mir hatte, und es war für mich mit der Zeit schwierig. Nicht weil ich das Geld nicht gehabt hätte, ihn permanent mit zu finanzieren, sondern weil mich sein Verhalten ärgerte, wenn ich ihn, einen gesunden Mann um die 40 auf seine Arbeitslosigkeit ansprach. Er wollte nicht arbeiten, das kam deutlich rüber, und da hatte der Spaß bei mir ein Loch.

Etwas anderes ist es, wenn es eine vorübergehende Knappheit ist, z.B. durch ein Studium.


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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:31
@allmotlEY
Ja, das würde mich auch ärgern.
Aber mich wundert, dass er sich selbst nicht schlecht vorgekommen ist, weil er öfter auf deiner Tasche lag?
Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich Eintritt oder so von einem Freund bezahlt bekäme. Das ist einfach so... näh.


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Armut, weil wir zu reich sind?

27.05.2014 um 19:47
@Crusi

Das war ein besonderer Mensch.
Er hat es darauf angelegt, eingeladen zu werden, alles bezahlt zu bekommen und hat auch dann, wenn ich sagte, Jungs, es wird mir zu teuer, das für euch alle zu bezahlen, dieses Geld gebt ihr mir bitte nachher wieder (nachdem wir darüber vorher beraten haben, ob wir den teuren Ausflug machen und ob es eben finanziell möglich ist), das ausgelegte Geld natürlich nicht zurück zahlte.

Irgendwann war es halt vorbei.

Alle anderen waren arbeitende Menschen, nur er halt nicht, aber es musste sich alles nach seinem für uns unverständlichen Tagesablauf richten. Früh aufstehen, damit man was vom Tag hat, war für ihn ein Fremdwort.
Einen halben Tag fürs Kofferpacken einplanen, wenn man irgendwo nur 4 Tage lang war, war für mich ein Fremdwort.

So trennten sich unsere Wege. C'est la vie.


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 11:26
Die von @Crusi angesprochene, gesellschaftliche Teilnahme ist aus meiner Sicht eindeutig ein wichtiger Faktor.

Ist man von der Gesellschaft weitgehend ausgeschlossen, kann das unangenehm sein.
Deshalb würde ich auch immer dafür plädieren, dass die gesellschaftliche Teilnahme in einem gewissen Maß gesichert sein muss!


Allerdings finde ich, dass es meine These unterstützt :D

Mehrmals Kino, 3x im Monat auf Party gehen, in diversen Clubs aktiv sein, noch ein Festival, dann auch noch Elektronikgeräte, Urlaub...

Unsere Gesellschaft ist sehr stark auf Konsum und Profit ausgerichtet und strotzt gleichzeitig geradezu vor Angeboten - die aber zumindest DANN teuer werden, wenn man zu VIELE Angebote wahrnehmen möchte, ohne dass dies durch das eigene Einkommen möglich ist.

Scheinbar gibt es aber die Tendenz, dass man möglichst viele Angebote konsumieren muss, um überhaupt Anschluss an die Gesellschaft zu finden. Hat das dann nicht in gewisser Hinsicht etwas von ,,sich Freunde kaufen¨?

Und nicht nur Freunde - sind wir nicht also schon sehr stark darauf ausgerichtet, uns Unterhaltung kaufen zu müssen, wobei wir unsere Phantasie verlieren, unsere Fähigkeit, uns selbst zu unterhalten?


Statt sich immer daran zu orientieren, was man nicht hat und was man glaubt, haben zu müssen, sollte man sich vielleicht daran orientieren, was man hat, sich darüber freuen und alles zusätzliche als unnötig, aber eben ein cooles Plus zu sehen.

Es ist wichtiger, denke ich, statt möglichst viel zu konsumieren, sich darüber klar zu werden, was einem WIRKLICH wertvoll ist - was immer das auch sein mag, das ist sicherlich bei unterschiedlichen Menschen auch verschieden!


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 12:08
Zitat von KcKc schrieb:sind wir nicht also schon sehr stark darauf ausgerichtet, uns Unterhaltung kaufen zu müssen
Da ist was dran.
Als gestern Abend meine 25 Jahre alte Stereoanlage ihren :ghost: aufgab, war ich musiktechnisch aufgeschmissen, und wäre der Media Markt noch offen gewesen, dann hätte ich mir sofort neue Unterhaltung gekauft.
Da mir auch heute die Zeit nicht reicht und morgen Feiertag ist, steht mir eine ruhige Zeit bevor. Es gibt sicher schlimmeres, aber blöd ist das schon.

Hm, Böllerwagen rausholen und mit den Jungs um die Häuser ziehen :ask:

--
Zitat von KcKc schrieb:Mehrmals Kino, 3x im Monat auf Party gehen, in diversen Clubs aktiv sein, noch ein Festival
Muss nicht sein, mache ich auch nicht, obwohl ich könnte, aber da hat jeder andere Prioritäten. Meist frisst die Arbeit so viel Zeit, dass alleine aus diesem Grund viele nicht stattfinden kann.

Muss die Allgemeinheit dafür gerade stehen, dass Arbeitslose zu viel Freizeit haben?
Oder anders gefragt: Sind Arbeitslose arm, weil sie zu viel Freizeit haben?


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 12:42
@allmotlEY

Stimmt, morgen ist ja wieder ,,Vatertag¨ (beziehungsweise Himmelfahrt) :D

Man muss ja nicht total konsumfeindlich sein. Wenn man zum Beispiel einfach wirklich auf Musik steht und dieses Hobby pflegt, ist das ja okay.
Das ist halt der Unterschied zwischen dem Bewusstsein, was man wirklich mag und was einem wirklich wert ist auf der einen Seite und auf der anderen einfach nur Konsum.

Dann muss du wohl erstmal selbst für die Musik sorgen, quasi a capella :D
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Muss nicht sein, mache ich auch nicht, obwohl ich könnte, aber da hat jeder andere Prioritäten. Meist frisst die Arbeit so viel Zeit, dass alleine aus diesem Grund viele nicht stattfinden kann.
Dazu fällt mir das sinngemäße Zitat von Henry David Thoreau ein:
,,Wir arbeiten und sparen, um uns tolle, teure Güter und Reisen und Häuser leisten zu können. Und wenn wir endlich genug Geld haben, dann arbeiten wir weiter, um noch mehr zu haben und sind irgendwann so alt und ängstlich, dass wir uns nicht mehr trauen, noch die Reisen zu machen oder die Risiken einzugehen.¨
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Sind Arbeitslose arm, weil sie zu viel Freizeit haben?
Das würde ich tatsächlich auf einer gewissen Ebene bejahen. Einerseits arbeiten wir natürlich für unseren Lebensunterhalt.
Andererseits aber kann Arbeit auch sinngebend und erfüllend sein. Man schafft etwas, man erlangt Anerkennung, man kommt unter Leute und betätigt sich, man erlebt was.

Gerade die Arbeitslosen, deren einziger Inhalt es noch ist, TV zu gucken oder mit der Bierflasche an irgendeinem Treffpunkt mit Leidensgenossen herumzustehen, die Leute sind schon irgendwie arm, weil sie so viel Freizeit haben und nichts sinnvolles zu tun.


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 13:00
Zitat von KcKc schrieb:Dann muss du wohl erstmal selbst für die Musik sorgen, quasi a capella
Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Da steht doch noch die Gitarre im Abstellraum ...
Zitat von KcKc schrieb:,Wir arbeiten und sparen, um uns tolle, teure Güter und Reisen und Häuser leisten zu können. Und wenn wir endlich genug Geld haben, dann arbeiten wir weiter, um noch mehr zu haben und sind irgendwann so alt und ängstlich, dass wir uns nicht mehr trauen, noch die Reisen zu machen oder die Risiken einzugehen
Etwas Vergleichbares denke ich im Winter immer, wenn ich froh bin, von der Eiseskälte in die warme Werkshalle zu kommen, wobei ich ja gar nicht erst aus der warmen Wohnung raus müsste, wenn die Arbeit nicht wäre, die aber sein muss, um sich die warme Wohnung überhaupt leisten zu können.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Aber dieses "immer mehr wollen", bis man zu alt ist, um es genießen zu können, das hat eine eigene, mir unverständliche Logik.
Zitat von KcKc schrieb:Gerade die Arbeitslosen, deren einziger Inhalt es noch ist, TV zu gucken oder mit der Bierflasche an irgendeinem Treffpunkt mit Leidensgenossen herumzustehen, die Leute sind schon irgendwie arm, weil sie so viel Freizeit haben und nichts sinnvolles zu tun.
Das ist auch meine Meinung.
Meistens ist das ein Teufelskreis, aus dem sie ohne Hilfe (Druck von außen, Geldentzug, Freunde weg) kaum noch heraus kommen.

Der gesunde Mann um die 40, von dem ich oben geschrieben hatte, bewies mir das deutlich. Er lag nur noch herum, bewältigte nicht mal mehr das Alltagsgeschäft, wie Haushalt und Körperpflege, und bemitleidete sich nur noch selbst.
An allem ist nur der böse Staat schuld, mit so wenig Geld könne man nicht leben und nicht sterben.

Aber Eigeninitiative, das gab es nicht. Wenn man ihn um 10 Uhr weckte, konnte man froh sein, wenn kein lmaa aus dem Schlafsack knurrte.

Jeder ist bis zu einem gewissen Punkt seines Glückes Schmid, und wenn ich zu wenig Geld habe, um meine viele Freizeit angenehm zu gestalten, dann muss ich was ändern.

Man kann das Verhältnis vorübergehend umkehren, solange, bis es passt, aber vom schimpfen wackelt kein Grashalm.


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 13:15
Ist zwar OT aber ich liebe es wie die meisten Leute nur auf so einen Thread warten um ihre Lieblingsphrasen rauszuhauen.... vor allem auf der ersten Seite... xD


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 13:20
@Magerstufe

Deren Phrasen im Gegensatz zu deiner wenigstens beim Thema waren.


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Armut, weil wir zu reich sind?

28.05.2014 um 14:21
Zitat von KcKc schrieb:Stimmt, morgen ist ja wieder ,,Vatertag¨ (beziehungsweise Himmelfahrt)
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Hm, Böllerwagen rausholen und mit den Jungs um die Häuser ziehen :ask:
Übrigens ein sehr günstiges Mittel, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Wir machen auch jedes Jahr unser ChristiHimmelfahrtskommando. Da trifft sich die alte Clique wieder, die mittlerweile berufsbedingt etwas verstreut ist, zieht mit dem gepimpten Bollerwagen durch den Wald, kippt günstige Kaltgetränke währenddessen und macht abschließend eine ordentliche Grillung.
Während des ganzen Tages wird Blödsinn gelabert und man lässt einfach mal alle 5 gerade sein.
Kosten: dieses Jahr 0, da wir noch etwas in der Kasse haben aus den Vorjahren, ansonsten waren es immer so um die 10 Euro.
Nicht viel für einen ganzen Tag unter alten Freunden, die man auf einem Haufen nur einmal im Jahr sieht.

Das machen wir seit 20 Jahren so, auch zu der Zeit, in der kaum jemand Kohle hatte, weil man von dem mickrigen Lehrlingsgehalt das Auto unterhalten musste, um den ganzen Monat zur Arbeit zu kommen.


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