Hilfe bei Depression

Da das Ganze in einem Pflegeheim stattfinden soll, denke ich die Nachbetreuung ist gegeben, falls unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.
Das Besprechen des Erlebten soll ja auch Teil der Meditation sein. Wenn dies im vernünftigen Rahmen geschieht, passiert auch nichts "gefährliches". Allerdings müsstest du ein paar Menschen ausschliessen, nämlich dann wenn sie noch andere psychische Probleme haben, Psychosen z.B

@cassiopeia88

Was nichts daran ändert, dass der TE ein absoluter Laie ist...

@emanon
@kalamari
Seid mir nicht bös', aber ich merke gerade, dass mir das ziemlich an die Nieren geht und ich auch gesagt habe, was ich sagen wollte. Ich mag da jetzt nicht alle Eventualitäten und was wäre wenn und jeden Einzelfall auseinander klabüstern...auch wenn das sicher berechtigt ist, das zu erörtern.
Ich habe da nun mal eben meine ganz persönliche Leidensgeschichte und kann aus dieser heraus sagen, dass das mit den Meditationen so wie sie vom TE beschrieben ist, unter den genannten Vorbehalten, in einem kleinen überschaubaren Rahmen funktionieren und hilfreich sein kann.
Wenn es welche gibt, die davon abraten oder schlechte Erfahrungen gemacht haben, dann ist es ja gut, wenn sie sich jetzt hier zu Wort melden! Ich mag nur nicht gerne diskutieren, ob oder ob nicht. Das ist vermutlich auch kaum möglich 100%ig sicher zu beantworten.

@Driftwood
Spül deine Nierchen und komm wieder runter. ;)
Ich seh es halt kritisch, wenn Laien mit selbst zurechtgezimmerten Ideen und grossem Sendungsbewusstsein in bestehende Therapiepläne eingreifen.
In meinen Augen sollte da eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt selbstverständlich sein.
Das kann man natürlich auch anders sehen.

@einklang
Ich würde soetwas nicht hier reinstellen, es kann ganz schnell zu falschen Aussagen, Anregungen und Empfehlungen kommen.
Das letzte, was man als depressiver Mensch brauchen kann, ist ein Forum, in dem fast jeder nur auf seine Meinung behaart´.

@NordicStorm

NordicStorm schrieb:Das letzte, was man als depressiver Mensch brauchen kann, ist ein Forum, in dem fast jeder nur auf seine Meinung behaart´.

Sehe ich nicht so, da sich der Thread keineswegs an depressive Menschen richtet.

Außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass hier jeder auf seiner Meinung beharrt, sondern dass angeregt wird, möglicherweise gefährliche Aspekte in die Überlegungen mit einzubeziehen.

kalamari schrieb:Eine wie jede Konzentrationsübung kann eine Meditation auch Angstzustände oder schlechte Gedanken verstärken, wenn die beaufsichtigende Person keine Ahnung hat, was sie da tut. Da ich davon ausgehe, dass der TE keine Vorbildung in dieser Hinsicht besitzt und somit nur unzureichend weis, wann er aufhören sollte sehe ich eine massive Gefahr für die Patienten dahingehend, dass der TE mit seinem Meditationskram ihre Krankheit verschärft.

Gibt es irgendeine Evidenz, die belegt, dass Meditation zu Panikattacken führen sollte? Die Studie würde mich aber mal interessieren.

Studien, die eine Wirksamkeit von Meditation (das schließt die medizinisch entwickelte Meditation ebenso ein wie die eher religiösen Praktiken entstammende Zen Meditation) anzeigen, existieren übrigens.

Mindfulness-based stress reduction, mindfulness-based cognitive therapy, and Zen meditation for depression, anxiety, pain, and psychological distress.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22805898

Und ich wage zu bezweifeln, dass die Zen Meditation zur Ausbildung zum Facharzt der Gerontopsychiatrie gehört. Wenn der TE jemand ist, der sich mit diesem Thema privat intensiv befasst hat, dann würde ich persönlich als weltoffener Arzt natürlich nichts dagegen haben, wenn er die Patienten fragt ob sie so etwas mit machen möchten. Außerdem ist es doch pervers wie hier über die Patienten bestimmt wird. Es ist doch wohl deren Entscheidung, ob sie sich im Rahmen der Meditation mit ihm zusammensetzen möchten oder nicht. Wenn er eine Gruppe Interessenten findet, spricht absolut nichts dagegen - auch nicht deine erfundenen Szenarien in denen die Menschen in Panik-Attacken ausbrechen. Was man jedoch definitiv nicht tun sollte ist die Patienten dazu drängen zu wollen weil man sich profilieren will. Aber es spricht nichts dagegen mal nach zu fragen - so wie man das mit jedem "normalen" Menschen auch machen würde, und nicht die Patienten noch zusätzlich in ihrer Depression zu bekräftigen indem man sie wo es nur geht mit Samthandschuhen anfasst und bloß versucht zu vermeiden etwas im Umgang verkehrt zu machen, indem man am besten gar nicht mehr auf der persönlichen Ebene mit ihnen kommuniziert. Das ist der falsche Weg, die offene Frage nach dem Interesse an so einer Betätigung zu stellen ist da meiner Meinung nach schon viel geeigneter.

@Dr.Thrax
Es kann zu innerer Unruhe und Panikattacken kommen, verdrängte Erinnerungen können wieder ins Bewusstsein gespült werden und bei manchen Menschen tritt starke Unruhe auf wenn sie auf einmal ihren Körper wirklich wahrnehmen ( z.B das Rauschen des Blutes, das Gefühl von Stoff auf der Haut, etc.) allerdings ist das nichts wirklich schlimmes, es sollte aber vom Leiter darauf hingewiesen werden und im Nachhinein besprochen werden. Wie gesagt, ich denke in einem Pflegeheim wird auch für die Nachbereitung gesorgt.

@einklang
Wie hast du dir das Ganze denn überhaupt vorgestellt?

@Dr.Thrax

Es obliegt aber der Stationsleitung bzw Pflegedienstleitung bzw. der allgemeinen Leitung der Einrichtung ob nicht examinierte Arbeitskräfte solcherlei Angebote durchführen dürfen (noch dazu eigenständig).

Du weißt schon, rechtliche Absicherung und so.

Hallo, vielen Dank für die hilfreichen Beiträge.
Noch habe ich niemand bestimmtes vor Auge, auch nicht in meinem Altersheim. Da bin ich in erster Linie Hausmeister und Fahrer, natürlich auch Helfer. Das Interesse an Depression entsteht aus meinem privaten Studium. Ich möchte in absehbarer Zeit gern in einem Hospitz oder Pflegeheim meine Erfahrungen weitergeben. Ich selbst habe vor 15 Jahren oft an meinem eigenen Grab gestanden(Herzrytmus, 5 OPs) Durch viel Studium (hunderte Bücher) und Umsetzen von gewonnenen Erkenntnissen habe ich eine gute Gesundheit, frei von Medikamenten, erlangt. Aus Dankbarkeit möchte ich mein Wissen weitergeben und noch vieles dazulernen. Depression und Ängste sind weit verbreitet und ich möchte helfen. Aus eigener Erfahrung weiß ich von dem Dilemma der Schulmedizin. Trotz vieler großer Erfolge werden den Ärzten wichtige Heilinformationen und Möglichkeiten vorenthalten.
Ich bin ein großer Freund von den modernen Naturwissenschaften, speziell der Teilchenphysik und weiß von den Möglichkeiten, Selbstheilungskräfte zu aktivieren. In Bezug auf die Depression interessiert mich, in wieweit ich durch Empathie auch depressiven und ängstlichen Menschen weiterhelfen kann. Hier eben die Möglichkeit der Meditation. Selbstverständlich würde ich Rat bei einem Facharzt oder Psychologen einholen und würde auch möglichst Medikamentenfreiheit voraussetzen.
Übrigens, der Bufdi-Einsatz ist eine freiwillige ehrenamtliche Arbeit. Es ist eine sehr positive Erfahrung, nicht wegen Geld, sondern aus Freude zu arbeiten. Hift auch in erster Linie der eigenen Gesundheit. Eine Empfehlung für ältere Menschen, die einfach Zeit übrighaben.

@einklang

einklang schrieb:Aus eigener Erfahrung weiß ich von dem Dilemma der Schulmedizin. Trotz vieler großer Erfolge werden den Ärzten wichtige Heilinformationen und Möglichkeiten vorenthalten.

Vielleicht kannst du das ja mal etwas Genauer ausführen.
Was genau wird den Ärzten vorenthalten?
Von wem werden die Informationen zurückgehalten und warum?
Wie konntest du das Wissen erlangen, was den Ärzten vorenthalten wird?
Am Ende steht der Thread in einer völlig falschen Rubrik.

@einklang

Wenn therapeutische Interventionen nicht zu Deinem Aufgabengebiet als BFDler gehören - und das werden sie wohl nicht tun, solltest Du nicht einfach irgendwas mit Patienten/Klienten der Einrichtung unternehmen, in der Du arbeitest. Frag' Deine Vorgesetzten mal danach.

@cassiopeia88
Noch nie gefickt? Depressiv Attack? Die Michaelstation ist die beste in der Facheinrichtung.

Ja habe Erfahrung mit depressiven Menschen. Mein Tipp: Mach einen verdammt hohen Bogen um jene.
Es sei denn, du kennst die Person schon länger. Dann sollte man sich mit ihr beschäftigen.

@einklang


Singen, Gesellschaftsspiele, Denkspiele, alles was kleine Erfogserlebnisse ermöglicht..
Alte Menschen mögen Kaffee und Kuchen in netter Gesellschaft (Unterhaltung) mit hübsch gedecktem Tisch.. (Untertassen nicht vergessen)
Blumensträusschen mitbringen auch ein Grund zur Freude..
kleine Gedichtbändchen mit Bildern..
Zusammen malen..
sie nach ihrer Vergangenheit fragen.. erzählen gerne über alte Zeiten.. ist auch interessant.
Nicht zu vergessen, echtes Interesse an ihrer Person.. kann man nicht vorspielen..
...

@Dalejen
Bingo!
Echte Anteilnahme!
Wer dazu fähig ist, versteht sowieso, um was es geht.

@einklang
Das ist eine gute Idee. Meditativ seine Depression lösen kann funktionieren, nur sollte man auch die üblichen Wege einfließen lassen, um sie zu lösen.
Meiner Meinung nach klappt das auch besser, wenn der Psychologe/Whatever ein gutes, enges Vertrauensverhältnis mit dem Patienten hat, damit sich dieser auch ungeniert öffnet.

Dagegen halte ich die gewährte Methode, ein oberflächliches Verhältnis zu entwickeln wirklich suspekt und keineswegs hilfreich.

@jawbreaker
???

Also es geht mir ganz gut :D Aber danke der Nachfrage!