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Auf der Suche nach einem guten Rat

40 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Probleme, JOB ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:23
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:und wurde daraufhin von unserem Chef zu meinem letzten Arbeitstag vor Erkrankung gekündigt
Der kann aber nun wirklich nicht rückwirkend kündigen.
Ich würde auch die Medien einschalten.
Du hast also, sagen wir am 15.10. deinen letzten Arbeitstag gehabt. Ab 16.10. hattest du einen Krankenschein. Der Chef hat also am 16.10. eine Kündigung geschrieben und dich rückwirkend gekündigt? Ne, das geht nicht.

Eigentlich ist es bei deinem Mann genau so gelaufen wie bei dir. Er hat auch rückwirkend die Kündigung bekommen und wieder nein, das geht nicht.

Geht weiter und ihr bekommt Recht. Oder ihr habt wirklich schwarz gearbeitet.

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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:32
@MATULINE

Das Problem wird die Frist für die Kündigungsschutzklage sein.
Deswegen so schnell wie möglich Antrag auf nachträgliche Zulassung (wegen der Krankheit) zusammen mit der Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einreichen (geht auch ohne Anwalt, die nötigen Infos müssen drinstehen, weitere Infos könne ja jederzeit nachgereicht werden), gleichzeitig Antrag auf Prozessskostenhilfe stellen damit man sich anwaltlich beraten lassen kann.
Das würd ich neben der Suche nach Hilfe bezüglich der finanziellen Situation machen....


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:32
@Nerok
@MATULINE
Nein, wir haben nicht schwarz gearbeitet.
In meinem Fall hat der Chef auch noch Eingliederungszuschuss von der Arbeitsagentur bekommen, da ich, im Gegensatz zu meinem Mann noch Berufsanfänger bin.

@MATULINE
Ja, genau, am 15.10. war mein letzter Arbeitstag, ab dem 16.10. hatte ich AU, die Kündigung wurde am 22.10. rückwirkend zum 15.10. geschrieben.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:35
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Ja, genau, am 15.10. war mein letzter Arbeitstag, ab dem 16.10. hatte ich AU, die Kündigung wurde am 22.10. rückwirkend zum 15.10. geschrieben.
Mach ganz schnell das, was @NeonMouse dir geraten hat.
Alles Gute und viel Glück.


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28.11.2018 um 12:39
@flyflower
Vermutlich hat er die Kündigung vordatiert, damit nicht der Verdacht entsteht, du seist aus Anlass der Arbeitsunfähigkeit gekündigt worden. Die Kündigungsfrist fängt aber erst an zu laufen, wenn Dir die Kündigung zugegangen ist. Solltest du aus Anlass der Arbeitsunfähigkeit gekündigt worden sein, muss er Entgeltfortzahlung leisten. Wenn die Krankenkasse mit Krankengeld einspringt, holt sie sich das im Zweifel vom Arbeitgeber wieder.
Echt eine Kacksituation, ich drück euch die Daumen!


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:39
@MATULINE

ja mich ärgert sowas auch tierisch. Ich hatte den exakt selben Fall selbst mal (nur dass ich die Kündigungsschutzklage recht schnell erhoben habe).

Trotz Probezeit musste der Arbeitgeber mir einiges nachblechen. Hab das alles alleine durchgezogen, aber der Richter am Arbeitsgericht war super, hat mir immer Suggestivfragen gestellt um mich auf die richtigen Aussagen draufzuheben ;)

Man muss da also keine Angst haben, die Hürden müssen allerdings genommen werden, und das zügig.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:45
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:ja mich ärgert sowas auch tierisch
Ich setz mich gerade in @flyflower rein. Ich könnte Irre werden. So viel Ungerechtigkeit kann es doch gar nicht geben.
Ich hoffe sie schafft sich auch durchzusetzen. Es ist bald Weihnachten.


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28.11.2018 um 12:46
@Mrs.Rollins
Nein. Die Kündigung war nicht vordatiert, meinen Krankenschein hat er mir zurück geschickt.
Ich hatte eine AU vom 16.10. bis einschließlich 31.10.
Seine Kündigung ist vom 22.10. zum 15.10.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:47
Wie hier schon gesagt wurde, ab zu einer Beratung. Ich würde da aber eine Beratung bei einem Fachanwalt favorisieren. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Klage bereits verfristet ist und m.E. eine nachträgliche Zulassung hier nicht zulässig wäre (eine nachträgliche Zulassung setzt fehlendes Verschulden voraus; das kann ich beim bisherigen, allerdings auch nur sehr allgemeinem Vortrag, nicht erkennen). Aber das kann vernünftigerweise nur der Anwalt bei Kenntnis aller Umstände vernünftig einschätzen.

Auch darüberhinaus ist der Anwalt hier die bessere Wahl. Schließlich geht es ja losgelöst von der Kündigung bzw. den Kündigungen auch um weitere Ansprüche.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:56
@DoctorWho
@MATULINE
@NeonMouse
@Mrs.Rollins
@Geisonik
@Nerok
@Samsaraa
@User9247

Danke für eure Hilfe.
Ehrlich gesagt, an eine Kündigungsschutzklage oder überhaupt einen Besuch bei einem Anwalt habe ich gar nicht gedacht.

Das Geld wofür ich gearbeitet habe, habe ich bekommen, mehr wollte ich nicht.

Allerdings hat mein Mann mich grad darauf aufmerksam gemacht, das er aber nicht alle Stunden abgerechnet hat, und demnach schuldet er uns ja doch noch die Überstunden, und das waren einige.

Einerseits bin ich froh, das er uns gekündigt hat, weil es da doch schon einige Dinge gab, die es in korrekten Firmen nicht geben sollte, und mit dem Lohn hat er uns quasi auch beschissen.

Naja, okay da haben wir nicht aufgepasst, es gab da eine Nettolohnvereinbarung, die im Nachhinein als Bruttolohn berechnet wurden, also viel viel weniger Netto, knapp über dem Mindestlohn, und sehr weit entfernt vom Facharbeiterlohn der eigentlich anberaumt wäre.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 12:58
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Allerdings hat mein Mann mich grad darauf aufmerksam gemacht, das er aber nicht alle Stunden abgerechnet hat, und demnach schuldet er uns ja doch noch die Überstunden, und das waren einige. ...

es gab da eine Nettolohnvereinbarung, die im Nachhinein als Bruttolohn berechnet wurden,
Auch das wäre eine Frage für den Anwalt und natürlich das Beweisproblem. Aber da wird er schon die richtigen Fragen stellen.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 13:01
@flyflower
Mein Wissen in dem Bereich ist nicht aktuell. Aber eine rückwirkende Kündigung ist nicht zulässig. Eine Kündigungsschutzklage auf Weiterbeschäftigung oder Abfindung kann man erst ab einer gewissen Beschäftigungsdauer und Anzahl der Beschäftigten in der Firma einreichen.

Die Kündigungsfrist könntet ihr einklagen. Aber wie von vielen geschrieben: Lasst euch beraten.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 13:01
@flyflower


In juristischen Fragen wie diesen würde ich mich eher an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht wenden, statt an ein Mystery-Forum. Adressen finden sich im Netz oder über Gewerkschaften.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 13:06
@Doors
Eigentlich ging es mir nicht um anwaltliche Beratung, ich habe das so hin genommen, das wir dort nicht mehr arbeiten, was m.M. auch echt besser ist, und gut ist.

Ich will keinem vor den Karren sch...en, oder sonst irgendwas, es ging mir einzig und allein um die Frage wovon wir leben bis wir Geld bekommen.

Ohne Geld kann man ja noch nicht mal in einer anderen Firma anfangen, da man nicht zur Arbeit hin kommt.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 13:11
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Ich will keinem vor den Karren sch...en, oder sonst irgendwas, es ging mir einzig und allein um die Frage wovon wir leben bis wir Geld bekommen.
Euer Chef hat euch aber vor den Karren gesch***.
Eure Situation ist miserabel derzeit und das wegen ihm.

Da würde ich volle Breitseite versuchen. Schon alleine das auch Kunden der Firma vielleicht mitbekommen was da so los ist.

Zu den Überstunden: Ein einfacher Anfang ist es sich selbst jeden Tag zu notieren von wann bis wann man gearbeitet hat und Pausen gemacht hat. Auch an den Tagen an denen man keine Überstunden gemacht hat.
Damit wäre es wenigstens schon mal dokumentiert. Wenn man dazu dann noch einen Zeugen hat dann macht sich sowas im Nachgang wenn es mal zum Arbeitsgericht geht schon gut vorm Richter.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 13:42
@Geisonik

Ja, OK, da gebe ich dir recht, man sollte sich schon wehren, allein damit er mal merkt, das man Menschen nicht so umgeht.

Seine Kunden wird es wohl kaum interessieren, die sind selbst nicht besser, und ich spreche da von einem großen weltweit agierenden Unternehmen.

Die wissen ganz genau was da läuft, es interessiert die aber nicht.

Zu den Überstunden: ich habe da aussagekräftige Beweise für, wir haben Arbeitszeitaufzeichnungen.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 20:30
Am besten wendet ihr euch an einen Anwalt für Arbeitsrecht! In euerer momentanen Situation solltet ihr rein theoretisch auch einen Berstungsgilfeschein bekommen, sodass die Beratung durch den Anwalt maximal 15 Euro kostet.
Ich denke da seid ihr besser aufgehoben als in einem Mysteryforum.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

28.11.2018 um 21:21
@flyflower

Du sagst, dass der Arbeitgeber einen Eingliederungszuschuss für deine Einstellung bekommen hat: Du hast doch sicher vom Amt eine Kopie des Vertrags, den der AG unterschrieben hat, erhalten?

Ich frage, weil es das Geld vom Staat in der Regel auch nicht aus reiner Freude darüber gibt, dass jemand bereit ist, dir einen Arbeitsvertrag zu geben. Das Geld ist unter Umständen an eine Mindestbeschäftigungsdauer gekoppelt oder an andere Pflichten gegenüber dem Arbeitnehmer. Eventuell hilft dir der Vertrag, wenn du ihm einem Anwalt für Arbeitsrecht vorlegst.

Ich mein aktueller Arbeitgeber hat z.B. ein Jahr lang einen Eingliederungszuschuss gezahlt bekommen, hat sich dafür aber auch verpflichtet, mich nach diesem Jahr mindestens noch für ein weiteres zu gleichen Konditionen zu beschäftigen.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

29.11.2018 um 05:27
Hallo Flyflower
das geht garnicht und ihr solltet Euch dringend einen Anwalt suchen,der sich mit dem Arbeitsrecht auskennt.


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Auf der Suche nach einem guten Rat

29.11.2018 um 05:57
@flyflower
Ich hielte es auch für eine gute Idee, mit Eurem Vermieter zu reden, dass und warum die Miete später kommt. Bei allem Anderen ist 'ne Mahnung halb so wild.


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