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Bund - Ja/Nein

294 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Bundeswehr, Entscheidung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:30
@Xedion65: natürlich hat nicht alles heute mehr einen militärischen Sinn dennoch wollte ich damit ausdrücken, dass vieles durch das Militär einen Anfang gefunden hat. Ich hoffe das du mich dahingehend nicht falsch verstanden hast. Natürlich wären viele Dinge ebenso unter anderen Umständen erfunden werden können, daran besteht auch kein Zweifel.Ich für meinen Teil (auch wenn ich Soldat bin) sehe die Bundeswehr mit gemischten Gefühlen. Ich versuche niemanden für oder gegen die Bundeswehr einzustimmen und bin stets der Meinung das jeder dies für sich und mit seinem Gewissen entscheiden soll. Dennoch, und ich hoffe da geben mir einige hier recht, kann man den Bund bzw. die Soldaten nicht als Tötungsmaschinen beschimpfen.

Wer behauptet das der Wehrdienst nur mit töten zu tun hat verschließt seine Augen vor der Wahrheit und flüchtet sich in Begründungen die einfach zu halten sind. Menschen die den Wehrdienst verweigern werden doch auch nicht als "Feiglinge" beschimpft, oder
etwa doch? Jedem nach seiner eigenen Natur.

Jedenfalls hat der Bund im eigentlichen Sinne noch keinem geschadet. Ganz im Gegenteil wurde so mancher Kerl erst einmal so richtig erzogen und hat gelernt das er nicht über allem steht.

Interessanter Weise flüchten sich die "Zivildienstleistenden-Bundeswehr-Gegner" in unhaltbaren, pazifistischen Äußerungen: wieso gab es Krieg gegen Afghanistan? Die Menschen dort haben uns hier doch nichts getan. Wir sollten sie in Ruhe lassen!
Tja, eine Sache steht fest. Der deutschen Bevölkerung wurde auf deutschem Boden in der Tat kein Leid zugefügt. Dennoch tretten wir für eine Gesellschaft ein die die Menschenrechte schütz und durchzusetzen versucht. Wenn man sich die Zustände vor 2002 und heute ansieht und dann immer noch keinen Sinn bzw. Fortschritt erkennt, dann sollte man sich lieber wieder seinen Malbüchern widmen und anderen das denken überlassen.

Verzeiht wenn ich hin und wieder mal ein wenig ausfallend wurde
aber es ist wirklich zum "aus der Haut fahren" wenn man sich so einige "dumme" Kommentare hier durchliest. Ohne Sinn und Verstand und ohne die Aspekte von beiden Seiten miteinander zuvergleichen. Bei einem Thema mitreden heißt auch das man die jeweilige Gegentheorie kennt und nicht irgendwelchen Blödsinn redet den man in irgendwelchen Filmen gesehen hat.

Lg
sympatikus

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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:32
Ich war Zivi, tolle Zeit.


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:39
Fand einfach den Nutzen den ich im Zivildienst gesehen habe einfach gegeben. Was ich beim Bund nicht gesehen habe.

Mir ist es eigentlich Schnuppe wer wie was macht, jedoch die Floskel:"Beim Bund habe ich Kameradschaft kennen gelernt"

Ich mein, muss man dafür zum Bund? Hatt man solch ein Gefühl, bzw solch eine Bindung nicht vorm Bund schon? Wenn nicht, dann würde ich mir schon ein paar Gedanken machen.


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:39
schön geschrieben @sympatikus


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:42
"Beim Bund habe ich Kameradschaft kennen gelernt"
Schlimm, wenn man es vorher nicht kennengelernt hat, aber schön wenn man es durch dies Bundeswehr kennenlernt und dadurch erkennt, daß es sowas gibt.
Die Kameradschaft beim Bund war größtenteils sehr gut, lag aber auch daran, daß wir als einfache Soldaten uns untereinander geholfen haben, um sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen, eine and wäscht die andere.
Die Tauschgeschäfte und die Köngeleien untereinander und das Helfen untereinander war schon ziemlich klasse.


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:46
@Sumpfding: Eben ..... da bin ich ganz deiner Meinung.

Mancheiner kann noch wirklich etwas auf menschlicher Ebene dazulernen. Beim Bund vertraut man noch größtenteils einander. Leider kommt dies in unserer heutigen "Ellenbogen-Gesellschaft" nicht oft vor.


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:48
Hab beim Zivi auch auf menschlicher Ebene dazu gelernt, eine Erfahrung die mich bis heute und noch weiter prägt


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:50
@cpaspauldin, das ist doch was gutes, wenn Du das da raus gezogen hast, aber ich denke es gibt in beiden Bereichen Leute, die nix dazugelernt haben, das sind dann aber oftmals auch arme Lichter


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 19:53
Na nicht nur arme Lichter sondern Trödler und Veplemper. Es ist wie so oft ein Thema welches "eigenlich" keine Diskussion zu lässt, jeder entscheidet für sich was er möchte.

Wollte zunächst auch zum Bund, nach der Musterung als T3 hatte ich auch keinen Bock mehr, mein Knie hat mich da echt enttäuscht

Na und im Nachhinein muss ich sagen die Arbeit im Behindertenwerk war sehr sehr wertvoll.


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Bund - Ja/Nein

22.08.2007 um 20:06
Naja, ich arbeite nach dem Bund im Krankenhaus. Dazu muss ich kein Zivildienst geleistet haben. Im Gegenteil sogar: erst durch den Bund bin ich auf diese Schiene gelangt!


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Bund - Ja/Nein

24.08.2007 um 19:39
Ich WILL Freiwillig zum Bund
um meinem Land zu dienen und dafür zusorgen das IHR hier in Frieden und ohne Angst leben könnt


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Bund - Ja/Nein

24.08.2007 um 20:01
Ich WILL Freiwillig zum Bund
um meinem Land zu dienen und dafür zusorgen das IHR hier in Frieden und ohne Angst leben könnt

Paperlapap, auch ich habe Stuhlgang bei Kriegszeit.


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Bund - Ja/Nein

24.08.2007 um 20:16
sympatikus

Ich will mich auch nicht gegen den Bund aussprechen, im Gegenteil. Ich denke die Arbeit, die hier getan wird ist wichtig. Jedoch sollte klar sein, dass es ein Unterschied ist zwischen Wehrpflicht und "Berufung". Was einen Menschen im Leben weiter bringt muss jeder selbst wissen, ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann Bund ist besser oder Zivi macht mehr Sinn. Genauso muss jeder selbst entscheiden, wie es im Ernstfall mit seiner Überzeugung aussieht. Soldaten sind bestimmt keine Tötungsmaschinen, jedoch sind sie im Zweifelsfall eben genau dazu da. Es bleibt ja jedem frei gestellt, wie er damit umgehen will.

In wiefern sich nun ein Zivi in pazifistische Äußerungen flüchtet sei mal dahingestellt. Ich sehe hier auch viele Bund-Befürworter die sich im Gegenzug auf sinnlose Argumente bzw. Rechtfertigungen versteifen, gerade wenn es um die Wehrpflicht geht. Ich habe hier z.B. noch kein einziges stichhaltiges Argument DAFÜR gehört. Man solltebedenken, dass ein junger Mann nicht die Entscheidung trifft ob Afghanistan oder nicht, er fragt sich vielmehr ob Bund oder Zivi - ob hier seine Zeit absitzen oder dort.

Dass es augenscheinlich um Menschenrechte und Freiheit geht mag stimmen, sollte man jedoch auch nur den Ansatz eines Gespürs für Politik und Wirtschaft haben, wird man schnell merken, dass dies in VIELEN (bei weitem nicht allen) Konflikten nur fadenscheinige Begründungen sind.
Zitat von sympatikussympatikus schrieb:Menschen die den Wehrdienst verweigern werden doch auch nicht als "Feiglinge" beschimpft, oder
etwa doch?
Leider ist das hier oft der Fall gewesen - gerade von Personen ausgehend, die sich dafür einsetzten, einen Soldaten nicht pauschal als Tötungsmaschine zu sehen.
Zitat von sympatikussympatikus schrieb:Jedenfalls hat der Bund im eigentlichen Sinne noch keinem geschadet. Ganz im Gegenteil wurde so mancher Kerl erst einmal so richtig erzogen und hat gelernt das er nicht über allem steht.
Das mag sein,jedoch muss man dieses Argument im Zuge der WehrUNgerechtigkeit doch genauer überdenken. Der Bund bzw. die Wehrpflicht allgemein schadet einem jungen Menschen vor allem finanziell. Es ist in meinen Augen eine Farce, die "guten" Seiten der Bundeswehr herauszuheben, die negativen Begleiterscheinungen der Wehrpflicht aber ganz zu verschweigen. Der Punkt ist, Wehrpflicht benachteiligt. Die einen werden gezwungen ein ganzes Jahr zu opfern, die anderen nicht. Ich zweifle nicht daran, dass man dabei auch Sinnvolles lernt, jedoch sollte dies entweder für ALLE verpflichtend oder die freie Entscheidung eines Einzelnen sein - ansonsten ist diese Begründung schlichtweg haltlos.
Zitat von sympatikussympatikus schrieb:Wenn man sich die Zustände vor 2002 und heute ansieht und dann immer noch keinen Sinn bzw. Fortschritt erkennt, dann sollte man sich lieber wieder seinen Malbüchern widmen und anderen das denken überlassen.
Ich sehe darin vor allem auch Augenwischerei. Es wäre tragisch, wenn esüberhaupt keine Fortschritte gäbe, jedoch sollte man sich auch die Frage stellen, was man tatsächlich - längerfristig - erreicht (hat). Das bezieht sich nicht nur auf Afghanistan.
Dies ist jedoch kein Problem der Wehrpflichtigen. Ich gehe auf davon aus, dass die meisten Zivis einfach diesen Weg wählen, weil er ihnen besser in den Kram passt. Und meine Meinung dazu ist, das ist absolut legitim. Wer dies als feige umschreibt ist in meinen Augen verblendet.


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