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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depressionen, Schwäche, Psychotherapie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.08.2009 um 15:11
mal ne doofe frage:

wie wirken diese antidepressiva überhaupt? was merkt man wenn man diese pillchen schluckt?

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apega ehemaliges Mitglied

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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.08.2009 um 15:16
@Chiby
Klar, dass weiß ich doch :). Das man Tabletten nur von nem Arzt kriegt. Und das man vorher eine Diagnose gestellt bekommen sollte, damit man das richtige Medikament bekommt.
Es gibt ja auch bei den Antidepressive große Unterschiede.
Aber wenn man wirklich richtig fertig ist, dann können Antidepressiva über diese extreme Talfahrt hinweg helfen. Man muss sie ja nicht jahrelang nehmen. Man kann es ja zusammen mit einer Therapie machen. Vielleicht ein halbes Jahr Antidepressiva nehmen und dann langsam ausschleichen, natürlich unter Beobachtung des (am besten) Psychaters.
Lebenslang Pillen ist natürlich nicht gut und auch nicht der Sinn...

@belphega
Um ganz ehrlich zu sein, bin ich bei Medikamenten sowieso immer etwas misstrauisch. Also ich nehme keine mehr, aber das hat andere Ursachen und die wären off-topic.
Aber ich weiß auch, dass Antidepressiva wenigstens ein wenig helfen können, den Antrieb zu steigern. Ich hatte früher oft das Problem, dass ich dann gar nicht mehr weinen konnte. Fand ich auch eher unangenehm. Aber das Positive war wirklich, dass ich keine Depressionen mehr hatte. Solange ich die Pillen genommen habe. Sowas soll ja keine Dauerlösung sein, nur sowas wie ne...weiß nicht...ein kleiner Gehstock :)!

Aber das fällt bei dir ja sowieso mehr oder wenige flach, wegen deiner Krankenhaus Phobie.

Mhhh...aber Therapie ist schon was Gutes. Aber da die richtige zu finden, kann unter Umständen schwer werden. Aber solange du nicht rosa Elefanten siehst, sondern "nur" (versteh mich nicht falsch, ich will das nicht verharmlosen...nur Depressionen sind mittlerweile ganz gut erforscht und viele Psychologen behandeln sie) Depressionen hast, wirst du sicherlich auch relativ leicht einen Psychologen finden, der sich bereit erklärt, dich zu behandeln.
Und dann gibt es total verschiedene Methoden, die dabei angewendet werden. Je nach genauem Krankheitsbild. Ich kenn mich jetzt eher hauptsächlich mit DBT aus...

Auf jeden Fall wirst du wohl mit deinem Therapeuten die Ziele ausarbeiten, die du hast und wie du zu ihnen kommen kannst.
Was genau erwartest du denn von der Therapie?


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.08.2009 um 15:20
wie wirken diese antidepressiva überhaupt? was merkt man wenn man diese pillchen schluckt?
antidepressiva sind sogenannte serotonin wiederaufnahmehemmer, d.h. vereinfacht ,dass sie den serotoninspiegel beeinflussen.

zur wirkung, anfangs wirken die sehr "sedierend" (ein grund warum viele das nicht wollen) aber, die eigentliche wirkung entfaltet sich erst nach etwa (oder ab) 2-3 wochen, dann veraendert sich gehirnchemie ( eigentlich meist "positiv") ...


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apega ehemaliges Mitglied

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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.08.2009 um 15:21
@koelngay
Viele sind sedierend. Deswegen werden sie teilweise auch als Schlafmittel eingesetzt. Atosil, Stangyl, Doxepin etc...Sie machen körperlich nicht abhängig. Du wirst lediglich müde.
Viele Antidepressiva erhöhen den Apettit und lagern Wasser ein. Deswegen kann es passieren, dass man zu nimmt.

Die Antidepressive Wirkung ist eher nicht sofort zu merken. Eigentlich merkt man nach der Einnahme relativ wenig. Ausser wie gesagt möglicherweise Müdigkeit, Appettit und natürlich die möglichen Nebenwirken wie trockenen Mund etc...AD müssen erstmal einen Spiegel aufbauen und das kann Wochen dauern.
Als Notfallmedikament sind sie deswegen nicht wirklich zu empfehlen, da wirken dann Präparate mit Valium schneller und effektiver. Diese machen aber abhängig und sollten nur über einen kurzen Zeitraum genommen werden.

Was genau nun biochemisch im Schädel passiert, keinen Dunst :D!


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.08.2009 um 15:25
Ich wollte Belphega weder verletzen noch irgendwie bloßstellen! Ich wollte nur meine Erfahrung unterstreichen , dass wenn Leute sich zu viel von einer Therapie versprechen sie häufig derbst enttäuscht werden. Es gibt kein Allheilmittel für seelische Krankheiten, die Psychotherapie versucht nur das seelische Befinden in gewisse Richtungen zu lenken.
Als Psychotherapieschaden ist anzusehen, wenn Klienten sich nach der Psychotherapie seelisch schlechter und/oder weniger funktionsfähig fühlen als vor der Psychotherapie, oder wenn neben einigen Verbesserungen der seelischen Gesundheit in anderen Bereichen Verschlechterungen eintreten, besonders dann, wenn die Verbesserungen eher in den seelischen Nebenbereichen gegeben sind, und nicht in dem Hauptbereich der seelischen Beeinträchtigungen, derentwegen die Klienten zur Psychotherapie kamen.
Ich will ja nicht sagen Sie soll nicht dahin gehen, um Gottes Willen , aber es kommt eben auf einen selbst an und hängt nicht NUR zu 100 % vom Therapeuten ab.

@Chiby
Zitat von ChibyChiby schrieb:Ich sag mal so, dass man selbstdiagnostizierte Depressionen meist auch wirkliche Depressionen sind
Also den Satz find ich eigentlich auch ziemlich unpassend.. klar... man kann nur selbst feststellen ob bei einem alles in Ordnung ist oder nicht. Aber ich habe schon so viele Patienten gesehen die wegen Depressionen kamen , 1, 2 Sitzungen hatten und danach optimistisch gegangen sind weil sie gemerkt hatten, dass der Schmerz sie "belogen" hat. Desweiteren Leute die wegen eines kleinen "Tiefs" kamen und sich erst im Verlauf der Therapie zeigte in was für einem Geflecht von manischen,schizoiden Vorgängen sie sich befanden. Im Grunde bin ich ein Gegner von Schubladendenken und Verallgemeinerung und Depression ist nich gleich Depression.


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apega ehemaliges Mitglied

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05.08.2009 um 15:29
@Sullyerna
Therapie bedeutet ja eigentlich immer nur Hilfe zur Selbsthilfe. Ein Therapeut kann ja nicht hexen. Ich hab mal einen Psychologen gefragt, wie man mir helfen kann...das war in der 1. Stunde bei ihm. Da sagt er doch ganz dreist: "Woher soll ich das wissen?!" Damals war ich echt pissig, heute verstehe ich was er meinte. Er musste mich ja auch erstmal kennen lernen und mir zusammen einen Plan erarbeiten, wie wir beide mir helfen können :)!
Aber da @belphega ja ganz offensichtlich bereit ist an ihrer Talfahrt zu arbeiten, denke ich, dass das schon gut klappen könnte :)!


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belphega Diskussionsleiter
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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.08.2009 um 15:58
@Sullyerna
Vllt hast dus vorher nur etwas ungünstig ausgedrückt. Passt schon.

@apega
Ich hab grad von nem Thread-Außenstehenden eine PM erhalten, in der ich nen guten Link gefunden hab, bei dem ich mich auch erkundigen kann. Werd ich heute mal versuchen.


@all

Das große Problem an o.g. Depressionen ist, dass zwischenzeitlich wieder Ruhephasen eintreten. Sagen wir (!Beispiel!), ich hatte das erste mal schwere Depressionen als ich 14 war. Dann hätte das etwa so ausgesehn ->

->Depression 1 - in Betracht gezogen einen Psychotherapeuten aufzusuchen

->gutes Erlebnis zwischenzeitlich - Depression hat sich verflüchtigt, somit keinen Therapeuten aufgesucht.

-> Schicksalsschlag. Depression 1 kommt wieder hoch + neue Depression = mehr Depressionen, in Betracht gezogen einen Therapeuten aufzusuchen

-> gutes Erlebnis zwischenzeitlich - Depressionen haben sich gemildert, somit keinen Therapeuten aufgesucht.

-> Schicksalsschlag. Depression 1 & 2 kommen hoch + neue Depressionen = Kanister voll Depressionen. Großer Willen einen Therapeuten aufzusuchen.

-> gutes Erlebnis zwischenzeitlich - Depressionen noch ab und zu da, aber dank dem guten Erlebnis, lassen sich diese leicht verdrängen.

-> Schicksalsschlag. Depression 1 & 2 & 3 kommen hoch + neue Depression =.........


Als gutes Erlebnis, meine ich zB das Kennenlernen eines Menschen der einem gut tut und dabei die Rolle eines Therapeuten einnimmt.

Und so gehts dahin.
Und irgendwie werd ich davon überrumpelt.
Ich wünsch mir einen Ort, wo die Zeit still steht bis ich mal alles verarbeitet hab was passiert ist. Aber den gibts nicht. Und noch bevor ich mit einem Teil abschließen kann kommt die nächste Scheiße ._.


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

07.08.2009 um 23:44
Irgendwie kommt mir das alles bekannt vor was ich hier lese.

Ich selbst komme gerade aus einer vollstationären Psychotherapeutischen Behandlung die knapp 3 Monate dauerte. Ich hab zwar jetzt die Beiträge nicht alle gelesen, aber ich erzähle einfach mal meine kleine Geschichte, mit der Hoffnung dem Diskusionsleiter das mitzuteilen was hier erfragt wird. (Wer meine Geschichte nicht lesen möchte, überspringe einfach den nächsten Abschnitt)

Ich wurde depressiv im Alter von 14 Jahren. Ganze 8 Jahre saß ich im tiefen Loch und konnte/wollte nicht raus. Anfangs war das halb so schlimm, doch mit der Zeit nahmen die Symptome zu.
Ich hatte keine Lust auf gar nichts mehr, keine Motivation, alles war mir gleichgültig. Sachen über die sich normale Menschen freuen würden, gingen genauso an mir vorbei, wie all die negativen Dinge die nur mein Unterbewusstsein mitbekommen hat.
Richtig ernst wurde die Sache erst Anfang dieses Jahres, bzw. direkt nachdem meine letzte Freundin mit mir Schluss machte.
Denn was passiert wenn man einem Depressiven das letzte nimmt was ihm wirklich alles bedeutet? Richtig, man bekommt den letzten Stoß und fällt noch mal tiefer ins Loch als es eigentlich möglich ist. Genau das ist mir passiert.
Ich nahm zu dem Zeitpunkt bereits 3 Monate Antidepressiva ein, hatte also genügend Tabletten bei mir zuhause (Vorrat, damit ich ncht ständig zum Arzt laufen musste).
In der letzten Minute, kurz bevor meine Ex den Raum verlies als sie schluss machte, sagte ich ihr sie solle noch kurz warten. Wie in Trance nahm ich eine neue Packung meiner Tabletten und schluckte 10 Tabletten aufeinmal. Das war die 20-fache Menge die ich einnehmen sollte. Mir war es in dem Moment egal. Ich brauchte Tage um zu verstehen wie gefährlich solch eine Aktion sein kann. Wer sich ein wenig mit Antidepressiva auskennt, weiß das man während der Behandlung kein Alkohol trinken soll. Daran habe ich mich nicht gehalten, ich war mir keiner Gefahr bewusst, hatte keine Angst davor das irgendwas passieren würde. Meine Mutter hatte schreckliche Angst um mich, ich habe das gar nicht bewusst wahrgenommen, ich war zu sehr von meinen negativen Gedanken zerfressen. Ein paar Monate später ist es dann passiert. Ich saß in der Disko, war sehr betrunken, depressiv, wollte nicht mehr leben. Ich schnitt mir mit einem zerbrochenen Bierglas die Pulsader am linken Arm auf. Nach 5 Stunden war ich im Krankenhaus, habe alles bewusst wahrgenommen, keine Bewusstlosigkeit, nichts. Ich war praktisch nichts passiert, ich hatte zuvor 5 Liter Bier getrunken, mir den Arm aufgeschnitten, verdammt viel Blut verloren, aber ich fühlte mich wie sonst auch. Leer, ohne Schmerz. Ich war richtig enttäuscht das nichts passierte. (Kann man sich das als normal denkender Mensch überhaupt vorstellen?)

Nach dieser Aktion schickte mich mein Hausarzt im Mai zur Therapie. Um mal auf den Anfang zurückzukommen, ich halte es aus therapeutischen Sinne unklug, die Therapie zusammen mit einem Freund zu machen. Was mir am meisten geholfen hat, war der komplette Auszug aus meiner normalen Umgebung, Freunde und Familie eingeschlossen. Ich brauchte allein 4 Wochen bis ich das begriffen hatte. Ich suchte ebenfalls nach einer Diagnose meines Problems. Hatte gedacht, das es "Klick" macht wenn ich weiß, woran ich leide. Deswegen war ich umso geschockter als ich erfahren musste, das es sowas wie eine Diagnose bei Depressionen nicht gibt. Also habe ich aufgehört danach zu suchen. Und ich denke, das diese Erkenntnis auch "Klick" genannt werden kann. Wenn man aufhört sich fragen zu stellen, warum man krank ist, oder warum man keine Motivation hat, konzentriert sich die eigene Energie (unbewusst) auf etwas anderes. Dann vergehen keine weiteren 4 Wochen und ich hatte das erste mal das Gefühl das ich mich "gut" fühle. Ich konnte mit Freude morgens aufwachen. Ein Gefühl was ich noch nie zuvor in meinem Leben hatte.

Ich kann nur sagen, das wichtigste ist Beschäftigung. Tut irgendwas, plant das was ihr tun wollt, damit ihr es auch macht. Wenn Menschen nicht planen, passiert nichts. Deswegen gibt es z. B. Termine. Termine müssen eingehalten werden. Woher wüsste ich sonst wann ich zum Arzt muss? ;)
Ich z. B. schreibe mir auf, was ich morgen mache. Da kann z. B. stehen "14 Uhr - Fahrrad fahren".
Natürlich werden nur Dinge gewählt, die einem Spaß machen. Wenn Dinge feststehen, kann man sich darauf freuen und geht mit diesem Gefühl schon Abends ins Bett.

Der Trick ist, sich nicht alles so schwer zu machen.


Hoffe ich habe euch nicht gelangweilt mit dem ganzen Text hier :)


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

30.10.2009 um 21:26
hey an alle also ich wollt auch mal kurz was noch zu den medikamenten los werden also letztes jahr um die zeit begannen bei mir die körmerlichen beschwerden von meiner depresion das war schreckliche kopf schmerzen und dauerhafte übelkeit in dieser zeit wurden mir normale medikamente verschrieben ich war 3 tage krank geschrieben und das wars bis ich wieder in die schule kamm und gemerkt hab bei dem kleinsten druck (arbeit ankündigug ectra) begannen die simtomme wieder und es kamme schüttelfrost atacken dazu und ständige heulkrämpfe meine mutter hatt mir die schlimmsten straffen angedroht wenn ich nich damit aufhör weil sie mir nicht geglaubt hatt klar für ein ausenstehenden ists ja klar wenn ich immer bei arbeiten oder unangenemen sachen fehle das ich kein bock auf schule hab .....dann 5 wochen später bin ich alleine zum arzt weil ichs nichmer ausgehalten hab und bin da heulend zusammen gebrochen und war wirklich ne halbe stunde nicht mehr zu beruhigen da hatt der arzt meine mutter hergeholt und hatt ihr halt geschildert er klaubt ich hab depsessionen und hatt mir ein mitter verschrieben das ich weil ich noch minderjahrig war nich ohne aufsicht von der apotheke abhollen durfte....und mit dem mit waren die kärperlichen schmerzen weg .....ich hab das aber nur ne woche genommen dannach hatt ich die beschwerden nicht mehr so kann das sein das das mittel irgendwie ein placebo war und so ... oder warum ist das kommplet verschwunden ?


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

30.10.2009 um 22:46
Also ein Mittel das derart gut wirkt, ist glaube ich weniger ein Placebo. Auszuschließen ist es natürlich nicht. Aber erfreue dich doch deines Lebens das die Beschwerden weg sind. ;)


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

30.10.2009 um 23:01
also ich persönlich habe schlechte erfahrung mit therapeuten etc gemacht zu dem die lange warte zeiten bis man endlich mal anfangen konnte... bei mir war es glaub ich 8 wochen oder so... nach 8 wochen habe ich mich selber im griff bekommen so das ich es nicht mehr nötig fand.... psychologen brauchen so lange mit einen patienten ich denk mal zb so ein ex drogensüchtiger oder so der aus der klinik zu einer ambulanten therapie geschafft hat wird da sicherlich bevorzugt und vor allem auch über längeren zeitraum therapiert wie einer der halt bissl schlechte laune hat...


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30.10.2009 um 23:03
ach ja zu den anti depresivas... versucht mal johaniskraut kapseln oder tabletten sind total harmlos und wirken bei depressionen... ist so ein natürliches anti depresiva... giebts in jeden guten drogeriemarkt ich glaub ab 5€ aufwärts...


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

30.10.2009 um 23:05
ein medikament alleine reicht nie aus, es geht immer nur in kombination mit einer therapie, da medikamente nur die symptome beseitigen, aber nicht die ursachen


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02.11.2009 um 09:12
Meine Jugendtherapeutin hat sich den Strick gegeben,das war nicht schön,ich dachte ich wär schuld weil ich sie im Schach immer vom Brett fegte


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

04.11.2009 um 19:13
@SerCo

Du scheinst anscheinend nicht viel Ahnung von dem zu haben was du da schreibst.
Das Therapeuten sich sehr lange mit Patienten beschäftigen ist ganz normal. Oder kennst du einen Menschen zu 100% wenn du gerade mal eine Woche mit ihm verbringst? Das geht gar nicht. Und was die Antidepressiva betrifft. Erstmal kann ich da nur @azerate zustimmen und 2. wirken die 5€ Mittel aus dem Drogeriemarkt bei Leuten die sowas wirklich nötig haben gar nicht! So eine Packung Johanniskraut aus dem Schlecker z. B. beinhaltet pro Tablette ca. 80-120mg Wirksamen Inhaltsstoff. Um im Körper allerdings eine Reaktion auf das Mittel hervorzurufen sind mindestens 800mg von Nöten! So sieht es bei anderen Mitteln ebenfalls aus. ist natürlich dann auch kein Wunder wenn diese total harmlos sind. Richtige Antidepressiva haben teils sehr krasse Nebenwirkungen..die man häufig schon sofort nach Einnahme zu sprüren bekommt.

Es kann ja sein das du schlechte Erfahrungen mit Therepeuten gemacht hast, das lag aber denke ich eher daran, das dieser Therapeut einfach nicht zu dir gepasst hat. Ich habe auch erst 3-4 verschiedene Therapeuten "ausprobiert" und dann überlegt welcher mir am besten helfen kann. Und wenn du dein Problem wirklich in 8 Wochen selbst in den Griff bekommen hast, hattest du kein wirklich psychisches Problem ;)


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

04.11.2009 um 20:00
Ich weiß, von einem Freund von mir, der in einer Psychatrie war, dass es die Hölle ist. Er ist von der offenen in die geschlossene gekommen, weil er abgehauen ist, und meinte, er wollte sich umbringen. Joa, und da wurde er mit Medikamenten vollgepumpt und man hat ihm täglich mit Spritzen und Bettfesseln gedroht, wenn er nicht aufhört, rumzumeckern, und man hat ihn da länger als 6 Wochen behalten und dann wollte der Therauput auch noch verlängern, aber er hat es dann doch irgendwie (mit Anwalt) geschafft die Psychatrie zu verlassen.


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04.11.2009 um 20:03
Zitat von YoshiYoshi schrieb:täglich mit Spritzen und Bettfesseln gedroht
Sowas ist keine STandartmethode....schwarze Schaafe gibt es überall, auch bei Ärzten ,Psychiatern , Pflegern etc


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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

04.11.2009 um 23:40
Antidepressiva sind schon meist recht harte Brocken .... natürlich kommts auch auf die Dosis an aber meist merkt man schon die kleinsten sehr heftig.

Mirtazapin ~ Bin ich kaum mehr aufgewacht und habe sogar Termin um 17.00 verschlafen.

Cipralex ~ Hat mich voll fit gemacht aber dafür recht aufgedreht .... naja dann war da auch noch das ständige Schwindelgefühl.

Lorazepam ~ war Hammer , hat voll süchtig gemacht.

Hab aber den ganzen Behandlungsmist schon vor einiger Zeit selbst abgebrochen.
Die Ärzte waren meist recht bescheiden und irgendwie bekamm ich auch Angst mit diesen ganze Medikamenten.


Was mir sehr geholfen hat war Verschiedene Aufgaben mir für den Tag zu setzten und diese auch dann unter allen Umständen zu erldigen......und wenn es mal 20 km zu laufen waren.


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leeth ehemaliges Mitglied

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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.11.2009 um 00:54
Ich denke was ihr sucht ist eine psychosomatische Kur, einfach beim Hausarzt nachfragen der gibt dir/euch dann die Formulare. Kleines Problem ist dass man dann für den Aufenthalt in der Kur natürlich nicht Arbeiten kann etc. aber das kann man ja bestimmt Regeln, gibt wahrscheinlich lange Wartezeiten aber das hängt von der KK ab. Die Selbstkosten sind glaube ich auf 10 Euro begrenzt also sehr günstig, der Aufenthalt ist glaube ich frei wählbar. Die Kur besteht hauptsächlich aus Gruppengesprächen unter Moderation von geschultem Personal, was denke ich viel besser sein kann als ein zweier oder dreier Gespräch hinter geschlossener Tür weil es euch handfest aufzeigt womit meinetwegen 30 andere Menschen umgehen und ihr eine Vielzahl an verschiedenen Meinung und Reaktionen zu eurer Situation erfahrt. Vllt kommt der Schwung dann wieder rein wenn ihr seht, dass ihr mit den Leuten reden könnt, dass ihr ihnen helfen könnt mit eurem Wissen, das ihr rein menschlich was bringt und dazu noch im materiellen Leben gut gestellt seid.


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leeth ehemaliges Mitglied

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Psychotherapie - Erfahrungsberichte

05.11.2009 um 01:00
Naja ich weiss ja nicht wie du oder ihr drauf seid aber bevor ich mir Drogen verabreichen lasse, die für meinen Körper so garnicht vorgesehen wurden (außer aus menschlichem Größenwahn) würde ich es mit alternativen Methoden versuchen. Reiki, Akupunktur, Polarity, Homöopathie. Natürlich sind das alles umstrittene Methoden, aber die Schulmedizin ist auch nicht weniger umstritten und gerade im Bereich der Psychotherapie sind meiner Meinung nach Hammerdrogen nicht das Mittel der Wahl.
Um kurz aus meiner Erfahrung zu erzählen in der Hoffnung, dass jetzt nicht schon abgeschaltet ist. Vllt kennt jeder diesen Tatendrang, diese freudige Kraft irgendwo in der Brust oder im Körper als Kind der einen einfach pausenlos zum aktiv sein angeregt hat. Die vier Methoden die ich oben angegeben haben wirken mehr oder weniger direkt auf genau diese Kraft, diese Energie und beeinflusst ihre Form und ihren Ausdruck. Homöopathie ist da eher subtil aber die anderen drei können durchaus spürbare Kraft entwickeln und zu Aha Momenten führen. Wenn du von einem Reiki-Meister geheilt wirst und du spürst einfach wie dein ganzer Körper plötzlich warm und angenehm wird und dein Geist klar wie ein Tiefensee merkst du dass ein Antidepressiva dich eigentlich nur noch mehr vernebelt.


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