@aero Eine Vermisstenanzeige stellst du in 5 Minuten, das war`s.
Dieses Denken mit Ortung usw., das führt in eine geisteskranke Angstspirale.
Die tatsächlichen Gefahren sind nicht gewachsen im Vergleich zur Vergangenheit, sie sind im Prinzip sogar geringer geworden, weil überall, jedenfalls in Westeuropa, Polizei, Feuerwehr, Notärzte verfügbar sind, weil heute schon Kinder unter 10 nagelneue Smartphones haben, über die sie ihre Eltern immer anrufen können.
In einem ,,Notfall", der höchstwahrscheinlich niemals eintreten wird. Erst durch die beständig wachsende Furcht wird die Gefahr überhaupt heraufbeschworen.
Und dann tischt einem die Phantasie noch schlimmere Sachen auf.
,,Was wäre, wenn...".
Was, wenn das Kind stolpert und mit dem Kopf unglücklich auf den Boden aufschlägt? Dann ist es vielleicht dauerhaft gelähmt oder tot. Also sollte es permanent einen Helm tragen?
Was, wenn es von einer Wespe gestochen wird? Also permanent ein Anti-Wespengift-Kit dabei?
Vielleicht wären auch ,,Verteidigungswaffen" gut, damit das Kind sich ,,im Notfall" verteidigen kann gegen einen Entführer (als ob sich ein gewaltbereiter Erwachsener davon beeindrucken ließe, wenn so ein Zwerg mit einem Elektroschocker rumfuchtelt
:D )?
Neulich erst wurde ein Mann in Freising von mehreren anderen Personen angegriffen - weil er mit seiner Tochter spazieren ging! Es wies nichts darauf hin, dass irgendeine Gefahr bestand, trotzdem hielten ihn diese Idioten für einen Kindesentführer, einen Pädo, warum auch immer.
Das ist ein Effekt des Angstdenkens.
Man sollte nicht über ein gewisses Grundniveau des Selbstschutzes hinausgehen und auch nicht über ein gewisses Grundniveau beim Kinderschutz.
Sonst versaut man sich und seinen Kindern das Leben.