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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

229 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serbien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 10:10
Deine verachtende und diskriminierende Haltung gegenüber andere Völker zeigt , wie weltoffen du für andere Völker bist, und als christ bist ein gutes Vorbild, anscheinend lehrt dich deine kirche, andere zu beleidigen und zu verachten.

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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 10:32
Blicknix@

Jetzt haben sie doch Karadzic rausgerückt, Mladic wird auch irgendwann noch folgen, und eine EU- freundliche Regierung wurde gewählt

Logo dass die EU Belohnung in Aussicht stellt, das würde ich genauso machen, wenn ein ungezogener Bengel nach und nach alles machen würde, was ich ihm sage ;)

Wenn man Serbien ewig als Alleinschuldigen der schrecklichen Balkankriege isoliert, freuen sich die Russen, und das willst du als relativ russophober Mensch glaube ich auch nicht

Ich persönlich sehe hier das übliche Geschachere und Gedeale der europäischen Diplomatie, die mit Appetenz (Belohnung) - und Aversionsverstärkern (Bestrafung) arbeitet, ganz klassisch eigentlich, so macht man es auch mit Kleinkindern ...


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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 12:29
@al-chidr

a) bin ich nicht russophob.... ich lache lediglich ein zwei Russen im Forum auf die sich auf Russland was einbilden.....
b) genau das 'rumgedeale' der EU widert mich an. Und aus genau diesem Grund bin ich wie viele andere auch (mittlerweile sind viel mehr EU-Gegner als EU-Befürworter) in das andere Lager übergetreten und wäre dafür die Fischerrei-Schutzzone wieder einzuführen, die Grenzstreitigkeiten mit Slowenien kompromisslos wieder aufzunehmen und weiterzuführen und alle der EU entgegenkommenden Abmachungen für nichtig zu erklären. Wer zum Teufel braucht solche arroganten Bürokraten ? Schweiz macht es richtig und blockt jegliches Flehen und Bitten um Beitritt zur Union der EU ab. So würde ich jetzt Kroatien auch gerne sehen.....


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 14:17
@BlickNixMasta
"genau das 'rumgedeale' der EU widert mich an. "

Kompromisse und Verhandlungen sind vielleicht nicht jedermanns Sache und Strapazieren die Geduld aller beteiligte sind aber der einzige Weg zum Dauerhaften Frieden.

"die Grenzstreitigkeiten mit Slowenien kompromisslos wieder aufzunehmen und weiterzuführen "

Andererseits scheint dauerhafter Frieden fuer dich keine Prioritaet zu haben.
Wie seltsam fuer jemand der ein Bild von Jesus verwendet.

"alle der EU entgegenkommenden Abmachungen für nichtig zu erklären."

Wer wird jemals wieder Abkommen mit euch schliesen wenn ihr meint das Recht zu haben sie einseitig aufzukuendigen.
Es gibt so etwas wie Politische Verlaesslichkeit.
Glaubts du nicht das das Konsequenzen fuer euch heatte Wirtschaftssanktionen und so weiter.
Wenn ich eine Vertrag mit dir schliessen wuerde wuerde es dir auch nicht gefalle wenn ich indem Moment in dem ich denke dass du mehr Profitierst als ich einfach sage "scheiss vertrag hinweg damit."
Warum glaubst du auf die elemntarsten Regeln menschlichen Zusammenlebens verzichten zu koennen wenn es nicht mehr um Menschen sondern um Staaten geht.

"Wer zum Teufel braucht solche arroganten Bürokraten ?"
Eure Wirtschaft.


"Schweiz macht es richtig und blockt jegliches Flehen und Bitten um Beitritt zur Union der EU ab. So würde ich jetzt Kroatien auch gerne sehen.....'

Die EU fleht und bettelt nicht bei der Schweitz und wuerde es noch weniger bei Kroatien tun.
Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt...


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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 15:40
Link: de.rian.ru (extern) (Archiv-Version vom 07.08.2008)

MOSKAU, 31. Juli (Jelena Guskowa für RIA Novosti). Die Verhaftung von Radovan Karadzic hat die im zurückliegenden Jahrzehnt nahezu in Vergessenheit geratenen Klischees wieder erweckt.

Beim Wort „Serbe“ stellt man sich vollbärtige Herren mit Gewehren vor, bei der Erwähnung der Namen Karadzic und Mladic tauchen assoziativ „Srebrenica“, „Folterungen“, „Morde“ und „Erschießungen“ auf.

Höchstens die Experten erinnern sich noch an die Ereignisse der 90er Jahre. Deshalb sollte das Karadzic-Kapitel an dieser Stelle wieder aufgerollt werden.

Radovan Karadzic war Gründer und Spitzenvertreter der serbischen Partei in Bosnien-Herzegowina, wo drei Völker leben, die bereits seit Titos Zeiten als „Serben“, „Kroaten“ und „Moslems“ klassifiziert wurden.

Damals war Karadzic ein entschiedener Verfechter einer friedlichen Lösung der zwischen den Völkern entstandenen Streitigkeiten, als das seinerzeit so mächtige Jugoslawien zu zerfallen begann. Als Arzt, Lyriker und Musiker war er ein Befürworter von Verhandlungen, die den ausgebrochenen Brand des ethnischen Hasses löschen sollten. Er rief zur Toleranz auf und war bemüht, den drohenden Bürgerkrieg abzuwenden.

Er warnte vor der Gefahr eines Krieges, sollten sich die Spitzenpolitiker der Moslems und der Kroaten zu einer Abtrennung Bosnien-Herzegowinas von Jugoslawien entschließen. Selbst als die kroatischen und die moslemischen Abgeordneten in Abwesenheit ihrer serbischen Kollegen für eine Abtrennung Bosnien-Herzegowinas von Jugoslawien stimmten, waren die Serben bemüht, alles in ihren Kräften stehende zu tun, um Zusammenstöße zu verhindern.

Als in Sarajevo mit der Errichtung von Barrikaden begonnen wurde und die ersten Schüsse fielen, war es Karadzic, der das Volk aufrief, Barrikaden wieder abzutragen und gemeinsame Straßenpatrouillen aufzunehmen. Im Dezember 1992 hatte er in der Skupstina der Serbischen Republik (Republika Srpska) eine Erklärung über das Ende des Krieges initiiert, wonach „der ethnisch-religiöse Krieg im ehemaligen Bosnien-Herzegowina für die Serbische Republik abgeschlossen“ sei.

Ein paar Worte zu Srebrenica. Man ist bemüht, in dieser Stadt ein Symbol des „serbischen Faschismus“ zu finden, Beweise findet man aber keine. Diese gibt es auch nicht, weil das Bild der Ereignisse entstellt und die Zahl der Opfer erfunden ist. Verschwiegen wird auch, dass die Moslems nahe Srebrenica und Bratunac 43 serbische Dörfer dem Boden gleich gemacht haben. Niemand behauptet zugleich, dass Karadzic als Präsident der Serbischen Republik an Kampfhandlungen nicht teilgenommen und keine Mordbefehle erteilt hat.

Außerdem war Karadzic ein aktiver Teilnehmer der Friedensverhandlungen in Dayton und damit ein international anerkannter Politiker.

Vom serbischen und russischen Volk werden Karadzic und Mladic als Helden wahrgenommen, die ihr Volk sowie die Gebiete verteidigt haben, in denen die Serben im Laufe von Jahrhunderten gelebt und einen international anerkannten Staat gegründet haben, allerdings im Bestand von Bosnien-Herzegowina. Deshalb können sich die Serben so schwer damit abfinden, dass die serbische Regierung Karadzic ausgeliefert hat - in der Hoffnung, dass dies Serbien der Europäischen Union näher bringen würde.

Unter den serbischen Jugendlichen gibt es allerdings auch viele, die nicht mehr wissen, was in ihrem Land vor 15 Jahren geschehen ist. Ihnen ist die Auslieferungsgeschichte egal - Hauptsache, die Grenzen zum verlockenden Europa müssten möglichst bald geöffnet werden.

Die meisten sind aber von diesem Ereignis schockiert. Deshalb wird die ohnehin instabile politische Situation im Lande noch komplizierter.

Wegen der Unmöglichkeit, sich zu dieser oder zu jener Frage zu einigen, wird das Parlament in immer neue Krisen geraten. Die für diese Entwicklung verantwortliche Regierung wird immer unpopulärer. In eine tiefe Krise wird auch die Sozialistische Partei Serbiens (SPS) geraten, deren Führer die Interessen der einfachen Mitglieder verraten haben und zu jenen übergewechselt sind, die ihren Parteichef Slobodan Milosevic verraten, die Nato-Aggression vergessen und eine Schließung dieser Partei gefordert haben.

All das rückt neue Parlamentswahlen in Serbien näher heran, bei denen das Kräfteverhältnis wegen der jüngsten Ereignisse ziemlich anders aussehen wird. Die SPS wird zwar praktisch nicht mehr existieren, die jetzige Mehrheit (die Partei von Boris Tadic und ihre Verbündete) wird aber ihre dominante Position nicht mehr verteidigen können. Bis dahin wird es die EU nicht schaffen, Serbien zu ihrem Mitglied zu machen. Tadics Demokraten würden dann, bis auf die Festnahme Karadzics, nichts mehr aufweisen können - kein ausgesprochen erfolgsträchtiges Wahlargument.

Was Serbiens Annäherung an Europa anbelangt, so hat der Westen von Belgrad seit Anfang der 90er Jahre immer neue Zugeständnisse abverlangt - Abschaffung von Sanktionen, Abgabe von Territorien, Zugeständnisse in Dayton, Auslieferung von Slobodan Milosevic, Vojislav Sesel u. a. Auch nach der Auslieferung Karadzics wird Serbien wohl kaum etwas bekommen.

Oder doch - es wird schon etwas bekommen, und zwar weitere Bedingungen. Zunächst wird eine Auslieferung von General Ratko Mladic, dann eine Zustimmung für die Unabhängigkeit der Provinz Kosovo gefordert. Danach wird man sich die Auflösung der Serbischen Republik in Bosnien-Herzegowina gefallen lassen, den politischen Forderungen der Albaner im Süden Serbiens und der Ungarn in Vojvodina (eine weitere autonome Provinz in Serbien) nachgeben und die Wirtschaftsverträge mit Russland revidieren müssen. Und jedes Mal wird Belgrad zu hören bekommen, es sei Europa einen weiteren Schritt näher gekommen.

Insofern wird Karadzics Festnahme dem Land keine Stabilität, den Serben keine Ruhe und Zukunftssicherheit, Europa keine Sorglosigkeit und dem Den Haager Tribunal keine Genugtuung bringen. Die Serben werden quasi dazu provoziert, sich wieder stur und unbesonnen zu zeigen, wie das in der komplizierten Vergangenheit bereits der Fall war.


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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 22:01
@JPhas


Es gibt so etwas wie Politische Verlaesslichkeit.

Genau aus diesem Grunde zweifle ich die Zusagen der EU an. Genau das ist es was man der EU nicht bescheinigen kann. Daher kann man getrost sagen: nicht die anderen würden diese Vereinbarungen und Zusagen 'kippen' (also Kroatien) sondern die EU mit der Hinhaltetatiktik! Erst versprechen, wenn dies und jenes erreicht worden ist wird prompt noch 10 neue Hürden regelrecht eingeführt.

Auf das Wort der EU kann man sich nicht verlassen und daher meine ich das Recht zu haben mindestens genauso den Spiess umzudrehen.

Die EU-Skeptiker waren vor allem in Kroatien schon in großen Maße vertreten. Momentan bekommen sie ungemeinen Zuwachs und würde es jetzt ein Volksentschied geben, bin ich mir sicher wäre der negativ was die EU betrifft.
Die Grenze , die Geduld und Strapazierfähigkeit ist erreicht.

Was den Frieden angeht: genausoviel wie es Slowenien am Herzen liegt trotz den (plötzlichen) Grenzstreitigkeiten Frieden zu bewahren genausoviel ist es dann Kroatien auch am Herzen. Also verstehe ich deine Einwand nicht so ganz was den Frieden angeht. Wenn man Frieden nur dadurch wahren kann indem man EU-Ländern Territorien abtritt weil sie meinen in der unglaubliche Arroganz machen zu können was sie wollen, dann bestätigt dies doch meine EU-Kritiken doch nur, oder nicht ?

Wie auch immer: Es gibt so etwas wie Politische Verlaesslichkeit und EU passt wie die Faust auf das Auge....

Ach ja, Rumänen sehen noch immer in Kroatien das Paradies und versuchen dort Auszuwandern weil man besser verdienen kann, weil es eben 'viel' Westlicher ist usw....selber aber in der EU sein....tja, was für Kriterien und Hürden diese wohl meistern mussten um reinzukommen... scheiss Spiel der EU sag ich da nur. So langsam ist die EU ja glatt mit den USA zu vergleichen in der Arroganz und Überheblichkeit und das rumge'deale' in der Aussenpolitik....
Wenn Wahl jetzt anstehen würden in Kroatien würde ich die EU-Gegner wählen....



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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

01.08.2008 um 22:09
Jonny@

Ihr stützt euch auf die Aussagen einiger weniger Revisionisten bevorzugt aus dem linken Lager (die es nicht zu verstehen scheinen, dass vorgebener Sozialismus nicht vor Verbrechen schützt und dass NATO- Machtpolitik nicht die Serben automtisch zu unschuldigen Opfern macht) bzw. legt gewisse Statements von Nato- Politikern entsprechend aus

Dort wo einst orthodoxe Serben (teilweise in der Mehrheit, teilweise in der Minderheit) lebten, ist heute die mehr oder weniger rein serbische Provinz Srpska, dort wo die Muslime in der Mehrheit waren, leben bis heute viele Serben

Woran mag das wohl liegen?

Über die Akte Karadzic ist mir zuwenig bekannt, als dass ich mir ein klares Urteil bilden könnte

Aber die Aussage " Er warnte vor der Gefahr eines Krieges, sollten sich die Spitzenpolitiker der Moslems und der Kroaten zu einer Abtrennung Bosnien-Herzegowinas von Jugoslawien entschließen ..." ist schon seltsam (oder gar zynisch?), denn war er nicht selbst Präsident der serbisch- dominierten Region?

Heißt das, dass er seine eigenen (para-)militärischen Verbände nicht unter Kontrolle hatte?


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Serbien wählt wieder ultrarechte Nationalisten

26.04.2009 um 18:27
@informer

In der Sahara hätte mann bessere Aufstiegchancen als in Serbien.




Ich komme selber aus Serbien und bin dort auch geboren und besuche meine Verwanten auch jetzt noch oft...
Und leider stimmt das wirklich....aber Serbien ist kein Hinterland es ist einfach etwas ganz anders als z.B. Deutschland oder Österreich...


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