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Banken: Der Souverän der Politik

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Staat, Griechenland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Banken: Der Souverän der Politik

11.07.2011 um 21:11
Es ist ganz einfach. Zur Bank gehen. ALLES abheben. Ende.
Keine Kunden, kein Geld, keine Macht.

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Banken: Der Souverän der Politik

11.07.2011 um 21:15
@mrx777

Niemand hindert dich dies zu tun


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Banken: Der Souverän der Politik

11.07.2011 um 21:16
@Klartexter

Ganz genau!


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Banken: Der Souverän der Politik

11.07.2011 um 22:08
Banken und Politik sind in einer unheiligen Allianz verflochten. Diese Tatsache gilt es überhaupt erst einmal zu registrieren und dann sollte man auch alles Mögliche tun, dagegen anzugehen. Es geht einfach nicht, daß die Lobbyisten von Banken die Gesetzestexte ihrer Branche diktieren. Aber leider scheint dies derzeit Gang und Gäbe zu sein.
Wir haben derzeit keine Euro- sondern eine Bankenkrise, auch wenn das geflissentlich verschwiegen wird. Also auch eine gute Zeit, die Macht der Banken endgültig zu beschneiden, vorausgesetzt, die Politik zieht dabei mit, was leider nicht zu erwarten ist. Aber es wäre eine Chance!


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Banken: Der Souverän der Politik

11.07.2011 um 22:30
Wir haben derzeit Staatskrisen, die genau genommen Bankenkrisen sind. Weshalb? Weil die Staaten für die Verbindlichkeiten von Banken in einem Maße eingesprungen sind, die den Staatshaushalt für Generationen in Frage stellen. Wie lange können Staaten in dieser Weise noch weiterhin verfahren? Ich denke, das Ende der Fahnenstange ist bereits erreicht. Was passiert, wenn die Staaten ihren Banken nicht mehr beispringen können? Die Banken werden insolvent, die Finanzierung der Wirtschaft bricht zusammen, riesige Inflation, Arbeitslosigkeit, die 1920iger Jahre lassen grüßen! Ich weiß natürlich auch nicht, wie viel Zeit wir noch haben, aber sehr viel ist es mit Sicherheit nicht mehr. :)


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Banken: Der Souverän der Politik

15.07.2011 um 20:21
Im Zuge der Bankenrettungspakete fällt mir gerade ein lustiger Treppenwitz ein. Ich erinnere mch nämlich gerade an das Jahr 1999, als der BdB und die Europäische Banken-Vereinigung gegen die Sparkassen mit ihrer Gewährungshaftung geklagt hatten, weil sie fanden dass eine Garantie auf die Einlagensicherung gegen alle Regeln des Binnenmarktes verstoße.
Und wie ging es damals aus? Ja, die europäische Kommission befand damals dass es keine Garantien geben darf. Aber ok, da ging es ja auch nur um die Garantien für die Einlagen des kleinen Mannes

Ich kann gar nicht so viele Laternen bauen....


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Banken: Der Souverän der Politik

16.07.2011 um 02:32
Naja...Hätte man die Banken damals nicht gerettet, dann wären viele Sparer ihr teuer Erarbeitetes weg. Die Banker haben sich ja schon davor kräftige Boni auszahlen lassen, und von denen wollen sie natürlich nichts hergeben - es ist ja schließlich ihr Eigentum, sie haben sich damit Gold, Immobilien, Autos... schlicht reale Gegenwerte gekauft. Aber mit dem Eigentum anderer gehen sie spielen. Denn wenn du deiner Bank Geld bereitstellst, wo denkst du denn kommen deine Zinsen her - von Investments. Du hast automatisch auch Risiko, wenn du in eine Bank einzahlst.

Aber man muss dem System lassen, dass es funktioniert - im Regelfall schafft es Arbeitsplätze und Wohlstand. Da muss man aber auch auf die Kreditwürdigkeit achten, und nicht einfach gierig Kredite ausstellen.

Man muss dem Bankensystem nur straffere Regeln ansetzen. So zum Beispiel, dass Boni nicht gleich nach kurzfristigen Gewinnen ausgezahlt werden, sondern erst nach längerer Zeit, um gegebenenfalls gemachte Verluste durch den Banker auszugleichen.

@Hanika
Zitat von HanikaHanika schrieb am 11.07.2011:Wir haben derzeit keine Euro- sondern eine Bankenkrise, auch wenn das geflissentlich verschwiegen wird. Also auch eine gute Zeit, die Macht der Banken endgültig zu beschneiden, vorausgesetzt, die Politik zieht dabei mit, was leider nicht zu erwarten ist. Aber es wäre eine Chance!
Hat man denn nicht schon halbherzige Gesetze beschlossen - oder sind die wieder im Sand verlaufen?
Ich meine, damals zu Zeiten der Banken-Krise wurde das doch auf zig von Kongressen und Gipfeln diskutiert.


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Banken: Der Souverän der Politik

16.07.2011 um 12:29
@libertarian
Was glaubst du denn wohl, wessen Geld das ist, mit dem sich die Banken und Banker ihren Wohlstand finanzieren? Glaubst du, diese Krisenbewältigung ist zum Nulltarif für die Bevölkerung bzw. ihre Ersparnisse zu haben? Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Bevölkerung zu enteignen oder um ihr Erspartes zu bringen. Wenn du schon von "halbherzigen Gesetzen" sprichst, beantwortest du dir die "Zulänglichkeit" damit schon selbst.


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Banken: Der Souverän der Politik

16.07.2011 um 18:20
@Hanika
Natürlich, Am Ende macht es eigentlich keinen Unterschied, ob das Völkchen nun sein Erspartes weg ist, oder per Staatsgelder blechen muss. Aber ein Ketten-Banken Zerfall hätte ja noch viel mehr verursacht als das, es hätte sich auf die ganze Wirtschaft ausgebreitet. Allerdings kann man hier wirklich nicht sagen, wieviel hier Lobbyismus und wieviel hier Realität ist. Und normalerweise sollten Banken, die nicht banken können, einfach dem freien Markt überlassen werden, und nicht eingesprungen werden.


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Banken: Der Souverän der Politik

16.07.2011 um 18:55
@libertarian
Es läuft immer auf das selbe hinaus, es ist kein Unterschied, retten wir die Staaten oder retten wir die Banken, unser Geld ist futsch. Da alles derart verflochten ist, sind auch die internationalen Folgen vermutlich ebenso gleich. :) Was mich dabei interessiert ist nur, ob die Politik daraus endlich gelernt hat. Wir sehen es mit dem Euro, im Grunde wollte ihn nur die Wirtschaft und die Banken um sich jeglicher restriktiver Regelung entziehen zu können und dabei auch noch die Vorteile der unterschiedlichen fiskalischen und sozialen Voraussetzungen ausnutzen zu können. Nur das war der Grund, nicht etwa der Freizügigkeitsverkehr der Bevölkerung und die Bequemlichkeit, nicht mehr das Geld wechseln zu müssen. Wir haben aber gesehen (wer alt genug ist und sich interessiert hat, kann das sicher bestätigen) daß die von Schmidt so propagierte Währungsschlange auch nicht funktionierte, weil die Kriterien durch die einzelnen Länder nicht eingehalten wurden. Somit mußte sie zerbrechen und das war auch gut so. Daraus hätte man (ich meine die Politiker) lernen müssen, ohne eine fiskalische und soziale Einheit ist auf Dauer eine einheitliche Währung nicht zu halten. Wettbewerb funktioniert in diesem Bereich nicht mehr (wie auch längst auch in anderen Bereichen der Wettbewerb nur noch pro forma stattfindet). Die Kartellbehörden haben die Gründung von Riesenkonzernen zugelassen und damit praktisch den echten Wettbewerb ad acta gelegt. Aber auch das vollzog sich unter den Augen und mit ausdrücklicher Billigung der Politik.


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Banken: Der Souverän der Politik

19.07.2011 um 20:34
Noch einige Zitate zum Thema Währungssystem:

F.A. von Hayek:
„Mit Ausnahme der Zeiten des Goldstandards haben praktisch alle Regierungen in der Geschichte ihr Exklusivrecht zur Ausgabe von Geld dazu benutzt, die Menschen zu betrügen und zu plündern.“
Lord Josiah Stemp (1937), früherer Direktor der Bank of England:
„Das moderne Bankwesen produziert Geld aus dem Nichts. Dieser Vorgang ist wahrscheinlich die erstaunlichste Erfindung in der Geschichte der Menschheit … Wenn man der Sklave der Banken sein möchte und noch die Kosten der Sklaverei selbst bezahlen will, dann sollte man die Banken Geld schöpfen lassen.“
John H. Hylan (1868-1936), Bürgermeister von New York, (1919-1925).
“Die wirkliche Bedrohung unserer Republik ist die UNSICHTBARE REGIERUNG, die sich wie eine riesige Krake erstreckt, der seine schleimigen Beine über unsere Städte, Staaten und Nationen ausbreitet. An der Spitze ist eine KLEINE GRUPPE von Bankhäusern in der Regel als “internationale Banker” bezeichnet. Diese KLEINE CLIQUE BENUTZT unsere Regierung für ihre eigenen selbstsüchtigen Ziele. Sie arbeitet unter dem Deckmantel eines selbst erstellten Plans, und regiert unsere leitenden Angestellten, gesetzgebenden Körperschaften, Schulen, Gerichte, Zeitungen und jede Agentur, die eigentlich für den Schutz der Öffentlichkeit geschaffen wurde.”
Otto von Bismarck, Deutscher Reichskanzler (1815 -1898))
”Der Tod von Lincoln war eine Katastrophe für die Christenheit. Es war kein Mensch in den Vereinigten Staaten stark genug, um in seine Stiefel zu passen … Ich fürchte, dass ausländische Banken mit ihrer List und ausgetüftelten Tricks ganz die üppigen Reichtümer von Amerika kontrollieren werden, um sie dann SYSTEMATISCH dazu zu verwenden die moderne Zivilisation zu verderben. Sie werden nicht zögern, die ganze Christenheit in KRIEGE UND CHAOS zu stürzen, um die gesamte Erde unter ihr Joch zu bringen.
Woodrow Wilson, Präsident der USA 1913-21 der USA, Unterzeichner des Federal Reserve Act
„Ich bin ein zutiefst unglücklicher Mann. Ich habe unwissentlich mein Land ruiniert.
Eine große industrielle Nation wird von ihrem Kreditwesen kontrolliert. Unser Kreditwesen ist vereinigt.
Daher ist das Wachstum unserer Nation und alle unsere Tätigkeiten in den Händen EINIGER WENIGER.
Wir sind eine der schlechtregiertesten, meistkontrollierten und beherrschten Regierungen der zivilisierten Welt.

Nicht länger eine Regierung der freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung oder des Mehrheitsentscheides.

Sondern eine Regierung der Ansichten und Nötigungen einer KLEINEN GRUPPE herrschender Männer.“



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kore ehemaliges Mitglied

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Banken: Der Souverän der Politik

21.07.2011 um 09:51
jaja, "Den Teufel spürt das Völkchen nie.
Und wenn er sie beim Kragen hätte!"

Faust I / Goethe


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Banken: Der Souverän der Politik

21.07.2011 um 10:10
Zitat von mrx777mrx777 schrieb am 11.07.2011:Es ist ganz einfach. Zur Bank gehen. ALLES abheben. Ende.
Das könnt ihr ja mal versuchen^^
Aber seht zu, dass ihr unter den ersten 15% der Leute seid - für alle danach ist nämlich kein Bargeld mehr da.

Und das Prinzip funktioniert nicht - das, womit die großen Deals gemacht werden, sind Schulden und langfrisitge Verbindlichkeiten - und die könnt ihr nicht eben so "abheben"

Wir dürfen mal nicht vergessen, dass wir all die Regeln für ein funktionierendes Bankensystem mal hatten - ist noch gar nicht lange her, keine 20 Jahre.
Aber wir mussten, der Gier sei Dank, all die Regeln, die das System halbwegs sicher und fair gestaltet haben ja aufweichen.

Früher gab es eine strikte Trennung zwischen Investment- und Geschäftsbanken. Das Prinzip war simpel und effektiv, Investmentbanken dürfen spekulieren, aber nur mit ihrem eigenen Kapital - durch die Auflösung dieser Trennung ist nicht nur massiv mehr Geld im Finanzkreislauf, sondern auch das Geld jedes einzelnen in Gefahr, sollte die Bank pleite gehen...


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Banken: Der Souverän der Politik

21.07.2011 um 10:24
Richtig @kore ;o ) Nostradamus sagt in Zenturie 1 Vers 23 Zeile 4 dazu "Wenn Kälte in Gruppen (Menschen), so sie naiv. Sie voll vertrauen, selbst wenn man sie bratet"


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Nevis ehemaliges Mitglied

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Banken: Der Souverän der Politik

21.07.2011 um 10:36
Banken sollten Dienstleister sein - und nicht die heimlichen Herren.

Oder die unheimlichen Herren.


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