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Entropie / Zeitreiesen / p.m

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
oberheimer Diskussionsleiter
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Entropie / Zeitreiesen / p.m

20.10.2004 um 21:44
@bergi: Ein Atom kann ein Photon absorbieren, also aufnehmen und eine gewisse Zeit lang behalten und dann wieder emittieren ("erschaffen und wegschiessen"), simpel gesagt.

@sandmann: Sobald ein Teilchen kleiner ist als die Planck-Länge, wird die Masse zu hoch und es wird zu einem schwarzen Loch. Bei Längen kleiner als die Planck-Länge hören die physikalischen Gesetzte auf. (Ebenso bei Planck-Temperatur, Planck-Zeit, ...)

Nichts und wieder Nichts.

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bergi ehemaliges Mitglied

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Entropie / Zeitreiesen / p.m

20.10.2004 um 22:02
ich habe mal gehört das man die planck welt mit dem urknall in verbinung bringt... denn alles was kleiner als die planck welt ist gilt als physikalisch unrelevant, außerdem würde dann eh die unschärferelation in kraft treten, sobald man versucht eine der grössen zu messen...

wie war das gleich nochmal... dieses teilchen woraus die planckschen größen abgeleitet sind, entsteht wenn der schwarzschildradius (r) mit ..???.. gleich ist....

was war das doch gleich, kann mir da einer helfen ?


mfG
berGi


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Entropie / Zeitreiesen / p.m

20.10.2004 um 22:16
Ich finde man sollte erst mal ein paar Begriffe erklären :


1. Entropie

Entropie [griech. ›Wendung‹], von R. E. a Clausius eingeführte Zustandsgröße der Thermodynamik, Maß für den Grad der Unordnung eines abgeschlossenen Systems (z. B. von Gasmolekülen). Erhöht sich die E. bei einem Prozeß, so ist dieser nicht umkehrbar (irreversibel), bleibt sie gleich, ist er umkehrbar (reversibel), wie z. B. beim idealen a Carnotschen Kreisprozeß; die Gesamt-E. eines abgeschlossenen Systems kann nie abnehmen, die Natur ›wählt‹ also immer einen Zustand größerer Unordnung. Auch in der Welt (als abgeschlossenes System) wächst die E. Ihr Endwert wäre erreicht, wenn sich sämtl. Temperaturunterschiede ausgeglichen hätten (Wärmetod). L. E. a Boltzmann gab für die E. eine einleuchtende Erklärung, indem er den Ausgleich der Bewegungsenergien der Moleküle (und damit der Wärme) als wahrscheinlichsten Endzustand annahm.
Quelle : Goldmann Lexikon

2. Zeit

Zeit, Physik: allgemein die Dauer des Ablaufs von Vorgängen (Zeitraum, Zeitspanne), auch der Zeitpunkt eines Ereignisses (a Zeitmessung). Die Zeit tritt in der Physik als vierte Koordinate zu den drei Raumkoordinaten (Breite, Länge, Höhe): Zur Festlegung eines Ereignisses ist neben der Angabe des Ortes auch die der Zeit notwendig. Charakteristisch für die Zeit ist ihre Richtung von der Vergangenheit über den als unendl. kurz angenommenen Moment der Gegenwart zur Zukunft. Diese Richtung zeigt sich z. B. im Ablauf aller nicht umkehrbaren (irreversiblen) Vorgänge, wie sie vor allem in der a Thermodynamik auftreten. Freiwillig in der Natur ablaufende Vorgänge führen immer zu einem wahrscheinlicheren Zustand (zwei versch. Gase vermischen sich, entmischen sich aber nie; a Entropie). In der klass. Mechanik ist der Zeitbegriff jedoch symmetrisch (Zeitinvarianz), d. h., die Richtung des Bewegungsablaufs kann geändert werden, ohne daß das Bewegungsgesetz geändert werden muß, auch ist die Zeit unabhängig vom jeweiligen Ort, d. h. absolut. Nach den Erkenntnissen der a Relativitätstheorie gilt dies jedoch nur in unserer unmittelbaren Umgebung; im Bereich kosm. Dimensionen und bei großen Geschwindigkeiten (mit der a Lichtgeschwindigkeit vergleichbar) ist die Zeit vom Ort und Bewegungszustand des Beobachters abhängig. Jedem Beobachter erscheint die Zeit in einem relativ zu ihm bewegten System (z. B. Rakete) langsamer abzulaufen als im eigenen (z. B. auf der Erde). Diese experimentell eindeutig nachgewiesene Erscheinung nennt man Zeitdilatation. Zeit und Raum können demnach nicht mehr getrennt angesehen werden, sondern verschmelzen zu einem Raum-Zeit-Kontinuum.
Quelle : Goldmann Lexikon

Die Frage warum keine Zeitreise möglich sind liegt im System. Wir können, lt. Definition der Entropie nur ein geschlossenes System betrachten und können somit nicht die Systemgrenzen unter bzw. überschreiten, da eine Zeitreise nur beim Vergleich von zwei Bezugsysstemen (d.h. bei Kosmischen Dimensionen und hohen Geschwindigkeiten) möglich wird wobei sich bei der Zeitdilatation keine eigentliche Zeitreise ereignet sondern nur ein Systemwechsel. Was eine negative Zeitdilatation angeht so bin ich der Meinung das es reine Spekulation bleibt und halte es für unwahrscheinlich aber nicht für unmöglich.


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bergi ehemaliges Mitglied

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Entropie / Zeitreiesen / p.m

20.10.2004 um 22:27
was ist aber wenn man die zeit als raumdimension sieht, dann wäre es ja nur ein sprung von punkt zu punkt... hier würde auch der energieerhaltungssatz erhalten bleiben...

aber dies is nur mal n gedankenspiel :)

wo wir grad beim energieerhaltungssatz sind, laut diesem satz sind zeitreisen auch nicht möglich, da ja jede masse = energie ist... und energie kann nich aus dem nichts entstehen, sondern nur umgewandelt werden wie wir alle wissen...

mfG
berGi


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oberheimer Diskussionsleiter
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Entropie / Zeitreiesen / p.m

20.10.2004 um 22:49
@bergi: Energie kann aus dem Nichts entstehen in kleinst Mengen, muss aber sofort wieder verschwinden.

@chutullu: hervorragender Beitrag.

Nichts und wieder Nichts.


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20.10.2004 um 23:46
@oberheimer:
Ein interessante Verbindung sehe ich zum Bose - Einstein Kondensat.


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Entropie / Zeitreiesen / p.m

21.10.2004 um 07:43
@oberheimer:
ja das stimmt, die vielweltentheorie ist philosophischer natur. aber sie würde in meinen augen vieles erklären, aber sie würde auch eine zeitreise ausschließen, denn die zeitreise würde nur eine dimensions- oder knotenpunkt-reise sein.

aber auch die entropie ist nur eine schöne theorie (wenn auch mit mehr untersuchungen dahinter), aber der größte widersprecher ist eben immer noch der wärmetod.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.



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oberheimer Diskussionsleiter
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Entropie / Zeitreiesen / p.m

21.10.2004 um 12:08
@chutullu: Ja, dieses Kondensat ist höchstspannend, in Hinblick auf Entropie und "Informationen".

@Zoddy: Erklären würde sie schon einiges, aber sicher würde sie mehr Fragen aufwerfen, als erklären, (aber welche Theorie tut das schon nicht).

Nichts und wieder Nichts.


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Entropie / Zeitreiesen / p.m

21.10.2004 um 12:39
Wenn ich es richtig gelesen habe würde demnach eine Zeitreise in die Vegangenheit bedeuten aus einem Zustand gösserer Entropie in einen Zustand geringerer [] zurückzureisen. Die Anwesenheit des Zeitreisenden in der Vergangenheit würde aber den entropischen Zustand und dessen Entwicklung in die Zukunft beeinflussen (im Sinne der Auffaddierung von minimalen Änderungen in chaotischen Systemen). Das würde wiederum heissen, die Zeitreise selbst, auch ohne weiteres Eingreifen des gereisten Protagonischen in die beobachtetet Vorgänge, würde schon die Zukunft ändern und es wäre fraglich an welchen Zustand man zurückgelangt.

n_n

Wer zuletzt lacht hat es nicht eher verstanden!


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Entropie / Zeitreiesen / p.m

21.10.2004 um 20:42
Was wäre denn wenn man das Universum oder besser gesagt die Universen mit ihren kompletten Zeitlinien in ein System steckt, hier nimmt die Entropie nämlich plötzlich wieder zu. ;)
@bergi
was ist denn, wenn pro Universum auch ein Anti Universum entsteht? Kleine Mengen und kleine Zeiträume sind schließlich relativ.

"Und sie bewegt sich doch" Zitat Galileo Galilei


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Entropie / Zeitreiesen / p.m

21.10.2004 um 21:14
hängt euch doch nicht so an dem "zeitstrahl" auf, das ist doch blos ein simples modell um der zeit bzw. dem vergehen der zeit eine annähernd verständliches gesicht zu geben...

"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")


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