Staros_541 schrieb:Hallo zusammen,
Staros_541 schrieb:1. Die zweite Fahrt auf der A12 am Abend des 19.02.
Die Frage beschäftigt mich auch und leider wissen wir über diese Nacht wenig bis garnichts, also keine einzige Sichtung, nur diese eine Kesy Erfassung.
Ich denke diese Nacht ist der Grund, warum R bis heute nicht gefunden werden kann.
Wenn man diese Nacht rekonstruieren könnte, wüsste man auch, wo R ist.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde in einer Doku von der Familie R, glaublich von der Mutter gesagt, dass die Familie an den Tagen noch bis spät abends zusammenkam, im Haus der Eltern.
Vorstellbar ist für mich daher, dass F behauptete er müsste (länger) arbeiten und diesem Treffen fernblieb.
Entweder er war dann -bereits wieder zuhause als J ins eigene Haus zurückkehrte oder - J übernachtete bei den Eltern und bemerkte das Fernbleiben nicht oder aber - er kam einige Stunden nach J nach Hause. Oder aber -er hatte für die Familie bereits eine Ausrede und blieb so lange weg, wie es ihm beliebte. Dazu wurde nie etwas öffentlich bekannt.
Ich versuche mich auch an die wenigen Fakten und Hypothesen der EB zu halten:
F wurde um 22:39 Uhr vom Kesy erfasst, bis zum vermuteten Zwischenlager in der Gegend Herzberg/Tauche hatte er da noch eine gute halbe Stunde Fahrtzeit vor sich. Also war er gegen 23:10 Uhr am Zwischenlager und konnte dann die endgültige Verbringung starten, die doch recht gründlich gewesen sein müsste, zumal es keinen Fund gab. (Also kein hastiges Ablegen)
In der Zeit nach 23:20 Uhr musste also
-mit R an den endgültigen Ablageort gefahren werden
-ein Grab ausgehoben werden, R im See versenkt werden
-der TV sich nochmals umziehen
-und dann noch vermutlich zumindest eine Stunde nach Hause fahren (Gegend Tauche - Berlin Britz)
Selbst wenn man annimmt, dass der TV das endgültige Verstecken in extrem kurzer Zeit bewerkstelligen konnte, sagen wir gegen 24 Uhr damit fertig gewesen wäre, war er vor 1 Uhr nicht wieder zuhause.
Viel wahrscheinlicher finde ich, dass das Einladen, Graben, Verstecken und anschließende Umkleiden zumindest 2-3 Stunden in Anspruch genommen hat und der TV erst mitten in der Nacht oder frühmorgens heimgekehrt ist.
Ich denke auch, dass es viel um dieses Thema ging, als J von den EB befragt wurde und kenne auch diese Szene mit dem "laut werden".
Ich denke, die EB können die Rückankunftszeit des TV aber auch ohne die Aussage der J etwas genauer eingrenzen, etwa dadurch, wann das Handy wieder benutzt wurde.
Dass er es mithatte und eingestellt hatte, ist wohl ausgeschlossen, dann hätte man längst die Funkzellen, in denen er eingeloggt war.
Abschließend möchte ich sagen: ich wäre froh, wenn ich als Mordverdächtiger an einer 15jährigen ein Alibi hätte, weil ich ein paar Drogen vertickt habe. Bei geringen Mengen passiert da recht wenig.