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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 19:43
Zitat von Moko225Moko225 schrieb:Und all die perfiden Entführungs- Vergewaltigungs- und Mordfantasien, die viele User in diesem Thread haufenweise vorgetragen haben, sind im Einklang mit ihren Persönlichkeitsrecht?
nicht zwingend, obwohl die ja die User die die Phantasien haben betreffen und nicht TG.
Der Aufhänger des Beitrages war mir nicht so sympathisch.

@SoSo123
also ich vermute mal es ist nicht davon auszugehen daß CS mehr über TG sagen hätte können als er bis zu dem Zeitpunkt sagte? Daher frage ich mich wieso man sich die Arbeit doppelt machen sollte.

Evtl. war ja eine Psychologin anwesend als die Zeugen befragt wurden.... nur nicht sichtbar für die Zeugen ;)

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 19:44
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Wir wissen fast nichts über den Inhalt des letzten telefonats und können somit auch nicht beurteilen, ob sie so etwas wie eine Abfuhr bekam. Vermutlich nicht, denn sonst hätte die Polizei ja nicht jahrelang erzählt, die hätte danach in die Stadt gewollt, um zu ihren Freunden aufzuschliessen.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Wie kann es eine "endgültige Absage" gewesen sein, wenn die Polizei jahrelang davon ausging, dass Tanja zur Gruppe aufschliessen wollte? Wäre nett, wenn du das mal erklärst.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Wie passt die Abfuhr, die Tanja nach deiner Aussage erhalten haben soll, und die der Polizei ja bekannt gewesen sein müsste, zu der früheren Aussage der Ermittler, alles habe darauf hingedeutet, Tanja habe in die Stadt gewollt?
Du wirst auch nicht müde, diese Frage zu stellen, obwohl @SCMP77 nach der PK3 die Ermittler gerade dafür umfassend und nachvollziehbar kritisiert hatte. Es liegt hier auch mal an dir oder @Svensvenson den Thread aufmerksam zu verfolgen oder gegebenenfalls nachzurecherchieren, statt hier am laufenden Band Dinge einzufordern, die bereits erbracht wurden.

Noch einmal komprimiert auf das Wesentliche zusammengefasst, was wir über die Geschehnisse an dem Abend zwischen Tanja und A.H. wissen:

- Tanja hatte Avancen gegenüber A.H. und hatte vor, ihn an diesem Abend für sich zu gewinnen (Aussage einer Freundin Tanjas)
- Die Partynacht verläuft zumindest bis ~1 Uhr so, dass Tanja einen fröhlichen Eindruck machte (Aussage C.S.)
- Gegen 3:30 Uhr verlieren sich die Gruppe um A.H. und Tanja (+ H.) aus den Augen
- Kurze Zeit später verlässt die Gruppe um A.H. das Fest ohne Tanja
- Auf Nachfrage von Tanja um 4:00 Uhr teilt A.H. ihr dies mit, worauf sie "angekratzt" reagiert habe, man vereinbart sich in der Stadt zu treffen
- Tanja erkundigt sich nach dem schnellsten Weg dort hin (Nikolaus-Koch-Platz, Aussage T.)
- Kurz danach erfolgt ein weiteres Telefonat zwischen Tanja und A.H. in dem dieser mitteilt, dass er (+ ggf. die gesamte Gruppe) entgegen der Vereinbarung nicht in der Innenstadt am vereinbarten Treffpunkt warten, sondern weiterziehen zum Bahnhof und von dort mit dem Taxi nach Tarforst

In meinen eigenen Worten: Der Typ bei dem Tanja sich Hoffnungen auf eine gemeinsame Beziehung machte (entsprechend stark werden die Gefühle auch gewesen sein, das ist ja nichts beiläufiges) weißt sie gefühlt zwei Mal innerhalb weniger Minuten zurück, was für sie anscheinend auch mehr oder weniger aus freiem Himmel passiert sein mag. Es gibt auch keine einfache Möglichkeit weiter zur Gruppe aufzuschließen, selbst wenn Tanja das weiterhin vorgehabt hätte. Sie hatte selbst anscheinend kein Geld für ein Taxi dabei. Um nach Tarforst zu gelangen hätte sie also einen sehr weiten Fußmarsch inkauf nehmen müssen oder eine Shuttlebusfahrt mit anschließendem immer noch mehrere kilometerweitem Weg zu Fuß oder sich eine Mitfahrgelegenheit besorgen, worauf uns aber keinerlei Hinweise bekannt sind.

Das darüber hinausgehend stark bezweifelt werden darf, dass Tanja nach dieser mehrmaligen Zurückweisung weiterhin den Wunsch hegte zu A.H. und der Gruppe aufzuschließen, haben ich und andere bereits mehrfach nachvollziehbar argumentiert. (Muss ich die entsprechenden Beiträge wieder hervorkramen oder findet ihr sie vielleicht auch selbst?)

Jetzt wäre es vielleicht mal an dir, @Kaietan, ein schlüssiges Szenario zu liefern, in dem Tanja unter Einbeziehung aller oben stichpunktartig zusammengestellten Fakten, weiterhin den Wunsch gehegt haben sollte, "in die Stadt" zu gelangen. Zweifel an dieser Darstellung habe ich nun begründet und wurden auch von anderen Usern ausführlich dargelegt. Demgegenüber steht immer wieder nur die Aussage "Ja, aber die Ermittler haben immer behauptet, sie habe in die Stadt gewollt", welche aber anhand der Erkenntnisse, die wir mittlerweile haben einfach als Fehleinschätzung wirkt. Genau so haben die Ermittler auch jahrelang behauptet, dass man von einer Entführung ausgehe oder ähnliche Dinge, wo sie sich im Verlauf der Zeit korrigieren mussten.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Zum psychologischen Gutachten wurde in der PK übrigens auch gesagt: "Die psychologische Expertise stellt dabei um das klarzustellen selbstverständlich keinen Beleg dafür dar, dass es so gewesen ist." Die Polizei selbst sieht es also nicht als unumstößlichen Fakt.
Wenn schon die Ermittler dies so klipp und klar sagen, warum unterstellt man ihnen dann kontinuierlich, auf unlautere Art und Weise einen bestimmten Eindruck vermitteln zu wollen? Letztlich zeigt diese Versteifung der Kritik auf das (in meinen Augen für die Einstellung des Verfahrens fast komplett unerhebliche) psychologische Gutachten nur, dass es einfach keinerlei saubstantiierte Kritik an dieser Einstellung gibt. Psychologische Gutachten lassen sich immer kritisieren, es reicht dazu die Aussage, dass man die Meinung der Psychologin nicht teilt (bei gleichzeitiger Geringschätzung ihrer fachlichen Qualitäten). Solche Gutachten sind immer das schwächste Glied einer These und damit auch der einfachste Angriffspunkt.

Noch ein Wort zu dem Leserbrief von C.S.: Ich finde hier persönlich seine Enttäuschung als guter Freund Tanjas nachvollziehbar und finde, dass man sich auch hier (ebenso wie gegenüber RA Böhm) mit der persönlichen Kritik etwas zurückhalten sollte. Die inhaltlich vorgebrachten Kritikpunkte teile ich aber und halte den Leserbrief insgesamt für wenig aufschlussreich. Ich denke niemand will behaupten, dass Tanja eine labile Persönlichkeit war, dass Tanja um 4:00 Uhr sturzbesoffen gewesen war oder, dass der Bereich um die Absturzstelle DER Geheimtipp der Partyszene ist. Sollte dieser oder jener Eindruck entstanden sein ist das schade, bei mir enstand dieser Eindruck aber jedenfalls nicht.

Das Problem ist aber nicht der Leserbrief, sondern die Einordnung dessen durch manche User hier. Es ist einfach nicht schlüssig, dass C.S., der Tanja zwei Stunden zuvor das letzte mal sah, etwas aufschlussreiches zur Gefühlslage Tanjas um 4:13 Uhr beitragen könnte, die sich vermutlich wesentlich durch die Ereignisse zwischen 3:30 Uhr und 4:13 Uhr entwickelt hat, also lange nachdem das Treffen zwischen ihr und ihm stattfand.

Man sollte hier allgemein nicht den Fehler zu machen, Äußerungen von Leuten wie dem RA Böhm oder C.S. komplett unkritisch gegenüber zu stehen, während man auf der anderen Seite die jede Äußerung der Ermittlerseite mit Kritik überzieht, das ist einfach nicht ausgewogen und damit undifferenziert.

Niemand hat behauptet, dass es definitiv ein Unfall war, es erscheint den Ermittlern lediglich als wahrscheinlichste Variante, da es für Alternativszenarien keine hinreichenden Belege gibt. Punkt. Damit sind solche Alternativszenarien aber nicht ausgeschlossen, sie werden nur als weniger wahrscheinlich betrachtet. Vor diesem Hintergrund verstehe ich ehrlich gesagt nicht, mit welchem Ziel, hier solche alternativen Szenarien erfunden werden. Klar, vieles ist ebenfalls möglich, aber das meiste davon eben auf den ersten Blick nicht wahrscheinlicher als die Ausführungen der Ermittler und oft widersprechen sich solche Alternativszenarien auch gegenseitig, wenn bspw. einmal behauptet wird, Tanja hätte noch unzählige Freunde nach 4:00 Uhr auf dem Fest gehabt zu denen sie sich hätte gesellen können oder um eine Mitfahrgelegenheit zu suchen, dann allerdings wir sie nach 4:00 Uhr von niemandem der sie kannte mehr identifiziert, soll dann aber gegen 5:30 Uhr wieder im Bereich des Bauzauns auf dem Festgelände gesehen worden sein, was wiederum ein Beweis für eine unbekannte Begleitung und damit ein Verbrechen sein soll. Das ist ja bspw. in sich auch nicht schlüssig.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 19:46
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Die Beurteilung was relevant und professionell ist, überlasse ich dann doch lieber den Profis, in Form von StA, Kripo und LKA-Psychologin, als einen anonymen Allmystery-User, der Zweifel an der Vorgehensweise anmeldet...
Du hast es glaube ich nicht mißverstanden, stellst das aber absichtlich so dar ;-):
nicht meine allmystery Zweifel am Ergebnis stehen im Raum (die ich nicht mal geäußert habe) sondern die Tatsache, daß jemand aus dem Umfeld glaubhaft versichert, Experten (so kann man doch Personen nennen, die T sehr sehr gut kannten und ihr Verhalten/ihren Charafkter über viele gemeinsame Situationen kennengelernt hatten) wurden nicht gehört.


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06.07.2017 um 19:48
Zitat von d.fensed.fense schrieb:also ich vermute mal es ist nicht davon auszugehen daß CS mehr über TG sagen hätte können als er bis zu dem Zeitpunkt sagte?
Es geht aber nicht darum, was Du vermutest oder nicht oder ich oder sonstwer hier!
Es geht darum, daß ER es selbst sagt, daß er nicht entsprechend berücksichtigt wurde und mutmaßlich auch andere nicht.


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06.07.2017 um 19:49
@SoSo123
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb:Es geht darum, daß ER es selbst sagt, daß er nicht entsprechend berücksichtigt wurde
NEiN er sagte ER wurde nicht persöhnlich auge in Auge von der Psychologin befragt.

Evtl. war ja eine Psychologin anwesend als die Zeugen befragt wurden.... nur nicht sichtbar für die Zeugen ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 19:49
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Evtl. war ja eine Psychologin anwesend als die Zeugen befragt wurden.... nur nicht sichtbar für die Zeugen ;)
Diese Annahme entbehrt der Beweisbarkeit und ich denke eher nicht, daß in Trier eine Psychologin hinter dem Speiegelfenster stand, als Zeugen in einem dunklen Raum befragt wurden. Zu doll Tatort ;-)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 19:50
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb:Zu doll Tatort ;-)
ok, also gibt es dort keine Kameras? Tonbänder? auch keine Notizblöcke? Checklisten?
EDIT: es ist bei zweifeln an der Berufsehre einer Psychologin vermutlich besserer Stil ihr zu zeigen wo sie unsauber arbeitet statt ihr eine Beweislastumkehr aufzuerlegen.
Geben wir dem RA doch mal paar Tage zeit sich mit Seiner Akteneinsicht darum zu kümmern...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 20:00
Zitat von d.fensed.fense schrieb:SoSo123 schrieb:
Es geht darum, daß ER es selbst sagt, daß er nicht entsprechend berücksichtigt wurde
NEiN er sagte ER wurde nicht persöhnlich auge in Auge von der Psychologin befragt.
Dochdoch, von wegen nein ;-)
Ich sagte ja, ER sagt ER wurde nicht berücksichtigt. Und weiter sage ich "und mutmaßlich andere auch nicht".
Alles richtig also ;-)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 20:01
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb:Ich sagte ja, ER sagt ER wurde nicht berücksichtigt. Und weiter sage ich und mutmaßlich andere.
oh.... also hatte er Akteneinsicht oder kennt das Gutachten?
Oder wie kann er sonst auf etwas anderes schließen als daß er von der Psychologin nicht persöhnlich befragt wurde?

EDIT: hier klingts anders:
Es ist erstaunlich, dass nun plötzlich eine Psychologin, die weder Tanja kannte noch mit ihren engsten Freunden gesprochen hat, ein solches Urteil fällt.



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06.07.2017 um 20:03
Zitat von d.fensed.fense schrieb:SoSo123 schrieb:
Ich sagte ja, ER sagt ER wurde nicht berücksichtigt. Und weiter sage ich und mutmaßlich andere.
oh.... also hatte er Akteneinsicht oder kennt das Gutachten?
Häh? Wie list Du denn DAS bitte aus meinem Satz darüber raus? Was hat die Frage mit meinem Satz überhaupt zu tun?


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06.07.2017 um 20:05
@SoSo123
Vergleiche "er wurde nicht berücksichtigt" vs. "mit ihm hat die Psychologin nicht gesprochen"


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 21:00
Das persönliche Hickhack, die userbezogenen Spitzen und die Einzeiler werden jetzt mal wieder eingestellt. Ebenso haben die Unterstellungen gegenüber der Psychologin vom LKA ein Ende. Niemand hier hat Einblicke in das komplette Gutachten, niemand hier weiß, welche Quellen und Aussagen für selbiges herangezogen wurden; ob direkte Befragungen durch die Psychologin durchgeführt wurden oder sie auf vorliege Aussagen zurückgegriffen hat. Dennoch wird hier permanent locker aus der Hüfte geschossen und diskreditiert. Damit ist jetzt Schluß.


Auch wird C.S. nicht als Lügner hingestellt. Jeder mag den Leserbrief bewerten wie er will, C.S. schildert aus seiner Sicht, das steht ihm genauso zu wie jedem anderen. Ob seine Einschätzungen zutreffend erscheinen oder nicht, darüber kann selbstverständlich diskutiert werden, aber nicht auf Basis von Unterstellungen.


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06.07.2017 um 21:14
http://derfalltanja.de/niederschrift-der-pressekonferenz-ueber-die-abschliessenden-ermittlungsergebnisse-vom-28-07-2017/#more-83 (Archiv-Version vom 09.07.2017)

Hier gibt es eine Transkription der PK3, und sie ist ziemlich genau.

Mich interessiert vor allem diese Passage:

"C konnte den A dann erst wieder um 3:48 Uhr telefonisch erreichen. A saß zu diesem Zeitpunkt bereits im Shuttlebus, der in Richtung Innenstadt gefahren wurde. Zu der Zeit waren der C und Tanja Gräff noch auf dem Festgelände und gingen in grober Richtung Bushaltestelle FH."

Ob die wohl bewusst zur Bushaltestelle gegangen sind? Oder war das ein Zufall, und sie gingen nur in die Richtung?

Ich frage mich nur gerade, ob es vielleicht vorher vereinbart gewesen war, sich um eine bestimmte Zeit in die Stadt zu verlagern.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 21:16
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ob die wohl bewusst zur Bushaltestelle gegangen sind? Oder war das ein Zufall, und sie gingen nur in die Richtung?
Das wonach Du fragst geht tatsächlich nicht aus der Formulierung in der PK hervor. Sehr deutungsoffen formuliert.


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06.07.2017 um 21:21
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich frage mich nur gerade, ob es vielleicht vorher vereinbart gewesen war, sich um eine bestimmte Zeit in die Stadt zu verlagern.
In diesem Fall würde eine SMS von Tanja mit dem Inhalt "Wo bist Du", wohl keinen Sinn machen.


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06.07.2017 um 21:34
Ich stelle mal eine @augustus Anthologie zusammen, viele wichtige Informationen in diesen Beitraegen:

Beitrag von augustus (Seite 2.015)

Beitrag von augustus (Seite 1.982)

Beitrag von augustus (Seite 1.983)

Es geht mir hier vor allem darum, wo genau die Chillgruppen zu finden sind, und was sonst im Wald los war, und wer wo parken konnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 21:37
@SCMP77

Doch durchaus, nach allem, was man so hoert, waren die Busse ueberfuellt, es war dunkel und unuebersichtlich. Da findet man sich per SMS besser.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2017 um 21:48
Mmmh, schwierig mit nur ein paar Worten einer SMS so genaue Ortsbescheibungen liefern zu können. Auch erfolgte der Rückruf auf die SMS erst um 4:00, 7 Minuten später, Tanja hätte sich sicherlich weiter in Richtung der Busse begeben. Aber als dann AH anrief, war sie alles andere als in der Nähe der Busse. daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass da ein Teffen zu einer bestimmten Uhrzeit am Bus ausgemacht war.


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06.07.2017 um 23:26
@SCMP77

Also, das habe ich schon sehr oft gemacht in Menschenmengen. Es geht sehr gut. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich da nicht die einzige bin.

Vielleicht hatte er kurz keinen Empfang, als er im Bus sass oder so, und er hat deshalb spaeter geantwortet. Das passiert mir manchmal im Zug.

Vielleicht hatten sie vorher abgesprochen, dass sie gegen halb vier in die Stadt wollten, und haben sich einfach verpasst oder einer hat nicht auf die Uhrzeit geachtet. Da gibt es viele Moeglichkeiten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2017 um 00:02
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Großes Kompliment übrigens an dich, @DerGreif, wenn sich hier doch nur alle die Mühe machen würden, so fundiert zu recherchieren und zu argumentieren. Ärger dich nicht über Mitglieder, die deine Arbeit nicht zu schätzen wissen und im Gegenzug nur provozieren möchten. ;)
Ganz herzlichen Dank für das Kompliment und die freundlichen Worte. Das kann ich nur erwidern. Auch ich weiß Deine Beiträge hier sehr zu schätzen.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Noch ein Wort zu dem Leserbrief von C.S.: Ich finde hier persönlich seine Enttäuschung als guter Freund Tanjas nachvollziehbar und finde, dass man sich auch hier (ebenso wie gegenüber RA Böhm) mit der persönlichen Kritik etwas zurückhalten sollte. Die inhaltlich vorgebrachten Kritikpunkte teile ich aber und halte den Leserbrief insgesamt für wenig aufschlussreich. Ich denke niemand will behaupten, dass Tanja eine labile Persönlichkeit war, dass Tanja um 4:00 Uhr sturzbesoffen gewesen war oder, dass der Bereich um die Absturzstelle DER Geheimtipp der Partyszene ist. Sollte dieser oder jener Eindruck entstanden sein ist das schade, bei mir enstand dieser Eindruck aber jedenfalls nicht.

Das Problem ist aber nicht der Leserbrief, sondern die Einordnung dessen durch manche User hier. Es ist einfach nicht schlüssig, dass C.S., der Tanja zwei Stunden zuvor das letzte mal sah, etwas aufschlussreiches zur Gefühlslage Tanjas um 4:13 Uhr beitragen könnte, die sich vermutlich wesentlich durch die Ereignisse zwischen 3:30 Uhr und 4:13 Uhr entwickelt hat, also lange nachdem das Treffen zwischen ihr und ihm stattfand.

Man sollte hier allgemein nicht den Fehler zu machen, Äußerungen von Leuten wie dem RA Böhm oder C.S. komplett unkritisch gegenüber zu stehen, während man auf der anderen Seite die jede Äußerung der Ermittlerseite mit Kritik überzieht, das ist einfach nicht ausgewogen und damit undifferenziert.
Dem kann ich mich so voll umfänglich anschließen.

Wenn man etwas an den Ermittlern kritisieren kann, dann ist es mE am ehesten die Tatsache, dass trotz Kenntnis des Telefonatsinhalts von 4:13 die Kripo primär nach außen kommuniziert hat, dass TG in die Stadt wollte. Mir ist noch nicht ganz klar, ob die Kripo hier bewusst dieses Gespräch und seinen Inhalt verschwiegen hat oder ob dahinter doch auch wie auch immer geartete ermittlungstaktische Überlegungen standen. Erwähnt wird es nur ein einziges Mal in einem lapidaren Satz in der PM vom 26.07.2007: "Das letzte, auf ihrem Handy geführte Gespräch, endete um 04:13 Uhr." Die einzige andere PM, die vielleicht mit diesem Gespräch in Verbindung steht, wurde von @domlau hier zitiert. Ich konnte sie aber im Web-Archiv der Polizei nicht finden und entsprechend verifizieren. Mglw. war das auch nur ein Tippfehler der Polizei gewesen und das bezog sich auf das 4:00 Uhr-Telefonat (0 und 9 sind ja auf der Tastatur benachbart). Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Zeitpunkt 4:09 mit den Gesprächen gar nichts zu tun hatte und das letzte Gespräch auch um 4:13 angenommen und beendet wurde. Wie auch immer, dass der Inhalt dieses Gespräches nicht kommuniziert wurde, hat den Eindruck erweckt, dass TG in die Stadt nachkommen wollte, obwohl der Inhalt dieses Telefonats dagegn spricht. Dennoch gingen die Ermittler auch schon zu Beginn anderen Hinweisen nach. Denn gerade die potentiellen Sichtungen um 5:00 Uhr und 5:20 Uhr sprechen ja eher dagegen, dass sich TG, so sie es denn war, in die Stadt wollte.

Was meines Erachtens festzuhalten bleibt, ist die Tatsache, dass es keine vernünftige ermittlungstechnische Maßnahme gibt, die die Polizei noch durchführen könnte. Und Untätigkeit kann man der Polizei angesichts der großen Anzahl an verfolgten Spuren und des riesigen Ermittlungsaufwandes sicher nicht vorwerfen.


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