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Solidarität unter Frauen

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Solidarität, Geläster ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Solidarität unter Frauen

23.07.2011 um 12:06
Ich finde es immer amüsant zu beobachten wie sich Kulturen gegenseitig vorhalten ein frauenfeindliches und die Frau unterdrückendes Weltbild zu haben...

Ich selbst würde mich nun nicht als reine Feministin sehen, unter denen gibts mir nämlich zuviele, die zu aggressiv feministische Rechte einfordern und durch diese unterschwellige Aggression gegen die "herrliche Herrschaft" sich selbst Prügel dabei in den Weg werfen, der zur Annäherung wichtig wäre um sich auf selber Augenhöhe begegnen zu können...kennt ihr sicher auch, so Kampfemanzen ;)

Wie ich schon schreib auch Männer haben ihre Rivalenkämpfe, Intrigen und Lästereien, sie ereifern sich nur nicht so emotional wie wir Frauen !

Zudem eine sehr lange Zeit wurde es ja auch propagiert dieses Bild der Zicke...ich glaube wir Menschen egal ob Mann oder Frau, lassen uns gerne von der Gesellschaft leiten und in der zählt heute im Zeitalter der "Medialisierung" das Image mehr denn je, viele versuchen auch etwas zu sein/darzustellen wobei sie hoffen größtmögliche Akzeptanz in ihrem Umfeld zu bekommen...Image-Trend ;)

Echte Solidarität...hm ich denke die gibt es eh nur unter Gleichgesinnten, also Gruppen in denen klar ist was und wie Mann/Frau für Ziele und Anliegen hat...

Frag mich auch oft woher diese Stutenbissigkeit und dieses Rivalinnen-Verhalten kommt, das manche Frauen und Mädels so an den Tag legen und ich denke es liegt einfach daran, dass sie Beachtung und Aufmerksamkeit wollen und um die Stellung des Alpha-Weibchens buhlen, was im Übrigen auch bei den Männern zu finden ist, nur bei denen läuft dieser Wettkampf etwas anderst ab, wir Frauen sind emotional subtiler und haben eben den Hang zur Hysterie ;)


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Solidarität unter Frauen

23.07.2011 um 13:50
Ich glaube nicht, dass es Unterschiede im solidarischen Verhalten
bei Frauen oder Männern gibt. Es ist eine Charaktersache, die nichts
mit dem Geschlecht zu tun hat. Ich kenne männliche "Klatschtanten",
genauso, wie ich kameradschaftliche, sozial denkende und handelnde
Frauen kennengelernt habe.

Mag sein, dass bei jungen Mädchen und Frauen das Konkurieren noch
eine gewisse Rolle spielt, dass Äußerlichkeiten mehr Aufmerksamkeit
geschenkt wird, dass "Stutenbissigkeit" für die Rangfolge innerhalb einer
Gruppe ein probates Mittel ist - mit zunehmendem Alter und gefestigterem
Charakter sind diese - zumeist zur Selbstfindung - an den Tag gelegten
Aktivitäten jedoch abgeschüttelt worden und nicht mehr erforderlich.


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Solidarität unter Frauen

26.07.2011 um 00:33
@luciano

Vielleicht ist hinkriegen das falsche Wort. Aber ja, es ist schon auf die Mutterschaft bezogen. Schließlich definieren sich dadurch viele Frauen, wie es eigentlich die meisten Menschen anstreben irgendwann Nachwuchs zu bekommen. Wenn dieser Fall, der eben am häufigsten vorkommt gegeben ist, werden oft die Rollen neu verhandelt.

Das ist wie bei vielen Dingen im Leben, die relativ selten eintreten. Sie bringen an Menschen neue Seiten zum Vorschein, produzieren Erwartungshaltungen die man vorher nicht geglaubt hat zu besitzen. Viele Frauen orientieren sich dann stärker an der Rolle die ihnen die Mutter vorgegeben hat, Männer an der ihrer Väter. Selbst wenn sie ihre Vorbilder gerade nicht kopieren wollen, so sind sie dennoch im gewissen Maße auf sie angewiesen zwecks mangelnder Entsprechungen. Das befeuert und befördert dann wieder die traditionellen Ideale, die man glaubt längst abgelegt zu haben. Aber ich wollte nicht zu sehr abschweifen vom topic.

@Schnurrgerüst

Und das meinst Du ist heute nicht mehr so. Frauen tragen rosa, stehen auf Schuhe, schauen Filme in denen geheiratet wird? Und sind trotzdem selbstbewusst und tough , klettern Karriereleitern hoch oder üben einfach die Berufe aus die ihnen Spaß machen?

Jein. Diese Art der Emanzipation ist eine Sackgasse. Zum einen sind die durch die Medien propagierten selbstbewussten Frauen immer in Sonderrollen zu sehen, nie die Putzfrau, die einfache Büroangestellte, Kindergärtnerin. Es sind zumeist Karrierefrauen, die den nötigen finanziellen Stand haben, der ihnen Freiheit erlaubt.

Diese Freiheit war aber auch schon zu Zeiten des Feudalismus gegeben, das ist die Freiheit der Reichen, aber nicht die der Frauen.

Das was zusätzlich vermittelt wird um als Frau zu bestehen ist zu kaufen, Frauen kaufen. Dummerweise hat nicht jede Frau diese Kaufkraft. Und es wird vermittelt, sei sexy, dann kannst du Macht auf Männer wie auch Frauen ausüben. Frauen werden dich beneiden, und Männer dir hinterher laufen. Letztlich werden dabei aber die Geschlechterrollen noch mehr gegeneinander ausgespielt als vorher in der Geschichte als Mann und Frau nur dazu Bündnisse eingingen um Nachkommen zu zeugen und groß zu ziehen. Diese Art moderne Frau ist sexualisiert, ihre Emanzipation wird sich damit gegen sie richten. Anstatt die Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu nivellieren, werden sie verstärkt, die Frage nach der Partnerschaft und der Rollenverteilung generell als problematisch beschrieben. Die emanzipierte Lösung findet sich dabei nie in klassischen Lebensumständen wieder sondern immer in der Upperclass. Das beste Beispiel aus der politik ist dabei Ursula von Leyen und Angela Merkel. Die eine verzichtet auf Kinder, und führt Männerpolitik durch, es könnte genausogut Helmut Kohl, äh ein Mann sein. und eine von Leyen die ihrer Mutterrolle nachkommt in dem sie etliche Kinderfrauen und Dienstmädchen einstellt. Beide erfolgreiche Frauen haben damit KEIN adäquates Vorbild für die Millionen von Frauen bzw. junge Familien abgeliefert, die beides wollen, Kind und Beruf und in der Mittelschicht leben.

Ich wollte nicht allzu weit vom topic wegkommen, nur das musste ich noch loswerden.


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Solidarität unter Frauen

26.07.2011 um 00:47
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Frauen tragen rosa, stehen auf Schuhe, schauen Filme in denen geheiratet wird? Und sind trotzdem selbstbewusst und tough , klettern Karriereleitern hoch oder üben einfach die Berufe aus die ihnen Spaß machen?
Schau, es ist beides vollkommen in Ordnung. Nichts davon ist irgendwie verkehrt. Darum geht es einfach. Dass man von dem Verurteilen irgendwelcher Abweichungen (egal ob bei Mann oder Frau) irgendwann mal wegkommt. Nicht jede Frau, die die Karriereleiter erklimmt, ist Feministin und nicht jede Feministin klettert die Karierreleiter hoch bzw. will die Karriereleiter hochklettern.

Extra kurz gehalten, da sowieso schon zu ot. ;)


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Solidarität unter Frauen

26.07.2011 um 01:12
ich denke so.

bei frauen gibt es keine kameradschaft wie bei männern. hat die eine was die andere will, werden die hinterfotzig. kameradenschweine eben.

abgesehen davon benutzen frauen die gefühle der männer und die der menschen, die sie für nicht gut genug befinden als trittbretter nach oben in sachen ego. Schuld wollen sie aber nie sein. dann ist es kindisch oder sie machen einen auf "ist mir doch egal, als ob mich das interessiert".

jede frau ist egoistisch und die einzige selbstlosigkeit sieht man bei deren kindern bzw traumtypen.

tut mir leid :)


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Solidarität unter Frauen

26.07.2011 um 01:25
@Schnurrgerüst

Es ging mir auch nicht nur um Karriereleitern, das sollte nicht so stark gewichtet werden. Diese Abweichungen die du ansprichst die werden glaube ich toleriert, definitiv, alleinerziehende Mütter - vor viele Jahren undenkbar, so was meine ich nicht.

Die Gesellschaft ist durch den Feminismus, also eine politische Ideologie zu ihrer Zeit, im Verbund mit anderen emanzipatorischen Ideologien, wie der Studentenbewegung toleranter geworden. Nun sind wir auf dem Rückschritt.

Die Austauschbarkeit der Begrifflichkeiten die du rhetorisch proklamierst, entspricht meinem Denken, nichts desto trotz kommt sie einer Kehrtwende gleich.


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