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Warum gilt die Religion und/oder der Glaube als per se gut?

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, GUT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gilt die Religion und/oder der Glaube als per se gut?

23.07.2015 um 10:32
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es kommt halt drauf an, was der Mensch draus macht.
Religionen neigen irgendwie dazu zu behaupten das jede für sich das einzig wahre ist.....
Genügt es nicht einfach nur an einen Allumfassenden Geist zu glauben.....ihn zu fühlen... zu erahnen ...:)
dazu braucht es keine Religion...Ich weiß auch nicht ob es im Sinne des Göttlichen ist .....aber wer weiß das schon....

selbst Jesus predigte auf einem Berg...unter freiem Himmel...einfach zu den Menschen....und ohne eine von Menschen erbaute Kirche....

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Warum gilt die Religion und/oder der Glaube als per se gut?

23.07.2015 um 10:36
@KAALAEL
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Religionen neigen irgendwie dazu zu behaupten das jede für sich das einzig wahre ist.....
Haste das auch schon bemerkt? :)
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Genügt es nicht einfach nur an einen Allumfassenden Geist zu glauben.....ihn zu fühlen... zu erahnen ...:)
Das hast Du sehr schön gesagt! :)
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:dazu braucht es keine Religion...
Das ist richtig. Aber dazu braucht es Glauben. Religion ist aber was anderes, allerdings ohne den Glauben undenkbar.


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Warum gilt die Religion und/oder der Glaube als per se gut?

02.09.2015 um 00:59
@Onlyonecansave
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 19.07.2015:Warum ist Muhammad denn ausgewandert? Weil die Quraish versucht haben ihn umzubringen.
Warum sollten die Quraisch denn so etwas tun? Da gab es doch nicht tatsächlich vielleicht etwas, was schon vorher vorgefallen wurde und evtl. auch erwähnt werden müsste? Eine Medaille hat immer zwei Seiten.

Und Nein! Sie haben es nicht versucht, sondern haben es vor der Hijra in Erwägung gezogen.
Es wurde von den Häuptern der Quraisch beschlossen, aber einen Versuch gab es nicht.

Was ist aber alles vorher vorgefallen (wenn Wir schon bei der Geschichte sind).
In Wirklich war nämlich folgendes:

Mohammed war zu der Zeit nicht der einzige, der vom Konzept des Monotheismus angezogen war. Solche Menschen waren schon vorher bekannt und man kannte sie als die "Hanifen" (Rechtgläubige). Ummayya Ibn Abussalat, ein Zeitgenosse Mohammeds war bspw. einer, der oft nach Syrien reiste und im Gegensatz zu Mohammed lange Gespräche mit Mönchen und gebildeten Juden vornahm (Er konnte aramäisch und hebräisch). Selbst nach dem Zusammentreffen von Mohammed wurde er nie ein Mohammedaner.

Einen weiteren kann Ich auch nennen - Waraka Ibn Naufal, der Cousin von Hadija (Mohammeds 1. und alte Frau), war ebenfalls ein Hanif, der auch den Islam nie annahm.

Die ersten Offenbarungen soll Mohammed im Alter von 40 Jahren empfangen haben (12 Jahre vor seinem Auszug aus Medina).
Man muss sicherlich keine Leuchte sein, um zu verstehen, dass anfängliche Offenbarungen, wie
"Mein Herr weiß (alles), was im Himmel und auf der Erde gesagt wird."
(21:4)
und ausgesprochenen Androhungen, wie 21: 6 daß die von Ungläubigen bewohnten Städte vom Allmächtigen zerstört werden, wenig fruchteten.

Natürlich stieß Mohammed mit seinen Predigten des "einen Gottes" bei den Quraisch auf immer mehr Widerstand und wurde als Lügner und "Zauberer" bezeichnet (34: 43-44). Allerdings gehörte er zu der Sippe der Hasim, wo sein Onkel Abu Talib als Vorstand schützend seine Hand über Mohammed hatte.

Natürlich hörte Mohammed mit seinen Predigten nicht auf und provozierte fleißig weiter, indem er dann stets eine nicht gerade deeskalierende Antwort parat hatte.
Siehe, diejenigen, die Unsere Zeichen der Lüge zeihen und sich hoffärtig von ihnen abwenden, nicht werden ihnen geöffnet die Tore des Himmels, und nicht gehen sie ein ins Paradies, ehe denn ein Kamel durch ein Nadelöhr geht; und also belohnen Wir die Missetäter.
7:40
Siehe, den Ungläubigen wird zugerufen werden: “Wahrlich, Allahs Hass ist größer als euer Hass gegen euch selber, da ihr zum Glauben gerufen wurdet und ungläubig waret.”
40:10

Vers 19-24 der 41. Sure erspare Ich mir lieber, da Ich denke, dass es schon deutlich ist, dass die Verbitterung immer mehr wuchs.

Als natürlich nach dem Tod von Hadija und seinem Onkel Abu Talib der Sippenschutz immer mehr bröckelte, wurde es natürlich auch durch die weiteren Predigten Mohammeds gefährlicher für ihn.

Nach der gescheiterten Reise zu den Taif, wo sich welche zum Islam bekennen wollten, verschlechterte sich die Situation Mohammeds, da u.a. trotz seiner Bitte diese Reise geheim zu halten die Taifs aufgrund von Geschäftsbeziehungen Mohammeds Bitte nicht nachgingen.

Mohammed gab es letztendlich auf die Quraisch zu bekehren und selbst die Pilgerer schenkten ihm keinen Glauben. Nur in Medina, das von den Aus und den Hazrags erobert war, schenkten welche ihm noch ihr Gehör.
Die beiden Stämme hatten den Juden teilweise Land abgenommen gehabt und daher kamen den Medinensern auch Begriffe, wie Offenbarung, Prophetie, Wort Gottes usw. bekannt. Für die Quraisch hingegen war das alles Unsinn. Auch erinnerten sich diese beiden Stämme daran, dass wenn die Juden mal in Not gebracht wurden, diese den Stämmen mit der Ankündigung des Messias drohten. Der Gedanke, daß Mohammed dieser Messias wäre, lag nicht fern. Daher gewann Mohammed diese Leute für sich.
Nach Mohammeds Pilgerreise nahmen nämlich 12 Männer der Aus und Hazrags den Islam an.
Ein weiterer Erfolg ließ nicht lange warten, als Mohammed Mus’ab (einen seiner Getreuen) nach Medina schickte und Saad Ibn Muad (ein angesehener Mann Medinas) und seine ganze Familie den Islam annahmen.

Aufgrund dieser Ereignisse ging Mohammed aus Mekka nach Medina und nicht weil er vertrieben wurde. Er wanderte von sich aus aus.

Hijra bedeutet nämlich "Loslösung" bzw. "Ausscheidung" (aus dem eigenen Verband) und nicht, wie es oft falsch übersetzt wird "Flucht"
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 19.07.2015:Die Mekkaner haben den Muslimen also schon vor den Karavanenüberfällen den Krieg erklärt (zumindest inoffiziell) Das ist für mich Selbstverteidigung.
Sie haben Mohammed noch nicht einmal angegriffen als er mit seinen Trupps aus Mekka auszog.
Der erste Angriff erfolgte von Mohammeds Schlägertrupp, nachdem Offenbarungen herniedergingen, die den Kampf billigten und forderten (4:74-89 lesen).
Es stoß zwar auf Verunsicherung bei seinen Gefährten, aber dazu kam ja dann
Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.
2:216

Jedenfalls hat Mohammeds Gang auf der Reise nach Nahla den mekkanischen Schützling Amr ibn Alhadrami des Oberhauptes Otba getötet. Dies erfolgte allerdings im heiligen Monat. Diesen Untrost musste Mohammed brechen und so wurde der Vers danach offenbart:
"Sie werden dich befragen nach dem Kampf im heiligen Monat. Sprich: “Kämpfen in ihm ist schlimm; aber Abwendigmachen von Allahs Weg und Ihn und die heilige Moschee verleugnen und sein Volk daraus vertreiben, ist schlimmer bei Allah; und Verführung ist schlimmer als Totschlag.“ Und sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von eurem Glauben abtrünnig machten, so sie dies vermögen. Wer sich aber von euch von seinem Glauben abtrünnig machen lässt und als Ungläubiger stirbt, deren Werke sind verderblich hienieden und im jenseits, und des Feuers Gefährten sind sie und verweilen ewig darinnen."
Ganz klar geht hier heraus, dass Allah das Kämpfen mit der Waffe legitimiert und dass das "Abwendigmachen" schlimmer ist, als Totschlag.

Es waren nicht die Mekkaner, die hinausgingen und versucht haben die Mohammedaner abtrünnig zu machen, sondern es war Mohammeds Schlägertrupp, dass anfing mit dessen Überfälle.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 19.07.2015:Um eure Meinung zu rechtfertigen müsstet ihr zeigen, dass Muhammad ein Agressor war. Was nach einem Mordanschlag vor der Hidjra wohl ziemlich unrealistisch ist. Hatte Muhammad eine Möglichkeit die Sache friedlich zu lösen, ohne seine Leute in Gefahr zu bringen? Ich denke nicht.
Mir ist kein Mordanschlag an ihm vor der Hijra bekannt. Die Quraisch planten es, aber that´s it.
Ob Mohammed Aggressor war, so siehe oben bzgl. Amr ibn Alhadrami .
Und selbstverständlich hatte Mohammed eine Möglichkeit gehabt. Medina war sein Platz, wo er Gehör fand, aber Mekka ließ ihn nicht los. Lag aber auch an den Juden, bei denen er ebenfalls auf taube Ohren stieß und von denen er sich absetzen wollte, so wie er eben die Qibla (Gebetsrichtung) dann von Jerusalem


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Warum gilt die Religion und/oder der Glaube als per se gut?

02.09.2015 um 12:16
@FrankD
Zitat von j.t.j.t. schrieb:Mir ist kein Mordanschlag an ihm vor der Hijra bekannt. Die Quraisch planten es, aber that´s it.
Genau in der Nacht der Hijra sollte Muhammad von den Anführern der versch. Stämme im schlaf umgebracht werden. Sie fanden in seinem Bett aber nur Ali, weil Muhammad es vorhersah und nach Medina ging.

Zu dieser Zeit war Muhammad noch friedlich. Und Er war so ziemlich der letzte Muslim der Mekka verließ, seine Anhänger waren fast alle schon vorher, vor den Verfolgungen geflüchtet.

Die Besitztümer der geflohenen Muslime wurden von den Mekkanern gestohlen.

Das alles sah ich letzte Woche in einer Doku in Phoenix bestätigt. Es war auch keine Propaganda Doku, sondern es wurden auch die negativen Geschehnisse, wie der Vorfall mit Banu Quraiza.

Natürlich ist die Geschichtsschreibung von damals nocht 100 prozent zuverlässig, aber viele Historiker gehen davon aus, dass es soch so zugetragen hat, wie ich es schilderte.

Was danach passiert is weiss ich gerade nicht so genau, aber Muhammad hatte ja schon genug gute Gründe, aggressiv zu werden. Ich denke kaum dass die Quraish plötzlich frieden mit den Muslimen wollten. Oder gibt es Beweise, dass die Quraisch nach der Hijra friedlich waren?


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Warum gilt die Religion und/oder der Glaube als per se gut?

02.09.2015 um 17:48
@Onlyonecansave
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 15.07.2015:@FrankD
????
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Zu dieser Zeit war Muhammad noch friedlich.
Du, Ich hab Dir schon weiter oben versucht zu erklären, dass Mohammed nun mal durch seine Predigten einen provokativen Weg eingeschlagen ist, indem er die Polytheisten (Quraisch) versuchte für seinen Glauben zu bekehren.
Selbstverständlich musste er mit den bedrohenden Offenbarungen, die er erhalten hat (sonst nimmt Allah euch das Land ab, ihr werdet brennen, usw.) auf taube Ohren stoßen.

Dass er relativ friedlich gewesen ist, möchte Ich auch nicht abstreiten. Er war nun mal in Mekka absolut in der Unterzahl und die Gläubiger, die hinter ihm standen, waren überschaubar gewesen.
Er hatte halt zu Anfang seines Wirkens noch nicht den Erfolg zur Bekehrung, wie er es ab den Aus und den Hazrags erst erfuhr.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Er war so ziemlich der letzte Muslim der Mekka verließ, seine Anhänger waren fast alle schon vorher, vor den Verfolgungen geflüchtet.
Nein! Das stimmt leider nicht ganz. Nicht nur während seiner Zeit in Medina wechselt schon etliche seiner Getreuen den Glauben, sondern auch bei seinem Auszug gab es welche, die ihm nicht folgen wollten, da sie u.a. dann auch ihr ganzes Hab und Gut hätten in Mekka lassen müssen. Viele von diesen Konvertiten gelang es bei dem Überfall in Badr gefangen zu nehmen und sie anschließend für die Abkehr vom Islam mit dem Tode zu bestrafen.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:es wurden auch die negativen Geschehnisse, wie der Vorfall mit Banu Quraiza.
Ja, eine sicherlich sehr traurige Geschichte, wenn man seinen Hass auf die Juden mit Belagerungen auf dessen "Burgen" folgen lässt, um dann nach erfolgreicher Kapitulation diesem Stamm am nachfolgenden Tag die Köpfe abschlägt und dessen Frauen und Kinder versklavt, obwohl man ganz klar wusste, dass der Initiator für die Grabenschlacht nicht die Banu Quraiza, sondern die von Mohammed vertriebenen Banu Nadir, die sich dann mit den Quraisch verbündeten, waren.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Was danach passiert is weiss ich gerade nicht so genau
Ist ja nicht schlimm. Die Unterhaltung mit Dir breitet mir eh in dem Sinne Freude, dass Du absolut sachlich bleiben kannst, jegliche Polemik Deinerseits nicht zu erkennen ist und Du sogar selbst an dem Thema interessiert bist (jedenfalls ließt es sich so heraus).
Daher nehme Ich mir auch gerne die Zeit ;-)

Nach Mekka folgte eigentlich erst Mohammeds wahre Wirken an. Ab da begannen erst seine kriegerischen Handlungen bzw. Überfälle.

Nachdem Mohammed Mekka verlassen hatte, da er bei den Stämmen Aus und Hazrags in Medina welche für seinen Glauben bekehren konnte, traf er in Medina ebenfalls auf jüdische Stämme, wie die Banu Qaynuqa, die Banu Nadir und die Banu Quraiza eben.
In der Hoffnung diese ebenfalls mit seinem monotheistischen Glauben für sich zu bekehren, kam er ihnen in vieler Hinsicht entgegen, indem er ihre Bräuche übernahm, z.B. das Fasten am Versöhnungsfest und die Richtung des Gesichtes beim Gebet (Qibla) nach Jerusalem, während er in Mekka beim Gebet nach der Kaaba hingeblickt hatte.
Dafür wurden sogar zahlreiche Verse offenbart, die durchaus positiv wirken (bspw. 2:62). Allerdings wurden diese später durch negativere abrogiert (2:159), nachdem Mohammed feststellen musste, dass er die Juden doch nicht für sich gewinnen konnte.
Ja, auch das jüdische Fasten wurde in den Monat Ramadan verlegt und die Gebetsrichtung wieder Richtung Mekka gewendet. Solche Neuerungen waren für Mohammed sehr wichtig und identitätsfördert, da u.a. dann die Kaaba als Heiligtum erklärt wurde.

Es verging nicht lange und Mohammed traf u.a. auf Beduinen, die auch als "Steppenaraber" im Koran genannt werden. Leider waren es unzuverlässige Kampfgefährten und verbündeten sich mit Mohammed nur deshalb, weil Kriegsbeute zu erwarten war.
Anders hingegen war es bei Mohammeds treuen Begleitern, die nach den ersten Offenbarungen (4:74-89) sie sollen kämpfen, sehr unversichert gewesen ist. Natürlich gab es darauf auch wiederum Verse, wie 2:216, die den Begleitern diese Furcht nehmen sollten.

Jedenfalls folgten die ersten Kriegszüge alsbald (ca. einen Jahr nach seinem Auszug aus Mekka).

Wenn es Dich weiter interessieren sollte, wie der weitere Verlauf war und was es für kriegerische Handlungen waren, kann Ich gerne ab hier wieder ansetzen!?
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:aber Muhammad hatte ja schon genug gute Gründe, aggressiv zu werden.
Nein, absolut nicht! Er hatte in Medina nach seinem Auszug Gehör gefunden gehabt, Er hätte dort friedlich seine predigten halten können. Gegen die Aus und den Hazrags hätten die anderen jüdische Stämme nie etwas getan, wenn Mohammed dort seine Predigten abgehalten hätte. Ganz im Gegenteil schenkten sie zwar ihm ihr Gehör, aber nur nicht den Glauben.
Leider hatte sich Mohammed dazu entschieden gehabt kein Geschäftsmann mehr zu sein, sondern lieber die mekkanischen Karawanen zu überfallen, was ihm natürlich keine weiteren Sympathiepunkte einbrachte.

Ein für mich z.B. absolut unerklärlicher Grund für seine Aggression (wenn Wir schon in Mekka sind), ist bspw. die Ermordung von Al-Nadr bin Alharith. Dies war halt ein Mekkaner gewesen, der aufgrund seiner Reisen viele Geschichten zu erzählen hatte. Da er natürlich mehr Reiseerfahrung hatte als Mohammed, konnte er den damaligen Zuhörern mehr hervorbringen. Dies verletzte natürlich Mohammeds Ego, vor allem weil Al-Nadr Mohammeds Geschichten nicht ernst nahm und als es ihm (Mohammed) gelangt Al-Nadr bei Badr gefangen zu nehmen, musste dieser dafür bezahlen.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Ich denke kaum dass die Quraish plötzlich frieden mit den Muslimen wollten.
Sie wollten sogar noch mehr. Sie hatten noch während seiner Lebensperiode in Mekka ihm den Vorschlag unterbreitet, dass sie gerne bereit sind den Islam anzunehmen, aber nur unter gewissen (relativ banalen) Bedingungen.
Diese Bedingungen haben sie sich nicht selbst aus den Fingern gesogen, sondern fragten die gelehrten Juden, die sich nun mal mit den Schriften auskennen.
Eines davon war z.B., dass wenn Mohammed tatsächlich von Gott geschickt wurde und ein Prophet sei, dann möge er zumindest auch nur ein einziges Wunder für seine Wahrhaftigkeit erbringen (so wie es Propheten ala Jesus vor ihm taten) Mohammed konnte hingegen keine einzige Bedingung erfüllen. Noch nicht einmal eine einzige Tat.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Oder gibt es Beweise, dass die Quraisch nach der Hijra friedlich waren?
Wie sollen diese Beweise denn aussehen? Mir ist halt bekannt, dass Mohammed es war, der seine "Schläger" nach Nahla zuerst schickte, damit diese anfingen die mekkanischen Karawanen zu überfallen.
Der Schuss musste ja nach Hinten losgehen, vor allem wenn man dann noch einen Schützling ala Amr ibn Alhadrami eines angesehenen mekkanischen Clans (Otba) umbringt.


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