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Gott ist tot oder existiert nicht

93 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott ist tot oder existiert nicht

23.08.2025 um 18:56
Das ist irgendwie überzeugend. Da könnte ich nur mit "ich glaube dies oder ich vermute jenes" antworten. Seit längerer Zeit denke ich das wir uns das "Ich" sowieso nur einbilden. Dein Beitrag oben verstärkt eigentlich nur das wir uns gerne schöne Dinge einbilden. Nein, ich kann dem nichts Stichhaltiges entgegenhalten.
Gut möglich daß das Universum keinen Sinn hat.
Kann sein das wir uns nur einbilden müssen das irgendwas Sinn hat, das wir frei sind oder unsterblich weil wir das brauchen um irgendwie leben zu können.
Das macht leider den Samstag nicht gerade besser :/
@Atheos


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Gott ist tot oder existiert nicht

23.08.2025 um 19:17
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Das macht leider den Samstag nicht gerade besser :/
Lass dir den Tag nicht verderben. 😉

Freiheit ist überbewertet - jedenfalls die absolute Freiheit (die es nicht gibt). Für den Menschen ist das auch eher irrelevant, ob es diese theoretische Freiheit gibt, denn unzweifelhaft gibt es ja das Bewusstsein, welches einem die Welt in der Gegenwart darstellt. Man hat ein Ego welches glaubt zu entscheiden, welches dabei aber die Verknüpfungen unseres Gehirns als Erfahrung verwendet um zu entscheiden.

Es ist vollkommen egal, ob das alles einen Sinn hat oder nicht, es kommt nur darauf an, welchem Sinn man ihm selber gibt.


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Gott ist tot oder existiert nicht

23.08.2025 um 19:20
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Es ist vollkommen egal, ob das alles einen Sinn hat oder nicht, es kommt nur darauf an, welchem Sinn man ihm selber gibt.
So ist es.

Denkst du, wenn es einen Gott gibt, nur mal angenommen, glaubst du Gott ist absolut frei?


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Gott ist tot oder existiert nicht

23.08.2025 um 19:30
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:glaubst du Gott ist absolut frei?
Ich glaube nicht an Götter. Die Idee übernatürlicher Mächte ist mit vollkommen fremd geworden.

Man kann natürlich Gott als übernatürliches Wesen definieren. In dem Fall wäre es nicht an Ursache-Wirkung-Beziehungen gebunden. Das ist ja der Trick, mit dem man auch die Schöpferrolle rechtfertigt, indem man sagt, die Welt muss erschaffen worden sein, aber der Schöpfer der Welt ist ja ein Gott - für den gilt das selber nicht.

Wie du siehst, sind mir religiöse Denkmuster mittlerweile fremd.

Ich bin der Meinung, dass wir Menschen nur innerhalb unseres Horizontes die Welt erforschen können. Und dieser Horizont ist stark begrenzt. Was es darüber hinaus gibt, weiß kein Mensch - und derjenige der sagt er wüsste es, der ist ein Scharlatan.

Als Menschen sollten wir daher die Demut haben diese Grenzen anzuerkennen und im richtigen Augenblick zu sagen "Ich bin demütig genug zuzugeben es nicht zu wissen". Diejenigen die dann eine geschlossene, für sie vorstellbare Welt, definieren müssen, denen fehlt - sorry, meine Meinung - die notwendige Demut und die Selbstreflektion für die eigenen Grenzen.


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Gott ist tot oder existiert nicht

23.08.2025 um 20:18
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Ich bin demütig genug zuzugeben es nicht zu wissen
Du könntest vielleicht auch sagen du bist mutig genug.
Zitat von AtheosAtheos schrieb:und derjenige der sagt er wüsste es, der ist ein Scharlatan.
Scharlatan, das ist ja eher ein allgemeines Wort. Ich denke schon das es Menschen gegeben hat und gibt die Religionen erfunden haben mit guten Absichten und wussten das es nur erfunden ist.

Früher gab es ja sowas wie Wissenschaft noch nicht. Die ist meiner Meinung nach aus Glauben oder gerne auch philosophieren, eben vermuten und Nachdenken hervorgegangen.
Früher ~mal sagen vor 5000 Jahren wusste keiner wie die Sonne funktioniert.
Denen blieb nur die Angst vor dem Unbekannten oder eben was passendes Glauben übrig.
Dann hat sich irgendein Häuptling eine Geschichte ausgedacht um seine Kinder zu beruhigen.
Irgendwie nachvollziehbar denke ich.
Irgendwas das Sinn macht und mehr oder weniger sind daraus dann Religionen entstanden.
Ich denke Religionen sind ein notwendiger Teil in der Entwicklung der Menschheit. Auch heute noch.
Manche , leider oft auch ich, können nicht einfach was komplett im Dunkeln lassen. Wenn man da sowieso nicht hinkommt, irgendwie außerhalb von Raum und Zeit, dann kann man da auch irgendwas hinsetzen und Glauben, wenn man es braucht.
Scharlatane ja, das haben natürlich viele gerade Männer als Machtinstrument ausgenutzt.
War selbst Atheist und bin es manchmal noch. Warum ich schwanke weiß ich nicht genau.

Ich weiß auch nicht genau ob Menschen irgendwann ohne Religionen leben können. Ich hoffe das es sich eher zu einer Philosophie mit teils kleinen religiösen Anteilen hinentwickelt. Aber wie das aussieht weiß ich nicht. Grundlage der ~Menschheitsphilosophie wird wohl auf Grund- und Menschenrechte als wichtigstes Fundament aufbauen. Das ist ja schon so 250 Jahre im Gange finde ich. Weiß nicht, in China, Persien oder mal irgendwo bei der griechischen Elite schon viel früher.
Vielleicht gab es das auch schon mehr oder weniger in Ägypten wo der eine alle Götter außer den Sonnengott verboten hat. Ich weiß nicht.
Erwas spekulativ und sicher nicht richtig.

Seit 250 Jahren wohl hier in Europa auf jeden Fall. Und im Untergrund wohl schon seit eh und je als Idee.
Die haben ja da schon in der Steinzeit Gräber gefunden mit Beigaben.
Ich hätte sehr gern gewusst ob diese Menschen damals eher freie Philosophen waren oder einen dogmatischen Glauben hatten. Sehr bedauerlich das es damals noch keine Schrift gab um etwas zu überliefern.
Wie gesagt, ohne wissenschaftliche Instrumente konnten die nur glauben. Und mit dem Erbe versuchen wir gerade weltweit zunehmend das zu verändern. Dauert wohl noch min. weitere 250 Jahre wenn das so weitergeht :/ .

Weiß garnicht ob ich wirklich glaube. Manchmal geb ich mich den Gedanken oder Gefühlen hin ohne bestimmte Religion und dann ist das halt beruhigend. Gefunden habe ich leider absolut nichts handfestes.


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24.08.2025 um 10:30
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Die Fachleute verstehen es nicht.
Ich kenne keine Fachleute. Ich kenne nur solche, die sich zu solchen aufblasen oder von anderen zu solchen aufgeblasen werden.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Laien machen das besser.
Von "Laien" habe ich nicht gesprochen, sondern davon, die spirituelle Sprache Schritt um Schritt erlernen zu sollen, was sich an jeden richtet.


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24.08.2025 um 11:20
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Ich kenne keine Fachleute. Ich kenne nur solche, die sich zu solchen aufblasen oder von anderen zu solchen aufgeblasen werden.
OK, das ist Deine nicht-falsifizierbare Meinung. Mit dieser Einstellung ist zumindest meinerseits kein sinnvoller Dialog möglich.

Grüße
Omega Minus


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24.08.2025 um 13:54
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Mit dieser Einstellung ist zumindest meinerseits kein sinnvoller Dialog möglich.
Du versuchst mir den Begriff "Fachleute" wässrig zu machen und tust so, als ob ich ein kleines Kind wäre, das alles glaubt, was ihm gesagt wird. So missachtest du meine Ansicht über "Fachleute", statt zu hinterfragen, wie es dazu kommt. Ebenso ist es umgekehrt so, dass du nicht erklärst, was denn Gutes an "Fachleuten" zu finden wäre.


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Gott ist tot oder existiert nicht

24.08.2025 um 16:12
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Du versuchst mir den Begriff "Fachleute" wässrig zu machen
Mit wievielen studierten Theologen hast du dich mal ausgetauscht? Und nein, die haben nicht alle dieselben Ansichten. In ein und derselben Kirche können verschiedene Pfarrer predigen, die theologisch meilenweit auseinander liegen.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:und tust so, als ob ich ein kleines Kind wäre, das alles glaubt, was ihm gesagt wird
Nö, das ist Deine Interpretation.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:So missachtest du meine Ansicht über "Fachleute", statt zu hinterfragen, wie es dazu kommt.
Keine Misachtung, fehlende Information. Deine persönliche Erfahrungen, die ich nicht kenne. Möchtest darüber reden?
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Ebenso ist es umgekehrt so, dass du nicht erklärst, was denn Gutes an "Fachleuten" zu finden wäre.
Kontext, Hintergrundinfomationen, Kenntnisse darüber, wie es zu dem Text kam, wie er entstanden ist, sich verändert hat, usw.

Aus der Bibel selbst heraus wüsste ich nicht, was es damit auf sich hat, dass man zwei Meilen mit jemanden gehen soll, wenn er einen zwingt, eine Meile zu gehen. Ohne Hintergrundinformation ist das schwer verständlich.


Tja, was man so mitbekommt, wenn man Atheist ist, die Freundin als Organistin bei der Kirche angestellt ist (heute wieder einen Gottesdienst musikalisch mitgestaltet) und man halt so manches Gespräch im Kirchkaffee mitbekommt.

Aber da sind wir wieder bei: Erfahrungen. Mein Weg ist nicht Dein Weg.


Ich kenne den Ansatz ‘Fachleute können mir nix bei bringen, ich verstehe die nicht, ich bringe mir das selbst bei’ vor allen Dingen aus der Musik. Und dorten ist meine Erfahrung: autsch. (Und uch kenne da viele Fälle, 30 bis 40 wäre meine Bauchschätzung.) Jetzt wäre due Frage: ist das Spirituelle und die Bibelinteroretation schwerer oder leichter als das Erlernen eines Musikinstruments, sagen wir mal mittlere Kenntnisse? Wenn dieses Unterfangen wesentlich einfacher ist als Musik, dann könnte es doch klappen.

Nota bene:
In beiden Fällen geht auch darum, eine Sprache zu erkernen, Muster zu erkennen, einzuordnen, zu interoretieren, Kontext, …

Grüße
Onega Minus


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Gott ist tot oder existiert nicht

25.08.2025 um 09:17
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Theologen ... haben nicht alle dieselben Ansichten. In ein und derselben Kirche können verschiedene Pfarrer predigen, die theologisch meilenweit auseinander liegen.
Ich hätte dich gefragt, warum du mit deiner offenen Frage über das Erzwingen, eine Meile gehen zu müssen, dich nicht an die Theologen wendest. Aber wenn selbst die meilenweit auseinander liegen, dann frag' ich mich, wozu es denn eigentlich in der Bibel steht?


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Gott ist tot oder existiert nicht

25.08.2025 um 09:25
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Ich hätte dich gefragt, warum du mit deiner offenen Frage über das Erzwingen, eine Meile gehen zu müssen, dich nicht an die Theologen wendest.
Des Rätsels Lösung kam in einer Predigt.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Aber wenn selbst die meilenweit auseinander liegen, dann frag' ich mich, wozu es denn eigentlich in der Bibel steht?
- Diese Stelle ist AFAIK unstrittig.
- Man fragt sich als Atheist sowiso, wiso ein derart mächtiges Wesen (genannt Gott) eine Art der Kommunikation etabliert, bei der so viel schief gehen kann. In meinen Augen (sic!) ein schlechter Job.
- Was sagt denn Deune spirituelle Antwort?

Grüße
Omega Minus


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Gott ist tot oder existiert nicht

25.08.2025 um 09:30
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Des Rätsels Lösung kam in einer Predigt.
Wenn sie verschiedene Meinungen haben, warum glaubst du denn dieser einen?
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:- Man fragt sich als Atheist sowiso, wiso ein derart mächtiges Wesen (genannt Gott) eine Art der Kommunikation etabliert, bei der so viel schief gehen kann
Was sagt der betreffende Prediger denn dazu?


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Gott ist tot oder existiert nicht

25.08.2025 um 10:03
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Wenn sie verschiedene Meinungen haben, warum glaubst du denn dieser einen?
Ich habe bis jetzt keine plausible Alternative gehört ider gelesen. Ich warte ja immer mich auf Deine Analyse.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Was sagt der betreffende Prediger denn dazu?
Habe ihn mangels Interesse meinerseits nicht gefragt.

Die Lösungsansätze, die mir so bis jetzt begegnet sind und mir so stante pede einfallen:
- Man wartet auf den heiligen Geust, der einen inspiriert.
- Man lebt mit der Vielfalt der Interpretationsansätze, so wie man auch mit den Widersprüchen in der Bibel lebt.
- Man nimmts wörtlich.
- Man versucht den Interpretationsspielraum durch kritische Textanalyse einzugrenzen.
- Man legt die Karte ‘intellektuelle Bankrotterklärung’ und will das ohne Wissen und Logik lösen, mit lustigen Bildern im Kopp.

Wie gesagt, als Atheist ist mir das prinzipiell egal.

Grüße
Omega Minus


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