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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankfurt, Altenstadt, Friedberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.05.2023 um 21:54
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Na ja, es kam ja zum zweiten Mord.
Ob die beiden Morde von ein und derselben Person begangen worden sind, ist ja nicht abschließend geklärt, sondern erstmal nur eine Hypothese der Ermittler. Ich gehe zwar auch davon aus, weil es sowohl räumlich und zeitlich als auch von der arg brutalen Tatdurchführung passt, Restzweifel bleiben aber.

Gerade bei Horst Krug gibt es -wie ich finde- ein paar vage Anhaltspunkte, dass er seinen letzten Fahrgast -in welcher Form auch immer- gekannt haben könnte (vermutlich freiwillig auf den abgelegenen Parkplatz gefahren; mit 34 Messerstichen ist der Täter sichergegangen, dass Krug auch tatsächlich stirbt; eventuell Kenntnis über Krugs Angewohnheit mit den Einnahmen vergangener Tage unterwegs zu sein). Zumindest scheint man sich vonseiten der Ermittler durch die Veröffentlichung von Informationen aus Krugs Leben etwas zu erhoffen, da ein solches Vorgehen in analoger Form nicht bei Christel Rink durchgeführt wird.

Ich stimme Dir aber zu, dass das Motiv sicher nicht in der Vergangenheit zu finden sein wird. Bei beiden Tötungsdelikten wird es sich um Raubmorde handeln und nicht um irgendwelche Racheaktionen.

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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

07.05.2023 um 14:50
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Von daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass HK aufgrund eines Motives aus dessen Vergangenheit ermordet wurde.
Könnte mir schon evtl vorstellen, dass das ursprüngliche Motiv für das Tötungsdelikt in der Vergangenheit des Horst Krug gelegen haben könnte und die verhältnismäßig hohe Geldsumme, die der Täter erbeutete, sozusagen ein "willkommenes Zufallsprodukt" aus Tätersicht war.
Würde sogar nicht ausschließen, dass Herr Krug dem Täter das Geld sogar "angeboten" hat - so nach dem Motto: "Nimm' alles, was ich habe, aber lass' mich am leben."
Nachdem das aus Tätersicht so gut funktioniert hatte und soviel Geld dabei heraussprang, könnte der Täter sich überlegt haben, eine derartige Tat nochmals zu wiederholen, dadurch kam es dann zum zweiten Mord zum Nachteil von Christel Rink.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ein Taxi ist kein wirklich attraktives Diebesgut.
Nein, wirklich nicht.
Eine Freundin von mir hat mal ein (Ex-)Taxi [Mercedes Kombi] gekauft - für sage und schreibe 300 DM ;).


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

07.05.2023 um 20:46
@LackyLuke77
Danke fürs Posten des aktuellen Artikels.

Vieles ist neu für mich. Es ist gut, dass über das Leben von Horst Krug ein wenig geschrieben wird. Wenn er 1945 als US Kriegsgefangener nach Bad Nauheim kam, wie in dem unten verlinkten Artikel geschrieben, war er +/- 18 Jahre als, also mehr oder weniger noch ein Kind. Es ist mir nicht bekannt, dass es in Bad Nauheim ein Kriegsgefangenenlager gab, aber das bringe ich gerade in Erfahrung. Später hat er in Hilbers Parkhotel Geige gespielt. Das Hotel wurde ab August 1045 als Bürogebäude der US Army benutzt, und erst 1951 in einem desolaten Zustand dem Besitzer Carl Hilbert zurückgegeben,. Nach einer Sanierung konnte es 1952 wieder eröffnet werden. Wikipedia: Hilberts Parkhotel

Ob er in einem Bürogebäude Geige gespielt hat? Oder hat er nach Freilassung Musik studiert und dann in dem neu eröffneten Hotel gespielt?

Es hört sich nach einer traurigen Lebensgeschichte an. Aber er wird auch so beschrieben, dass er sich nicht einfach die Butter vom Brot nehmen ließ. Deswegen ist es für mich nach wie vor ein Rätsel, warum er auf diesen Parkplatz gefahren ist, in dessen Nähe es kein Wohnhaus gibt, und der auch nicht an dem direkten Weg nach Friedberg liegt. Der Täter muss einen derart vertrauenerweckenden Eindruck gemacht haben. dass er den Parkplatz ansteuerte. Nach wie vor schließe ich ein Pärchen nicht aus.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Gerade bei Horst Krug gibt es -wie ich finde- ein paar vage Anhaltspunkte, dass er seinen letzten Fahrgast -in welcher Form auch immer- gekannt haben könnte
Wenn stimmt, was ich der Taxizeitung gestanden hat, wurde das Taxi telefonisch zum Bahnhof bestellt. Es hätte jeden anderen treffen können.

Was aber bei beiden Fällen auffällt, ist die blinde Wut. 34 Messerstiche bei dem einen Opfer, 5 Schüsse bei dem anderen und dann auch noch den Schädel eingeschlagen.
Nicht aus Rinks Besitz waren eine Unterhose, zwei Tennissocken mit Anhaftungen von Erde sowie eine Arbeitsschutzbrille ohne Seitenteile. An den Fußsohlen der Socken befanden sich braune Katzenhaare; ein bis vier Zentimetern lang.
Quelle: https://www.fr.de/rhein-main/wetterau/bad-nauheim-ort78877/die-kommissarin-und-der-taxifahrer-92258484.html

Das mit den Erdanhaftungen an den Tennissocken war mir neu, oder ich habe es überlesen


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.05.2023 um 11:20
Habe zufälligerweise einen rbb - Podcast über einen anderen Fall, in dem Mitte der 90er-Jahre ebenfalls ein Taxifahrer ermordet wurde (allerdings in Brandenburg und nicht in Hessen) gehört und während ich diese Podcastfolge hörte, musste ich auch direkt wieder über die Morde an Horst Krug und Christel Rink nachdenken.

Hier der Link zur besagten "Täter - Opfer - Polizei" Folge, für alle ebenfalls daran interessierten:

https://podcasts.apple.com/de/podcast/im-visier-verbrecherjagd-in-berlin-und-brandenburg-rbb24/id1534270867?i=1000614738978

Wenn man die Umstände der Tatbegehung im dort geschilderten Fall betrachtet, könnte ich mir ein in etwa vergleichbares Szenario z B auch in den beiden hier diskutierten Fällen vorstellen.
Letztendlich hatte der junge Mann im Fall, der im Podcast geschildert wurde, schlicht und einfach zu wenig Geld (bei sich), um die Taxifahrt bezahlen zu können und so eskalierte die Situation zwischen Fahrgast und Fahrer dann nach und nach immer weiter und endete schlussendlich mit dem Tod des Taxifahrers.
Da der Täter dort recht brutal vorging, hätte man evtl auch zunächst einmal von einer Beziehungstat ausgehen können, die beiden Beteiligten (Opfer und Täter) kannten sich jedoch vorher überhaupt nicht.


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