Wo ist Rebecca Reusch?

behind_eyes schrieb:Nein nie, das ist imo nach wie vor nur eine Zeugenaussage der man glauben kann oder nicht

weiters finde ich die aussage zu diesem snap von einem ermittler interessant, dieser sagt dass die freundin die ihn erhalten hat glaub das er von diesem morgen war. warum ist sie sich nicht sicher? sie dürfte doch gleich mal von dem verschwinden erfahren haben oder?

@behind_eyes
Ja, aber laut Kripo ist das ja sehr sehr gering. Zumal es ja noch weitere Anhaltspunkte gibt, da denke ich schon, dass die Polizei sehr gründlich ist und die sind sicher nicht grundlos sicher.

Sollte man nicht einfach mal abwarten ob die aktuellen "Aktionen" der Polizei etwas Neues ergeben ? Mittlerweile wird sich hier bereits erneut zu Themen im Kreis gedreht welche schon zig Mal durchgehechelt wurden und die auch gut nachlesbar im Themen-Wiki aufgearbeitet wurden.

Meyneth schrieb:Also mir würde da eine einfache Erklärung als Elternteil nicht reichen. Ich bräuchte da schon Beweise, dass mein Schwiegersohn zu 100% unschuldig ist. Und wenn ich diese hätte, würde ich damit zur Polizei gehen, damit die nach dem wahren Täter suchen kann.

Also vielleicht lügen sie nicht, aber die Wahrheit sagen sie ja auch nicht.

Absolut. Selbst wenn mir mein Schwiegersohn etwas im Vertrauen erzählt und mich um Stillschweigen bittet, würde ich den Verlust der Tochter weitaus höher stellen und der Polizei den Sachverhalt schildern. Zwar würde man den Schwiegersohn evtl. in Schwierigkeiten für andere Delikte bringen (wobei ich nach 6 Jahren auch nicht weiß, was da nicht bereits verjährt sein soll), aber so könnte man ihn für eine deutlich schwerwiegendere Anschuldigung entlasten UND, was ich viel wichtiger fände, würde die Polizei in andere Richtungen ermitteln müssen, wenn sich der Verdacht ausräumen lässt.
Das wäre ja ein Verhalten für das Kind, für ein Wollen, dass die Ermittlungen weitergehen und nicht ins Leere laufen.

karajana schrieb:Ja, das Problem ist vor allem auch, dass jede erfolglose Suchaktion die Familie ja wieder bestätigt in der Annahme, dass F. damit nichts damit zu tun hat, und sie doch den Falschen Verdächtigen.

nocheinPoet schrieb:Also wenn der TV wirklich der Täter war und das kommt raus, wird das für die Familie noch mal um einiges schlimmer. Die ganze Zeit für den gesprochen, an ihn geglaubt, verteidigt, mit dem ja weiter in einer Ehe, Sex, alles was eben so dazugehört.

Tatsächlich könnte ich mir vorstellen, dass auch dann die Familie noch zu ihm hält, sollte man Rebecca finden und es zu einem Prozess gegen F. kommen.

Man möchte schließlich nicht noch die zweite Tochter sowie den Ehemann/Vater der Kinder verlieren.

Für mich unverstellbar.

Elli84 schrieb:wird ja nicht grundlos angezweifelt, sondern weil man auf der Autobahn verfolgen kann, dass er eben nicht nach Polen gefahren ist. Sondern vorher irgendwo abgefahren sein muss. Das lässt sich deshalb verfolgen, weil er mit der Kamera an einer Stelle gesichtet wurde und an der anderen dann nicht mehr. Das heißt zwischen diesen beiden Kameras muss er abgefahren sein. Er ist eben nicht nach Polen gefahren.

Grundsätzlich denke ich das auch, aber: die Autobahn ist ja nicht der einzige Weg nach Polen.

Aber was auch immer er dazu erzählt hat: Die Familie kauft es ihm scheinbar ab – für die Ermittler war das keine glaubwürdige Story, aber das Gegenteil können sie ihm offensichtlich bisher auch nicht beweisen.

lauri34 schrieb:Was mich immer wieder interessiert, ist der angebliche snap den Rebecca noch morgens an eine Freundin geschickt haben soll. Wurde das mittlerweile bestätigt? Und kennt man die Uhrzeit? Bzgl.der Decke, ich denke wenn Rebecca eine lila Decke mit zu ihrer Schwester nimmt, könnte es gewesen sein, dass die Mutter einfach gefragt hat, wieso nimmst du die Decke mit und Rebecca es deswegen ihr erzählt hat.

Im Wiki hierzu:

07:46: (Live)Foto Snapchat Streak "Flammenspiel"

lauri34 schrieb:wieso sollte die Freundin sowas behaupten wenn es nicht stimmt?

Who knows. Es ist nicht belegbar.

Elli84 schrieb:Ja, aber laut Kripo ist das ja sehr sehr gering.

Lt. Statistik gibt es Fehlerquoten von über 90%.

Demnach liefert die Überwachungs-Technologie regelmäßig Fehlerquoten von weit über 90 Prozent, obwohl sie schon mehr als zehn Jahre lang im Einsatz ist.

Quelle: https://www.buzzfeed.com/de/marcusengert/kennzeichenerfassung-der-polizei-funktioniert-nicht

Damals hat man dort inflationär Daten gespeichert, hatten wir hier auch schon, also nicht nur Treffer sondern einfach alle Kennzeichen und ich hoffe das sich die Polizei per Hand die abgelegten Fotos der Kennzeichen angeschaut hat, also human eye, hinsetzen, durchklicken, Tausende.

lauri34 schrieb:Bzgl.der Decke, ich denke wenn Rebecca eine lila Decke mit zu ihrer Schwester nimmt, könnte es gewesen sein, dass die Mutter einfach gefragt hat, wieso nimmst du die Decke mit und Rebecca es deswegen ihr erzählt hat.

Die Decke gehörte zum Haushalt der Schwester.

behind_eyes schrieb:Genau wegen Täterwissen macht es keinen Sinn, vormals verschwundene Gegenstände aus der öffentlichen Fahndung zu nehmen und den Täter somit mglws Zeichen zu geben, das man die von ihm entsorgten Gegenstände gefunden hat.

Ja, dass sehe ich im Grundsatz auch so. Aber Menschen machen Fehler, auch EB. Es wäre also auch denkbar, dass dies ein Fehler der EB ist. Wissen tun wir es nicht. Was wäre denn ein möglicher Grund nicht mehr nach Plüschjacke, Jeans und Handy zu fragen, wenn sie tatsächlich nicht bei den EB bereits sind? Habe da keine Idee, Ihr?

18022020 schrieb:Ja, dass sehe ich im Grundsatz auch so. Aber Menschen machen Fehler, auch EB. Es wäre also auch denkbar, dass dies ein Fehler der EB ist. Wissen tun wir es nicht. Was wäre denn ein möglicher Grund nicht mehr nach Plüschjacke, Jeans und Handy zu fragen, wenn sie tatsächlich nicht bei den EB bereits sind? Habe da keine Idee, Ihr?

Ja, wenn sie gefunden wurden ohne das es Anzeichen gab das sie versteckt wurden. Also kein Täterwissen.
Angenommen man hätte ihr Handy regulär im Haus gefunden, gäbe es keinen Grund es nochmal zu suchen.
Angenommen man hätte ihr Handy nicht regulär in einem Gulli gefunden, gäbe es keinen Grund es weiterhin öffentlich zu suchen aber aufgrund Täterwissen dann doch ES SEI DENN man möchte den Täter verunsichern und aus der Reserve locken, kann auch eine Taktik sein.

_Salzbrezel schrieb:Ich jedenfalls würde dem Drogenthema nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken solange es nicht gesichert ist.

Ich denke, man brauchte erinfach irgendwas "Verbotenes" oder "Anrüchiges" was man als Erklärung heranziehen konnte, warum man das angebliche Ziel der Fahrt und die Kontaktdaten der angeblich getroffenen Personen als Alibi der Polizei angeblich nicht nennen wollte (obwohl man es eigentlicht nennen konnte, weil es sie gar nicht gab). Da kam so eine Dealertätigkeit im ganz kleinen Rahmen und eine angebliche Beschaffungsfahrt halt gerade Recht...

Fällt euch irgendeine Begründung für die Fahrten ein, welche die Familie überzeugt haben könnte? Abgesehen von der Schutzbehauptung, es seien Drogenfahrten gewesen. Wenn ihr einfach mal rumspekulieren würdet. Mir fällt nichts ein. Ich tue mir schwer damit, dass sie die Drogenfahrten-Ausrede einfach so geschluckt haben. Klar kann man sagen, dass sie daran glauben wollten. Aber das wäre ja dann ein kollektives Augenverschließen der ganzen Familie. So etwas müsste doch nach einiger Zeit für Diskussionen sorgen. Ehrlich gesagt ist das mittlerweile auch meine größte Hoffnung in dem Fall - dass irgendjemand in der Familie den Mund aufmacht, und so neue Erkenntnisse ans Tageslicht kommen.

nocheinPoet schrieb:Also die Art der Pornos und dann der Gürtel, ist schon alles sehr seltsam vom Geschmack her. Wobei, wenn er unschuldig ist, aber sie als Letzter gesehen hat? Dann der Polizei gleich sagen, ja klar, gestern Abend noch mal geil Pornos geschaut, so mit Fesselspielen und Erwürgen, steh ich eben voll drauf. Der wird schon gewusst haben, er wird verdächtigt, wenn er es also einfach gleich erzählt hätte, hätte die Polizei doch nicht gesagt, ach ja, gut, normal, wer schaut sich nicht mal solche Pornos an, gut dass Sie es gesagt haben, hätten sie es nicht erzählt und wir hätten es selber herausgefunden, dann wären sie viel verdächtiger gewesen als jetzt.

Was ich mich aber Frage, wenn er auf so etwas steht, es nicht mal gerade an dem Abend nur Neugierde war, dann sollte doch sein Frau schon etwas davon wissen.

Ich bin ja immer für Ehrlichkeit. Er sagt der Polizei, dass er geschlafen hat, in Wirklichkeit hat er Pornos geschaut. Das kommt raus. und die Ermittler fragen sich, was denn sonst noch alles nicht stimmt.

Es ist ja auch ein Unterschied, ob sich jemand Hardcore Pornos anschaut, weil das zum Aufgeilen braucht, oder ob er das dann auch tatsächlich ausleben muss. Wie Du schreibst, wenn er das in seinem Sexualleben praktizieren würde, wüsste es doch seine Frau.

swinedog schrieb:Fällt euch irgendeine Begründung für die Fahrten ein, welche die Familie überzeugt haben könnte? Abgesehen von der Schutzbehauptung, es seien Drogenfahrten gewesen.

Schwarzarbeit... Wobei das nach der Weihnachtsfeier auch heftig wäre.

swinedog schrieb:Fällt euch irgendeine Begründung für die Fahrten ein, welche die Familie überzeugt haben könnte? Abgesehen von der Schutzbehauptung, es seien Drogenfahrten gewesen. Wenn ihr einfach mal rumspekulieren würdet. Mir fällt nichts ein. Ich tue mir schwer damit, dass sie die Drogenfahrten-Ausrede einfach so geschluckt haben. Klar kann man sagen, dass sie daran glauben wollten. Aber das wäre ja dann ein kollektives Augenverschließen der ganzen Familie. So etwas müsste doch nach einiger Zeit für Diskussionen sorgen. Ehrlich gesagt ist das mittlerweile auch meine größte Hoffnung in dem Fall - dass irgendjemand in der Familie den Mund aufmacht, und so neue Erkenntnisse ans Tageslicht kommen.

Im Themen-Wiki gibt es einen Anhaltspunkt:
„Lt. Focus ist Florian R. 2014 schon mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz (Polenböller) Wo ist Rebecca Reusch? (Seite 3713) (Beitrag von Misetra)“

Weil er diesbezüglich mit dem Gesetz schon mal in Konflikt geriet, könnte er geschwiegen haben, wenn er deswegen vielleicht in Polen war?

swinedog schrieb:Fällt euch irgendeine Begründung für die Fahrten ein, welche die Familie überzeugt haben könnte? Abgesehen von der Schutzbehauptung, es seien Drogenfahrten gewesen. Wenn ihr einfach mal rumspekulieren würdet. Mir fällt nichts ein. Ich tue mir schwer damit, dass sie die Drogenfahrten-Ausrede einfach so geschluckt haben. Klar kann man sagen, dass sie daran glauben wollten. Aber das wäre ja dann ein kollektives Augenverschließen der ganzen Familie. So etwas müsste doch nach einiger Zeit für Diskussionen sorgen. Ehrlich gesagt ist das mittlerweile auch meine größte Hoffnung in dem Fall - dass irgendjemand in der Familie den Mund aufmacht, und so neue Erkenntnisse ans Tageslicht kommen.

Ich denke, dass es ein psychischer Schutzmechanismus ist. Die Familie will geschlossen an die Drogenfahrten glauben als Erklärung. Was wäre denn die Alternative? Dass der Ehemann, Freund, Schwager es wirklich war. Das will doch niemand wahrhaben. Und sie wollten ja auch, dass er wieder frei kommt, also für mich ist das eine Schutzbehauptung.

swinedog schrieb:Fällt euch irgendeine Begründung für die Fahrten ein, welche die Familie überzeugt haben könnte? Abgesehen von der Schutzbehauptung, es seien Drogenfahrten gewesen.

Mir fällt keine Begründung ein. Ich versetze mich jetzt mal in die Lage der Eltern von Rebecca und der Frau von Florian. Was wäre mir lieber: Ein Schwiegersohn/Ehemann, der als verdächtig gilt, meine Tochter/Schwester ermordet zu haben, oder einen, der wegen einer Drogenkurierfahrt ein Jahr auf Bewährung bekommt? Die Antwort ist ziemlich einfach. Ich würde ihm auf jeden Fall raten die Kurierfahrt zu gestehen, auch um dieses Makel von der Familie wegzubekommen. Ich würde ihm das nicht nur raten, ich würde auf ihn einreden wie auf einen müden Gaul.

Grillage schrieb:Ich denke, man brauchte erinfach irgendwas "Verbotenes" oder "Anrüchiges" was man als Erklärung heranziehen konnte, warum man das angebliche Ziel der Fahrt und die Kontaktdaten der angeblich getroffenen Personen als Alibi der Polizei angeblich nicht nennen wollte (obwohl man es eigentlicht nennen konnte, weil es sie gar nicht gab). Da kam so eine Dealertätigkeit im ganz kleinen Rahmen und eine angebliche Beschaffungsfahrt halt gerade Recht...

Das sehe ich ähnlich. Selbst wenn er mit so etwas was zu tun hätte, war und ist es halt für ihn eine super Ausrede die bis jetzt 6 Jahre Stand gehalten hat.

Lahuki schrieb:Im Themen-Wiki gibt es einen Anhaltspunkt:
„Lt. Focus ist Florian R. 2014 schon mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz (Polenböller) Wo ist Rebecca Reusch? (Seite 3713) (Beitrag von Misetra)“

Weil er diesbezüglich mit dem Gesetz schon mal in Konflikt geriet, könnte er geschwiegen haben, wenn er deswegen vielleicht in Polen war?

War er denn wirklich in Polen? In der RTL-Doku sagt der Vater ja, er war Richtung Brandenburg unterwegs und nicht in Polen, und er solle endlich sagen, was er da gemacht habe. Klang für mich so, als wüsste der Vater, wo er wirklich war.