Wie sag ich ihm das ich nichts von ihm will?

knopper schrieb:Obwohl ich mich da bis heute frage was genau diese Frage meines Ex-Chefs sollte, als er mir gekündigt hat. :D

Fragst Du Dich das ernsthaft? Es hat was mit der Sozialauswahl zu tun, ob es da noch jemanden gibt, den Du mit zu versorgen hast. Weniger um die Person @knopper der unbefleckt ist.

@Natur_Tiger

Solange er noch keinen richtigen Schritt auf dich zugemacht hat, würde ich auch nichts sagen... auch wenn du dir anscheinend sicher bist, dass er Interesse an dir hat, ist das dennoch eine heikle Sache, wenn du initiativ auf ihn zugehst und sagst, dass du keines an ihm hast.

Er könnte dann nämlich auch so tun, als ob du dir da ja nichts einbilden solltest, weil er auch von dir nichts will oder je wollte... und dann stehst du ziemlich merkwürdig da.

Daher... warte ab, wenn er dann wirklich einen Schritt auf dich zumacht und dich anbaggert, dann kannst du zeigen, wie es wirklich steht.

Es sei denn, er geht dir ständig auf den Keks, mit Andeutungen, Anspielungen und ähnliches... oder aber er kommt dir immer sehr nah, will immer in deiner Nähe sein, macht ständig Komplimente und solche Sachen... dann versucht er nämlich über solche Spielchen sich dir aufzudrängen.

...ich finde, dann kann man auch dahingehend initiativ die Grenzen setzen... oder aber sagen, dass dir diese ständigen körperlichen und/oder verbalen Annäherungen zu viel seien und auf die Nerven gehen.

@Natur_Tiger

...was ich noch schreiben wollte... ich würde ihn also weder belügen noch beleidigen noch irgendwie sonst angehen... aber wenn er dir auf die Nerven geht, wie ich oben schon beschrieben habe, und diese Grenze setzt du, dann kannst du auf ihn zugehen und ihm sagen, dass dir sein Verhalten zu viel ist und das du dies nicht mehr möchtest... dabei brauchst du auch keine weitere persönliche Ebene ins Spiel bringen... ich meine, er ist immerhin ein Freund deines Bruders und ihr seht euch anscheinend öfters... da würde ich schon etwas diplomatisch vorgehen...

Diplomatie ist eine Art Kunstform der sozialen Kompetenz... ;-)

Interested schrieb:Fragst Du Dich das ernsthaft? Es hat was mit der Sozialauswahl zu tun, ob es da noch jemanden gibt, den Du mit zu versorgen hast. Weniger um die Person @knopper der unbefleckt ist.

nein das ich gekündigt werde war eh schon klar. War ja auch nur ne Azubistelle. Im Rahmen des abschließenden Gesprächs kam dann aber halt diese Frage.

BossMeng schrieb:Ist sicherlich seltsam aber gehört zur "Soziealen-Auswahl"

ja gut da dann aber auch eher wenn man Kinder hat. Verheirate bzw. vergebene können sicherlich genauso gekündigt werden wie Singles.
Vermute ich jedenfalls. Aber is jetzt hier OT :D

@Doors
Ich finde es schwer anderen Leuten zu sagen was ich will, oder nicht will.
liegt wohl daran das ich schüchtern bin, das ich mich meistens unter ordne und dann einfach drauf verzichten muss, oder einfach nichts sage weil ich zu viel drüber nach gedacht habe und mich dann nicht mehr traue.


@BossMeng
Ich bin schon mein ganzes Leben Singel.


@moric
Was wäre wenn er auf einen Kettenbrief geantwortet hat in dem so fragen wie "Was hältst du von mir, wie hübsch findest du mich, bin ich süß, denkst du an mich?" und da eigentlich klar hervor gegangen ist das er sehr viel an mich denkt...


klar ihr kommt jetzt sicher wieder mit so Sachen wie, "Du bildest dir das nur ein" oder "er kann auch wegen anderen Dingen an dich denken..."


… ich will doch überhaupt nichts von ihm...

Natur_Tiger schrieb:Ich bin schon mein ganzes Leben Singel.

Dann schnapp ihn Dir! :troll:

Natur_Tiger schrieb:Ich finde es schwer anderen Leuten zu sagen was ich will, oder nicht will.
liegt wohl daran das ich schüchtern bin, das ich mich meistens unter ordne und dann einfach drauf verzichten muss, oder einfach nichts sage weil ich zu viel drüber nach gedacht habe und mich dann nicht mehr traue.

Dann solltest Du vordringlich daran arbeiten, dies zu ändern. Notfalls mit einer Selbsthilfegruppe oder einer therapeutischen Unterstützung. Sonst buttern Dich andere unter. Wer immer den Mund hält und stets nachgibt, aus Schüchternheit oder Angst, der kommt bald unter die Räder.

Ich wuerde es direkt aber freundlich kundtun, dass du nichts von ihm willst. Du musst auch gar nicht erst nach Begruendungen suchen oder ihm erklaeren warum. Es reicht wenn er weiss wo er steht. Viellleicht ist er klug genug und behaelt Abstand und akzeptiert es. Wenn er dies nicht tun sollte dann wuerde ich es ein zweites mal sagen - aber bestimmend. Sollte er bis dahin nicht verstanden haben, dass du keine Interesse an ihm hast dann ist er abermals verloren.

Ich denke du haettest es auch alleine geschafft @Natur_Tiger ;)

Ms_Major_D schrieb:Wenn er dies nicht tun sollte dann wuerde ich es ein zweites mal sagen - aber bestimmend.

Dies würde ich schon beim 1. Mal tun. Sicher ist sicher

Natur_Tiger schrieb am 07.01.2019:Aber das problem ist, ich fühl mich irgendwie nicht wohl bei ihm...
Und abgesehen davon ist er nicht mein Typ...
Und irgendwie schon zu erwachsen...

Der erste Satz sagt ja schon alles. Mit einem Menschen, mit dem man zusammensein will, muss man sich auch wohl fühlen.

Natur_Tiger schrieb:klar ihr kommt jetzt sicher wieder mit so Sachen wie, "Du bildest dir das nur ein" oder "er kann auch wegen anderen Dingen an dich denken..."

Aber ganz ehrlich, wenn es eine Einbildung wäre, (was man durch Nachfragen feststellen kann), dann wäre für dich ja alles in Ordnung, oder? Es macht dich ja eigentlich zu schaffen, dass er "angeblich" auf dich steht.

Pallas schrieb:Der erste Satz sagt ja schon alles. Mit einem Menschen, mit dem man zusammensein will, muss man sich auch wohl fühlen.

Das lässt sich durch das von @Natur_Tiger gesagte erschließen, ja ! :Y:

Einfach deutlich und ehrlich sagen!

Schwer ist es mit einem Arbeitskollegen, der fast jeden Tag nur jammert weil sein Leben so doof ist, rechthaberisch ist und kein Fehler zugeben kann. Privaten Frust an den Armen Kollegen auslassen.

Wäre das ein Kumpel hätte ich ihm die passenden Worte mal ehrlich gesagt, was ich über ihn denke und das deshalb eine Freundschaft kein Sinn hat. Aber mit Kollegen geht man anders um als mit Freunden/Bekannten, da steckt man lieber seine Meinung zurück. Bei solchen Leuten würde es auch nichts bringen wenn man mal seine Meinung sagt, weil die meinen was ganz tolles zu sein.

@BossMeng
Das wurde ja schon gesagt

einfach mal (eier) haben und ehrlich sein die warheit sagen und drüber reden

huberbauer schrieb:Schwer ist es mit einem Arbeitskollegen, der fast jeden Tag nur jammert weil sein Leben so doof ist, rechthaberisch ist und kein Fehler zugeben kann. Privaten Frust an den Armen Kollegen auslassen.

Wäre das ein Kumpel hätte ich ihm die passenden Worte mal ehrlich gesagt, was ich über ihn denke und das deshalb eine Freundschaft kein Sinn hat. Aber mit Kollegen geht man anders um als mit Freunden/Bekannten, da steckt man lieber seine Meinung zurück. Bei solchen Leuten würde es auch nichts bringen wenn man mal seine Meinung sagt, weil die meinen was ganz tolles zu sein.

Dem hätte ich aber schon ganz klar und deutlich meine Meinung gesagt. Ich kann meine Meinung auch so äussern, dass es "was bringt". Ja, doch, das kann ich. Das lernt man im Laufe seines Lebens.

Menschen, die das Betriebsklima ruinieren, sollte man als Kollege, erst recht als Vorgesetzter, schon in aller Deutlichkeit darauf hinweisen.

Doors schrieb:Dem hätte ich aber schon ganz klar und deutlich meine Meinung gesagt. Ich kann meine Meinung auch so äussern, dass es "was bringt". Ja, doch, das kann ich. Das lernt man im Laufe seines Lebens.

Menschen, die das Betriebsklima ruinieren, sollte man als Kollege, erst recht als Vorgesetzter, schon in aller Deutlichkeit darauf hinweisen.

Problem ist einfach das manche Menschen keine Kritik ertragen. Gerade dann wenn man tagtäglich mit jemand zu tun hat, lernt man ein Menschen mehr kennen als ihm lieb ist. Vieles gibt man auch unbewusst weiter, dazu braucht es es keine Worte.

Ich nehme die Menschen so wie sie sind, und lass mich nicht dadurch lumpen wenn sie ihren schlechten Tag haben. Irgendwann werden die schon merken, daß die mit ihrer schlechten Laune nicht ankommen.