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100 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gedanken, Blut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

DKMS

09.12.2025 um 18:55
@Jeba
Was hat das mit Verschwörungen zu tun. Um hier jetzt fachlich weiter zu diskutieren müsste man ein Genetiker sein oder Mediziner.

Mal abgesehen davon daß man glaub ich mindestens 16 sein muss um überhaupt zu spenden , wenn nicht sogar 18 ist die ganze Diskussion doch vom Tisch.


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DKMS

09.12.2025 um 19:09
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:@Jeba
Was hat das mit Verschwörungen zu tun. Um hier jetzt fachlich weiter zu diskutieren müsste man ein Genetiker sein oder Mediziner.
Es ging um den Zwang zur Entnahme des Knochenmarks oder eine Nutzung dessen ohne weitere Untersuchungen nur aufgrund des DNA Tests im Babyalter. Das für realistisch möglich zu halten, fällt für mich in Verschwörungstheorie.
Dafür brauche ich keinen Genetiker oder Mediziner, was sollen die dazu sagen?

Und es geht doch auch gar nicht darum zu spenden, bevor man 16 ist, sondern darum die DNA bereits früh und wenn sowieso viele Untersuchungen gemacht werden - kurz nach der Geburt - in einer Datenbank zu speichern. Also zumindest hatte ich diese Vorschläge hier so verstanden. Ein Bekannter von mir brauchte eine Knochenmarkspende, es wurden Aktionen gestartet, Aufrufe gemacht, etliche Personen haben sich testen lassen, das war auch ein riesiger Kostenauswand und Gott sei Dank wurde ein Spender gefunden, es hat aber lange gedauert, da kann es manchmal zu spät sein.

Ich denke solch eine Datenbank hätte hier geholfen.
Man hätte eventuell mehrere potentielle Spender anschreiben und um Unterstützung bitten können. Dies hätte einiges vereinfacht. Und wer nicht möchte sagt dann halt, dass er dies für sich ausschließt oder lässt sich zwischendurch schon einfach aus einer Liste streichen.
Viele lassen sich einfach aus Desinteresse und "keine Lust" nicht testen, würden aber sofort spenden, wenn man sie direkt fragen würde, weil sie als Spender in Betracht kämen.


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09.12.2025 um 19:14
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich denke solch eine Datenbank hätte hier geholfen.
Man hätte eventuell mehrere potentielle Spender anschreiben und um Unterstützung bitten können. Dies hätte einiges vereinfacht.
Okay wir spinnen das Mal weiter , die DNAs werden gespeichert, wie willst du dann Baby Klaus Meier, was 2009 geboren ist finden, wenn dieser verzogen ist, im Ausland lebt oder keine Ahnung...

Wo soll das alles gespeichert werden ohne das es jemand eventuell angreifen kann ,- die Daten?


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09.12.2025 um 19:30
Ich sehe nicht das Problem darin, solche Daten mit der normalen Eintragung beim EMA zu speichern. Und wer halt nicht erreichbar ist, ist halt nicht erreichbar, so what?
Auch eine Verknüpfung mit der Krankenkasse, Rentenversicherung oder ähnlichem wäre möglich.
Ich bin ganz ehrlich, ich habe halt diese ganzen Vorbehalte gegen Datenspeicherung nicht, so lange es nicht meine Bankdaten mit Passwort betrifft.
Wer da Vorbehalte hat, soll diese Sachen dann halt wieder rausnehmen lassen, entweder jeder selbst ab 18 oder vorher halt die Eltern. Mir Kohle für Rundfunkgebühren abziehen, da kann man mich finden und anschreiben, aber um eventuell andere Leben zu retten, geht das nicht, ganz mein Humor ...


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09.12.2025 um 22:32
Zitat von soomasooma schrieb:Kann man nicht wissen.
Ich kann auch nicht wissen, ob mir morgen auf der Strasse nicht vielleicht doch ein Klavier auf den Kopf fällt.

Es gibt halt einfach keinen rationalen Grund, das anzunehmen.

Genau wie hier.


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10.12.2025 um 06:10
Zitat von HenryHenry schrieb:wenn jeder Bürger seine DNA bei der Geburt abgeben
würde könnte so vielen geholfen werden.
Das ist ein interessanter Gedanke. Ich würde es bei meinem Kind aber nicht machen lassen.
(Nabelschnurblut ja, das halte ich für sinnvoll.)

Das Kind kann, wenn die Verstandesreife da ist, selbst entscheiden, ob es in die Datenbank will.
Man kann ja darauf hinwirken, dass es das tut, informieren und selbst natürlich das gute Beispiel vorgeben.
Vorher kann man ja ohnehin auch noch gar nicht spenden. @Dini1909 schrieb, dass das vor dem Alter von 16 Jahre nicht möglich sei.

Was also bringt es zu wissen, dass es 2 potentielle Spender gibt, die aber vielleicht erst 10 Jahre alt sind oder sogar noch Babys?
Diese Information ist für Jahre nicht nutzbar.


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10.12.2025 um 08:17
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was also bringt es zu wissen, dass es 2 potentielle Spender gibt, die aber vielleicht erst 10 Jahre alt sind oder sogar noch Babys?
Diese Information ist für Jahre nicht nutzbar.
Ich hatte es so verstanden, dass mit der Geburt ja jeder "greifbar" ist, aufgrund vieler Untersuchungen. Da könnte man den Test in einem Aufwasch machen. Später wäre es wieder eine aktive Möglichkeit, die viele aus Bequemlichkeit ja nicht wahrnehmen.
Einen Treffer auswerfen könnte die Datenbank ja ruhig erst ab 18, damit eben nicht das "oh shit, das passt ist aber zu jung" kommt.

Ich möchte auch erwähnen, dass ich keine Verfechterin für diese Art Datenbank bin, habe hier im Thread erstmalig darüber nachgedacht und denke halt, dass Daten für deutlich sinnlosere Sachen erhoben werden. Ich fände sowas tatsächlich gut, wie vermutlich viele, die die betreffenden Krankheiten und die oft verzweifelte Suche nach Spendern aus nächster Nähe miterleben.


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10.12.2025 um 08:27
Zitat von JebaJeba schrieb:dass mit der Geburt ja jeder "greifbar" ist, aufgrund vieler Untersuchungen. Da könnte man den Test in einem Aufwasch machen. Später wäre es wieder eine aktive Möglichkeit, die viele aus Bequemlichkeit ja nicht wahrnehmen.
Einen Treffer auswerfen könnte die Datenbank ja ruhig erst ab 18, damit eben nicht das "oh shit, das passt ist aber zu jung" kommt.
Das Gewinnen des DNA-Mats. geht ja einfach über Speicheln. Ich musste vor etlichen Jahren noch extra zum Hausarzt mit einem speziellen Set, das man mir übersandt hatte, und es wurde Blut abgenommen, was für mich immer schwierig ist, da ich Spritzen hasse.
Der Aufwand ist also sehr gering und ich finde
es besser, wenn sich bei entsprechender Geistesreife aktiv dafür entschieden wird.
Und nicht, wenn die Daten über 16 bis 18 Jahre in irgendwelchen Datenbanken schlummern. Zudem gibt es ja auch immer mal Hackerangriffe, Verkauf von Daten usw.
Für mich also ein "Nein" zur Speichelung von Babys.


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10.12.2025 um 16:13
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Aufwand ist also sehr gering und ich finde
es besser, wenn sich bei entsprechender Geistesreife aktiv dafür entschieden wird.
Danke, ich weiß wie das getestet wird, ich bin eingetragene Spenderin. Leider ist es mit der Geistesreife vieler Mitbürger nicht so weit, wie man hoffen möchte. Aus reiner Bequemlichkeit sind viele weder Organspender noch bei DKMS registriert.
Aber ist vollkommen in Ordnung, da haben wir unterschiedliche Ansichten und keine davon ist richtig oder falsch, jedem das seine.


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10.12.2025 um 18:59
Zitat von JebaJeba schrieb:Danke, ich weiß wie das getestet wird, ich bin eingetragene Spenderin.
Wurde da noch Blut abgenommen oder war das schon das "Spucken"? Das Verfahren wurde laut Google 2018/2019 umgestellt. Ich hatte angenommen, dass das schon deutlich vorher schon auf den Abstrich aus der Mundschleimhaut umgestellt worden wäre.


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10.12.2025 um 20:56
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wurde da noch Blut abgenommen oder war das schon das "Spucken"?
Es war noch die Blutabnahme. Bei meinem Bekannten - vor ca. 3Jahren - habe ich dann im Rahmen der ganzen durchgeführten Aktionen gesehen, dass es mittlerweile einfacher ist. Die Interessierten bekamen alle Pakete von DKMS zugeschickt mit dem Test mit Wattestäbchen.


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13.12.2025 um 19:03
Jetzt hab ich voll den Gewissenskonflikt:
Ich habe mich vor weit 20 Jahren registrieren lassen und habe nun tatsächlich eine Anfrage bekommen; hätte ich nicht mehr mit gerechnet.
Ein dicker Umschlag kam an (3 Teststäbchen sind dabei).
Ich muss da erstmal ne Nacht drüber schlafen; aber es steht ja auch gar nicht fest, ob man dann wirklich als Spender geeignet ist. Aber es wäre immerhin eine Chance für eine fremde, kranke Person


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DKMS

13.12.2025 um 19:16
Zitat von WeiterSoWeiterSo schrieb:Jetzt hab ich voll den Gewissenskonflikt:
Ich habe mich vor weit 20 Jahren registrieren lassen und habe nun tatsächlich eine Anfrage bekommen; hätte ich nicht mehr mit gerechnet.
Ein dicker Umschlag kam an (3 Teststäbchen sind dabei).
Das kann ich gut nachvollziehen.
Viele sind ja lange registriert ohne jegliche Anfrage. Alles ist eher abstrakt.
Ein früherer Nachbar hat sogar zwei Mal gespendet.
Es muss ein wahnsinniges Glücksgefühl sein, einem anderen, todkranken Menschen -möglicherweise- helfen zu können.

Aber es kostet auch Überwindung, ganz klar. Für mich wäre das auf jedem Fall so wegen einer Spritzenphobie.


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13.12.2025 um 23:56
@WeiterSo
Ich habe ja schon von meinem Bruder berichtet, es muss ein schönes Gefühl sein, ich war mega bzw bin immer noch mega stolz auf meinen Bruder.

Aber DKMS macht das super , viele Gespräche, alle Bürokratie etc übernehmen die , du musst dich eigentlich nur überwinden und Ja sagen und wenn es soweit ist ca 3 Wochen in Kauf zu nehmen "krank" zu sein.

Mein Bruder ist gesund, den haut so schnell nix um, aber die drei Wochen war er einfach platt und K.o.

Die erste Woche musste er sich spitzen in Bauch setzen (gleich zu setzen wie ein Insulinpen) da wird dann ein Stoff in dich hinein gespritzt was irgdwas aus dem Blut filtert , keine Ahnung, dein Körper fühlt sich dann an (so die Aussage meines Bruders) wie nach 5 Tagen dauersaufen, dann kommt der Tag X , wo du dann in die Klinik musst zum spenden, danach fühlst du dich nochmals wie mehrere Tage durch gesoffen mit Grippe, und dann geht's wieder bergauf.


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DKMS

14.12.2025 um 08:01
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Die erste Woche musste er sich spitzen in Bauch setzen (gleich zu setzen wie ein Insulinpen) da wird dann ein Stoff in dich hinein gespritzt was irgdwas aus dem Blut filtert , keine Ahnung, dein Körper fühlt sich dann an (so die Aussage meines Bruders) wie nach 5 Tagen dauersaufen, dann kommt der Tag X , wo du dann in die Klinik musst zum spenden, danach fühlst du dich nochmals wie mehrere Tage durch gesoffen mit Grippe, und dann geht's wieder bergauf.
Der gespritzte Stoff sorgt dafür, dass der Körper vermehrt Stammzellen bildet und diese dann ins Blut abgibt. Ist ein körpereigenes Hormon, das auch künstlich hergestellt werden kann. Mit der Einnahme gehen in der Regel Symptome einher, fühlt sich an wie eine Grippe.
Bei der Spende wird das Blut aus der Armvene entnommen, die Entnahme von Knochenmark ist nur noch selten nötig, dauert aber trotzdem ein paar Stunden.
Dazu gibt es von der DKMS sehr gute und ausführliche Informationen und wenn es ernst wird, gibt es vorher auch noch ein Gespräch mit einem Arzt.
Die Entscheidung kann dir all das natürlich nicht abnehmen, @WeiterSo .


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DKMS

14.12.2025 um 08:06
Mein Mann kam 2 mal in frage, aber am ende würde nichts draus.


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14.12.2025 um 08:40
Ich habe schon öfter darüber nachgedacht mich als Stammzellenspender registrieren zu lassen, aber durch die Schilderung von @Dini1909 mit den Spritzen und so, habe ich jetzt zu viel Angst davor, ich denke, ich schaffe so etwas nicht.
Blutspenden kommt auch nicht in Frage, da ich zwar eine seltene, aber eine unbrauchbare Blutgruppe habe (AB positiv).
Mist. -.-

@Dini1909 dein Bruder ist so cool, dass er das geschafft hat!


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14.12.2025 um 10:44
@Lepus
Hasi, AB+ ist eine tolle Blutgruppe.
Du bist Universalempfänger.
Schon mal über eine Plasmaspende nachgedacht, dein Plasma ist besonders gesucht?


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14.12.2025 um 10:46
@emanon
Ja, ich weiß, aber ich würde lieber anderen helfen, als selbst davon profitieren. :(

Ja, habe ich schon mal nachgedacht, aber mich nicht darüber informiert, deswegen weiß ich das gar nicht.


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DKMS

14.12.2025 um 10:58
Zitat von LepusLepus schrieb:Ja, habe ich schon mal nachgedacht, aber mich nicht darüber informiert, deswegen weiß ich das gar nicht.
Ist das wertvollste Plasma überhaupt, denn es kann nahezu jedem gegeben werden, da es keine Antikörper gegen die Blutgruppen A oder B enthält.
Hab jetzt mal kurz im Netz geschaut, aber keine Seite gefunden, die es so richtig prägnant erklärt.
Ist schon etwas her, dass ich es gelernt habe, aber AB Plasma wird immer gesucht.
Sogar meins, A+ eine Allerweltsblutgruppe, nehmen sie gerne. :)


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