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Reale oder persönliche Wahrheit?

103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahrheit, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reale oder persönliche Wahrheit?

10.09.2005 um 02:25
@Apollyon:

Es ist so: In meiner (unserer) Theorie und auch in meiner ganz persönlichen Sicht der Dinge, versuche ich, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und zu beschreiben, die für alle Menschen gelten- mehr oder weniger.

Deshalb beziehen wir auch Kenntnisse von anderen Menschen mit in diese Thesen ein. Soll heißen, wir gehen davon aus, wenn ein Ereignis oder eine Sache bei 99 von 100 Leuten nahezu gleich beobachtet und beschrieben wird, dann wird es wahrscheinlich auch in dieser Form beim 100sten Probanden in dieser Form zutage treten und beobachtbar sein.


Ja, verstehe Dich schon. ABER.... ich meine, dass Du selbst in dieser Beobachtung nur Deiner subjektiven Wirklichkeit begegnen kannst, auch wenn es so erscheint, als träfe solch eine Beobachtung einer Gesetzmäßigkeit nicht nur auf 99 andere sondern zweifellos auch auf den 100'sten zu. Will sagen, diese 100 anderen Individuen sind ebenso eine Wahrnehmung innerhalb Deiner Wirklichkeit, wie auch die Gesetzmäßigkeit, der Du diese 100 anderen, ebenso wie Dich, unterworfen siehst. Ich will damit nicht sagen, dass all die anderen nur Illusion wären, sondern Du nur Dich und Deine Wirklichkeit in ihnen sehen kannst.
Ich habe es einmal erlebt - nur für kurze Zeit - meine Wirklichkeit um einen völlig neuen Aspekt zu erweitern, und ich staunte darüber, wie selbstverständlich dieser sofort für alle und jeden um mich herum existent war. Ich meine, in dem Moment, wo Du Dir erlaubst, solch eine Gesetzmäßigkeit (meinetwegen Schwerkraft) zu brechen oder zu relativieren, wird dies wie selbstverständlich auch auf Dein Umfeld zutreffen. Je mehr Du aber solch eine Gesetzmäßigkeit einen unveränderlichen und übergeordneten Stellenwert zusprichst, umso weniger wirst Du es Dir erlauben, solche Dinge zu verändern, da Du damit eine Wirklichkeit von ihnen erzeugst, die tatsächlich übergeordnet zu sein scheinen.

Ich persönlich- und mit mir viele andere- glaube schon, im Universum und seinen Strukturen eine Ordnung zu erkennen (...) Andere Teile wiederum sind sehr ausgereift und bieten eine Menge Erklärungen. Wobei das nichtt heißen soll, diese wären "Wahr"- sie sind aber schlüssig und liegen nahe.

Sie sind eine mögliche Wahrheit, die zweifellos wahr ist - wie jede Wahrheit, selbst die, dass die Erde eine Scheibe war. Ich meine auch, sie sind schlüssig und liegen nahe, aber eben unserem gegenwärtigen Bewusstseinsverständnis entsprechend, das wir in solche Erklärungen projizieren. Vielleicht erkennen wir irgendwann, dass der Tag einer Nacht folgt, weil wir glaubten, dass dies so sein würde, und es dadurch überhaupt erzeugten. Dann wäre unsere gegenwärtige Erklärung einer sich um die eigene Achse drehenden Erde nicht unwahr - diese Erklärung würde innerhalb ihrer Dimension dennoch wahr bleiben - so, wie die Erde eine Scheibe war.

Letztendlich geht es darum, Erklärungen für Phänomene und die Funktionsweise des menschlichen Bewußtseins zu erforschen, welche einleuchtende Ansätze bieten können. Und diese Erklärungen sind teilweise sogar -was eigentlich verwundert- mit deiner Sicht der Dinge durchaus in Einklang zu bringen.

Wir sehen Gesetzmäßigkeiten (welche aber keinen axiomatischen Charakter haben)- und dennoch sind diese unseres Erachtens nach gültig und greifen- auch in anderen individuellen Realitäten.
Unsere These beinhaltet als essentielle Kernaussage, daß das Bewußtsein aller Menschen auf einer Metaebene, nämlich der des sog. "kollektiven Unterbewußten" miteinander verbunden ist. Auf dieser Ebene gibt Gesetzmäßigkeiten, UND diese Ebene wirkt in die materielle Realität hinein.


Ich meine, das ist richtig und auch nicht. Diese Ebene ist eine von unzählig vielen - multidimensional. Deine/meine Aufmerksamkeit ist gegenwärtig auf diese gerichtet und darin kommunizieren und erfahren wir uns. Wenige Grade daneben findet sich eine andere, in der einige Aspekten anders sein werden. Die Gültigkeit der Realität ist nicht an eine Ebene gebunden oder von dieser determiniert, sondern an die subjektive Fokussierung.

Aber da wir- wie du ja selbst sagst- (fast) Alle diese materielle Realität als gegeben betrachten, und die damit implizierten Gesetze und so weiter, existieren eben bestimmte Zusammenhänge, welche auf alle Menschen anwendbar sind.
Meiner Meinung nach sind diese eben auch für Menschen gültig, welche eine völlig anders geartete Vorstellung von Realität und Wahrheit haben.


Was aber an Deine Wahrnehmung gebunden ist, nicht an ihre. Du kommunizierst mit Ihnen im Rahmen Deiner Wahrnehmung und siehst und hörst die Frequenzen Deiner Wirklichkeit.



Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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Reale oder persönliche Wahrheit?

10.09.2005 um 05:38
@ Geraldo

Wie gesagt, wir stellen ja keine apodiktischen Behauptungen auf. Wir versuchen einfach nur, bestimmte Aspekte des Menschlichen Bewußtseins näher zu beleuchten! Allerdings wollen wir eine ganze Menge erklären. ;)

Ob diese Gesetzesmäßigkeiten nun inexistent sind, weil wir sie - aus deiner Sicht- lediglich individuell interpretieren können, weiß ich nicht.
Allerdings: Auch unsere "Theorie" geht dahin, zu behaupten, daß die Außenwelt ein Spiegel unseres Inneren ist!!! Wir versuchen eben einfach, den Mechanismus dahinter aufzuklären, so daß es für uns Sinn ergibt. Daß unsere Erklärungsansätze und Interpretationen möglicherweise unzureichend sind, ist uns hierbei bewußt...

Dennoch: Gerade im Bezug auf die Projektion des inneren auf die Außenwelt sind wir recht gut vorangekommen.

Wir nehmen bei unseren Erklärungen bestimmte Dinge als gegeben an, von denen aber keineswegs bewiesen ist, daß sie in dieser Form auch tatsächlich existieren! Es basiert hier vieles auf virtuellen, rein hypothetischen Annahmen!

Ich habe es einmal erlebt - nur für kurze Zeit - meine Wirklichkeit um einen völlig neuen Aspekt zu erweitern, und ich staunte darüber, wie selbstverständlich dieser sofort für alle und jeden um mich herum existent war. Ich meine, in dem Moment, wo Du Dir erlaubst, solch eine Gesetzmäßigkeit (meinetwegen Schwerkraft) zu brechen oder zu relativieren, wird dies wie selbstverständlich auch auf Dein Umfeld zutreffen. Je mehr Du aber solch eine Gesetzmäßigkeit einen unveränderlichen und übergeordneten Stellenwert zusprichst, umso weniger wirst Du es Dir erlauben, solche Dinge zu verändern, da Du damit eine Wirklichkeit von ihnen erzeugst, die tatsächlich übergeordnet zu sein scheinen.

Auch ich hatte Erlebnisse, welche sich den ganzen Gesetzen, welche mir bis dato bekannt waren, widersetzten. Sie spotteten den Gesetzen der aufgeklärten, rationalen Wissenschaften.
Ich spiele hier auf ein spezielles Ereignis an, bei dem Zeugen zugegen waren. Diese sahen dasselbe wie ich. Nachdem das Ereignis vorüber war, wurde mir klar, daß mein Weltbild absolut unzureichend war!

Im Kontext dessen begannen wir Fragen zu stellen, nach der immerwährenden absoluten Gültigkeit physikalischer Gesetze und vielmehr mußten wir uns der Frage stellen, ob unsere Wahrnehmung auf "real greifbaren" Tatsachen beruhte, oder ob uns irgendetwas einen "Streich gespielt hatte"...
Aber vor unseren Augen wurden gleich mehrere "unabänderliche Gesetzmäßigkeiten" relativiert...

Es gibt Situationen in denen normale, allgemein bekannte Gesetzmäßigkeiten nicht anwendbar sind, um eine zureichende Erklärung zu finden.
Wie gesagt glaube ich schon, daß es quasi universell gültige Gesetze gibt, aber diese müssen nicht immer zwangsweise auf einer kausalen Betrachtung ruhen.

Daher spreche ich bestimmten Gesetzen- zumindest auf der Ebene, auf der unsere Realität liegt, einen übergeordneten Charakter nicht ab. Aber sie sind nicht absolut. Aber ich beginne zu verstehen, auf was du hinauswillst.

Sie sind eine mögliche Wahrheit, die zweifellos wahr ist - wie jede Wahrheit, selbst die, dass die Erde eine Scheibe war. Ich meine auch, sie sind schlüssig und liegen nahe, aber eben unserem gegenwärtigen Bewusstseinsverständnis entsprechend, das wir in solche Erklärungen projizieren.

Ja, mir ist klar, daß unsere Wahrheit irgendwann überholt sein wird- jedoch ist das ja eigentlich wünschenswert, da es ja von Weiterentwicklung und Fortschritt zeugt.
Wir gehen aber ebenfalls davon aus, daß man selbst seine Realität, in der man lebt erschafft. Dieser Gedanke ist absolut naheliegend. Auch sehen wir Zufälle als nichtexistent an, aber das nur am Rande.

Wahrheiten, Thesen, Theorien und Glaubensansätze sind ja immer nur beschränkt auf unseren momentanen Stand der eigenen, inneren Entwicklung und der Wahrnehmung, die wir besitzen. Ergo sind wir in unseren Erklärungsansätzen meistens höchst beschränkt.

Ändert sich jedoch unser Bewußtsein, stellen wir fest, daß Wahrheiten, welche uns einmal logisch und schlüssig erschienen, auf einmal einen seltsamen- ja nahezu absurden Charakter bekommen...

Unsere Hypothesen und Annahmen erscheinen in diesem Kontext möglicherweise auch nur uns logisch. Ein Anderer wird sich vielleicht weigern, die Existenz von Dingen als gegeben zu betrachten, nur weil es in diesem oder jenem Kontext schlüssig erscheint...
Wobei die Erklärungen momentan eher in die Richtung gehen: Welchen Einfluß haben wir auf unsere Realität? Wie funktioniert der Mechanismus dahinter? Wir ziehen dann bestimmte Tiefenpsychologische Modelle heran, und bauen sie aus. Sie sind aber sehr umstritten.

Ich meine, das ist richtig und auch nicht. Diese Ebene ist eine von unzählig vielen - multidimensional. Deine/meine Aufmerksamkeit ist gegenwärtig auf diese gerichtet und darin kommunizieren und erfahren wir uns. Wenige Grade daneben findet sich eine andere, in der einige Aspekten anders sein werden. Die Gültigkeit der Realität ist nicht an eine Ebene gebunden oder von dieser determiniert, sondern an die subjektive Fokussierung.

Hm, da mir nun langsam klar wird, was du meinst, macht mich das ehrlich gesagt, höchst nachdenklich... ;)

Aber du hast recht: Wenn wir dein Weltbild einmal als gegeben betrachten, beziehen sich unsere Erklärungen nur auf eine Ebene unter unendlich vielen. Unsere Beschreibungen und Hypothesen wären demnach nur auf dieser einen Ebene gültig- auf der sich aber freilich recht viele Menschen bewegen...

Dennoch entscheidet natürlich unsere Wahrnehmung auch darüber, was wir überhaupt erklären können...Ich denke, ich verstehe was du meinst, denn dasselbe sage ich ja auch, wenn ich behaupte, ein Teil meiner Wirklichkeit müsse nicht zwangsläufig Teil deiner Wirklichkeit sein.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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