Erst einmal zu Thema 2

]Abbau der Telomere:

Den „final countdown“ einer Spezies bestimme die Länge der Telomere: Dem Menschen bleiben bis zum „genetischen Crash“ noch zirka 150 000 Jahre.

Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/perspektiven-eingebautes-verfallsdatum_aid_200261.html

Noch ein wenig Zeit, ne? Zudem hat Reinhard Stindl (Uni Wien) Versuche mit Mäusen gemacht, nicht mit Menschen (was er ja auch nicht darf) und das diese "Mäuse - Menschen" Vergleiche auch mal gehörig schief gehen können, wissen wir ja schon.

Zudem ist es auch nur eine Annahme des Herrn Stindl, basierend auf seinen ganz eigenen Forschungsergebnissen.

Ob Stindls Telomer-Theorie tatsächlich erklären kann, warum im Laufe der Evolutionsgeschichte Millionen von Tierarten unwiederbringlich von der Erde verschwanden, halten Paläontologen für zweifelhaft. Der österreichische Forscher will seine Idee jetzt belegen, indem er die Telomer-Länge von erfolgreichen Spezies mit der von bedrohten Arten vergleicht.


Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/239887

Reinhard Stindl vom Institut für Medizinische Biologie der MedUni Wien beruft sich auf die bekannte Tatsache, dass Körperzellen nur eine begrenzte Zahl von Teilungen durchlaufen können. Seiner Ansicht nach kommt der dafür verantwortliche Mechanismus auch in Keimzellen - und damit in der Abfolge von Generationen - zum Tragen.

Quelle: http://sciencev1.orf.at/science/news/110599 (Archiv-Version vom 04.03.2016)

Mit anderen Worten: Die einzige Neu-Erkenntnis von Herrn Stindl ist die, dass sich die endliche Anzahl an Teilungen auch "vererben" lassen... halte ich persönlich für sehr, sehr gewagt, diese These. Aber mal sehen, welche weiteren Forschungsergebnisse er vorweisen kann.

Das merkwürdige daran ist, dass ich das noch in keiner einzigen naturwissenschaftlichen Zeitung habe nachlesen können seit der letzten Veröffentlichung (und das war immerhin 2004, wenn ich mich recht erinnere). Das muss mal langsam was nachgeschoben werden, sonst ist's gleich ner Zeitungsente!

Das stand in dem vom Threadersteller geposteten Link:

Wahrscheinlichkeit, dass die Weltbevölkerung in den nächsten 70 Jahren aufgrund der Erosion ihrer Telomere verschwindet: niedrig
Risikofaktor für die Menschheit: 8


Die Wahrscheinlichkeit ist nicht niedrig in den nächsten 70 Jahren, sondern nicht-vorhanden, also gleich 0 !


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Thema 5, Atomkrieg wird eh als GERING eingeschätzt und die Meinung teile ich auch.

Dass Nordkorea mal durchdrehen kann, ist klar und ne Atombombe auf den Süden platziert, aber dann ist der Norden aber auch am nächsten Tag Geschichte, da bin ich mir sicher. Da werden sich alle Nationen der Welt drauf stürzen als Antwort.

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Thema 4 Terrorismus

Die Gefahr ist natürlich da aber mittlerweile leben wir doch damit, oder? Der schlimmste Anschlag war der Angriff auf das WTC, stimmt doch? Ich meine, jeder Tote ist einer zuviel, was das anbelangt, aber das die USA dadurch eine herbe Bevölkerungsdezimierung erlebt hat, ist ja wohl auch quatsch, oder?

Die Tragödien, die dadurch entstehen, die Angst, die ausgelöst wird, das alles sind ganz, ganz schlimme Faktoren, die unser Leben und Wohlbefinden sehr beeinträchtigen, vollkommen richtig! Aber mehr auch nicht!

Deswegen sagt der Artikel ja auch, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren terroristischen Anschlags in den nächsten 70 Jahren sehr hoch sei, was ja jedes Kind vorhersagen kann, dass mal Nachrichten geschaut hat, die Gefahr für die Menschheit aber bei "2" liegt (da sind Flugzeugabstürze wahrscheinlich höher einzustufen).


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6. Meteoriteneinschlag

Tja, dieses leidige Thema...

Kann alles passieren und zudem sagt der Artikel ja auch, dass besonders anpassungsfähige Arten wie die Menschen das durchstehen können.

Aber sich darüber Gedanken zu machen, ist sowas von mühselig und die wahren Probleme der Erde ablenkend, dass ich noch nicht mal Lust darauf habe, da nach zu forschen, was wirklich Sache ist.

Aber zuzugeben, von allen oben dargestellten Szenarien ist die des Metoriteneinschlags mit verheerenden Folgen wohl der noch wahrscheinlichste (Meteoriten mit 1 KM oder mehr Durchmesser werden als potentiell der Menschheit gefährlich eingestuft, aber nicht die Menschheit auslöschend).

Einschläge wie der an der Grenze zwischen Kreidezeit und Paläogen (Tertiär) erfolgte sogenannte KT-Impakt sollen etwa alle 100 Millionen Jahre stattfinden.

Das würde uns wahrscheinlich vernichten.