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Formen und Arten des Denkens

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Denken, Gedanke, Denkart ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Formen und Arten des Denkens

18.05.2012 um 20:21
@derpioneer
Zitat von derpioneerderpioneer schrieb:tut mir leid dragonrider, dem ist 100% nicht so. kodyjak hat recht, nur leider verstehen das weniger. das ist keine sache der linguistik, satzbaus und argumentation. die argumente sind sowieso nebensächlich.
Irgendwelche Belege? Wieso hat er recht? Natürlich gibt es immer verschiedene Interprationen für ein und dieselbe Aussage. Das kann aber durch das Erörtern des Gemeinten weitgehend geklärt werden. Und dadurch, dass man sich bemüht, sich klar und möglichst genau auszudrücken können diese Verständnisprobleme minimiert werden. Wenn jemand einen Gedanken hat, dem kaum jemand Folgen kann, liegt das wahrscheinlich daran, dass er sich schlecht ausdrückt oder der Gedanke schlicht falsch ist. Und nicht daran, dass der Gedanke so "tiefsinnig" ist, dass man ihn nicht in Worte fassen könnte.

Ein gutes Beispiel liefert @trailerguy :
Zitat von trailerguytrailerguy schrieb:Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
Ich wollte damit sagen das Gefühle die Logik lenken/ bzw. verfälschen, also ihr eine Tendenz geben.
Und jetzt kommt das entscheidente:
Der Mensch der davon betroffen ist bemerkt die Verfälschung nicht oder nicht richtig und hält sie für die Wahrheit und handelt danach. Für ihn/ in seiner Welt wird es also zur "wahren Logik".

Das wollte ich damit ausdrücken.
Damit ist nun relativ klar, was er sagen wollte.

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Formen und Arten des Denkens

18.05.2012 um 20:40
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Nein. Diese Kommunikationsschwierigkeiten von denen ich rede können eben rein durch Sprache nicht gelöst werden.
Weil eben in der "richtigen" Sprache das Problem herrscht.
Ok, dann nehmen wir gerade den zweiten Satz als Beispiel: Der ist so ungenau formuliert, dass man unmöglich verstehen kann, was du meinst. Inwiefern soll in der richtigen, also formal korrekten, Sprache das Problem herrschen? Welches Problem denn? Ich nehme mal an, du meinst das Problem des Missverstehens. Wenn nun dieses Problem aber in der Sprache herrscht, dann hieße dies, dass alles was wir sagen vom Missverständnis quasi bestimmt wird. Das würde jegliches Sprechen redundant machen, wenn du dieser Meinung wärst, bräuchtest du hier nichts posten.
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Gehörst halt genau zu der Sorte Mensch, die nur zuhört, aber nicht verstehen will.
Im Gegenteil, ich versuche jeden zu verstehen, und wenn sein Gesagtes Sinn macht, will ich nicht lange an gewissen Unschärfen oder Fehlern in der Sprache herumstochern, schließlich ist niemand frei von Fehlern. Wenn aber jemand in eine Diskussion seine ungeordneten Gedanken einbringt, die er nicht einmal in einen sprachlich logischen Zusammenhang setzen kann, bringt ebenjene Diskussion nichts. Dann muss man eben versuchen, zu klären, was der Sinn der jeweiligen Aussage war und das habe ich bei dir versucht.

Das hier zum weiteren Beispiel:

Du sagtest, dass man Weisheit nur am Handeln erkennen könne, da wollte ich genauer nachhaken, was du damit meinst. Und brachte das Beispiel, dass Hawking nicht handeln könne. Du antwortetest:
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Er hat nur einfach nicht mehr die Möglichkeit seine Weisheit durch Körpersprache auszudrücken.
Aber es gibt ja schließlich noch die Kommunikation über die Sprache.
Da stellt sich schonmal die Frage, inwiefern kann man bitte Weisheit durch Körpersprache ausdrücken? Ich kann mir nicht vorstellen, Weisheit an der Körpersprache erkennen zu können. Und darüber wie gutes Handeln deiner Meinung nach mit Weisheit zusammenhängen soll, was im Übrigen der wesentlich gewichtigere Punkt war, hast du kein Wort verloren.


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Formen und Arten des Denkens

18.05.2012 um 20:48
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb: Irgendwelche Belege? Wieso hat er recht? Natürlich gibt es immer verschiedene Interprationen für ein und dieselbe Aussage. Das kann aber durch das Erörtern des Gemeinten weitgehend geklärt werden.
Belege? Menschliche vor allem interkulturelle Beziehungen. Durch Erörtern des Gemeinten kann etwas geklärt werden, ja, aber nur, wenn dieses Lebens- und Wahrnehmungskonzept auch der andere teilt. Aber eins ist richtig, je eher man miteinander irgendwie offen redet, desto eher kann etwas geklärt werden. Aber auch hier gilt wieder: Der andere muss gewillt sein, längere und offene Gespräche mit einem darüber zu führen, um die Sache zu erörtern, und damit wären wir wieder am Anfang. Wenn das Gegenüber absolute andere Erfahrungswerte, Lebens- und Wahrnehmungskonzepte, Motivationen und Ziele hat wird er mit Sicherheit nicht mit dir längere Gespräche führen. Menschen sind nun mal verschieden. Was für den einen richtig ist für den anderen falsch. Deshalb helfen in vielen Fällen auch längere Gespräche nix. Man wird sich auch nach tagelangen Gesprächen nicht verstehen.


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Formen und Arten des Denkens

18.05.2012 um 21:16
Ich denke "realistisch" und "emotional"!
Das heißt, ich mache mir keine Wunschgedanken und gehe lieber vom schlechteren aus, wie im nachhinein enttäuscht zu werden! Wenn ich sehe, dass es jemanden schlecht geht, der mir am Herzen liegt, bzw. ich ihm Helfen kann egal mit welchen Mitteln, werde ich das auch tun! Egal ob ich dabei was verliere oder materiellen Verlust habe!


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Formen und Arten des Denkens

18.05.2012 um 21:17
Zitat von derpioneerderpioneer schrieb:Durch Erörtern des Gemeinten kann etwas geklärt werden, ja, aber nur, wenn dieses Lebens- und Wahrnehmungskonzept auch der andere teilt
Zum einen gibt es genau dafür die formale Logik und zum anderen ist das kein Problem von Sprache an sich. Natürlich will sich nicht jeder mit mir unterhalten. Aber das greift meinen Punkt auch gar nicht an. Und natürlich wird es einfacher, den anderen zu verstehen, wenn man eine Ahnung von seinem kulturellen Hintergrund hat. Sofern man seine Sprache aber spricht, sollte es genügen, um den anderen zu verstehen, sich sprachlich auszutauschen.
Zitat von derpioneerderpioneer schrieb:Menschen sind nun mal verschieden. Was für den einen richtig ist für den anderen falsch. Deshalb helfen in vielen Fällen auch längere Gespräche nix. Man wird sich auch nach tagelangen Gesprächen nicht verstehen.
Naja, daher gilt es ja auch objektive Wahrheiten zu finden. Wie ich schon sagte, wenn jemand sich mit seinen subjektiven Empfindungen zufriedengeben will, bitte, soll er das tun. Aber dann braucht er gar nicht erst eine Diskussion über irgendetwas anzufangen, geschweige denn einen Kommentar in einen Diskurs einzubringen. Wenn man davon ausginge, brächte jedes Gespräch nichts. Und natürlich, wenn jemandem komplett das Wissen über richtige Sprache fehlt, dann womöglich auch noch Grundwissen, ist es nicht möglich, ihn richtig zu verstehen. Wenn er sich dies aber aneignet, steht dem weniger im Weg.


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Formen und Arten des Denkens

19.05.2012 um 00:04
glaube nicht, dass es sowas wie unlogisches denken überhaupt gibt. jeder ordnet die gedanken so, wie sie für ihn sinn machen. welche gewichtung die einzelnen faktoren dabei bekommen, ist mit logischen masstäben -meist- eh nicht erfassbar, aber innerhalb des erlebnishorizontes eines jeden einzelnen tragen wohl sämtliche gedankengänge das logikschema, welches wissen, plausibilität und situation gerade zulassen, bzw. begünstigen


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Formen und Arten des Denkens

19.05.2012 um 00:25
Formen des Denkens:
- anschauliches Denken ist Denken in Bildern und Formen
- abstraktes (begriffliches) Denken (s. Topologie/Wittgestein): Abstraktes Denken operiert mit symbolischer Repräsentation, Codes, z.B. mit Begriffen. Begreifen kommt von Begriff, mit dem Begriff einen Gegenstand des Denkens erfassen, greifen. Abstraktes Denken gehorcht den Regeln der Sprache und der Logik. Noch nie waren präzise Begriffe so wichtig wie zur Zeit des Internets: Verwenden Sie beim Schreiben falsche, sogar bloss grammatisch leicht falsch geschriebene Begriffe, so wird Ihr Beitrag nicht gefunden. Suchen Sie unter dem falschen Begriff, so werden Sie nicht finden.
-- reflexives Denken, kritisches Denken, analytisches Denken nutzt meist Sprache und Symbolik. Es handelt sich also um Formen des abstrakten Denkens.
- diskursives Denken: Denken in bewusste geplanten und kontrollierten gegliederten Schritten. Diskursives Denken dürfte sich so vor allem an Universitäten, in Verwaltung und Wirtschaft finden.
- spekulatives Denken: speculari bedeutet auf lateinisch: von ferne betrachten. Spekulatives Denken, spekulative Philosophie,
- Intuitives Denken: bezeichnet ein unbewusstes, nicht gelenktes Denken, das dem Hirn das frei assoziative Denken überlässt. Intuition löst manche Probleme fast von selbst, wenn man ihr Zeit lässt.
Quelle: http://www.brainworker.ch/Denkwerkstatt/denken.htm (Archiv-Version vom 19.04.2012)
Also ich benutze wohl von den 5 großen Denkformen vor allem 3 Stück. Intuitives und anschauliches Denken sind bei mir wohl die beiden, die ich am wenigstens benutze bzw. benutzen möchte.


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