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Theodizee

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Gerechtigkeit, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Theodizee

28.07.2009 um 09:47
Es gibt doch das Naturgesetz des "Ausgleichs" von Kräften.
Die Masseträgheit unterliegt ihm, der Potenzielausgleich usw. usf.

Theodizee ist in meinem Dafürhalten nichts anderes. Vielleicht etwas komplizierter, weil über viel mehr Ecken funktionierend, aber letzlich doch nur der Ausgleich von verschiedenen Kräften, die aufeinander bzw. auf einen Körper wirken.

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kore ehemaliges Mitglied

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Theodizee

28.07.2009 um 12:07
man kann das auch ins Bild bringen!
Was ist das Bild der Gerechtigkeit? Die Waage!
Es geht um das Gleichgewicht und weiter, um das Gleichgewicht des Menschen! Dies muß er selbst finden! Die Aufrichtekraft bekommt er von oben. Sobald er auf der Erde ist, also geboren wurde, wirken zwei Kräfte! Die eine Kraft von oben, die andere von unten. Es ist nicht so, daß der Mensch nach oben gezogen würde, aber durch Erlangung des Gleichgewichtszustandes, als festen Standpunkt, drückt er sich selbst von der Erde aus nach oben. Immer wieder ist dies Gleichgewicht zumindest in seelischer Hinsicht in Frage gestellt.
Es hängt zusammen mit der Mitte, oder dem, was des Menschen Mittelpunkt ist, nicht allein im körperlichen Sinne. So wie die Waagschalen einer Waage von der Strebe gehalten werden.
Innerhalb der christlichen Tradition ist der Halter der Waage Erzengel Michael. In der Astrologie ist es Saturn.
Michael wird auch das Antlitz genannt, da er dem zur Erde ziehenden Christus voranschreitet und ihm den Weg bereitet.
Melville schreibt über das Gleichgewicht beeindruckend in seinem Mobby Dick, für mich ein Mysterienroman der Neuzeit, daß die beiden Häupter des Philosophen Locke und Kant zu beiden Seiten des Mannes, diesen im Leben ebenso im inneren Gleichgewicht zu halten vermögen,wie die mächtigen Häupter eines Pottwals und eines Grönlandwales, die , an beiden Borden eines Schiffes festgemacht, diesem eine ruhige Fahrt sichern, da eine empfängliche Seele ansonsten jederzeit bereit sei, freiwillig "in Platons Honighaupte" zu versinken.


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Theodizee

29.07.2009 um 10:10
@kore

“Es geht um das Gleichgewicht und weiter, um das Gleichgewicht des Menschen! Dies muß er selbst finden!“

Müssen, müssen wir gar nichts, ausser sterben, kore, alles andere ist schlicht freiwillig.

Die Homöostase erledigt „fleissig wie Bienchen“ diesen Ausgleich 24h Std. am Tag, ohne diese könnten nicht einmal absurde Gedankenkonstrukte von irgendwem aufgestellt werden. :D ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Theodizee

30.07.2009 um 09:34
@coelus

ohne Gleichgewicht gehst du am Stock! Ich bezweifle,daß dies jemand freiwillig tut!
Er nimmt allenfalls als Ersatz und Vehikel für das nicht vorhandene Gleichgewicht den Stock an. So wie mancher Mensch heute Aktiengewinne als sein seelisches Gleichgewicht betrachtet. Und nein! Dieser wird nicht dazu gezwungen, er darf die Augen hinsichtlich der Welt sogar offen halten!


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Theodizee

31.07.2009 um 08:15
@kore

Bevor das passiert –am Stock gehen- passiert dazwischen eine ganze Menge, kore. ~^

Wie bereits erwähnt, wird als aller erstes einmal durch die Homöostase das Gleichgewicht gewährleistet –bis in die hinterste Zelle-, dazu das kleine bewusste Ich, nicht im Geringsten daran beteiligt ist –ausser Energieaufnahme usf.- und es auch nicht könnte, da es schlicht komplett überfordert wäre und unter dieser immensen Last, unmittelbar kollabieren würde.

Doch die Natur hat es fein eingerichtet, kore, diese komplexen Ausgleichsmanöver funktionieren für das kleine bewusste Ich, völlig automatisch und scheinbar „unabhängig“ vom Bewusstsein, solange wie das Herz schlägt und der Atem anhält und daher das Fundament erst zur Verfügung stellt –die Infrastruktur-, für Denkerfahrungen, Glaubenskonstrukte, Bewusstsein und die Möglichkeit die Aufmerksamkeit aus das was IST zu richten unabhängig irgend eines Glaubens. :)

Nun haben wir also basierend auf diesem natürlichen Ausgleich (Homöostase), die Entscheidungsfreiheit unsere Aufmerksamkeit dem was IST zuzuwenden oder aber dem was sein SOLLe, nicht aber IST.

Letzteres ruft unmittelbar eine Diskrepanz auf den Plan zwischen dem was sein SOLL und dem was tatsächlich IST, Hier und Jetzt.

Da aber nicht wirklich jemand nicht im Hier und Jetzt sein kann, nicht bei dem was IST, ausser, er verpulvert seine Lebenskraft und bewusste Aufmerksamkeit für seine selbst konstruierten SOLL- Blasen, dann entsteht sofort immer diese Diskrepanz, Spannung und daher Ungleichgewicht.

Die Folgen von diesem Ungleichgewicht, ist ein Wohlbefinden, dass sich nicht wohl fühlen kann. Es scheint sich hier um eine Lebensgesetz zu handeln, gegen das wir möglicherweise oft, zu oft, immer wieder verstossen und uns damit das Leben unnötiger Weise erschweren.

Erst daraus kann es zu dem kommen, was Du am Stock gehen meinst, kore.

Etwas anderes ist, wenn jemand brutal, gewaltsam mit Absicht oder durch wirkliches Unverschulden in einem Unfall beteiligt ist und von dem her am Stock geht.

Wir haben also die minimale Wahl, wo wir unsere Aufmerksamkeit einsetzen, da gibt es kein müssen! :D ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Theodizee

31.07.2009 um 08:40
mir bleibt vollkommen unklar wieso man sich hinsichtlich des Satzes: der Mensch muß sein Gleichgewicht selbst finden über das Wörtchen "muß" aufregen kann! Sich in dem Zusammenhang an einem Wort aufhängen spricht allerdings nicht für daselbe!
Ich will ja nicht bestreiten, daß z.B. eine Mutter ihrem Kind dabei Hilfestellung geben kann, dennoch ist dies Aufrichten und ins Gleichgewicht kommen bereits hier eine Aktivität die aus innerem Antrieb und Willen erfolgt.
Seelisches Gleichgewicht bekommt man ebenfalls nicht geschenkt! Dies ist irrige Auffassung der vielen.


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