Pantoffel schrieb:Da er um 8.36 kurzzeitig das Haus verlies und mit dem Twingo losfuhr, hatte er keine Kenntnis von der zugestellten Whatsapp Nachricht um 8.42 und in meinen Augen hat der TV hier auch einen entscheidenden Fehler begannen, da er im Anschluss das Handy verschwinden lassen hat.
Ich frage mich blos bis heute, warum man eine solche Entscheidende Erkenntnis nicht Schwarz auf Weiß der Familie vorlegt ?
Ich denke, sie wollen eher der Aussage ihres Technikers glauben, der den Router ausgelesen hat.
Anscheinend gibt es da noch mehr Daten zum Auslesen, laut Offshore7, die die EB bestimmt auch haben.
Serval69 schrieb:Ja, aber nur wenn die EB eindeutig beweisen können, dass die WhatsApp Nachricht der Mutter im WLAN des Hauses des TV zugestellt wurde. Mir ist leider immer noch nicht klar, ob das technisch unzweifelhaft möglich ist.
Laut Offshore7 ist das möglich und ich denke, dass die EB deswegen so sicher sind, dass R nicht lebend das Haus verlassen hat.
Herr_von_undZu schrieb:Meine Theorie zu der kurzen Fahrt am Morgen (cam des Nachbarn): Es wurde sich von Gegenständen entledigt. Eventuell wurde gezielt in einen Stadtteil gefahren, bei dem man wusste dass der Müll am gleichen Tag abgeholt wird oder so. Handy und sonstiges da reingeworfen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man losfährt um Kleidung und Handy zu entsorgen, während die Leiche zuhause liegt.
Das Handy war um 8.42 Uhr ja auch im WLAN am Maurerweg noch eingeloggt.
Offshore7 schrieb:Da das Handy der Mutter rund 5 Minuten vorging, halte ich es für denkbar, dass der TV sofort nach Eingang der WA mit Rs Handy im Twingo saß, um es zu entsorgen, zB in einen Fluss. Oder eben erst nach 9:22 ausgemacht / zerstört. Beides wäre ein entscheidender Fehler, denn hätte er das Handy einfach liegen lassen, hätte R es vergessen haben können.
Das wird aber schon etwas knapp und findest du es denn nicht auch seltsam, dass man eine Leiche zuhause liegen lässt und wegfährt um das Handy zu entsorgen?
Dass R das Handy einfach vergessen hat, wäre wahrscheinlich am unglaubwürdigsten und das hätte Misstrauen erweckt, denn sie hätte noch genug Zeit gehabt noch mal umzukehren, um das Handy zu holen.
Serval69 schrieb:Ich bin immer noch ein wenig erstaunt, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass es sich bei den Aufnahmen aus dem Bauhüttenweg um das Fahrzeug des TV handelte. Man erkennt darauf weder Fahrer, noch Kennzeichen. Die Polizei hat auch nie ausdrücklich bestätigt, dass es sich um das Fahrzeug des TV handelte, sondern nur, daß ihnen die Aufnahmen lange bekannt sind. Ich halte es zwar auch für wahrscheinlich, dass es sich um das Fahrzeug des TV handelte und habe auch meine Theorie welchen Zweck die Fahrt gehabt haben könnte (volltanken), aber als bewiesen gilt diese Fahrt (anders als die zwei KESY-Fahrten) bislang nicht. Oder habe ich da etwas überlesen?
Ich konnte dazu auch nichts finden und eigentlich ist die erste Fahrt auch gar nicht so relevant mMn.
Außer zum Tanken, Zigaretten holen oder Planen kaufen (die man auch im Aldi oder Verbrauchermärkten bekommt) wird da nicht viel mehr gemacht worden sein.
Herr_von_undZu schrieb:Zweite Fahrt (kesy): Verbringung der Leiche an einen temporären Ort der kurzzeitig sicher schien, um dann über einen "endgültigen Ort" nachdenken zu können. Evtl. also eine Garage, Schuppen etc zu dem man Zugriff hat. Möglicherweise wurde erst darüber sinniert im Waldstück, in dem der TV beobachtet wurde, zu buddeln oder dort eine bekannte Grube o.ä. zu nutzen. Da man aber beim untersuchen des Geländes von den Reiterinnen gesehen wurde hat man dies überworfen und dann eben den temporären Ort gewählt.
Dritte Fahrt (kesy): Nach Überlegung nun Verbringung der Leiche vom temporären an den "endgültigen" Ort.
Das klingt auch für mich am Wahrscheinlichsten.
Herr_von_undZu schrieb:Was ich daran verdächtig finde generell: Er muss ja der Familie, die zu dem Zeitpunkt um Rebecca gebangt hat, gesagt haben "ich muss noch mal weg" und sicher auch einen Grund angeben, damit die sich in dieser Zeit nicht wundern. Allem Anschein nach haben die das aber nie hinterfragt da Herr Reusch ja den TV später fragte und dieser ihm dann die "Sache in Polen" Aufrede aufgetischt haben soll.
Sicher wollten doch auch die Ermittler wissen, wo man an den Tagen nach dem Verschwinden war. Das Handy ist daheimgeblieben um ein "Alibi" zu haben. Er hat dann also wohl gesagt "ich war zuhause". Aber warum war er nicht bei der Familie? Und warum hat diese das nicht hinterfragt? Dass man später das Handy prüfen wird muss ihm klar gewesen sein. In der ganzen Sachen stimmen so viele Dinge nicht, dass ich den TV als Einzigen der zu dem Zeitpunkt wusste was passiert war, nicht sehe.
Für den 18.2. bis um 16.00 Uhr gab es ja noch keine Notwendigkeit der Familie beizustehen, da ja alle annahmen, R wäre in der Schule.
Die Fahrt am 19.2. nachts könnte nach der Arbeit gewesen sein und somit vielleicht niemandem aufgefallen sein, wenn z.B. J. bei der Mutter übernachtet hat.
Ist ja nicht so, dass jedes Familienmitglied bei der Mutter sitzen muss und sich fragt, wo R ist. Ich gehe mal davon aus, dass am 19.2. auch jeder noch seinen beruflichen Verpflichtungen nachgegangen ist.
Herr_von_undZu schrieb:Je öfter man das liest, desto bescheuerter klingt das, mit dem Bobbycar. Leider ist es aber ja oft so dass so bescheuerte Sachen dann stimmen. So eine Aussage ist so detailliert, dass es eben wie eine Lüge klingt. Kennt man von vielen Ermittlungen dass da Ermittler schon stutzig wurden wenn die Befragten erstmal nicht mit "keine Ahnung" antworten sondern immer eine "Wahrheit" mit zig Details nennen. Das ist so wie wenn man einen Verdächtigen im Jahre 2025 fragt was er am 3. November 1987 gemacht hat und der dann direkt 7 Zeugen benennen kann bei denen er zum Kartenspielen war und nicht sagt "puh, keine Ahnung… war etwas bestimmtes an dem Tag?"
Bademantelgürtel wurden bei uns auch immer zweckentfremdet, da man die gut wo hinknoten konnte, wenn kein Seil zur Hand war.
Bei WWM hat letztens eine Kandidation erzählt, dass sie mit einem Bademantelgürtel die Kofferraumhaube eines Käfers zugebunden haben, die während einer Fahrt aufging und zufällig ein Kumpel im Auto einen Bademantel trug.
NewOne25 schrieb:Gast009 schrieb:
Dumm, dass die Polizei es versäumt hat, den Körper von F. R.
auf Kratzspuren etc. zu untersuchen. Ich glaube, sie waren fündig geworden....
Ich glaube kaum, dass sie das versäumt haben.
Die Mutter sagte ja, dass R richtig lange "Krallen" hatte (Quelle 4-teilige RTL Doku auf YT)
Damit kann man jemanden richtig arg verletzen und auch würden mMn bei so einem Kampf/Abwehren auch Nägel abbrechen, die dann irgendwo hinfliegen, wo man sie auf die Schnelle auch nicht sieht.
Verletzungen, müssten da gewesen sein und zumindest Jessica hätte diese dann bemerkt.