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Zwischenmenschliche Diplomatie

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Psychologie, Toleranz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwischenmenschliche Diplomatie

07.02.2014 um 23:17
Wenn auf dem gesellschaftlichen Parkett die Waffen klirren, schlägt die Stunde der entwaffnenden Diplomatie. Noch immer gilt, dass nicht die Krieger auf den Schlachtfeldern, sondern die Diplomaten die Früchte der Siege einsammeln. Ihre Kunst, die nichts mit Lug und Trug zu tun hat, findet kreative Umwege, ungewöhnliche Lösungen und schonende Kompromisse. Diese Kunst der sanften Sieger können Sie lernen, wenn Sie zwanzig Gesetze befolgen, mit denen Sie Mitmenschen, Mitarbeiter und Gegner für sich und Ihre Sache gewinnen.
http://www.amazon.de/Die-Kunst-Diplomatie-Zwanzig-Gesetze/dp/3499615703

Mal ein passender Buchtipp im Bezug auf dieses doch sehr komplexe Thema. Sanfter Sieger beschreibt es sehr gut, dieser Sieg entscheidet am Ende aber über Leben und Tot, oder zwischen der Gewichtung von Problemen und Konflikten zwischen Menschen. Auch wenn sich diplomatische Menschen dessen häufig nicht bewusst sind, so haben sie das Talent eine Brücke zu bauen die man vielleicht eine lange Zeit bestehen lassen kann, jedoch immer erneuert werden muss. Aus einstigen Feindschaften können dank solcher Brücken vielleicht sogar Freundschaften entstehen. Sei es zwischen Nationen oder einzelnen Menschen.

Dabei wird auch der Pluralismus immer von großer Bedeutung sein, man muss als diplomatischer Mensch auch eine Freude an Vielfalt haben, sogar wenn diese in einigen Punkten Gegensätzlichkeiten beinhaltet. Je weltoffener ein Mensch ist, desto gelassener ist sein Wirken in dieser Welt. Ein Diplomat braucht also immer auch eine gewisse innere Ruhe, Selbstkenntnis und muss sich auch eigene Widersprüchlichkeiten ein- und zugestehen können :)

Zur diplomatischen Sanftheit gefällt mir immer dieser Spruch:
“Water is the softest thing, yet it can penetrate mountains and earth.
This shows clearly the principle of softness overcoming hardness.” — Lao Tzu


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Zwischenmenschliche Diplomatie

08.02.2014 um 12:07
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Erinnert mich etwas an die Vulkanier aus Star Trek, denn diese üben sich ihr ganzes Leben in Zurückhaltung und Logik um Konflikte zu verhindern, da sie einst auch vor ihrer Auslöschung standen, als sie leidenschaftlich aggressiv waren. Ich denke auch wenn sie fiktiv sein mögen, könnte man sich in Sachen Diplomatie, eine Scheibe von Spock abschneiden und sich an dieser Mentalität ein Beispiel nehmen :)
spock, ja.. :) saucool :D
aber ist ne schwierige sache. dafür ist der mensch im ganzen noch zu emotional, ..zu sehr tier. wenn man im laufe seines lebens lernt seine emotionen im griff zu halten, gilt man als besonnen und weise. als abgeklärt und erhaben, aber bis es soweit ist, ist man in den meisten fällen einfach nur spielball seiner triebe


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Zwischenmenschliche Diplomatie

08.02.2014 um 16:03
In zwischenmenschlicher Diplomatie halte ich es mit dem ollen Teddy Roosevelt:

"Speak softly and carry a big stick; you will go far."


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Zwischenmenschliche Diplomatie

09.02.2014 um 12:05
Ich bin leider von Natur aus ein sehr sehr diplomatischer Mensch und ich finde das nicht immer gut.
klar ist es angenehm für meine Mitmenschen und lassen sich viele Konflikte dadurch vermeiden, aber muss das immer sein??


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Zwischenmenschliche Diplomatie

11.02.2014 um 22:25
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb am 08.02.2014:spock, ja.. :) saucool :D
aber ist ne schwierige sache. dafür ist der mensch im ganzen noch zu emotional, ..zu sehr tier. wenn man im laufe seines lebens lernt seine emotionen im griff zu halten, gilt man als besonnen und weise. als abgeklärt und erhaben, aber bis es soweit ist, ist man in den meisten fällen einfach nur spielball seiner triebe
Mit der Selbsterkenntnis und Selbstreflexion wird man sich seiner "tierischen" Verhaltensweisen bewusster und wird auch zu mehr Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung kommen, man sollte nichts unterdrücken, nur sollte man mehr Selbstdisziplin gewinnen. Die nötigen Schritte dahin beginnen damit sich selbst mehr zu akzeptieren wie man ist und sich selbst so auch für andere mehr zum positiven, inspirierenden Beispiel zu werden. Bei den Freimaurern nennt man sich selbst am Anfang einen rauen, unbehaunen Stein aus dem am Ende eine schöne Statue werden kann dessen Wirken und Hinterlassenschaften zeitlos sind. Man ist nicht zwangsläufig Spielball seiner Triebe, wenn man diese erkannt hat, nicht unterdrückt sie aber lernt zu besänftigen und eben das hilft auch dabei andere Menschen mehr als das zu akzeptieren was sie sind. Da wird der Humanismus und somit auch die Diplomatie zwischen Menschen zur Basis, man wird auf diesem Weg auch viel über sich selbst lernen :)
Zitat von DoorsDoors schrieb am 08.02.2014:In zwischenmenschlicher Diplomatie halte ich es mit dem ollen Teddy Roosevelt:

"Speak softly and carry a big stick; you will go far."
Jap ist wie mit nem Kondom, lieber eins haben und kein brauchen, als eins brauchen und keins haben :D
Zitat von SyrahSyrah schrieb:Ich bin leider von Natur aus ein sehr sehr diplomatischer Mensch und ich finde das nicht immer gut.
klar ist es angenehm für meine Mitmenschen und lassen sich viele Konflikte dadurch vermeiden, aber muss das immer sein??
Wenn man ab und zu Konflikte und Spannungen im Leben braucht um an ihnen zu reifen, sicherlich nicht, doch man sollte immer die Konsequenzen bedenken wenn man seine Fähigkeit zur Diplomatie einschränkt, denn wenn man ein empathischer Mensch ist, würde man schnell in Gewissenskonflikte fallen und das Leben könnte schnell zur aufreibenden Achterbahn werden. Möchtest du das?

Ich würde lieber dazu raten deine diplomatischen Fähigkeiten zu nutzen statt sie infrage zu stellen, denn es gibt in dieser Welt weit weniger Diplomaten als Konfliktmenschen. Also wir sollten lieber einen Ausgleich schaffen :)


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